Dinosaurier, Forschung und Archäologie
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"Seemonster"-Schädel in Dorset entdeckt
Dorset/ England - An der Küste der südenglischen Grafschaft Dorset hat ein Fossiliensammler den Schädel eines wahrhaftiges Seemonsters entdeckt. Der 2,4 Meter lange Schädel des Pliosaurus gehörte zu einem Tier von bis zu 16 Meter Länge
Mit seiner krokodilsartigen Schnauze und einem muskulösen Schwanz brachte es das Tier eins auf rund 16 Meter Körperlänge und hätte, so Archäologen gegenüber der BBC, einen Tyrannosaurus Rex zu Frühstück verspeisen können.
Vor rund 150 Millionen Jahren lebten Pliosaurier in den damals noch warmen Gewässern vor den heutigen britischen Inseln. Gefunden wurde der versteinerte Schädel von Kevan Sheehan an einem Küstenfelssturz an der sogenannten Jura-Küste. Nun hoffen Experten, an der Fundstelle auch den Rest des Körpers zu finden.
Die fossilen Überreste wurden nun vom Dorset County Museum für 20.000 Pfund gekauft und sollen schon in einem halben Jahr ausgestellt werden. Bereits im Juni hatten Archäologen die versteinerten Überreste eines Plesiosauriers an der Jura-Küste entdeckt und im Februar 2008 wurde auf Spitzbergen auf Skelettfragmente eines mächtigen Pliosaurus gefunden.
Mit seiner krokodilsartigen Schnauze und einem muskulösen Schwanz brachte es das Tier eins auf rund 16 Meter Körperlänge und hätte, so Archäologen gegenüber der BBC, einen Tyrannosaurus Rex zu Frühstück verspeisen können.
Vor rund 150 Millionen Jahren lebten Pliosaurier in den damals noch warmen Gewässern vor den heutigen britischen Inseln. Gefunden wurde der versteinerte Schädel von Kevan Sheehan an einem Küstenfelssturz an der sogenannten Jura-Küste. Nun hoffen Experten, an der Fundstelle auch den Rest des Körpers zu finden.
Die fossilen Überreste wurden nun vom Dorset County Museum für 20.000 Pfund gekauft und sollen schon in einem halben Jahr ausgestellt werden. Bereits im Juni hatten Archäologen die versteinerten Überreste eines Plesiosauriers an der Jura-Küste entdeckt und im Februar 2008 wurde auf Spitzbergen auf Skelettfragmente eines mächtigen Pliosaurus gefunden.
Das Leben besteht nicht aus den Momenten, in denen wir atmen,
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Urgroßonkel von Tyrannosaurus rex entdeckt
London/München (dpa) - In der Sammlung eines Londoner Museums hat ein deutsch-britisches Forscherteam den ältesten Verwandten von Tyrannosaurus rex entdeckt.
Das Schädel-Fossil war bereits vor 100 Jahren in der britischen Grafschaft Gloucestershire ausgegraben worden, konnte aber nicht exakt analysiert werden. Der Ur-Dino war nur etwa drei Meter lang und damit kleiner als T. rex, hatte aber auch sehr scharfe Zähne. Das berichtete das Natural History Museum am Mittwoch in London.
Das Tier namens Proceratosaurus lebte etwa 100 Millionen Jahre vor seinem bekannten Neffen. Der nun exakt analysierte Schädel ist 165 Millionen Jahre alt.
«Wir hüten neun Millionen Fossilien hier im Museum», sagte die Dinosaurier-Expertin des Museums, Angela Miller. «Es war eine ganz schöne Überraschung, als unsere Analyse zeigte, dass wir den ältesten Verwandten von T. rex haben.»
Das 30 Zentimeter lange Fossil sei einer der am besten erhaltenen Dino-Schädel Europas, sagte Oliver Rauhut von der Bayerischen Staatssammlung für Paläontologie und Geologie in München, der an der Analyse mitgearbeitet hatte. «Es ist wirklich überraschend, dass er bisher so wenig Aufmerksamkeit erregte.»
Die Zähne, Kiefer und der Schädel ähneln nach Angaben des Museums sehr denen des furchterregende Räubers T. rex. Das Fossil gebe der Forschung wichtige Einblicke in die frühe Evolution der furchterregenden Dinosaurier-Gattung.
