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Re: Zitate zum Nachdenken

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Beitrag von Schermi » Mo 10. Jun 2024, 12:15

Ein alter Mann trifft einen jungen Mann, der fragt:
„Erinnerst du dich an mich?“
Und der alte Mann sagt nein. Dann sagt ihm der junge Mann, dass er sein Schüler war, und der Lehrer fragt:
„Was machst du, was machst du im Leben?“
Der junge Mann antwortet:
„Nun, ich bin Lehrer geworden.“
„Ah, wie gut, wie ich?“, fragt der alte Mann.
„Nun ja. Tatsächlich bin ich Lehrer geworden, weil du mich inspiriert hast, so zu sein wie du.“
Der alte Mann ist neugierig geworden und fragt den jungen Mann, wann er beschlossen hat, Lehrer zu werden. Und der junge Mann erzählt ihm die folgende Geschichte:
„Eines Tages kam ein Freund von mir, auch ein Schüler, mit einer schönen neuen Uhr herein, und ich beschloss, dass ich sie haben wollte.
Ich habe sie gestohlen, ich habe sie ihm aus der Tasche genommen.
Kurz darauf bemerkte mein Freund, dass seine Uhr fehlte, und beschwerte sich sofort bei unserem Lehrer, der du warst.
Dann hast du dich an die Klasse gewandt und gesagt: ‚Die Uhr dieses Schülers wurde heute während des Unterrichts gestohlen. Wer sie gestohlen hat, soll sie bitte zurückgeben.‘
Ich habe sie nicht zurückgegeben, weil ich nicht wollte.
Du hast die Tür geschlossen und uns alle aufgefordert aufzustehen und einen Kreis zu bilden.
Du wolltest unsere Taschen nacheinander durchsuchen, bis die Uhr gefunden wäre.
Aber du hast uns gesagt, wir sollten die Augen schließen, weil du nur dann nach seiner Uhr suchen würdest, wenn wir alle die Augen geschlossen hätten.
Wir haben getan, was von dir gesagt wurde.
Du bist von Tasche zu Tasche gegangen, und als du meine Tasche durchsucht hast, hast du die Uhr gefunden und sie genommen. Du hast weiter alle Taschen durchsucht, und als du fertig warst, hast du gesagt: ‚Macht die Augen auf. Wir haben die Uhr.‘
Du hast mich nicht verraten und den Vorfall nie erwähnt. Du hast auch nie gesagt, wer die Uhr gestohlen hat.
An diesem Tag hast du meine Würde für immer gerettet. Es war der beschämendste Tag meines Lebens.
Aber das ist auch der Tag, an dem ich beschlossen habe, kein Dieb, kein schlechter Mensch usw. zu werden.
Du hast nie etwas gesagt, noch hast du mich beschimpft oder mich beiseite genommen, um mir eine moralische Lektion zu erteilen.
Ich habe deine Botschaft klar verstanden.
Dank Ihnen habe ich verstanden, was ein echter Pädagoge tun muss.
Erinnern Sie sich an diese Episode, Professor?
Der alte Professor antwortete: „Ja, ich erinnere mich an die Situation mit der gestohlenen Uhr, die ich in jedermanns Tasche gesucht habe. An Sie konnte ich mich nicht erinnern, weil ich beim Suchen auch die Augen geschlossen hatte.“
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Re: Zitate zum Nachdenken

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Beitrag von Schermi » So 18. Aug 2024, 11:15

