Rund um die ISS
- Manu
- Beiträge: 24933
- Registriert: Di 25. Apr 2017, 14:13
- Wohnort: Schermbeck
- Kontaktdaten:
Weltraumlabor «Columbus» wird eingeweiht
Washington (dpa) - Für die europäische Raumfahrt beginnt ein neues Kapitel. Die Europäer wollen heute ihr neues Weltraumlabor Columbus» an der Internationalen Raumstation ISS einweihen. Dazu werden erstmals die Schleusen zu dem am Montag installierten Labor geöffnet.
Dann wird der französische Astronaut Léopold Eyharts (51) das Labor betreten und die Systeme für Strom und Wasser hochfahren.
Das in Bremen gebaute Labor war am Montag nach jahrelangem Warten an der ISS angedockt. «"Columbus" ist jetzt offiziell Teil der ISS», sagte ein Sprecher der US-Weltraumbehörde NASA, nachdem ein riesiger Roboterarm das 13 Tonen schwere Objekt aus der Raumfähre «Atlantis» gehoben und an seinen Platz transportiert hatte.
Zwei US-Astronauten halfen bei der «Feinarbeit» im All. Der Deutsche Hans Schlegel (56), der wegen gesundheitlicher Probleme ausgefallen war, musste allerdings zuschauen. Er soll jedoch bei einem weiteren «Weltraumspaziergang» am Mittwoch mit dabei sein.
«Gute Arbeit geleistet», sagte ein NASA-Sprecher zu den beiden US- Astronauten nach einem fast achtstündigen Außeneinsatz. «Columbus» ist der wichtigste europäische Beitrag zur Internationalen Raumstation. Das 880 Millionen Euro teure Labor soll zehn Jahre lang das Verhalten von Stoffen, Einzellern und wirbellosen Tieren in der Schwerelosigkeit untersuchen. Bislang waren vor allem Amerikaner und Russen an der Raumstation fast 400 Kilometer über der Erde beteiligt.
Schlegel, der nach US-Medienberichten an Unwohlsein ähnlich einer Seekrankheit litt, geht es inzwischen besser. Eine Vertreterin der Europäischen Weltraum-Organisation (ESA) im NASA-Kontrollzentrum Houston (Texas) sagte am Montag, Schlegel werde aller Voraussicht nach an einem für Mittwoch geplanten zweiten Außenbordeinsatz teilnehmen können. Dabei geht es um die Installation eines neuen Stickstofftanks für das äußere Kühlsystem der ISS.
Ursprünglich sollte «Columbus» bereits im Jahr 2004 ins All. Wegen der Katastrophe der Raumfähre «Columbia» wurden aber alle Flüge über mehrere Jahre eingestellt. Dann war der Start am 6. Dezember 2007 vorgesehen, musste aber wegen defekter Tanksensoren immer wieder verschoben werden.
Dann wird der französische Astronaut Léopold Eyharts (51) das Labor betreten und die Systeme für Strom und Wasser hochfahren.
Das in Bremen gebaute Labor war am Montag nach jahrelangem Warten an der ISS angedockt. «"Columbus" ist jetzt offiziell Teil der ISS», sagte ein Sprecher der US-Weltraumbehörde NASA, nachdem ein riesiger Roboterarm das 13 Tonen schwere Objekt aus der Raumfähre «Atlantis» gehoben und an seinen Platz transportiert hatte.
Zwei US-Astronauten halfen bei der «Feinarbeit» im All. Der Deutsche Hans Schlegel (56), der wegen gesundheitlicher Probleme ausgefallen war, musste allerdings zuschauen. Er soll jedoch bei einem weiteren «Weltraumspaziergang» am Mittwoch mit dabei sein.
«Gute Arbeit geleistet», sagte ein NASA-Sprecher zu den beiden US- Astronauten nach einem fast achtstündigen Außeneinsatz. «Columbus» ist der wichtigste europäische Beitrag zur Internationalen Raumstation. Das 880 Millionen Euro teure Labor soll zehn Jahre lang das Verhalten von Stoffen, Einzellern und wirbellosen Tieren in der Schwerelosigkeit untersuchen. Bislang waren vor allem Amerikaner und Russen an der Raumstation fast 400 Kilometer über der Erde beteiligt.
Schlegel, der nach US-Medienberichten an Unwohlsein ähnlich einer Seekrankheit litt, geht es inzwischen besser. Eine Vertreterin der Europäischen Weltraum-Organisation (ESA) im NASA-Kontrollzentrum Houston (Texas) sagte am Montag, Schlegel werde aller Voraussicht nach an einem für Mittwoch geplanten zweiten Außenbordeinsatz teilnehmen können. Dabei geht es um die Installation eines neuen Stickstofftanks für das äußere Kühlsystem der ISS.
Ursprünglich sollte «Columbus» bereits im Jahr 2004 ins All. Wegen der Katastrophe der Raumfähre «Columbia» wurden aber alle Flüge über mehrere Jahre eingestellt. Dann war der Start am 6. Dezember 2007 vorgesehen, musste aber wegen defekter Tanksensoren immer wieder verschoben werden.
Das Leben besteht nicht aus den Momenten, in denen wir atmen,
sondern aus denen, die uns den Atem rauben
Aus "Hitch- der Date Doctor"
sondern aus denen, die uns den Atem rauben
Aus "Hitch- der Date Doctor"
- Manu
- Beiträge: 24933
- Registriert: Di 25. Apr 2017, 14:13
- Wohnort: Schermbeck
- Kontaktdaten:
Waffen auf der ISS??
