Dämonen etc
- Manu
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Dämonen etc
Angriff der Flugbestien
von Lars A. Fischinger
Seit Jahrhunderten kennt man in vielen Teilen der Welt sonderbare Bestien und Dämonen am Himmel. Sogar in der modernen Welt sollen teuflische Kreaturen wie der Mottenmann, der Ziegensauger oder der Teufel von Jersey ihr Unwesen am Himmel treiben. Die Welt der Parawissenschaft ist voll von Monstern, die teilweise auch Menschen angegriffen haben sollen
Und genau ein solcher Vorfall ereignete sich Anfang Juli 2004 in Parral, USA: Juan Acuqa wurde Opfer einer Attacke rätselhafter Kreaturen, die ihn in der Dunkelheit angriffen. Er war in einer Nacht zum Montag auf dem Rückweg von seinem Schwager nach Hause
Acuqa hatte es nicht weit, also machte er sich in der Dunkelheit zu Fuß auf den Heimweg. Doch unverhofft griffen ihn ein großer und ein etwas kleinerer Schatten an.
Juan Acuqa schildert sein Horrorerlebnis so:
"Der kleinere krallte sich in mein linkes Bein, während der andere sich auf mein Gesicht konzentrierte. Sie waren unheimlich stark, viel stärker als ich. Ich versuchte mich zu wehren und merkte dabei, dass ich mir so etwas wie Stiche und Schnitte am ganzen Körper zuzog. Es tat wahnsinnig weh und ich konnte erkennen, wie mein Blut aus den Wunden spritzte. Da bekam ich echte Todesangst.
Irgendwie gelang es mir, mich zu befreien und in den Kanal zu springen, der direkt neben der Straße verläuft. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich noch nicht erkennen können, was mich da angriff, aber ich hoffte sie, was immer sie auch waren, würden mich nicht ins Wasser verfolgen. Das taten sie auch nicht, sie verfolgten mich am Kanalufer entlang. Da am Kanal Laternen stehen, konnte ich meine Angreifer endlich auch sehen. Was soll ich Ihnen sagen.
Acuqa erzählt weiter:
Ich dachte, ich stecke mitten in einem verdammten Horrorfilm. Was mich da verfolgte, sah aus wie zwei riesige Vögel, nur hatten sie Köpfe, die wie die von Hunden aussahen. Nach kurzer Zeit verschwanden die Viecher und ich kroch aus dem Kanal und schleppte mich zum Haus meines Schwagers zurück, das näher lag als meines. Die ganze Zeit hatte ich wahnsinnige Angst, das die beiden Biester zurück kommen könnten. Mein Schwager brachte mich dann ins Krankenhaus, wo man mich zusammen geflickt hat. Aber geglaubt hat mir da erst mal keiner."
Acuqa informierte den zuständigen Sheriff und wurde daraufhin von Dr. Ricardo Encina untersucht. Dr. Encina sah deutlich die Verletzungen, die sich Acuqa beim Angriff zugezogen hatte. Der Arzt ist sich sicher, dass diese keine Ähnlichkeit mit den Verletzungen von Messern oder anderen scharfen Waffen haben. Auch konnte er ausschließen, dass er verprügelt wurde oder einfach gestürzt sei.
Dr. Encina stand vor einem Rätsel, denn er hatte solche Verletzungen bisher niemals gesehen. Auch ist er sicher, dass keine gewöhnlichen Raubvögel einen Menschen so verletzen können. Der Sheriff von Parral verwies jedoch auf einige ungeklärte Fälle im Vorwelt des Angriffs auf Acuqa. Demnach seien in der Region zuvor bereits einige Tiere tot aufgefunden worden, deren Verletzungen sich ebenfalls nicht erklären ließen.
Doch was genau Juan Acuqa hier angegriffen hat, das weiß bisher niemand zu sagen
freenet
von Lars A. Fischinger
Seit Jahrhunderten kennt man in vielen Teilen der Welt sonderbare Bestien und Dämonen am Himmel. Sogar in der modernen Welt sollen teuflische Kreaturen wie der Mottenmann, der Ziegensauger oder der Teufel von Jersey ihr Unwesen am Himmel treiben. Die Welt der Parawissenschaft ist voll von Monstern, die teilweise auch Menschen angegriffen haben sollen
Und genau ein solcher Vorfall ereignete sich Anfang Juli 2004 in Parral, USA: Juan Acuqa wurde Opfer einer Attacke rätselhafter Kreaturen, die ihn in der Dunkelheit angriffen. Er war in einer Nacht zum Montag auf dem Rückweg von seinem Schwager nach Hause
Acuqa hatte es nicht weit, also machte er sich in der Dunkelheit zu Fuß auf den Heimweg. Doch unverhofft griffen ihn ein großer und ein etwas kleinerer Schatten an.
Juan Acuqa schildert sein Horrorerlebnis so:
"Der kleinere krallte sich in mein linkes Bein, während der andere sich auf mein Gesicht konzentrierte. Sie waren unheimlich stark, viel stärker als ich. Ich versuchte mich zu wehren und merkte dabei, dass ich mir so etwas wie Stiche und Schnitte am ganzen Körper zuzog. Es tat wahnsinnig weh und ich konnte erkennen, wie mein Blut aus den Wunden spritzte. Da bekam ich echte Todesangst.
Irgendwie gelang es mir, mich zu befreien und in den Kanal zu springen, der direkt neben der Straße verläuft. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich noch nicht erkennen können, was mich da angriff, aber ich hoffte sie, was immer sie auch waren, würden mich nicht ins Wasser verfolgen. Das taten sie auch nicht, sie verfolgten mich am Kanalufer entlang. Da am Kanal Laternen stehen, konnte ich meine Angreifer endlich auch sehen. Was soll ich Ihnen sagen.