DAS MÄRCHEN VON DER TRAURIGKEIT
Es war eine kleine Frau, die den staubigen Feldweg entlang kam. Sie war wohl schon recht alt, doch ihr Gang war leicht, und ihr Lächeln hatte den frischen Glanz eines unbekümmerten Mädchens.
Bei einer zusammengekauerten Gestalt blieb sie stehen und sah hinunter. Sie konnte nicht viel erkennen. Das Wesen, das da im Staub auf dem Wege saß, schien fast körperlos. Sie erinnerte an eine graue Flanelldecke mit menschlichen Konturen.
Die kleine Frau bückte sich ein wenig und fragte: „Wer bist du?“
Zwei fast leblose Augen blickten müde auf. „Ich? Ich bin die Traurigkeit“, flüsterte die Stimme stockend und leise, dass sie kaum zu hören war.
„Ach, die Traurigkeit!“ rief die kleine Frau erfreut aus, als würde sie eine alte Bekannte grüßen.
„Du kennst mich?“ fragte die Traurigkeit misstrauisch.
„Natürlich kenne ich dich! Immer wieder hast du mich ein Stück des Weges begleitet.“
„Ja, aber…“, argwöhnte die Traurigkeit, „warum flüchtest du dann nicht vor mir? Hast du denn keine Angst?“
„Warum sollte ich vor dir davonlaufen, meine Liebe? Du weißt doch selbst nur zu gut, daß du jeden Flüchtling einholst. Aber, was ich dich fragen will: Warum siehst du so mutlos aus?“
„Ich… bin traurig“, antwortete die graue Gestalt mit brüchiger Stimme.
Die kleine alte Frau setzte sich zu ihr. „Traurig bist du also“, sagte sie und nickte verständnisvoll mit dem Kopf. „Erzähl mir doch, was dich so bedrückt.“
Die Traurigkeit seufzte tief. Sollte ihr diesmal wirklich jemand zuhören wollen? Wie oft hatte sie sich das schon gewünscht.
„Ach, weißt du“, begann sie zögernd und äußerst verwundert, „es ist so, dass mich einfach niemand mag. Es ist nun mal meine Bestimmung, unter die Menschen zu gehen und für eine gewisse Zeit bei ihnen zu verweilen. Aber wenn ich zu ihnen komme, schrecken sie zurück. Sie fürchten sich vor mir und meiden mich wie die Pest.“
Die Traurigkeit schluckte schwer. „Sie haben Sätze erfunden, mit denen sie mich bannen wollen. Sie sagen: Papperlapapp, das Leben ist heiter. Und ihr falsches Lachen führt zu Magenkrämpfen und Atemnot. Sie sagen: Gelobt sei, was hart macht. Und dann bekommen sie Herzschmerzen. Sie sagen: Man muß sich nur zusammenreißen. Und spüren das Reißen in den Schultern und im Rücken. Sie sagen: Nur Schwächlinge weinen. Und die aufgestauten Tränen sprengen fast ihre Köpfe. Oder aber sie betäuben sich mit Alkohol und Drogen, damit sie mich nicht fühlen müssen.“
„Oh ja“, bestätigte die alte Frau, „solche Menschen sind mir schon oft begegnet.“
Die Traurigkeit sank noch ein wenig mehr in sich zusammen. „Und dabei will ich den Menschen doch nur helfen. Wenn ich ganz nah bei ihnen bin, können sie sich selbst begegnen. Ich helfe ihnen, ein Nest zu bauen, um ihre Wunden zu pflegen. Wer traurig ist, hat eine besonders dünne Haut. Manches Leid bricht wieder auf, wie eine schlecht verheilte Wunde, und das tut sehr weh. Aber nur, wer die Trauer zulässt und all die ungeweinten Tränen weint, kann seine Wunden wirklich heilen. Doch die Menschen wollen gar nicht, dass ich ihnen dabei helfe. Statt dessen schminken sie sich ein grelles Lachen über ihre Narben. Oder sie legen sich einen dicken Panzer aus Bitterkeit zu.“
Die Traurigkeit schwieg. Ihr Weinen war erst schwach, dann stärker und schließlich ganz verzweifelt.
Die kleine, alte Frau nahm die zusammengesunkene Gestalt tröstend in ihre Arme. Wie weich und sanft sie sich anfühlte, dachte sie und streichelte zärtlich das zitternde Bündel. „Weine nur, Traurigkeit“, flüsterte sie liebevoll, „ruh‘ dich aus, damit du wieder Kraft sammeln kannst. Du sollst von nun an nicht mehr alleine wandern. Ich werde dich begleiten, damit die Mutlosigkeit nicht noch mehr an Macht gewinnt.“
Die Traurigkeit hörte auf zu weinen. Sie richtete sich auf und betrachtete erstaunt ihre neue Gefährtin: „Aber … aber – wer bist eigentlich du?“
„Ich?“ sagte die kleine, alte Frau schmunzelnd, und dann lächelte sie wieder so unbekümmert wie ein kleines Mädchen. „Ich bin die Hoffnung.“. Inge Wuthe
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Re: Zitate zum Nachdenken

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Beitrag von Schermi » Fr 13. Sep 2024, 10:13

Isaak Öztürk - Texte und Spruchbilder ღ
·
Ich will einen Menschen, der mich morgens mit einem Lächeln weckt, sei es mit einer Sms oder einer zärtlichen Berührung, wenn er neben mir liegt.
Ich brauche keinen Menschen der sich nicht meldet!
Ich will einen Menschen an meiner Seite, der tagsüber an mich denkt,
nachts neben mir liegt und mir das Gefühl gibt,
dass ich alles bin, was er will.