Ex-NASA-Ingenieur fordert Entfernung der schussbereiten Pistole aus der ISS
In einer Sendung von NBC hat der Raumfahrtexperte und einstige NASA-Ingenieur, James Oberg, verlangt, die in der angekoppelten Sojus-Landekapsel befindliche und geladene Waffe russischer Bauart, zu entfernen. Die Kapsel ist an der ISS angekoppelt.
Die Schusswaffe gehört zur Notausrüstung und könnte bei einer außergewöhnlichen Landung eingesetzt werden. Da Besatzungsmitglieder im All einer starken Anspannung unterliegen, hätte eine Waffe daher nichts in der Station zu suchen, so Oberg gegenüber NBC.
Die amerikanische Astronautin Lisa Novak hatte nach ihrem Orbitflug einige Monate später eine Frau mit einer Pistole bedroht und wurde dabei festgenommen. Dies berichtete der Sender im Zusammenhang mit der aufgestellten Forderung des Weltraumexperten Oberg.
In einer Sendung von NBC hat der Raumfahrtexperte und einstige NASA-Ingenieur, James Oberg, verlangt, die in der angekoppelten Sojus-Landekapsel befindliche und geladene Waffe russischer Bauart, zu entfernen. Die Kapsel ist an der ISS angekoppelt.
Die Schusswaffe gehört zur Notausrüstung und könnte bei einer außergewöhnlichen Landung eingesetzt werden. Da Besatzungsmitglieder im All einer starken Anspannung unterliegen, hätte eine Waffe daher nichts in der Station zu suchen, so Oberg gegenüber NBC.
Die amerikanische Astronautin Lisa Novak hatte nach ihrem Orbitflug einige Monate später eine Frau mit einer Pistole bedroht und wurde dabei festgenommen. Dies berichtete der Sender im Zusammenhang mit der aufgestellten Forderung des Weltraumexperten Oberg.
Das Leben besteht nicht aus den Momenten, in denen wir atmen,
sondern aus denen, die uns den Atem rauben
Aus "Hitch- der Date Doctor"
sondern aus denen, die uns den Atem rauben
Aus "Hitch- der Date Doctor"
- Manu
- Beiträge: 24933
- Registriert: Di 25. Apr 2017, 14:13
- Wohnort: Schermbeck
- Kontaktdaten:
Erstes biologisches Experiment im Columbus-Labor begonnen
Bremen (dpa) - Mit der Aufzucht von Ackerschmalwandpflanzen hat am Donnerstag auf der Internationalen Raumstation ISS das erste biologische Experiment des neuen Forschungslabors «Columbus» begonnen
Die Untersuchung soll nach Angaben des Bremer Unternehmens OHB zeigen, wie sich Wurzelbildungen unter den Verhältnissen der Schwerelosigkeit verhalten.
Der französische Astronaut Léopold Eyhardts habe die Samen aufgetaut und in acht Container gepflanzt. Das Experiment dauere zwei Wochen. Die Pflanzen würden dann mit dem nächsten Shuttleflug zur Erde zurückgebracht und dort von Wissenschaftlern untersucht. Das in Bremen gebaute Labor «Columbus» war am 7. Februar an Bord des Shuttle «Atlantis» ins All gestartet.
Die Untersuchung soll nach Angaben des Bremer Unternehmens OHB zeigen, wie sich Wurzelbildungen unter den Verhältnissen der Schwerelosigkeit verhalten.
Der französische Astronaut Léopold Eyhardts habe die Samen aufgetaut und in acht Container gepflanzt. Das Experiment dauere zwei Wochen. Die Pflanzen würden dann mit dem nächsten Shuttleflug zur Erde zurückgebracht und dort von Wissenschaftlern untersucht. Das in Bremen gebaute Labor «Columbus» war am 7. Februar an Bord des Shuttle «Atlantis» ins All gestartet.
Das Leben besteht nicht aus den Momenten, in denen wir atmen,
sondern aus denen, die uns den Atem rauben
Aus "Hitch- der Date Doctor"
sondern aus denen, die uns den Atem rauben
Aus "Hitch- der Date Doctor"
- Manu
- Beiträge: 24933
- Registriert: Di 25. Apr 2017, 14:13
- Wohnort: Schermbeck
- Kontaktdaten:
NASA rätselt über Fremdkörper
Die Raumfähre "Endeavour" startet von Cape Canaveral ins All (Quelle: Reuters)
Die US-Raumfahrtbehörde NASA rätselt über einen mysteriösen Fremdkörper, der möglicherweise die Spitze der Raumfähre "Endeavour" kurz nach dem Start berührt hat. "Es sieht so aus, als käme dieser nicht von der Raumfähre und wir können auch nicht wirklich sagen, ob er die Raumfähre berührt hat oder nicht", sagte Flugdirektor Mike Moses vom Johnson Space Center in Houston im US-Bundesstaat Texas. Er wolle lieber nicht darüber spekulieren, um was für ein Teilchen es sich dabei gehandelt habe.
NASA analysiert Video
Die Techniker würden sich jetzt mit dem Videofilm befassen, auf dem der Fremdkörper für zehn Sekunden gut zu sehen sei. Wenn dieser tatsächlich das Raumschiff berührt habe, dann hätte er sehr wahrscheinlich nichts zerstören können, denn die Fluggeschwindigkeit sei zu diesem Zeitpunkt noch sehr langsam gewesen, so Moses.