Acuqa erzählt weiter:
Ich dachte, ich stecke mitten in einem verdammten Horrorfilm. Was mich da verfolgte, sah aus wie zwei riesige Vögel, nur hatten sie Köpfe, die wie die von Hunden aussahen. Nach kurzer Zeit verschwanden die Viecher und ich kroch aus dem Kanal und schleppte mich zum Haus meines Schwagers zurück, das näher lag als meines. Die ganze Zeit hatte ich wahnsinnige Angst, das die beiden Biester zurück kommen könnten. Mein Schwager brachte mich dann ins Krankenhaus, wo man mich zusammen geflickt hat. Aber geglaubt hat mir da erst mal keiner."
Acuqa informierte den zuständigen Sheriff und wurde daraufhin von Dr. Ricardo Encina untersucht. Dr. Encina sah deutlich die Verletzungen, die sich Acuqa beim Angriff zugezogen hatte. Der Arzt ist sich sicher, dass diese keine Ähnlichkeit mit den Verletzungen von Messern oder anderen scharfen Waffen haben. Auch konnte er ausschließen, dass er verprügelt wurde oder einfach gestürzt sei.
Dr. Encina stand vor einem Rätsel, denn er hatte solche Verletzungen bisher niemals gesehen. Auch ist er sicher, dass keine gewöhnlichen Raubvögel einen Menschen so verletzen können. Der Sheriff von Parral verwies jedoch auf einige ungeklärte Fälle im Vorwelt des Angriffs auf Acuqa. Demnach seien in der Region zuvor bereits einige Tiere tot aufgefunden worden, deren Verletzungen sich ebenfalls nicht erklären ließen.
Doch was genau Juan Acuqa hier angegriffen hat, das weiß bisher niemand zu sagen
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Das Leben besteht nicht aus den Momenten, in denen wir atmen,
sondern aus denen, die uns den Atem rauben
Aus "Hitch- der Date Doctor"
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- Manu
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Angriff der Dämonen
von Lars A. Fischinger
Das Phänomen der berühmten Poltergeister ist vor allem durch die gleichnamigen Kinofilme der siebziger Jahre bekannt. Den Forschern der Parawissenschaft sind solche Erscheinungen natürlich auch ein fester Begriff. Dabei herrscht die Meinung vor, dass solche Phänomene ( Recurrent Spontaneous Psychokinesis, 'Wiederkehrende spontane Psychokinese' genannt) meist an bestimmte Personen gebunden sind. Anders als beim Spuk, der angeblich an Orte gefesselt zu sein scheint.
Doch das Phänomen der eigentlich nicht sonderlich bedrohlichen Poltergeister hat auch eine Schattenseite. Nämlich körperliche Angriffe und Attacken auf unbescholtene Menschen!
Einer der ersten Fälle dieser Art, stammt aus Rumänien aus dem Jahr 1926. Damals wurde die erst 13 Jahre junge Eleonore Zugun Opfer einer unsichtbaren Erscheinung. Niemand sah den Angreifer, keiner konnte sich erklären, was mit dem armen Mädchen geschah. Und doch waren die Auswirkungen der körperlichen Angriffe deutlich zu erkennen.
Eleonore wurde im Beisein von mehreren Zeugen immer wieder gewürgt und gekratzt. Wie aus dem Nirgendwo erschienen in ihrem Gesicht blutende Kratzwunden und Striemen. Die Zeugen sahen auch entsetzt zu, wie eine unsichtbare Hand dem Mädchen offensichtlich den Hals zudrückte.
Aber damit nicht genug. Auf dem Rücken von Eleonore und auch am Hals erschienen eindeutige Bisswunden. Sie reichten bis tief unter die Haut und das Leben des Mädchens schien tatsächlich bedroht zu sein.
Man sah keinen anderen Ausweg, als sie nach England in das National Laboratory for Psychical Research einzuweisen.
So begannen im September 1926 dort die Untersuchungen und Beobachtungen an Eleonore. Doch auch hier ließen die teuflischen Poltergeist-Angriffe nicht von dem Mädchen ab. Die Gräfin Wassilko-Serecki, die den Teenager nach London bringen ließ, veröffentlichte am 1. Oktober 1926 in der englischen Zeitung Evening Standard einen Bericht über jene Ereignisse, die sie in London beobachten konnte.
Sämtliche Zeugen standen von einem schier unlösbaren Rätsel. Was hier geschah, konnte sich niemand erklären. Während der Untersuchung gingen die Angriffe und Bisse unvermindert weiter. Damals will man auch am Unterarm des Mädchens den Namen des Verursachers erkannt haben. Dort erschien das rumänische Wort Dracu, Teufel. Die junge Eleonore schien von einem wahrlich teuflischen Poltergeist angegriffen zu werden. Wie bei dem Phänomen der Poltergeister meist zu beobachten, hörten auch diese Erscheinungen plötzlich auf.
Nicht minder bestialische Angriffe eines unsichtbaren Peinigers musste am 10. Mai 1951 die 18 Jahre alte Philippinin Clarita Villanueva aus Manila ertragen. Ein Streife der Polizei eilte damals zu einer kleinen Menschenmenge, die sich um Clarita versammelt hatte. Sie lag schreiend und hin und her rollend auf der Straße. Doch niemand war zu sehen, der dem Mädchen etwas Böses wollte.
So schafften die ratlosen Polizeibeamten Clarita erst einmal in die Ausnüchterungszelle. Kaum hinter Schloss und Riegel, begann das Mädchen wie von Sinnen zu schreien und rief laut nach Hilfe.
Die Beamten des Reviers vermuteten einen epileptischen Anfall, und dass sich Clarita die deutlich sichtbaren Bisswunden selber zugefügt habe. Als aber die Beamten das Mädchen aus der Zelle holten, sahen sie entsetzt, dass wie von Geisterhand auf ihren Armen, Nacken und Schultern neue Bisswunden erschienen.
Klar und deutlich sah man auch die Abdrücke von Zähnen.
Umgehend wurde der Polizeichef von Manila benachrichtigt, der den Polizeiarzt Dr. Mariana Lara anforderte. Auch Arsenio Lacson, Bürgermeister von Manila, eilte zum Ort des Geschehens. Dr. Lara sah sich das Mädchen kurz an, diagnostizierte Epilepsie und fuhr wieder nach Hause.