Ich brauche keinen Menschen der keine Zeit hat!
Einen Menschen, der mir zuhört und mir seine ehrliche Meinung sagt, auch wenn es manchmal hart klingt oder schmerzt.
Ich brauche keinen Menschen der lügt!
Ein Menschen, der zu mir steht und mich in Schutz nimmt, wann immer ich es brauche.

Der hinter mir steht, auch wenn ich eine falsche Entscheidung getroffen habe.
Ich brauche keinen Menschen der nicht zu mir steht!
Er soll mich fangen, wenn ich nicht mehr stehen kann.

Er soll mich zum Lachen bringen, wenn ich es von alleine nicht schaffe.
Ein Mensch, der mir über die Wange streichelt und sagt, dass ich ihm die Welt bedeute.
Ich brauche keinen Menschen der Spiele spielt!

Ich brauche keinen Menschen, der mir bewusst mein Herz zerreißt!
Lieber einen, der weiß, dass er ohne mich nicht leben kann, der alles darum gibt bei mir zu sein und mich auf ewig lieben wird, weil dieser Mensch ganz genau weiß,
dass ich das Gleiche für ihn tun würde...


Mein Buch:
"Worte der Gefühle", gibts hier:
---> https://amzn.to/3DfpemG
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Re: Zitate zum Nachdenken

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Beitrag von Schermi » Di 17. Sep 2024, 11:01

Habe meinem Sohn von klein auf beigebracht, dass wir nicht in den Wald sondern in das "Haus der Tiere" gehen. Er wollte wissen, wieso ich den Wald so nenne. Ich habe Ihn gefragt, wo er schlafen würde: "Im Bett" hat er gesagt. "Wo steht Dein Bett?" "Ja im Haus!" war die Antwort. "Wo isst Du?" war meine nächste Frage. "In der Küche" war die Antwort. "Und wo ist die Küche?" "Ja bei uns im Haus!"
"Jetzt rate mal wo die Tiere hier schlafen" forderte ich ihn auf nachzudenken. "Ja hier" stellte er fest und fügte gleich hinzu: "und sie essen ja auch hier!"
"Was würdest Du machen, wenn jemand zu uns ins Haus kommt, rumbrüllt, alles platt tritt und kaputt macht?"
"Ich würde Dich holen" entgegnete mein Sohn. "Du würdest ihn rauswerfen."
"Stimmt, können uns aber die Tiere hier rauswerfen?" "Nein, das geht nicht" stellte er fest und fragte mich: "was machen wir jetzt?"
"Wir gehen in das Haus der Tiere, sind leise und achten darauf dass wir nichts kaputt machen. Dann wissen die Tiere, dass Sie vor uns keine Angst haben und sich vor uns verstecken müssen."
Tja, wir haben viele Tiere gesehen: Eichhörnchen, Kaninchen, Mäuse, Rehe, Hirsche usw....
Sind wir Gäste im Haus der Tiere, wissen wir wie wir uns verhalten müssen, damit die Welt dort in Ordnung bleibt. Da profitieren auch alle Pflanzen und Bäume davon. Die Pflanzen sind die Nahrung der Tiere und die Bäume sorgen dafür dass wir Menschen Luft zum atmen haben....
Bernhard Rogg
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Re: Zitate zum Nachdenken

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Beitrag von Schermi » Mo 21. Okt 2024, 10:59