Technische Probleme
Die "Endeavour" startete am Dienstag ins All. Techniker beobachteten allerdings kurz nach dem Start technische Probleme bei der Raumfähre. So übernahm ein Ersatzsystem die Klimatisierung der Kabine. Auch Kontrollinstrumente am Düsenantrieb des Shuttles funktionierten nicht.
Ausflug ins All
Die siebenköpfige Besatzung, zu der neben sechs US-Astronauten auch der Japaner Takao Doi zählt, machten unterdessen ihren ersten Ausflug ins All und inspizierten den Hitzeschild. Dazu benutzten sie ein spezielles Sensor-System und von Hand gehaltene Kameras, um Bilder von der Unterseite der Raumfähre, der Spitze und den Flügeln zu machen.
Labor an Bord
Ziel der 15-tägigen Mission ist es, Teile des japanischen Labors Kibo - zu deutsch Hoffnung - sowie eine in Kanada gebaute "Roboterhand" zur Internationalen Raumstation (ISS) zu bringen. Für die Astronauten sind insgesamt fünf Außeneinsätze geplant, die jeweils sechs Stunden dauern. Die Rückkehr der "Endeavour" ist für den 26. März vorgesehen.
Drei Flüge sind nötig
Japan bekommt damit nach Europa, den USA und Russland als vierte Raumfahrtnation ein eigenes Forschungslabor an der ISS. Die Kibo-Bauteile sollen mit insgesamt drei Shuttle-Flügen bis März 2009 ins All gebracht werden. Die Fähre transportiert zunächst nur den rund vier Tonnen schweren Lagerraum von Kibo ins All. In dem zylinderförmigen Modul mit einem Durchmesser und einer Länge von jeweils vier Metern können Wissenschaftler künftig ihre Ausrüstungen und Apparaturen verstauen.
"Kibo lässt Kinder träumen"
Der Aufstieg in den erlesenen Kreis der Nationen mit einem eigenen Weltraumlabor hat Japan bislang rund 650 Millionen Euro gekostet. Geld spielt aber nach Angaben der japanischen Weltraumorganisation JAXA keine Rolle: "Kibo treibt die Forschung voran, lässt Kinder träumen und macht ihnen Lust auf Wissenschaft", sagte der Verantwortliche Yoshiya Fukuda.
Fast freies Schweben
Das elf Meter lange Hauptlabor, ausgestattet mit einem Roboterarm, soll dann am 25. Mai zur ISS transportiert werden. Es wird dann mittels eines Gelenkarms an der Raumstation befestigt und schwebt damit künftig fast frei im All.
Jüngstes Shuttle
Die "Endeavour"ist das jüngste der drei noch aktiven Space-Shuttles der US-Raumfahrtbehörde NASA. Sie ist der Ersatz für die "Challenger", die am 28. Januar 1986 kurz nach dem Start verunglückt war.
Raumschiff nach Schiff benannt
Die "Endeavour"hatte ihren Jungfernflug ins All im Mai 1992. Dabei wurde ein Nachrichtensatellit in die Umlaufbahn gebracht. Die Raumfähre ist nach dem Schiff benannt, mit dem der britische Seefahrer und Entdecker James Cook zu seiner ersten Südseereise aufbrach.
Die US-Raumfahrtbehörde NASA rätselt über einen mysteriösen Fremdkörper, der möglicherweise die Spitze der Raumfähre "Endeavour" kurz nach dem Start berührt hat. "Es sieht so aus, als käme dieser nicht von der Raumfähre und wir können auch nicht wirklich sagen, ob er die Raumfähre berührt hat oder nicht", sagte Flugdirektor Mike Moses vom Johnson Space Center in Houston im US-Bundesstaat Texas. Er wolle lieber nicht darüber spekulieren, um was für ein Teilchen es sich dabei gehandelt habe.
NASA analysiert Video
Die Techniker würden sich jetzt mit dem Videofilm befassen, auf dem der Fremdkörper für zehn Sekunden gut zu sehen sei. Wenn dieser tatsächlich das Raumschiff berührt habe, dann hätte er sehr wahrscheinlich nichts zerstören können, denn die Fluggeschwindigkeit sei zu diesem Zeitpunkt noch sehr langsam gewesen, so Moses.
Technische Probleme
Die "Endeavour" startete am Dienstag ins All. Techniker beobachteten allerdings kurz nach dem Start technische Probleme bei der Raumfähre. So übernahm ein Ersatzsystem die Klimatisierung der Kabine. Auch Kontrollinstrumente am Düsenantrieb des Shuttles funktionierten nicht.
Ausflug ins All
Die siebenköpfige Besatzung, zu der neben sechs US-Astronauten auch der Japaner Takao Doi zählt, machten unterdessen ihren ersten Ausflug ins All und inspizierten den Hitzeschild. Dazu benutzten sie ein spezielles Sensor-System und von Hand gehaltene Kameras, um Bilder von der Unterseite der Raumfähre, der Spitze und den Flügeln zu machen.
Labor an Bord
Ziel der 15-tägigen Mission ist es, Teile des japanischen Labors Kibo - zu deutsch Hoffnung - sowie eine in Kanada gebaute "Roboterhand" zur Internationalen Raumstation (ISS) zu bringen. Für die Astronauten sind insgesamt fünf Außeneinsätze geplant, die jeweils sechs Stunden dauern. Die Rückkehr der "Endeavour" ist für den 26. März vorgesehen.