Die Polizisten und der Bürgermeister waren da anderer Ansicht, denn Clarita hatte Wunden an Körperstellen, an denen sie sich nie hätte selber beißen können.
Als die jungen Frau wegen Anstiftung zu einem Tumult am 11. Mai vor den Richter erscheinen sollte, begannen die Angriffe aus dem Nichts erneut. Überall taten sich grausige Wunden auf und das Mädchen schrie sich die Seele aus dem Leib. Erneut wurde Dr. Lara gerufen und sogleich auch der Erzbischof. Man stand vor einem unerklärlichen Phänomen. Alle wurden Zeugen, wie Clarita Villanueva gebissen wurde. Zum Beispiel auch an der Hand, die der Bürgermeister persönlich festhielt.
Ebenso plötzlich wie die Angriffe begannen, hörten sie auch wieder auf. Als Clarita in das Gefängniskrankenhaus gebracht wurde, spitzten sich die Attacken auf der Fahrt dorthin immer weiter zu. Die Anwesenden selber bekamen es nun mit der Angst zu tun. Jedoch war plötzlich alles vorüber, als man das Krankenhaus erreichte! Der Spuk war zu Ende.
Es ist ein absolutes Rätsel, wie derartige Vorfälle erklärt werden können. Vielleicht lässt sich eine Parallele zu den so genannten Stigmata, den Wundmalen Jesus, ziehen. Eine ganze Reihe von Menschen wollen in den letzten Jahrhunderten diese Wunden an Händen, Füßen, Kopf und Brust gehabt haben. Eine Reihe von Heiligen empfing diese göttlichen Wunden ebenfalls. Auch diese Erscheinungen sind bisher nicht zufriedenstellend erklärbar. Religiöser Fanatismus oder übereifriger und tiefster Glaube könnten, so einige Deutungen, solche Wundmale von selber entstehen lassen.
Dass so was möglich sein kann, haben Versuche unter Hypnose gezeigt. Dabei suggerierte man den Probanden, dass ihnen ein heißes Geldstück auf den Arm gelegt wurde. Auch wenn dies natürlich nicht den Tatsachen entsprach, erschienen bei den Versuchspersonen an exakt der benannten Stelle kreisrunde "Wunden"
freenet
Das Phänomen der berühmten Poltergeister ist vor allem durch die gleichnamigen Kinofilme der siebziger Jahre bekannt. Den Forschern der Parawissenschaft sind solche Erscheinungen natürlich auch ein fester Begriff. Dabei herrscht die Meinung vor, dass solche Phänomene ( Recurrent Spontaneous Psychokinesis, 'Wiederkehrende spontane Psychokinese' genannt) meist an bestimmte Personen gebunden sind. Anders als beim Spuk, der angeblich an Orte gefesselt zu sein scheint.
Doch das Phänomen der eigentlich nicht sonderlich bedrohlichen Poltergeister hat auch eine Schattenseite. Nämlich körperliche Angriffe und Attacken auf unbescholtene Menschen!
Einer der ersten Fälle dieser Art, stammt aus Rumänien aus dem Jahr 1926. Damals wurde die erst 13 Jahre junge Eleonore Zugun Opfer einer unsichtbaren Erscheinung. Niemand sah den Angreifer, keiner konnte sich erklären, was mit dem armen Mädchen geschah. Und doch waren die Auswirkungen der körperlichen Angriffe deutlich zu erkennen.
Eleonore wurde im Beisein von mehreren Zeugen immer wieder gewürgt und gekratzt. Wie aus dem Nirgendwo erschienen in ihrem Gesicht blutende Kratzwunden und Striemen. Die Zeugen sahen auch entsetzt zu, wie eine unsichtbare Hand dem Mädchen offensichtlich den Hals zudrückte.
Aber damit nicht genug. Auf dem Rücken von Eleonore und auch am Hals erschienen eindeutige Bisswunden. Sie reichten bis tief unter die Haut und das Leben des Mädchens schien tatsächlich bedroht zu sein.
Man sah keinen anderen Ausweg, als sie nach England in das National Laboratory for Psychical Research einzuweisen.
So begannen im September 1926 dort die Untersuchungen und Beobachtungen an Eleonore. Doch auch hier ließen die teuflischen Poltergeist-Angriffe nicht von dem Mädchen ab. Die Gräfin Wassilko-Serecki, die den Teenager nach London bringen ließ, veröffentlichte am 1. Oktober 1926 in der englischen Zeitung Evening Standard einen Bericht über jene Ereignisse, die sie in London beobachten konnte.
Sämtliche Zeugen standen von einem schier unlösbaren Rätsel. Was hier geschah, konnte sich niemand erklären. Während der Untersuchung gingen die Angriffe und Bisse unvermindert weiter. Damals will man auch am Unterarm des Mädchens den Namen des Verursachers erkannt haben. Dort erschien das rumänische Wort Dracu, Teufel. Die junge Eleonore schien von einem wahrlich teuflischen Poltergeist angegriffen zu werden. Wie bei dem Phänomen der Poltergeister meist zu beobachten, hörten auch diese Erscheinungen plötzlich auf.
Nicht minder bestialische Angriffe eines unsichtbaren Peinigers musste am 10. Mai 1951 die 18 Jahre alte Philippinin Clarita Villanueva aus Manila ertragen. Ein Streife der Polizei eilte damals zu einer kleinen Menschenmenge, die sich um Clarita versammelt hatte. Sie lag schreiend und hin und her rollend auf der Straße. Doch niemand war zu sehen, der dem Mädchen etwas Böses wollte.
So schafften die ratlosen Polizeibeamten Clarita erst einmal in die Ausnüchterungszelle. Kaum hinter Schloss und Riegel, begann das Mädchen wie von Sinnen zu schreien und rief laut nach Hilfe.
Die Beamten des Reviers vermuteten einen epileptischen Anfall, und dass sich Clarita die deutlich sichtbaren Bisswunden selber zugefügt habe. Als aber die Beamten das Mädchen aus der Zelle holten, sahen sie entsetzt, dass wie von Geisterhand auf ihren Armen, Nacken und Schultern neue Bisswunden erschienen.