Der Schädel sei sehr zerbrechlich und daher immer noch nicht komplett vom Gestein befreit. Mit Hilfe der Computertomographie konnte das Forscherteam sich jedoch ein dreidimensionales Bild machen und zusätzlich wichtige Strukturen erkennen. Die Arbeit ist im «Zoological Journal of the Linnean Society» vom Mittwoch veröffentlicht.
Das sei jedoch bestimmt nicht die letzte Überraschung auf dem Gebiet der Dinosaurier, meint Rauhut. Sicherlich seien viele Verwandte von T. rex noch gar nicht entdeckt. «Ich denke, wir haben bisher gerade mal an der Spitze des Eisberg gekratzt.»
Das Schädel-Fossil war bereits vor 100 Jahren in der britischen Grafschaft Gloucestershire ausgegraben worden, konnte aber nicht exakt analysiert werden. Der Ur-Dino war nur etwa drei Meter lang und damit kleiner als T. rex, hatte aber auch sehr scharfe Zähne. Das berichtete das Natural History Museum am Mittwoch in London.
Das Tier namens Proceratosaurus lebte etwa 100 Millionen Jahre vor seinem bekannten Neffen. Der nun exakt analysierte Schädel ist 165 Millionen Jahre alt.
«Wir hüten neun Millionen Fossilien hier im Museum», sagte die Dinosaurier-Expertin des Museums, Angela Miller. «Es war eine ganz schöne Überraschung, als unsere Analyse zeigte, dass wir den ältesten Verwandten von T. rex haben.»
Das 30 Zentimeter lange Fossil sei einer der am besten erhaltenen Dino-Schädel Europas, sagte Oliver Rauhut von der Bayerischen Staatssammlung für Paläontologie und Geologie in München, der an der Analyse mitgearbeitet hatte. «Es ist wirklich überraschend, dass er bisher so wenig Aufmerksamkeit erregte.»
Die Zähne, Kiefer und der Schädel ähneln nach Angaben des Museums sehr denen des furchterregende Räubers T. rex. Das Fossil gebe der Forschung wichtige Einblicke in die frühe Evolution der furchterregenden Dinosaurier-Gattung.
Der Schädel sei sehr zerbrechlich und daher immer noch nicht komplett vom Gestein befreit. Mit Hilfe der Computertomographie konnte das Forscherteam sich jedoch ein dreidimensionales Bild machen und zusätzlich wichtige Strukturen erkennen. Die Arbeit ist im «Zoological Journal of the Linnean Society» vom Mittwoch veröffentlicht.
Das sei jedoch bestimmt nicht die letzte Überraschung auf dem Gebiet der Dinosaurier, meint Rauhut. Sicherlich seien viele Verwandte von T. rex noch gar nicht entdeckt. «Ich denke, wir haben bisher gerade mal an der Spitze des Eisberg gekratzt.»
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Neue Dinosaurierart in Südafrika entdeckt
Johannesburg/London (dpa) - Südafrikanische Wissenschaftler haben Überreste einer bislang unbekannten Dinosaurierart ausgegraben. Bei dem sieben bis neun Meter langen Urtier handelt es sich um einen «Zwischensaurier».
Er stammt aus der Übergangsphase von den zweibeinigen Prosauropoden zu den vierbeinigen pflanzenfressenden Sauropoden, wie Expeditionsleiter Adam Yates am Mittwoch in Johannesburg erläuterte.
Aardonyx celestae lebte von 183 bis 200 Millionen Jahren und «wog wahrscheinlich so viel wie ein Pferd», sagte Yates. Bei dem im Karoobecken gefundenen Saurier handelte es sich vermutlich um ein Tier im Jugendalter. Mit seinem kleinen Kopf, langen Hals und massigen Beinen erinnert der Aardonyx an den Brontosaurier. Die Untersuchung der Knochen zeigte, dass es sich um ein pflanzenfressendes Tier handelte, das sich eher langsam bewegte.
Die kurzen Vorderbeine sind jedoch ein Hinweis darauf, dass Aardonyx auf seinen Hinterbeinen lief. Ein schmaler Kiefer erinnert zudem mehr an die Vorgänger, hieß es weiter. «Aardonyx gibt uns einen Einblick in die Schritte zur Herausbildung der Sauropoden», hob Yates die Bedeutung der neuen Entdeckung hervor.