Drei Flüge sind nötig
Japan bekommt damit nach Europa, den USA und Russland als vierte Raumfahrtnation ein eigenes Forschungslabor an der ISS. Die Kibo-Bauteile sollen mit insgesamt drei Shuttle-Flügen bis März 2009 ins All gebracht werden. Die Fähre transportiert zunächst nur den rund vier Tonnen schweren Lagerraum von Kibo ins All. In dem zylinderförmigen Modul mit einem Durchmesser und einer Länge von jeweils vier Metern können Wissenschaftler künftig ihre Ausrüstungen und Apparaturen verstauen.
"Kibo lässt Kinder träumen"
Der Aufstieg in den erlesenen Kreis der Nationen mit einem eigenen Weltraumlabor hat Japan bislang rund 650 Millionen Euro gekostet. Geld spielt aber nach Angaben der japanischen Weltraumorganisation JAXA keine Rolle: "Kibo treibt die Forschung voran, lässt Kinder träumen und macht ihnen Lust auf Wissenschaft", sagte der Verantwortliche Yoshiya Fukuda.
Fast freies Schweben
Das elf Meter lange Hauptlabor, ausgestattet mit einem Roboterarm, soll dann am 25. Mai zur ISS transportiert werden. Es wird dann mittels eines Gelenkarms an der Raumstation befestigt und schwebt damit künftig fast frei im All.
Jüngstes Shuttle
Die "Endeavour"ist das jüngste der drei noch aktiven Space-Shuttles der US-Raumfahrtbehörde NASA. Sie ist der Ersatz für die "Challenger", die am 28. Januar 1986 kurz nach dem Start verunglückt war.
Raumschiff nach Schiff benannt
Die "Endeavour"hatte ihren Jungfernflug ins All im Mai 1992. Dabei wurde ein Nachrichtensatellit in die Umlaufbahn gebracht. Die Raumfähre ist nach dem Schiff benannt, mit dem der britische Seefahrer und Entdecker James Cook zu seiner ersten Südseereise aufbrach.
Das Leben besteht nicht aus den Momenten, in denen wir atmen,
sondern aus denen, die uns den Atem rauben
Aus "Hitch- der Date Doctor"
sondern aus denen, die uns den Atem rauben
Aus "Hitch- der Date Doctor"
- Manu
- Beiträge: 24933
- Registriert: Di 25. Apr 2017, 14:13
- Wohnort: Schermbeck
- Kontaktdaten:
Astronauten betreten neues japanisches Weltraumlabor Kibo
Washington (AFP) - Die Astronauten auf der Internationalen Raumstation ISS haben zum ersten Mal den neu installierten Lagerraum des künftigen japanischen Weltraumlabors Kibo betreten. Die US-Astronautin Peggy Whitson und der Japaner Takao Doi öffneten den Zugang zu dem ersten von insgesamt drei Modulen und brachten von der US-Raumfähre "Endeavour" Vorräte sowie Ausrüstung in das neue Labor. Das erste Kibo-Modul war während eines siebenstündigen Außeneinsatzes in der Nacht zu Freitag an der ISS installiert worden.
Kibo soll bei zwei weiteren Shuttle-Missionen bis März 2009 fertig gestellt werden. Der erste Teil von Kibo war nach Angaben des Verantwortlichen für das japanische Weltraumprogramm, Tetsur Yokoama, in einem "stabilen" Zustand und die Temperatur im Innern "einwandfrei". Zeitgleich berichteten die Astronauten, dass sie auch den kanadischen Roboterarm Dextre erfolgreich reparierten. Zuvor hatte es einen Stromausfall an dem ebenfalls neuen Bauteil der ISS gegeben.
Mission an der ISS
Kibo soll bei zwei weiteren Shuttle-Missionen bis März 2009 fertig gestellt werden. Der erste Teil von Kibo war nach Angaben des Verantwortlichen für das japanische Weltraumprogramm, Tetsur Yokoama, in einem "stabilen" Zustand und die Temperatur im Innern "einwandfrei". Zeitgleich berichteten die Astronauten, dass sie auch den kanadischen Roboterarm Dextre erfolgreich reparierten. Zuvor hatte es einen Stromausfall an dem ebenfalls neuen Bauteil der ISS gegeben.
Mission an der ISS
Das Leben besteht nicht aus den Momenten, in denen wir atmen,
sondern aus denen, die uns den Atem rauben
Aus "Hitch- der Date Doctor"
sondern aus denen, die uns den Atem rauben
Aus "Hitch- der Date Doctor"
- Manu
- Beiträge: 24933
- Registriert: Di 25. Apr 2017, 14:13
- Wohnort: Schermbeck
- Kontaktdaten:
Neuer Raumanzug auf dem Weg zur ISS
Berlin/Moskau (ddp). Die Stammbesatzung der Internationalen Raumstation ISS kann sich auf einen neuen Ausstiegsskaphander freuen. Der russische Raumanzug des Typs «Orlan-MK» ist am Mittwochabend um 21.50 Uhr MESZ mit dem Frachtraumschiff «Progress M-65» vom Kosmodrom Baikonur in Kasachstan zur ISS gestartet, wie die Raumfahrtagentur Roskosmos mitteilte. Die Anzüge wiegen 120 Kilogramm und sind für eine Einsatzdauer von vier Jahren beziehungsweise 15 Ausstiege in den freien Raum ausgelegt.