Klar und deutlich sah man auch die Abdrücke von Zähnen.
Umgehend wurde der Polizeichef von Manila benachrichtigt, der den Polizeiarzt Dr. Mariana Lara anforderte. Auch Arsenio Lacson, Bürgermeister von Manila, eilte zum Ort des Geschehens. Dr. Lara sah sich das Mädchen kurz an, diagnostizierte Epilepsie und fuhr wieder nach Hause.
Die Polizisten und der Bürgermeister waren da anderer Ansicht, denn Clarita hatte Wunden an Körperstellen, an denen sie sich nie hätte selber beißen können.
Als die jungen Frau wegen Anstiftung zu einem Tumult am 11. Mai vor den Richter erscheinen sollte, begannen die Angriffe aus dem Nichts erneut. Überall taten sich grausige Wunden auf und das Mädchen schrie sich die Seele aus dem Leib. Erneut wurde Dr. Lara gerufen und sogleich auch der Erzbischof. Man stand vor einem unerklärlichen Phänomen. Alle wurden Zeugen, wie Clarita Villanueva gebissen wurde. Zum Beispiel auch an der Hand, die der Bürgermeister persönlich festhielt.
Ebenso plötzlich wie die Angriffe begannen, hörten sie auch wieder auf. Als Clarita in das Gefängniskrankenhaus gebracht wurde, spitzten sich die Attacken auf der Fahrt dorthin immer weiter zu. Die Anwesenden selber bekamen es nun mit der Angst zu tun. Jedoch war plötzlich alles vorüber, als man das Krankenhaus erreichte! Der Spuk war zu Ende.
Es ist ein absolutes Rätsel, wie derartige Vorfälle erklärt werden können. Vielleicht lässt sich eine Parallele zu den so genannten Stigmata, den Wundmalen Jesus, ziehen. Eine ganze Reihe von Menschen wollen in den letzten Jahrhunderten diese Wunden an Händen, Füßen, Kopf und Brust gehabt haben. Eine Reihe von Heiligen empfing diese göttlichen Wunden ebenfalls. Auch diese Erscheinungen sind bisher nicht zufriedenstellend erklärbar. Religiöser Fanatismus oder übereifriger und tiefster Glaube könnten, so einige Deutungen, solche Wundmale von selber entstehen lassen.
Dass so was möglich sein kann, haben Versuche unter Hypnose gezeigt. Dabei suggerierte man den Probanden, dass ihnen ein heißes Geldstück auf den Arm gelegt wurde. Auch wenn dies natürlich nicht den Tatsachen entsprach, erschienen bei den Versuchspersonen an exakt der benannten Stelle kreisrunde "Wunden"
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Die Nacht des Teufels
von Lars A. Fischinger
Es waren eisig kalte Wochen und Monate im Januar und Februar des Jahres 1855 in der südwestenglischen Grafschaft Devon. Die Flussmündung der Exe war zugefroren, in Torquay brach die Lebensmittelversorgung zusammen und es folgten Hungersrevolten. In der ganzen Region erfroren die Menschen durch die bittere Kälte oder kamen durch Hunger ums Leben. Die eisige Hand des Winters hatte das Land fest im Griff. Doch es sollte noch ganz anders kommen
Der Morgen des 9. Februar 1855 richtete die Aufmerksamkeit der Bevölkerung von ihrem Leid auf eine unheimliche und zugleich faszinierende Erscheinung, deren mysteriöse und nicht menschliche Spuren im frischen Schnee deutlich zu sehen waren.
Das ganze Land war von Fußspuren übersät, deren Verursacher bis heute nie ermittelt werden konnte. Staunend stand man vor den tausenden, hufeisenförmigen Fußspuren, die sich schnurgerade durch das Land erstreckten.
So ist damals bei einem Mann namens Doveton aus Pytte eine dieser Spuren bis zu seiner Gartenpforte verfolgt worden, wo sie plötzlich endete. Doch hinter der fast zweieinhalb Meter hohen Tür verliefen die Spuren weiter, so, als wenn das Wesen einfach durch das geschlossene Tor gegangen wäre.
Auch der Pfarrer von Clyst St. George, H.T. Ellacombe, machte ein seltsame Entdeckung an einem Haus in Marley bei Exmouth. Dort fand der ehrwürdige Pfarrer diese Spuren auf einem Fenstersims im zweiten Stock! Drei Tage nach all diesen unheimlichen Spurenfunden machte Pfarrer Ellacombe mit einigen Helfern noch eine weitere Entdeckung:
Kaum ein Acker, Obstgarten oder Garten, wo sie nicht – durchwegs in einer einzigen Linie – bis unter die Hecken führten, und auf einem Feld in meiner Nachbarschaft stießen wir auf Exkremente – viel länglich-ovale Klümpchen von weißlicher Farbe, von der Größe und Form einer großen Traubenbeere.
Auch Henrietta Fursdon, die Tochter des Pfarrers von Dawlish, nahe bei der Mündung des Flusses Exe gelegen, schilderte einige Jahre nach diesem "teuflischen" Winter ihre einstigen Erlebnisse, denn auch sie bekam natürlich von der weiten Aufregung alles mit:
Die Fußspuren tauchten über Nacht auf. Wie mir mein Vater erzählte, der hier damals als Pfarrer wirkte, kamen gleich am nächsten Morgen Hilfspfarrer, Kirchenvorsteher und Gemeindemitglieder zu ihm, um seine Ansicht über die in ganz Dawlish beobachteten Abdrücke zu erfahren. Diese verliefen in gerader Linie und zeigten die Form eines kleinen Hufes, in dessen Rundung sich jedoch Klauen ausgeprägt fanden.