Die Überreste des Aardonyx celestae waren im für seinen Fossilienreichtum bekannten Karoobecken in der Provinz Free State entdeckt worden. Dort war im Jahr 2003 bereits der 215 Millionen Jahre alte Sauropode Antetonitrus entdeckt worden. Die Forscher um Yates stellen ihre Entdeckung im Fachblatt «Proceedings B» (online vorab) der britischen Royal Society vor
Er stammt aus der Übergangsphase von den zweibeinigen Prosauropoden zu den vierbeinigen pflanzenfressenden Sauropoden, wie Expeditionsleiter Adam Yates am Mittwoch in Johannesburg erläuterte.
Aardonyx celestae lebte von 183 bis 200 Millionen Jahren und «wog wahrscheinlich so viel wie ein Pferd», sagte Yates. Bei dem im Karoobecken gefundenen Saurier handelte es sich vermutlich um ein Tier im Jugendalter. Mit seinem kleinen Kopf, langen Hals und massigen Beinen erinnert der Aardonyx an den Brontosaurier. Die Untersuchung der Knochen zeigte, dass es sich um ein pflanzenfressendes Tier handelte, das sich eher langsam bewegte.
Die kurzen Vorderbeine sind jedoch ein Hinweis darauf, dass Aardonyx auf seinen Hinterbeinen lief. Ein schmaler Kiefer erinnert zudem mehr an die Vorgänger, hieß es weiter. «Aardonyx gibt uns einen Einblick in die Schritte zur Herausbildung der Sauropoden», hob Yates die Bedeutung der neuen Entdeckung hervor.
Die Überreste des Aardonyx celestae waren im für seinen Fossilienreichtum bekannten Karoobecken in der Provinz Free State entdeckt worden. Dort war im Jahr 2003 bereits der 215 Millionen Jahre alte Sauropode Antetonitrus entdeckt worden. Die Forscher um Yates stellen ihre Entdeckung im Fachblatt «Proceedings B» (online vorab) der britischen Royal Society vor
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Farben von Dinosauriern identifiziert
London (dpa) - Einer der ersten Dinosaurier mit Federansätzen trug am Schwanz orange und weiße Borstenringe, beschreiben britische Forscher
Die Gruppe hat erstmals in Dinosauriern und Urzeit-****** kleine Pigmenttröpfchen entdeckt, sogenannte Melanosomen. Das Team um Mike Benton der Universität Bristol identifizierten so die Farben des Sinosauropteryx und anderer Tiere, die vor mehr als 100 Millionen Jahren lebten. Die Ergebnisse stellten sie im Fachmagazin "Nature" (online vorab) vor.
Die Studie gebe zudem einen außerordentlichen Einblick in die Funktionsänderung der Federn, erläuterte Benson. Bislang war bekannt, dass es Federn bereits vor den Flügeln gab. Da auch die ersten Federn nun nachweislich Farbpigmente enthielten, hätten sie sich zunächst womöglich nur entwickelt, um bunte Farben zur Schau zu stellen.
Einen Nutzen als Wärmedämmung oder Hilfsmittel zum Fliegen erhielten sie erst später im Laufe der Evolution. Der bereits bekannte, urtümliche Vogel Confuciusornis, dessen Federkleid nach den neuen Erkenntnissen weiß, schwarz und orange-braun gefleckt war, nutzte als einer der ersten seine Flügel zur Fortbewegung. Die Ergebnisse bestätigen nach Auskunft der Forscher zudem die Annahme, dass sich Vögel aus fleischfressenden Dinosauriern herausbildeten.
Die Gruppe hat erstmals in Dinosauriern und Urzeit-****** kleine Pigmenttröpfchen entdeckt, sogenannte Melanosomen. Das Team um Mike Benton der Universität Bristol identifizierten so die Farben des Sinosauropteryx und anderer Tiere, die vor mehr als 100 Millionen Jahren lebten. Die Ergebnisse stellten sie im Fachmagazin "Nature" (online vorab) vor.
Die Studie gebe zudem einen außerordentlichen Einblick in die Funktionsänderung der Federn, erläuterte Benson. Bislang war bekannt, dass es Federn bereits vor den Flügeln gab. Da auch die ersten Federn nun nachweislich Farbpigmente enthielten, hätten sie sich zunächst womöglich nur entwickelt, um bunte Farben zur Schau zu stellen.