Der «Orlan-MK» ist der erste computerisierte Skaphander der Russen. Er ist mit einem Display ausgestattet, auf dem ständig alle relevanten Daten über seine Funktion angezeigt werden
Die alten russischen ISS-Skaphander werden in nächster Zeit schrittweise ausgemustert und mit wissenschaftlichen Apparaturen versehen aus der Station in den freien Raum entlassen. Als künstliche Erdsatelliten umkreisen sie dann zu Forschungszwecken unseren Planeten
Der neue Frachter, der nach zweitägiger Aufholjagd am Freitag an der ISS andocken soll, hat 2,5 Tonnen Nachschub an Bord. Dazu gehören auch Trinkwasser, Treibstoff, Atemluft, Lebensmittelkonserven, frisches Obst und Gemüse, Verbrauchsmaterialien, wissenschaftliche Geräte, Zeitschriften, Musik- und Film-Disketten sowie Post und Päckchen für die 17. Stammbesatzung mit Sergej Wolkow, Oleg Kononenko (beide Russland) und Greg Chamitoff (USA).
Der «Orlan-MK» ist der erste computerisierte Skaphander der Russen. Er ist mit einem Display ausgestattet, auf dem ständig alle relevanten Daten über seine Funktion angezeigt werden
Die alten russischen ISS-Skaphander werden in nächster Zeit schrittweise ausgemustert und mit wissenschaftlichen Apparaturen versehen aus der Station in den freien Raum entlassen. Als künstliche Erdsatelliten umkreisen sie dann zu Forschungszwecken unseren Planeten
Der neue Frachter, der nach zweitägiger Aufholjagd am Freitag an der ISS andocken soll, hat 2,5 Tonnen Nachschub an Bord. Dazu gehören auch Trinkwasser, Treibstoff, Atemluft, Lebensmittelkonserven, frisches Obst und Gemüse, Verbrauchsmaterialien, wissenschaftliche Geräte, Zeitschriften, Musik- und Film-Disketten sowie Post und Päckchen für die 17. Stammbesatzung mit Sergej Wolkow, Oleg Kononenko (beide Russland) und Greg Chamitoff (USA).
Das Leben besteht nicht aus den Momenten, in denen wir atmen,
sondern aus denen, die uns den Atem rauben
Aus "Hitch- der Date Doctor"
sondern aus denen, die uns den Atem rauben
Aus "Hitch- der Date Doctor"
- Manu
- Beiträge: 24933
- Registriert: Di 25. Apr 2017, 14:13
- Wohnort: Schermbeck
- Kontaktdaten:
Kaulquappen aus Weltraum zurück
Ulm (dpa) - 35 Kaulquappen der Universität Ulm sind nach einer zwölftägigen Reise zur internationalen Raumstation ISS lebend zur Erde zurückgekehrt. Durch das Experiment in der Schwerelosigkeit wollten die Wissenschaftler mehr über Erkrankungen des Gleichgewichtssinns bei Menschen erfahren
Das teilte die Universität Ulm am Freitag mit. Die Kaulquappen des Krallenfroschs (Xenopus laevis) seien vor einer Woche an Bord des Sojus-Raumschiffs TMA12 in der Steppe von Kasachstan gelandet. Die Ulmer Wissenschaftler haben schon zum vierten Mal Kaulquappen in speziellen Aquarien ins Weltall geschickt, um Veränderungen am Gleichgewichtssinn der Tiere zu untersuchen.
Schon zweieinhalb Stunden, nachdem die Raumkapsel gelandet war, habe der Ulmer Professor Eberhard Horn das Schwimmverhalten der Tiere beobachten können, teilte die Universität mit. So schnell nach dem Ende der Schwerelosigkeit sei das bislang noch nie möglich gewesen. Bei den Weltraum-Kaulquappen und ihren am Boden gebliebenen Geschwistertieren werde nun regelmäßig die Größe der Schwerkraftsensoren untersucht. Dazu beobachten die Wissenschaftler die Augenbewegungen der Tiere.
Das teilte die Universität Ulm am Freitag mit. Die Kaulquappen des Krallenfroschs (Xenopus laevis) seien vor einer Woche an Bord des Sojus-Raumschiffs TMA12 in der Steppe von Kasachstan gelandet. Die Ulmer Wissenschaftler haben schon zum vierten Mal Kaulquappen in speziellen Aquarien ins Weltall geschickt, um Veränderungen am Gleichgewichtssinn der Tiere zu untersuchen.
Schon zweieinhalb Stunden, nachdem die Raumkapsel gelandet war, habe der Ulmer Professor Eberhard Horn das Schwimmverhalten der Tiere beobachten können, teilte die Universität mit. So schnell nach dem Ende der Schwerelosigkeit sei das bislang noch nie möglich gewesen. Bei den Weltraum-Kaulquappen und ihren am Boden gebliebenen Geschwistertieren werde nun regelmäßig die Größe der Schwerkraftsensoren untersucht. Dazu beobachten die Wissenschaftler die Augenbewegungen der Tiere.
Das Leben besteht nicht aus den Momenten, in denen wir atmen,
sondern aus denen, die uns den Atem rauben
Aus "Hitch- der Date Doctor"
sondern aus denen, die uns den Atem rauben
Aus "Hitch- der Date Doctor"
- Manu
- Beiträge: 24933
- Registriert: Di 25. Apr 2017, 14:13
- Wohnort: Schermbeck
- Kontaktdaten:
Kosmische Möbelfuhre
Berlin/Cape Canaveral (ddp). Vollgepackt mit Hausrat ist die US-Raumfähre «Endeavour» nach einem perfekten Nachtstart seit Samstagmorgen zur Internationalen Raumstation unterwegs. Die kosmische Möbelfuhre ist erforderlich, weil die ISS-Stammbesatzung im nächsten Jahr auf sechs Astronauten verdoppelt werden soll. Dafür reicht die bisherige Ausstattung der Erdaußenstation in rund 350 Kilometern Höhe nicht mehr aus.