Namentlich eine Fährte, die vom Pfarrhaus geradewegs zur Sakristeitür führte, erregte Aufmerksamkeit. In anderen Fällen lief die Spur geradewegs zu einer Mauer ohne Durchlass zu und setzte sich auf der anderen Seite fort. Vielfach fanden sie sich auch auf Hausdächern, und zwar in allen Vierteln von Dawlish (...) Ich entsinne mich noch ganz deutlich dieser Fußspuren und meiner kindlichen Angst vor der unbekannten wilden Bestie, die wohl draußen herumstreichen musste, da sich die Dienstboten nach Einbruch der Dunkelheit mit mehr hinauswagten, um das Hoftor zu schließen.
Diese "Hufspuren des Teufels" waren keinem der Einwohner erklärlich. Wie konnte der Verursacher geradewegs über Dächer und durch Wände laufen? Auch ein Mann bei Whitycombe Raleigh will eine interessante Entdeckung gemacht haben, denn er konnte die Spur durch ein Rohr weiterverfolgen, das nur fünfzehn Zentimeter hatte. Was für eine Gestalt kann hier umhergeirrt sein?
Die Einwohner der Ortschaften Teignmouth, Dawlish, Kenton, Starcross, Mamhead, Powderham, Topsham, Clyst St.Georg, Clyst St. Mary, Woodbury, Lympstone, Exmouth, Littlehamcum-Exmouth, Bicton, Whitycombe Raleigh, East Budleigh, Barton – überall um die Mündung der Exe wurden diese seltsamen Spuren gefunden, wie es die Dozentin Theo Brown von der Universität Exeter recherchiert hatte.
Doch niemand war einstmals in der Lage, die hufeisenförmigen Fährten zu erklären. Einige meinten, es seien die Spuren eines aus dem Zoo von Fish in Sidmouth entlaufenden Kängurus. Andere sahen hier missgebildete Hasen, Vögel mit gefrorenen Krallen, Dachse, Otter, Kröten oder Esel als Verursacher. Da die Spuren an einen geöffneten Huf oder besser an ein Hufeisen erinnerten, war natürlich auch der Satan in Person für diese Abdrücke verantwortlich gemacht worden.
Der Bericht der "Illustrated London News" vom 24. Februar 1855 ist ohne Zweifel der bekannteste Zeitzeuge über Devons unheimliche Besuche. So heißt es von einem unbekannten Reporter dieser Zeitung eindrucksvoll:
Die am Freitagmorgen im (zu diesem Zeitpunkt recht dünnen) Schnee entdeckten Spuren trugen alle Merkmale eines Eselhufes – eine Länge von zehn Zentimetern und eine Breite von 5,7 cm. Doch statt der bei diesem (und anderen) Tier üblichen Fortbewegung war hier offenbar in gerader Linien ein Fuß vor den anderen gesetzt worden. Der Abstand zwischen den Tritten betrug 20 Zentimetern oder eher mehr – wobei die Spuren in sämtlichen Gemeinden genau dieselbe Größe und Schrittweite aufwiesen!
Der geheimnisvolle Besucher durchschritt oder überquerte einen Garten oder Hofraum in der Regel nur einmal, besuchte dafür aber in vielen Teilen der verschiedenen Städte sämtliche Häuser (...) sowie die ringsum verstreuten Gehöfte: In manchen Fällen führte seine regelmäßige, stets den gleichen Schrittabstand einhaltende Spur über Hausdächer, Heuschober und sehr ansehnliche Mauern (darunter eine von 4,20 Metern Höhe) hinweg, als hätten diese nicht das geringste Hindernis gebildet, wobei weder hüben noch drüben der Schnee zertrampelt war. Gärtner mit hohen Zäunen und Mauern oder versperrten Pforten wurden ebenso heimgesucht wie offene, uneingefriedete Besitzungen.
Überschlägt man, welche Strecken zu bewältigen waren, um diese Spuren zu hinterlassen, die sich so gut wie jedem Garten, auf Türstufen, in den ausgedehnten Wäldern von Luscombe, auf dem Gemeindeland, auf eingehegten Grundstücken und Gehöften fanden, so muss der insgesamt zurückgelegte Weg wohl über hundert Meilen betragen haben.
Es ist sehr einfach, über diese Erscheinungen zu lachen und leichtfertig zu urteilen, doch in Wirklichkeit konnte bis jetzt noch keine befriedigende Erklärung gefunden werden. Kein Tier hätte einen so ausgedehnten Bereich in einer einzigen Nacht durchstreifen und noch dazu eine zwei Meilen breite Flussmündung überqueren können (...)
Charles Fort (1874-1932), der wahrscheinlich als erster Forscher akribisch sämtliche Zeitungsberichte über unerklärliche Vorfälle in der Welt sammelte und auswertete, legte im Jahre 1919 sein erstes Buch "The Book of the Damned" vor. In diesem berichtet er auch über die rätselhaften Teufelsspuren aus England, wobei Fort auch die damaligen Erklärungen erwähnt. So etwa sah man in den Spuren die Hinterlassenschaften eines Dachses, der des Nachts durch die Gemeinde wandelte.
Einige dachten an die Krallen großer Greifer, die folgerichtig über Meilen gerade durch den Schnee hüpften. Dann hieß es damals auch, es könne sich um die herunterhängenden Taue von Ballonen gehandelt haben, die immer wieder den Boden berührten (in gleichen Abständen und gerade über Kilometer hinweg?). Oder aber Ratten, Wölfe sowie Otter seien hier entlang gelaufen.
Es waren eisig kalte Wochen und Monate im Januar und Februar des Jahres 1855 in der südwestenglischen Grafschaft Devon. Die Flussmündung der Exe war zugefroren, in Torquay brach die Lebensmittelversorgung zusammen und es folgten Hungersrevolten. In der ganzen Region erfroren die Menschen durch die bittere Kälte oder kamen durch Hunger ums Leben. Die eisige Hand des Winters hatte das Land fest im Griff. Doch es sollte noch ganz anders kommen
Der Morgen des 9. Februar 1855 richtete die Aufmerksamkeit der Bevölkerung von ihrem Leid auf eine unheimliche und zugleich faszinierende Erscheinung, deren mysteriöse und nicht menschliche Spuren im frischen Schnee deutlich zu sehen waren.