Einen Nutzen als Wärmedämmung oder Hilfsmittel zum Fliegen erhielten sie erst später im Laufe der Evolution. Der bereits bekannte, urtümliche Vogel Confuciusornis, dessen Federkleid nach den neuen Erkenntnissen weiß, schwarz und orange-braun gefleckt war, nutzte als einer der ersten seine Flügel zur Fortbewegung. Die Ergebnisse bestätigen nach Auskunft der Forscher zudem die Annahme, dass sich Vögel aus fleischfressenden Dinosauriern herausbildeten.
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Dinosaurierfund schließt Lücke in Evolutionsforschung
US-Wissenschaftler haben die Überreste einer bisher unbekannten Dinosaurierart entdeckt, die zur Familie der Alvarezsauriden gehört und gleichzeitig beweist, dass diese nicht von den Ur****** abstammen. Mit dem Fund des fast vollständigen, drei Meter langen Fossils in der Wüste Gobi in China werde die Familie der Alvarezsauriden in der Evolution noch mehr von der Gruppe der Vögel abgerückt, erklärte Jonah Choiniere, Paläontologe an der George Washington Universität.
Er ist einer der Entdecker des neuen, wissenschaftlich als Haplocheirus soller bezeichneten Dinosauriers, und veröffentlichte seine Erkenntnisse in der neuesten Ausgabe des Wissenschaftsmagazins "Science".
Der Haplocheirus sei ein Übergangsfossil, da er eine noch frühere Evolutionsphase der Vorderbeine der Alvarezsauriden zeige. Der Fund bestätige die Vermutung, dass diese Dinosaurierfamilie schon zum Ende des Jura vor 160 Millionen Jahren gelebt habe, erklärte der Wissenschaftler. Der Haplocheirus weise mehrere Merkmale auf, die ihn als Mitglied der Alvarezsauriden auszeichnen, die nicht fliegen können, von denen wegen ihres Körperbaus jedoch vermutet wurde, dass sie von den Ur****** abstammen. Der Haplocheirus beweist der Studie zufolge, dass die Alvarezsauriden sich parallel zu den ****** entwickelt haben
Er ist einer der Entdecker des neuen, wissenschaftlich als Haplocheirus soller bezeichneten Dinosauriers, und veröffentlichte seine Erkenntnisse in der neuesten Ausgabe des Wissenschaftsmagazins "Science".
Der Haplocheirus sei ein Übergangsfossil, da er eine noch frühere Evolutionsphase der Vorderbeine der Alvarezsauriden zeige. Der Fund bestätige die Vermutung, dass diese Dinosaurierfamilie schon zum Ende des Jura vor 160 Millionen Jahren gelebt habe, erklärte der Wissenschaftler. Der Haplocheirus weise mehrere Merkmale auf, die ihn als Mitglied der Alvarezsauriden auszeichnen, die nicht fliegen können, von denen wegen ihres Körperbaus jedoch vermutet wurde, dass sie von den Ur****** abstammen. Der Haplocheirus beweist der Studie zufolge, dass die Alvarezsauriden sich parallel zu den ****** entwickelt haben
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Neuer Tyrannosaurier gefunden - noch mehr Zähne
Deerfield/Hamburg (dpa) - US-Forscher haben eine neue Art der Tyrannosaurier gefunden.
Der entfernte Cousin des Tyrannosaurus rex hatte sogar noch mehr Zähne als der berüchtigte Raubsaurier, wie die Paläontologen um Thomas Williamson vom Naturkundemuseum des US-Staats New Mexico im "Journal of Invertebrate Paleontology" berichten.
Die neue Art aus der Familie der Tyrannosaurier bekam den wissenschaftlichen Namen Bistahieversor sealeyi. Seine Überreste waren bereits vor mehr als zehn Jahren aus der Wildnis im US-Staat New Mexico geborgen worden, ließen sich aber erst jetzt als neue Gattung und Art identifizieren.
"Bistahieversor sealeyi ist die erste neu benannte und bestätigte Tyrannosaurier-Gattung und -Art aus dem westlichen Nordamerika seit mehr als 30 Jahren", unterstrich Williamson. Dieser Tyrannosaurier unterscheide sich von anderen durch eine Art Kiel am Unterkiefer und ein extra Schädelloch oberhalb des Auges.
Anzeige
Das Fossil belege jedoch, dass sich die kräftigen Kiefer der Tyrannosaurier vor rund 110 Millionen Jahren entwickelt hatten, nachdem der Westen Nordamerikas vom Osten durch ein flaches Meer getrennt wurde.