Kurz vor dem 10. Jahrestag des ISS-Baubeginns am 20. November 1998 bringen Shuttle-Kommandant Chris Ferguson und seine sechs Crew-Mitglieder unter anderem eine zweite Küche, neue Schlafkabinen, eine zusätzliche Toilette, Sportgeräte sowie eine Wasser- und eine Sauerstoff-Aufbereitungsanlage zur Station. «Damit wird unser Haus im All auf eine größere internationale Familie vorbereitet», kommentierte ein NASA-Sprecher die Mission.
So erhält auch das US-Modul «Destiny» eine Kombüse mit zwei Küchensets im Kofferformat samt Kühlschrank und Wasserspender. In ihr können sechs warme Mahlzeiten gleichzeitig angerichtet und die Astronauten mit heißem und kaltem Wasser versorgt werden.
Die neuen Schlafkojen werden im amerikanischen Verbindungsmodul «Harmony» installiert. Hierher können sich die Raumfahrer nach dem stressigen Bordalltag zurückziehen und auch ungestört per Laptop mit ihren Lieben kommunizieren.
Die zweite Toilette wird ebenfalls im «Destiny»-Modul untergebracht. Das bisher einzige «stille Örtchen» im russischen Segment der Station hatte in letzter Zeit nach vielen Jahren zuverlässiger Arbeit mehrfach den Dienst versagt. Den handwerklichen Fähigkeiten der Astronauten ist zu verdanken, dass es immer wieder mit Bordmitteln repariert werden konnte. Zeitweilig mussten die Männer und Frauen aber auf ein chemisches Behelfsklo in der «Sojus»-Kapsel ausweichen, die als «Rettungsboot» an der Station verankert ist. Zu der Toilette, die rund 20 Millionen Dollar gekostet hat, gehört auch ein neues Recyclingsystem, das Urin in Trinkwasser umwandelt.
Die «Endeavour»-Crew, darunter zwei Damen, muss sich aber nicht nur als Möbelpacker betätigen. Bei dem Gemeinschaftsflug mit der ISS warten auf sie auch vier «Weltraumpaziergänge». Dabei geht es vorrangig um Reparaturarbeiten am defekten Drehgestell eines Sonnensegels.
Die Astronauten haben zudem ein historisches UNO-Dokument im Gepäck: Eine Kopie der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte, die vor nunmehr fast 60 Jahren, am 10. Dezember 1948, in Paris unterzeichnet worden war. Sie soll im europäischen Wissenschaftsmodul «Columbus» einen Ehrenplatz erhalten. Angesichts der Tatsache, dass Menschen auch heute noch unterdrückt werden, könne diese Erklärung ihren Platz symbolisch «über» der Weltbevölkerung finden, begründete der französische Astronaut Leopold Eyharts diese Initiative der Europäischen Weltraumorganisation ESA.
Bei der Rückkehr zur Erde am 29. November wird Missionsspezialistin Sandra Magnus fehlen. Sie bleibt als zweite Bordingenieurin der 18. Stammbesatzung an der Seite ihres Landsmanns Michael Fincke und des Russen Juri Lontschakow in der ISS. Dafür darf US-Astronaut Greg Chamitoff, der seit Juni in der Station arbeitet, mit nach Hause fliegen
Kurz vor dem 10. Jahrestag des ISS-Baubeginns am 20. November 1998 bringen Shuttle-Kommandant Chris Ferguson und seine sechs Crew-Mitglieder unter anderem eine zweite Küche, neue Schlafkabinen, eine zusätzliche Toilette, Sportgeräte sowie eine Wasser- und eine Sauerstoff-Aufbereitungsanlage zur Station. «Damit wird unser Haus im All auf eine größere internationale Familie vorbereitet», kommentierte ein NASA-Sprecher die Mission.
So erhält auch das US-Modul «Destiny» eine Kombüse mit zwei Küchensets im Kofferformat samt Kühlschrank und Wasserspender. In ihr können sechs warme Mahlzeiten gleichzeitig angerichtet und die Astronauten mit heißem und kaltem Wasser versorgt werden.
Die neuen Schlafkojen werden im amerikanischen Verbindungsmodul «Harmony» installiert. Hierher können sich die Raumfahrer nach dem stressigen Bordalltag zurückziehen und auch ungestört per Laptop mit ihren Lieben kommunizieren.
Die zweite Toilette wird ebenfalls im «Destiny»-Modul untergebracht. Das bisher einzige «stille Örtchen» im russischen Segment der Station hatte in letzter Zeit nach vielen Jahren zuverlässiger Arbeit mehrfach den Dienst versagt. Den handwerklichen Fähigkeiten der Astronauten ist zu verdanken, dass es immer wieder mit Bordmitteln repariert werden konnte. Zeitweilig mussten die Männer und Frauen aber auf ein chemisches Behelfsklo in der «Sojus»-Kapsel ausweichen, die als «Rettungsboot» an der Station verankert ist. Zu der Toilette, die rund 20 Millionen Dollar gekostet hat, gehört auch ein neues Recyclingsystem, das Urin in Trinkwasser umwandelt.
Die «Endeavour»-Crew, darunter zwei Damen, muss sich aber nicht nur als Möbelpacker betätigen. Bei dem Gemeinschaftsflug mit der ISS warten auf sie auch vier «Weltraumpaziergänge». Dabei geht es vorrangig um Reparaturarbeiten am defekten Drehgestell eines Sonnensegels.