Das ganze Land war von Fußspuren übersät, deren Verursacher bis heute nie ermittelt werden konnte. Staunend stand man vor den tausenden, hufeisenförmigen Fußspuren, die sich schnurgerade durch das Land erstreckten.
So ist damals bei einem Mann namens Doveton aus Pytte eine dieser Spuren bis zu seiner Gartenpforte verfolgt worden, wo sie plötzlich endete. Doch hinter der fast zweieinhalb Meter hohen Tür verliefen die Spuren weiter, so, als wenn das Wesen einfach durch das geschlossene Tor gegangen wäre.
Auch der Pfarrer von Clyst St. George, H.T. Ellacombe, machte ein seltsame Entdeckung an einem Haus in Marley bei Exmouth. Dort fand der ehrwürdige Pfarrer diese Spuren auf einem Fenstersims im zweiten Stock! Drei Tage nach all diesen unheimlichen Spurenfunden machte Pfarrer Ellacombe mit einigen Helfern noch eine weitere Entdeckung:
Kaum ein Acker, Obstgarten oder Garten, wo sie nicht – durchwegs in einer einzigen Linie – bis unter die Hecken führten, und auf einem Feld in meiner Nachbarschaft stießen wir auf Exkremente – viel länglich-ovale Klümpchen von weißlicher Farbe, von der Größe und Form einer großen Traubenbeere.
Auch Henrietta Fursdon, die Tochter des Pfarrers von Dawlish, nahe bei der Mündung des Flusses Exe gelegen, schilderte einige Jahre nach diesem "teuflischen" Winter ihre einstigen Erlebnisse, denn auch sie bekam natürlich von der weiten Aufregung alles mit:
Die Fußspuren tauchten über Nacht auf. Wie mir mein Vater erzählte, der hier damals als Pfarrer wirkte, kamen gleich am nächsten Morgen Hilfspfarrer, Kirchenvorsteher und Gemeindemitglieder zu ihm, um seine Ansicht über die in ganz Dawlish beobachteten Abdrücke zu erfahren. Diese verliefen in gerader Linie und zeigten die Form eines kleinen Hufes, in dessen Rundung sich jedoch Klauen ausgeprägt fanden.
Namentlich eine Fährte, die vom Pfarrhaus geradewegs zur Sakristeitür führte, erregte Aufmerksamkeit. In anderen Fällen lief die Spur geradewegs zu einer Mauer ohne Durchlass zu und setzte sich auf der anderen Seite fort. Vielfach fanden sie sich auch auf Hausdächern, und zwar in allen Vierteln von Dawlish (...) Ich entsinne mich noch ganz deutlich dieser Fußspuren und meiner kindlichen Angst vor der unbekannten wilden Bestie, die wohl draußen herumstreichen musste, da sich die Dienstboten nach Einbruch der Dunkelheit mit mehr hinauswagten, um das Hoftor zu schließen.
Diese "Hufspuren des Teufels" waren keinem der Einwohner erklärlich. Wie konnte der Verursacher geradewegs über Dächer und durch Wände laufen? Auch ein Mann bei Whitycombe Raleigh will eine interessante Entdeckung gemacht haben, denn er konnte die Spur durch ein Rohr weiterverfolgen, das nur fünfzehn Zentimeter hatte. Was für eine Gestalt kann hier umhergeirrt sein?
Die Einwohner der Ortschaften Teignmouth, Dawlish, Kenton, Starcross, Mamhead, Powderham, Topsham, Clyst St.Georg, Clyst St. Mary, Woodbury, Lympstone, Exmouth, Littlehamcum-Exmouth, Bicton, Whitycombe Raleigh, East Budleigh, Barton – überall um die Mündung der Exe wurden diese seltsamen Spuren gefunden, wie es die Dozentin Theo Brown von der Universität Exeter recherchiert hatte.
Doch niemand war einstmals in der Lage, die hufeisenförmigen Fährten zu erklären. Einige meinten, es seien die Spuren eines aus dem Zoo von Fish in Sidmouth entlaufenden Kängurus. Andere sahen hier missgebildete Hasen, Vögel mit gefrorenen Krallen, Dachse, Otter, Kröten oder Esel als Verursacher. Da die Spuren an einen geöffneten Huf oder besser an ein Hufeisen erinnerten, war natürlich auch der Satan in Person für diese Abdrücke verantwortlich gemacht worden.
Der Bericht der "Illustrated London News" vom 24. Februar 1855 ist ohne Zweifel der bekannteste Zeitzeuge über Devons unheimliche Besuche. So heißt es von einem unbekannten Reporter dieser Zeitung eindrucksvoll:
Die am Freitagmorgen im (zu diesem Zeitpunkt recht dünnen) Schnee entdeckten Spuren trugen alle Merkmale eines Eselhufes – eine Länge von zehn Zentimetern und eine Breite von 5,7 cm. Doch statt der bei diesem (und anderen) Tier üblichen Fortbewegung war hier offenbar in gerader Linien ein Fuß vor den anderen gesetzt worden. Der Abstand zwischen den Tritten betrug 20 Zentimetern oder eher mehr – wobei die Spuren in sämtlichen Gemeinden genau dieselbe Größe und Schrittweite aufwiesen!
Der geheimnisvolle Besucher durchschritt oder überquerte einen Garten oder Hofraum in der Regel nur einmal, besuchte dafür aber in vielen Teilen der verschiedenen Städte sämtliche Häuser (...) sowie die ringsum verstreuten Gehöfte: In manchen Fällen führte seine regelmäßige, stets den gleichen Schrittabstand einhaltende Spur über Hausdächer, Heuschober und sehr ansehnliche Mauern (darunter eine von 4,20 Metern Höhe) hinweg, als hätten diese nicht das geringste Hindernis gebildet, wobei weder hüben noch drüben der Schnee zertrampelt war. Gärtner mit hohen Zäunen und Mauern oder versperrten Pforten wurden ebenso heimgesucht wie offene, uneingefriedete Besitzungen.