Der entfernte Cousin des Tyrannosaurus rex hatte sogar noch mehr Zähne als der berüchtigte Raubsaurier, wie die Paläontologen um Thomas Williamson vom Naturkundemuseum des US-Staats New Mexico im "Journal of Invertebrate Paleontology" berichten.
Die neue Art aus der Familie der Tyrannosaurier bekam den wissenschaftlichen Namen Bistahieversor sealeyi. Seine Überreste waren bereits vor mehr als zehn Jahren aus der Wildnis im US-Staat New Mexico geborgen worden, ließen sich aber erst jetzt als neue Gattung und Art identifizieren.
"Bistahieversor sealeyi ist die erste neu benannte und bestätigte Tyrannosaurier-Gattung und -Art aus dem westlichen Nordamerika seit mehr als 30 Jahren", unterstrich Williamson. Dieser Tyrannosaurier unterscheide sich von anderen durch eine Art Kiel am Unterkiefer und ein extra Schädelloch oberhalb des Auges.
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Das Fossil belege jedoch, dass sich die kräftigen Kiefer der Tyrannosaurier vor rund 110 Millionen Jahren entwickelt hatten, nachdem der Westen Nordamerikas vom Osten durch ein flaches Meer getrennt wurde.
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Forscher finden neue Art
Abydosaurier gehörten zu den größten Lebewesen, die je über die Erde gestapft sind, schon Jungtiere maßen fast acht Meter. Jetzt sind zwei vollständige Schädel der neu entdeckten Saurier-Art gefunden worden - sie verraten interessante Details über die Essgewohnheiten der Giganten.
Sie waren wahre Giganten: Die Sauropoden, riesige pflanzenfressende Dinosaurier mit einem meterlangen Hals und einem Mini-Kopf, zählten zu den größten Lebewesen auf der Erde. Der Brachiosaurus war einer der größten Vertreter der Sauropoden. Nun haben Wissenschaftler im US-Bundesstaat Utah zwei vollständig erhaltene Schädel einer neuen Dinosaurier-Art gefunden, die eng mit diesem Koloss verwandt war: Abydosaurus mcintoshi nannten sie die neue Art.
Nur wenige Sauropodenschädel entdeckt
Der Abydosaurus lebte vor vor rund 105 Millionen Jahren, 45 Millionen Jahre nach Brachiosaurus. Über ihren spektakulären Fund berichten die Forscher um Brooks Britt von der Brigham Young University im Fachmagazin "Naturwissenschaften". "Man kann die Bedeutung dieser Fossilien nicht genug betonen", sagte Britt, der die Schädel zusammen mit Kollegen von der University of Michigan untersucht hat. Der Fund ist deshalb so bedeutend, weil Sauropoden-Schädel nur selten entdeckt werden. Von den rund 120 bisher bekannten Sauropoden-Arten wurden bis heute nur acht Schädel gefunden.
Leichter als Säugetierschädel
Das Problem: Da der Kopf der Sauropoden auf einem sehr langen Hals saß, war er sehr leicht gebaut, aus dünnen, zerbrechlichen Knochen, die mit weichem Gewebe verbunden waren. "Sie sind leichter als die Schädel von Säugetieren", so Britt. Nach dem Tod des Tieres fielen die Schädelknochen schnell auseinander und blieben nicht als Fossilien erhalten.
Kein entwickelter Kauapparat
Die Abydosaurus-Schädel geben somit einmalige Einblicke in das Ernährungsverhalten der Sauropoden und in die Zahnevolution dieser Tiere. "Sie kauten nicht, sie packten das Futter und schluckten es", so die erste Erkenntnis Britts. Jedenfalls zeigten die Schädel keinen elaborierten Kauapparat. In dem Steinbruch Cedar Mountain Formation nahe der Stadt Vernal fanden die Wissenschaftler sogar insgesamt vier Schädel, von denen aber nur zwei vollständig erhalten sind.
Spekulation um Körpergröße
Der Brachiosaurus erreichte eine Körpergröße von 25 Metern. Die gefundenen Abydosaurus-Schädel stammten von Jungtieren, die rund acht Meter groß wurden, so Britt. Wie groß ausgewachsene Abydosaurier wurden, darüber können die Forscher nur spekulieren. "Die Schädel machen nur ein Zweihundertstel des Körpervolumens aus", so Britt.