Die Astronauten haben zudem ein historisches UNO-Dokument im Gepäck: Eine Kopie der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte, die vor nunmehr fast 60 Jahren, am 10. Dezember 1948, in Paris unterzeichnet worden war. Sie soll im europäischen Wissenschaftsmodul «Columbus» einen Ehrenplatz erhalten. Angesichts der Tatsache, dass Menschen auch heute noch unterdrückt werden, könne diese Erklärung ihren Platz symbolisch «über» der Weltbevölkerung finden, begründete der französische Astronaut Leopold Eyharts diese Initiative der Europäischen Weltraumorganisation ESA.
Bei der Rückkehr zur Erde am 29. November wird Missionsspezialistin Sandra Magnus fehlen. Sie bleibt als zweite Bordingenieurin der 18. Stammbesatzung an der Seite ihres Landsmanns Michael Fincke und des Russen Juri Lontschakow in der ISS. Dafür darf US-Astronaut Greg Chamitoff, der seit Juni in der Station arbeitet, mit nach Hause fliegen
Das Leben besteht nicht aus den Momenten, in denen wir atmen,
sondern aus denen, die uns den Atem rauben
Aus "Hitch- der Date Doctor"
sondern aus denen, die uns den Atem rauben
Aus "Hitch- der Date Doctor"
- Manu
- Beiträge: 24933
- Registriert: Di 25. Apr 2017, 14:13
- Wohnort: Schermbeck
- Kontaktdaten:
Endeavour"-Astronautin verliert im All ihre Werkzeugtasche
Bei ihrem ersten Weltraum-Spaziergang zu Wartungsarbeiten an der Internationalen Raumstation ISS hat die Astronautin Heidemarie Stefanyshyn-Piper ihre Werkzeugtasche im All verloren. Die Werkzeugtasche entglitt Stefanyshyn-Piper, als sie gerade von ihren Handschuhen und aus dem Inneren der Tasche Fett entfernte, das aus einer Werkzeugpistole ausgetreten war. Das Missgeschick hatte keine gravierenden Folgen, weil Stefanyshyn-Pipers am Einsatz beteiligter Kollege Steve Bowen eine ebensolche Werkzeugtasche bei sich hatte, die sie dann gemeinsam nutzen konnten.
Die Astronauten reinigten das Drehgelenk eines der drei Sonnensegel der Raumstation und brachten an der ISS Ersatzteile an. Es war der erste von vier geplanten Außeneinsätzen der 15-tägigen "Endeavour"-Mission. Nach sechs Stunden und 52 Minuten ging der Raumspaziergang nahezu planmäßig zu Ende. "Tolle Arbeit, heute", kommentierte ein Kontrolleur im Bodenzentrum in Houston im US-Bundesstaat Texas. Ein leeres Stickstoff-Reservoir wurde in die "Endeavour" transportiert, mit der es demnächst zur Erde zurückkehren soll. Zur Vorbereitung des Außeneinsatzes hatten die beiden Astronauten die Nacht in der Dekompressionskabine der ISS verbracht. Die "Endeavour" hatte in der Nacht zum Montag an der ISS angedockt.
Die US-Raumfahrtbehörde NASA gab unterdessen bekannt, dass sie erstmals ein System für interplanetarische Internet-Kommunikation ausprobierte. Das neuartige Verfahren auf der Grundlage von störungsresistentem Networking (Disruption-Tolerant Networking, DTN) soll in der Zukunft komplexe Raummissionen mit mehreren Raumschiffen unterstützen. Bei dem Test wurden zunächst Datenpakete von Dutzenden von Bildern zum Raumschiff Epoxi übermittelt, das sich auf einer Mission zum Kometen Hartley 2 befindet.
"Dies ist der erste Schritt bei der Einrichtung einer vollkommen neuen Kommunikationsmöglichkeit im All, einem interplanetarischen Internet", sagte der Projektverantwortliche bei der NASA, Adrian Hooke. Bei dem Test sei es gelungen, eine Entfernung von mehr als 32 Millionen Kilometern zu überbrücken. Das DTN-System ist darauf ausgelegt, dass auch die im Weltraum üblichen Störungen wie etwa der Vorbeiflug eines Raumschiffes hinter einem Planeten oder Sonnenwinde die Informationsübermittlung nicht unterbrechen können. An der Entwicklung des Systems wurde der Vize-Chef von Google, Vint Cerf, beteiligt.
Die Astronauten reinigten das Drehgelenk eines der drei Sonnensegel der Raumstation und brachten an der ISS Ersatzteile an. Es war der erste von vier geplanten Außeneinsätzen der 15-tägigen "Endeavour"-Mission. Nach sechs Stunden und 52 Minuten ging der Raumspaziergang nahezu planmäßig zu Ende. "Tolle Arbeit, heute", kommentierte ein Kontrolleur im Bodenzentrum in Houston im US-Bundesstaat Texas. Ein leeres Stickstoff-Reservoir wurde in die "Endeavour" transportiert, mit der es demnächst zur Erde zurückkehren soll. Zur Vorbereitung des Außeneinsatzes hatten die beiden Astronauten die Nacht in der Dekompressionskabine der ISS verbracht. Die "Endeavour" hatte in der Nacht zum Montag an der ISS angedockt.