Überschlägt man, welche Strecken zu bewältigen waren, um diese Spuren zu hinterlassen, die sich so gut wie jedem Garten, auf Türstufen, in den ausgedehnten Wäldern von Luscombe, auf dem Gemeindeland, auf eingehegten Grundstücken und Gehöften fanden, so muss der insgesamt zurückgelegte Weg wohl über hundert Meilen betragen haben.
Es ist sehr einfach, über diese Erscheinungen zu lachen und leichtfertig zu urteilen, doch in Wirklichkeit konnte bis jetzt noch keine befriedigende Erklärung gefunden werden. Kein Tier hätte einen so ausgedehnten Bereich in einer einzigen Nacht durchstreifen und noch dazu eine zwei Meilen breite Flussmündung überqueren können (...)
Charles Fort (1874-1932), der wahrscheinlich als erster Forscher akribisch sämtliche Zeitungsberichte über unerklärliche Vorfälle in der Welt sammelte und auswertete, legte im Jahre 1919 sein erstes Buch "The Book of the Damned" vor. In diesem berichtet er auch über die rätselhaften Teufelsspuren aus England, wobei Fort auch die damaligen Erklärungen erwähnt. So etwa sah man in den Spuren die Hinterlassenschaften eines Dachses, der des Nachts durch die Gemeinde wandelte.
Einige dachten an die Krallen großer Greifer, die folgerichtig über Meilen gerade durch den Schnee hüpften. Dann hieß es damals auch, es könne sich um die herunterhängenden Taue von Ballonen gehandelt haben, die immer wieder den Boden berührten (in gleichen Abständen und gerade über Kilometer hinweg?). Oder aber Ratten, Wölfe sowie Otter seien hier entlang gelaufen.
Das Leben besteht nicht aus den Momenten, in denen wir atmen,
sondern aus denen, die uns den Atem rauben
Aus "Hitch- der Date Doctor"
sondern aus denen, die uns den Atem rauben
Aus "Hitch- der Date Doctor"
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Die Nacht des Teufels 2
Wieder andere spekulierten, ein entlaufendes Känguru aus einem Zirkus sei für die Spuren verantwortlich. Sicher auch deshalb, da viele Abdrücke scheinbar über Mauern verliefen und auf Dächern und auf Fenstersimsen zu finden waren. Fort kommentiert diese Erklärung humorvoll mit den Worten: "Ich selbst nehme an, dass mindestens eintausend einbeinige Kängurus, die mit kleinen Hufeisen beschlagen waren, ihre Abdrücke im Schnee von Devonshire hinterlassen haben könnten."
Während damals die betroffenen Bewohner vom Teufel bis zum Dachs sämtliche Erklärungen heranzogen, zogen einige der Einwohner der Grafschaft aus, um mit Waffengewalt das vermeintliche "Tier" zu erlegen. Die "Times" aus London bemerkte, dass noch Wochen nach Erscheinen der rätselhaften Spuren die Bewohner und andere, die dem Phänomen "wissenschaftlicher" nachgehen wollten, über die Herkunft rätselten:
Das Interesse an der Angelegenheit hat kaum nachgelassen. Immer noch werden zahlreiche Untersuchungen über den Ursprung der Abdrücke angestellt, die am Morgen des 8. Februar für große Aufregung gesorgt hatten. [Wir können festhalten] , dass in Dawlish eine ganze Reihe von Leuten mit Gewehren und anderweitig bewaffnet auszog, um, soweit möglich, das Tier zu finden und zu töten, das mit so großem Eifer die Fußabdrücke hinterlassen haben soll. Wie zu vermuten war, kehrte der Suchtrupp unverrichteter Dinge zurück. (...) die ganze Angelegenheit ist so geheimnisvoll wie eh und je.
Tatsächlich: Auch heute noch ist das Phänomen ein Rätsel. Rätselhaft ist auch das: Fort berichtet, dass die Fußspuren eher den Eindruck machten, als sei der Schnee innerhalb der Spuren geschmolzen, nicht aber, wie zu erwarten wäre, durch das Gewicht des Verursachers zusammengepresst.
Erstaunliches jedoch offenbart sich, wenn das Thema der teuflischen Spuren etwas intensiver analysiert wird. Denn es zeigt sich, dass nicht nur die Gegend der Grafschaft Devon von diesem Phänomen heimgesucht wurde.
Im Mai 1846 beispielsweise trug die Antarktis-Expedition von Sir James Clark Ross in ihr Tagebuch, dass nun auf den Kerguelen-Inseln hufeisenförmige Spuren fanden, die von keinem dortigen Tier stammen konnten.
Im 19. Jahrhundert erschienen rätselhafte Spuren an den Stränden von New Jersey, USA, die man dem so genannten Jersey-Teufel zusprach. Tatsächlich sollen sie Mauern und andere Hindernisse durchschritten haben – wie in Devon.
Und auch 1945 sollen in Belgien derartige Abdrücke gefunden worden sein. Die "lllustrated London News" berichtete, dass jedes Jahr fast die selben Abdrücke auch im Schnee auf einem Hügel näher der polnischen Grenzen erschienen. Es scheint sich also nicht um ein Phänomen zu handeln, das sich nur in Devon zutrug.
Der Schriftsteller und Phänomen-Forscher Viktor Farkas berichte, dass ein Mr. Wilson im Oktober 1950 an einer Küste nahe Devon eine Art Hufspur fand, deren zwei Meter Schrittweite direkt ins Meer führte. Hier scheint es interessant zu werden. Sollte es sich bei dem Verursacher der Spuren in Devon oder auch anderswo um ein unbekanntes Tier aus den Tiefen des Meeres handeln?
Unterstützung findet diese Spekulation durch eine rätselhafte Entdeckung im November 1953 an der Küste der Canvey-Inseln, Großbritannien. Dort lag am Strand ein unbekanntes Tier mit einer dicken rotbräunlichen Haut und etwa 80 Zentimetern Länge. Zwei Zoologen wurden zu Rate gezogen, die den Kadaver begutachteten, einige Bilder schossen und ihn letztendlich als "unbekannt" klassifizierten.