Zähne passten sich an
Im erdgeschichtlichen Zeitalter des Jura, der von 206 bis 144 Millionen Jahre vor unserer Zeit dauerte, hatten die Sauropoden eine große Vielzahl verschieden geformter Zähne. Am Ende des Zeitalters der Dinosaurier vor rund 65 Millionen Jahren, hingegen besaßen alle Sauropoden nur noch enge, stiftartige Zähne.
Fossilien mussten mühsam geborgen werden
Die Schädel wurden bereits 2005 entdeckt, doch Felsen um die Knochen herum verhinderten, dass sie geborgen werden konnten. Erst letztes Jahr konnte ein Team mit Sprengstoff die Felsen lösen und die Wissenschaftler die Fossilien bergen - darunter übrigens auch Beinknochen, Schulterblätter und andere Skelettteile. Die Paläontologen glauben, dass sich insgesamt die Überreste von vier Dinosauriern an der Fundstelle befinden.
Sie waren wahre Giganten: Die Sauropoden, riesige pflanzenfressende Dinosaurier mit einem meterlangen Hals und einem Mini-Kopf, zählten zu den größten Lebewesen auf der Erde. Der Brachiosaurus war einer der größten Vertreter der Sauropoden. Nun haben Wissenschaftler im US-Bundesstaat Utah zwei vollständig erhaltene Schädel einer neuen Dinosaurier-Art gefunden, die eng mit diesem Koloss verwandt war: Abydosaurus mcintoshi nannten sie die neue Art.
Nur wenige Sauropodenschädel entdeckt
Der Abydosaurus lebte vor vor rund 105 Millionen Jahren, 45 Millionen Jahre nach Brachiosaurus. Über ihren spektakulären Fund berichten die Forscher um Brooks Britt von der Brigham Young University im Fachmagazin "Naturwissenschaften". "Man kann die Bedeutung dieser Fossilien nicht genug betonen", sagte Britt, der die Schädel zusammen mit Kollegen von der University of Michigan untersucht hat. Der Fund ist deshalb so bedeutend, weil Sauropoden-Schädel nur selten entdeckt werden. Von den rund 120 bisher bekannten Sauropoden-Arten wurden bis heute nur acht Schädel gefunden.
Leichter als Säugetierschädel
Das Problem: Da der Kopf der Sauropoden auf einem sehr langen Hals saß, war er sehr leicht gebaut, aus dünnen, zerbrechlichen Knochen, die mit weichem Gewebe verbunden waren. "Sie sind leichter als die Schädel von Säugetieren", so Britt. Nach dem Tod des Tieres fielen die Schädelknochen schnell auseinander und blieben nicht als Fossilien erhalten.
Kein entwickelter Kauapparat
Die Abydosaurus-Schädel geben somit einmalige Einblicke in das Ernährungsverhalten der Sauropoden und in die Zahnevolution dieser Tiere. "Sie kauten nicht, sie packten das Futter und schluckten es", so die erste Erkenntnis Britts. Jedenfalls zeigten die Schädel keinen elaborierten Kauapparat. In dem Steinbruch Cedar Mountain Formation nahe der Stadt Vernal fanden die Wissenschaftler sogar insgesamt vier Schädel, von denen aber nur zwei vollständig erhalten sind.
Spekulation um Körpergröße
Der Brachiosaurus erreichte eine Körpergröße von 25 Metern. Die gefundenen Abydosaurus-Schädel stammten von Jungtieren, die rund acht Meter groß wurden, so Britt. Wie groß ausgewachsene Abydosaurier wurden, darüber können die Forscher nur spekulieren. "Die Schädel machen nur ein Zweihundertstel des Körpervolumens aus", so Britt.
Zähne passten sich an
Im erdgeschichtlichen Zeitalter des Jura, der von 206 bis 144 Millionen Jahre vor unserer Zeit dauerte, hatten die Sauropoden eine große Vielzahl verschieden geformter Zähne. Am Ende des Zeitalters der Dinosaurier vor rund 65 Millionen Jahren, hingegen besaßen alle Sauropoden nur noch enge, stiftartige Zähne.
Fossilien mussten mühsam geborgen werden
Die Schädel wurden bereits 2005 entdeckt, doch Felsen um die Knochen herum verhinderten, dass sie geborgen werden konnten. Erst letztes Jahr konnte ein Team mit Sprengstoff die Felsen lösen und die Wissenschaftler die Fossilien bergen - darunter übrigens auch Beinknochen, Schulterblätter und andere Skelettteile. Die Paläontologen glauben, dass sich insgesamt die Überreste von vier Dinosauriern an der Fundstelle befinden.