REFLEXION FÜR VIELE!!!
Eine Maus schaut durch ein Loch in der Wand, sieht den Bauer und seine Frau ein Paket öffnen. Er war entsetzt, als er sah, dass es eine Mausefalle war. Er rannte zum Hof, um alle zu warnen.
Es gibt eine Mausefalle zu Hause!.
Das Huhn, das gackert und gegraben hat, sagt: "Entschuldigung, Herr Maus, ich verstehe, dass es ein großes Problem für dich ist, aber mir schadet es nichts", dann ging er zum Lamm und sagt dasselbe: "Entschuldigung Herr Maus, aber ich glaube nicht, dass ich mehr tun kann, als für dich zu bitten. in meinen Gebeten", wandte sich die Maus an die Kuh und sie sagte: "Aber bin ich überhaupt in Gefahr? Ich glaube nicht! sagte die Kuh", kehrte die Maus besorgt und niedergeschlagen nach Hause zurück, um sich der Bauernmausefalle zu stellen.
In jener Nacht hörte man einen großen Lärm wie die Mausefalle, die ihr Opfer fing, die Frau rannte, um zu sehen, was sie gefangen hatte. Im Dunkeln hat sie nicht gesehen, dass die Mausefalle den Schwanz einer giftigen Schlange gefangen hat. Die schnelle Schlange hat die Frau gebissen, der Bauer hat sie sofort ins Krankenhaus gebracht, sie kam mit hohem Fieber zurück.
Der Bauer, um sie zu trösten, bereitete ihr eine nahrhafte Suppe, nahm das Messer und ging, um die Hauptzutat zu holen: das Huhn; da es der Frau nicht besser ging, gingen Freunde und Nachbarn zu Besuch, der Bauer tötete das Lamm, um sie zu füttern, die Frau ging es nicht besser und starb, der Ehemann verkaufte die Kuh zum Schlachthof, um die Kosten für die Beerdigung zu decken.
Wenn dir das nächste Mal jemand sein Problem erzählt und du glaubst, dass es dich nicht betrifft, weil es nicht deins ist und du ihn nicht beachtest, überleg es dir zweimal, wer nicht lebt, um zu dienen, ist nicht gut zum Leben. Die Welt ist nicht schlecht wegen der Bösen, sondern wegen der Apathie der Guten.
Also wenn jemand dich wegen seiner Probleme braucht, streck ihm die Hand oder gib ihm ein Wort der Ermutigung.
Lass es dir niemals an Empathie fehlen!!!
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Re: Zitate zum Nachdenken

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Beitrag von Schermi » Mo 21. Apr 2025, 10:50

Eines Herbsttages, als der Wind heftig durch den Wald wehte, bedeckten dunkle Wolken den Himmel und die Blätter wirbelten wild umher. Mitten in diesem Sturm kollidierte eine Krähe, die über das Feld flog, mit einem Ast eines alten Baumes. Mit einem gedämpften Quietschen fiel sie zu Boden, und einer ihrer Flügel hing schlaff herab. Die Krähe versuchte aufzustehen, ihre Flügel auszubreiten, doch ein stechender Schmerz durchzog ihren Körper. Sie merkte, dass sie es nicht alleine schaffen konnte. Also hob sie den Blick zum Himmel, wo andere Vögel flogen, und rief hoffnungsvoll:
— Hilfe... Ich kann nicht fliegen...
Eine Elster flog vorbei, sah die Krähe und schnaubte:
— Du warst immer so stolz, hast hoch geflogen und über uns gelacht. Jetzt musst du selbst um Hilfe bitten.
Hinter ihr flogen ein Amsel, ein Goldfink und sogar ein Eichelhäher. Sie schauten weg, ihre Blicke waren entweder voller Verachtung oder Gleichgültigkeit. Die Krähe senkte den Kopf. Allein, hungrig und verletzt begann sie, den Glauben zu verlieren.
Doch dann hörte sie von einem nahegelegenen Strauch eine zarte, sanfte Stimme:
— Ich werde dir helfen, wenn du keine Angst vor meiner kleinen Kraft hast.
Es war ein Spatz. Klein, unauffällig, grau. Er hoppelte zu ihr und brachte ein Stück trockenes Brot im Schnabel. Dann brachte er einen Tropfen Wasser, bedeckte sie mit trockenen Blättern und baute ein kleines Nest an den Wurzeln des Baumes.
— Warum tust du das? fragte die Krähe schwach.
— Weil du lebst. Und wenn ich gefallen wäre, würde ich auch wollen, dass mir jemand hilft, antwortete der Spatz.
Die Tage vergingen, und obwohl die Krähe sich zunächst nicht bewegen konnte, ließ der Spatz sie nie allein. Er teilte seine Krümel, erzählte von seinem Leben im Wald und hielt sie in den kalten Nächten warm. Als die Krähe schließlich ihre Flügel ausbreiten konnte, war ihr erster Gedanke nicht an sich selbst, sondern an den kleinen Freund, der mehr für sie geworden war als alles andere.
Bald kam der Frühling, und der Wald war voller Licht und Geräusche. Doch eines Tages, als der Spatz Körner sammelte, sprang ein Falke plötzlich aus den Sträuchern. Alles geschah in einem Moment, der Spatz hatte nicht einmal Zeit zu singen. Doch plötzlich sauste eine schwarze Silhouette vom Himmel herab. Es war die Krähe, stark und majestätisch. Sie flog mit solch einer Wucht, dass die Luft pfiff, stieß den Falken beiseite und vertrieb ihn.
— Du hast mich gerettet, flüsterte der Spatz.
— Nein, du hast mich zuerst gerettet, antwortete die Krähe. Und jetzt weiß ich, dass Freundlichkeit nicht nach der Größe eines Flügels gemessen wird, und dass das Herz selbst in der kleinsten Brust enorm sein kann.
🔴Moral:
Verachte niemals diejenigen, die schwächer erscheinen als du. Manchmal sind es gerade die, die du für unbedeutend hältst, die deine Stütze werden. Und Freundlichkeit, die ohne Erwartung einer Gegenleistung gegeben wird, kommt immer zurück – wenn du es am wenigsten erwartest, aber am meisten brauchst.
Mein Buch:
"Aufbruch: Eine Reise zu sich selbst",
gibt es hier: https://amzn.to/3OE21kt
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Re: Zitate zum Nachdenken