Die Zoologen vermuteten, dass es ein Meeresbewohner war, der aber auch aufrecht über das Festland "laufen" konnte. Das Tier geriet im Laufe der Zeit schnell wieder in Vergessenheit.
Doch am 11. August 1954 entdeckte Reverend Joseph Overs nahe der ersten Fundstelle ein identisches Tier, das scheinbar von der Flut angeschwemmt worden war. Auch dieser Kadaver wurde näher untersucht. Er wog rund 25 Pfund, war fast doppelt so groß wie das erste Exemplar, hatte eine Hautfarbe, die an ein Schwein erinnerte, zeigte Kiemen und scharfe Zähne sowie zwei sehr große Augen.
Doch besonders interessant waren die zwei kleinen Beine, denn diese endeten in hufeisenförmigen Füßen. Mehr als bedauerlich ist, dass keine weiteren Beschreibungen oder gar Fotos dieses Wesens veröffentlicht wurden. Es gibt auch keinen offiziellen Untersuchungsbericht.
Der strenge Winter des Jahres 1855 war für die Bevölkerung um die Mündung des Flusses Exe ein Winter des Schreckens und der wilden Thesen und Spekulationen. Aber bis heute weiß niemand zu sagen, wer hier Spuren in Form von Hufeisen im frischen Schnee hinterlassen hat.
Wer über Meilen hinweg immer in gleichen Bewegungen und Schritten laufen konnte und welche Gestalt Hindernisse ignorierte und sie offenbar mühelos durchdrang. Kein Tier oder Fälscher wurde hierbei beobachtet – war es doch gar ein Dämon aus der Hölle? oder der Satan in Person? Oder ein unbekannter Meeresbewohner? Möglicherweise werden wir es niemals wissen
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Während damals die betroffenen Bewohner vom Teufel bis zum Dachs sämtliche Erklärungen heranzogen, zogen einige der Einwohner der Grafschaft aus, um mit Waffengewalt das vermeintliche "Tier" zu erlegen. Die "Times" aus London bemerkte, dass noch Wochen nach Erscheinen der rätselhaften Spuren die Bewohner und andere, die dem Phänomen "wissenschaftlicher" nachgehen wollten, über die Herkunft rätselten:
Das Interesse an der Angelegenheit hat kaum nachgelassen. Immer noch werden zahlreiche Untersuchungen über den Ursprung der Abdrücke angestellt, die am Morgen des 8. Februar für große Aufregung gesorgt hatten. [Wir können festhalten] , dass in Dawlish eine ganze Reihe von Leuten mit Gewehren und anderweitig bewaffnet auszog, um, soweit möglich, das Tier zu finden und zu töten, das mit so großem Eifer die Fußabdrücke hinterlassen haben soll. Wie zu vermuten war, kehrte der Suchtrupp unverrichteter Dinge zurück. (...) die ganze Angelegenheit ist so geheimnisvoll wie eh und je.
Tatsächlich: Auch heute noch ist das Phänomen ein Rätsel. Rätselhaft ist auch das: Fort berichtet, dass die Fußspuren eher den Eindruck machten, als sei der Schnee innerhalb der Spuren geschmolzen, nicht aber, wie zu erwarten wäre, durch das Gewicht des Verursachers zusammengepresst.
Erstaunliches jedoch offenbart sich, wenn das Thema der teuflischen Spuren etwas intensiver analysiert wird. Denn es zeigt sich, dass nicht nur die Gegend der Grafschaft Devon von diesem Phänomen heimgesucht wurde.
Im Mai 1846 beispielsweise trug die Antarktis-Expedition von Sir James Clark Ross in ihr Tagebuch, dass nun auf den Kerguelen-Inseln hufeisenförmige Spuren fanden, die von keinem dortigen Tier stammen konnten.
Im 19. Jahrhundert erschienen rätselhafte Spuren an den Stränden von New Jersey, USA, die man dem so genannten Jersey-Teufel zusprach. Tatsächlich sollen sie Mauern und andere Hindernisse durchschritten haben – wie in Devon.
Und auch 1945 sollen in Belgien derartige Abdrücke gefunden worden sein. Die "lllustrated London News" berichtete, dass jedes Jahr fast die selben Abdrücke auch im Schnee auf einem Hügel näher der polnischen Grenzen erschienen. Es scheint sich also nicht um ein Phänomen zu handeln, das sich nur in Devon zutrug.
Der Schriftsteller und Phänomen-Forscher Viktor Farkas berichte, dass ein Mr. Wilson im Oktober 1950 an einer Küste nahe Devon eine Art Hufspur fand, deren zwei Meter Schrittweite direkt ins Meer führte. Hier scheint es interessant zu werden. Sollte es sich bei dem Verursacher der Spuren in Devon oder auch anderswo um ein unbekanntes Tier aus den Tiefen des Meeres handeln?
Unterstützung findet diese Spekulation durch eine rätselhafte Entdeckung im November 1953 an der Küste der Canvey-Inseln, Großbritannien. Dort lag am Strand ein unbekanntes Tier mit einer dicken rotbräunlichen Haut und etwa 80 Zentimetern Länge. Zwei Zoologen wurden zu Rate gezogen, die den Kadaver begutachteten, einige Bilder schossen und ihn letztendlich als "unbekannt" klassifizierten.
Die Zoologen vermuteten, dass es ein Meeresbewohner war, der aber auch aufrecht über das Festland "laufen" konnte. Das Tier geriet im Laufe der Zeit schnell wieder in Vergessenheit.
Doch am 11. August 1954 entdeckte Reverend Joseph Overs nahe der ersten Fundstelle ein identisches Tier, das scheinbar von der Flut angeschwemmt worden war. Auch dieser Kadaver wurde näher untersucht. Er wog rund 25 Pfund, war fast doppelt so groß wie das erste Exemplar, hatte eine Hautfarbe, die an ein Schwein erinnerte, zeigte Kiemen und scharfe Zähne sowie zwei sehr große Augen.
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