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Rentner findet Dinosaurier-Fossil in seinem Garten
NORFOLK - Ein britischer Rentner hat in seinem Garten ein 135 Millionen Jahre altes Dinosaurier-Fossil gefunden
John Ruggles hatte das Plesiosaurus-Fossil bereits vor neun Jahren bei der Gartenarbeit entdeckt. Er hielt den Saurier-Knochen für einen merkwürdig geformten Stein und stellte ihn zunächst als Dekoration in seinem Garten auf.
Im Dezember siegte aber die Neugier des 75-Jährigen: Er brachte das Fundstück zur Analyse in ein Museum, weil er endlich wissen wollte, was es mit dem Stein auf sich hatte.
Fund erstaunlich gut erhalten
Als das Ergebnis in der vergangenen Woche kam, traf den Rentner fast der Schlag: Bei seinem Fund handelte es sich um die Flosse eines Pleisosaurus aus der Jura-Zeit "in erstaunlich gutem Zustand".
Die Experten beschrieben das Fossil als "sehr besonders", weil selbst die Blutbahnen in dem 20 mal 30 Zentimeter großen Stein noch sichtbar sind.
"Als mir meine Tochter den Brief vorlas, konnten wir einfach nicht glauben, dass es sich um einen Knochen handelte, der auch noch so alt ist. Man kann sich so etwas kaum vorstellen. Und dann war er auch noch all die Jahre bei uns im Garten."
Prähistorischer Meeresriese
Das Fossil will er dem Museum schenken. Aber erst darf seine siebenjährige Enkelin Emily noch einmal mit zur Schule nehmen, um es ihren Klassenkameraden vorzuführen.
Der Plesiosaurus war ein großes Meeresreptil mit besonders langem Hals und einer langen Schwanzflosse. Der Raubsaurier konnte bis zu 13 Meter lang werden und lebte vor rund 144 bis 65 Millionen Jahren.
John Ruggles hatte das Plesiosaurus-Fossil bereits vor neun Jahren bei der Gartenarbeit entdeckt. Er hielt den Saurier-Knochen für einen merkwürdig geformten Stein und stellte ihn zunächst als Dekoration in seinem Garten auf.
Im Dezember siegte aber die Neugier des 75-Jährigen: Er brachte das Fundstück zur Analyse in ein Museum, weil er endlich wissen wollte, was es mit dem Stein auf sich hatte.
Fund erstaunlich gut erhalten
Als das Ergebnis in der vergangenen Woche kam, traf den Rentner fast der Schlag: Bei seinem Fund handelte es sich um die Flosse eines Pleisosaurus aus der Jura-Zeit "in erstaunlich gutem Zustand".
Die Experten beschrieben das Fossil als "sehr besonders", weil selbst die Blutbahnen in dem 20 mal 30 Zentimeter großen Stein noch sichtbar sind.
"Als mir meine Tochter den Brief vorlas, konnten wir einfach nicht glauben, dass es sich um einen Knochen handelte, der auch noch so alt ist. Man kann sich so etwas kaum vorstellen. Und dann war er auch noch all die Jahre bei uns im Garten."
Prähistorischer Meeresriese
Das Fossil will er dem Museum schenken. Aber erst darf seine siebenjährige Enkelin Emily noch einmal mit zur Schule nehmen, um es ihren Klassenkameraden vorzuführen.
Der Plesiosaurus war ein großes Meeresreptil mit besonders langem Hals und einer langen Schwanzflosse. Der Raubsaurier konnte bis zu 13 Meter lang werden und lebte vor rund 144 bis 65 Millionen Jahren.
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Forscher wollen Hühner-Dino rückzüchten
Bozeman/ USA - Ein US-amerikanischer Paläontologe, der schon wissenschaftlicher Berater für Steven Spielbergs "Jurassic Park" war, will mittels einfacher Gentechnologie die Evolution zurückdrehen und aus gewöhnlichen Hühnern Dino-Hühner züchten.
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Dinosaurier mit einem ungewöhnlichen Höcker entdeckt
Spanische Forscher haben einen Dinosaurier mit einem außergewöhnlichen Höcker auf dem Rücken entdeckt. Noch bei keinem anderen Saurier hatte man einen solchen Buckel gefunden, berichtet die Fachzeitschrift "Nature".
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