Die US-Raumfahrtbehörde NASA gab unterdessen bekannt, dass sie erstmals ein System für interplanetarische Internet-Kommunikation ausprobierte. Das neuartige Verfahren auf der Grundlage von störungsresistentem Networking (Disruption-Tolerant Networking, DTN) soll in der Zukunft komplexe Raummissionen mit mehreren Raumschiffen unterstützen. Bei dem Test wurden zunächst Datenpakete von Dutzenden von Bildern zum Raumschiff Epoxi übermittelt, das sich auf einer Mission zum Kometen Hartley 2 befindet.
"Dies ist der erste Schritt bei der Einrichtung einer vollkommen neuen Kommunikationsmöglichkeit im All, einem interplanetarischen Internet", sagte der Projektverantwortliche bei der NASA, Adrian Hooke. Bei dem Test sei es gelungen, eine Entfernung von mehr als 32 Millionen Kilometern zu überbrücken. Das DTN-System ist darauf ausgelegt, dass auch die im Weltraum üblichen Störungen wie etwa der Vorbeiflug eines Raumschiffes hinter einem Planeten oder Sonnenwinde die Informationsübermittlung nicht unterbrechen können. An der Entwicklung des Systems wurde der Vize-Chef von Google, Vint Cerf, beteiligt.
Das Leben besteht nicht aus den Momenten, in denen wir atmen,
sondern aus denen, die uns den Atem rauben
Aus "Hitch- der Date Doctor"
sondern aus denen, die uns den Atem rauben
Aus "Hitch- der Date Doctor"
- Manu
- Beiträge: 24933
- Registriert: Di 25. Apr 2017, 14:13
- Wohnort: Schermbeck
- Kontaktdaten:
Werkzeugtasche am Himmel zu sehen
US-Astronautin im Einsatz: "Oh, großartig. Wir haben Werkzeug verloren!" (Quelle: AFP)
Ob Vogelschwarm, Heißluftballon oder Düsenjet - über unseren Köpfen zieht so einiges vorüber. Doch eine Werkzeugtasche in der Regel nicht. Seitdem die US-Astronautin Heidemarie Stefanyshyn-Piper die selbige bei ihrem Einsatz im All verlor, hat sich das geändert. Nun umrundet die rucksackgroße Tasche herrenlos die Erde und ist allabendlich auch von Deutschland aus zu sehen.
"Oh, großartig", kommentierte die Astronautin den Verlust ihrer Werkzeugtasche während der Reparatur eines defekten Sonnensegels an der Raumstation ISS. Zuvor war ihr eine Schmierpistole in der Tasche explodiert. Während sich die Astronautin den Staub von den Handschuhen abwischte, rutschte ihr die Tasche mitsamt Inhalt aus der Hand und verschwand im All.
Gefahr für die Raumfahrt
Was uns einen außergewöhnlichen Anblick beschert, ist eine Gefahr für Satelliten oder Raumfähren: Bereits winzig kleine Teile können im All rasante Geschwindigkeiten erreichen und bei einer Kollision verheerenden Schaden anrichten. Die Tasche wird jedoch in einiger Zeit von alleine in der Erdatmosphäre verglühen.
Ein Blick durch das Fernglas lohnt
Zurzeit zieht sie jeden Abend etwa vier Minuten lang über Europas Südwesthimmel. Ein Fernglas und ein klarer Himmel sind allerdings nötig, um die Tasche zu erspähen, die nur schwach das Sonnenlicht reflektiert. Wenige Minuten später folgt die Raumstation ISS, die auch mit bloßem Auge zu sehen ist. Die genaue Überflug-Zeit kann man mit Hilfe seines Wohnortes auf Spaceweather.com ermitteln
Ob Vogelschwarm, Heißluftballon oder Düsenjet - über unseren Köpfen zieht so einiges vorüber. Doch eine Werkzeugtasche in der Regel nicht. Seitdem die US-Astronautin Heidemarie Stefanyshyn-Piper die selbige bei ihrem Einsatz im All verlor, hat sich das geändert. Nun umrundet die rucksackgroße Tasche herrenlos die Erde und ist allabendlich auch von Deutschland aus zu sehen.
"Oh, großartig", kommentierte die Astronautin den Verlust ihrer Werkzeugtasche während der Reparatur eines defekten Sonnensegels an der Raumstation ISS. Zuvor war ihr eine Schmierpistole in der Tasche explodiert. Während sich die Astronautin den Staub von den Handschuhen abwischte, rutschte ihr die Tasche mitsamt Inhalt aus der Hand und verschwand im All.
Gefahr für die Raumfahrt
Was uns einen außergewöhnlichen Anblick beschert, ist eine Gefahr für Satelliten oder Raumfähren: Bereits winzig kleine Teile können im All rasante Geschwindigkeiten erreichen und bei einer Kollision verheerenden Schaden anrichten. Die Tasche wird jedoch in einiger Zeit von alleine in der Erdatmosphäre verglühen.
Ein Blick durch das Fernglas lohnt
Zurzeit zieht sie jeden Abend etwa vier Minuten lang über Europas Südwesthimmel. Ein Fernglas und ein klarer Himmel sind allerdings nötig, um die Tasche zu erspähen, die nur schwach das Sonnenlicht reflektiert. Wenige Minuten später folgt die Raumstation ISS, die auch mit bloßem Auge zu sehen ist. Die genaue Überflug-Zeit kann man mit Hilfe seines Wohnortes auf Spaceweather.com ermitteln
Das Leben besteht nicht aus den Momenten, in denen wir atmen,
sondern aus denen, die uns den Atem rauben
Aus "Hitch- der Date Doctor"
sondern aus denen, die uns den Atem rauben
Aus "Hitch- der Date Doctor"
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 3 Gäste