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Beitrag von Schermi » Mo 12. Mai 2025, 07:38

💥Manchmal ist der größte Akt der Liebe, die Tür zu schließen💥
Eines Tages schlich sich eine Schlange in den Bau einer Kaninchenfamilie.
Verängstigt drängten sie sich in eine Ecke. Noch nie zuvor war ihnen so ein Gast begegnet.
Doch die Schlange sprach mit sanfter, fast trauriger Stimme:
Fürchtet euch nicht. Ich bin allein. Ich habe keine Freunde. Ich suche nur ein wenig Wärme.
In mir ruhen Jahrhunderte von Weisheit, die ich mit euch teilen möchte.
Die Kaninchen sahen sich unsicher an.
Dann, aus Mitgefühl, beschlossen sie, ihr eine Chance zu geben.
An diesem Abend hörten sie ihr zu – ihren Geschichten, ihren Legenden, ihrer betörenden Stimme.
Sie sprach wie ein Philosoph, wie eine alte Seele, die das Leben verstanden hat.
Und plötzlich biss sie eines von ihnen.
Dann verschwand sie in der Nacht.
Am nächsten Abend kam sie zurück.
Verstoßt mich nicht, flehte sie. Ihr wisst doch, dass ich eine Schlange bin. Es fällt mir schwer, nicht zu beißen, aber ich bemühe mich.
Freunde akzeptieren einander mit all ihren Fehlern, nicht wahr?
Die gutherzigen Kaninchen zögerten und gaben ihr eine zweite Chance.
Es folgten neue Gespräche, gemeinsames Lachen, etwas Wärme. Dann biss sie. Wieder.
In der dritten Nacht war der Eingang zum Bau mit einem schweren Stein verschlossen.
Draußen schlängelte sich die Schlange um den Eingang, zischte, flüsterte:
Bitte! Diesmal wird alles anders. Nur noch eine letzte Chance.
Doch niemand antwortete.
Da spuckte sie ihr Gift voller Groll:
Für tiefgründige Seelen scheint in dieser Welt kein Platz mehr zu sein! Und verschwand in der Dunkelheit.
Manchmal kommen die giftigsten Wesen nicht mit fletschenden Zähnen, sondern mit schönen Worten, mit scheinbarer Weisheit, mit Versprechen der Veränderung. Und dennoch beißen sie. Immer wieder.
Vergiss das nie:
Wenn dich jemand immer wieder verletzt, selbst wenn er ehrlich wirkt, kluge Worte spricht, Sokrates oder Buddha zitiert - lass ihn nicht mehr in dein Leben.
Auch wenn du glaubst, Güte bedeute, alles zu ertragen, manchmal ist der größte Akt der Liebe, die Tür zu schließen.
Autor/Art: mir unbekannt
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Re: Zitate zum Nachdenken

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Beitrag von Schermi » Mi 14. Mai 2025, 09:56

💥Eine Parabel über Vertrauen💥
Der Wolf und die Schafe
Es war einmal ein Wolf, der in einer Gegend mit einer großen Schafherde lebte.
Jeden Tag riss er ein Schaf.
Die Schafe wurden unruhig. Manche flohen in den Wald, andere kämpften verzweifelt um ihr Leben. Ihre Schreie versetzten die Herde in Angst.
Doch der Wolf wusste, wie er die Schafe beruhigen konnte. Er sprach mit jedem einzeln und sagte:
„Hab keine Angst. Ich töte und fresse nur die dummen Schafe – aber du bist doch klug, mein Freund.“
Nach diesen Worten grasten die Schafe weiter, als wäre nichts geschehen.
Als der Wolf erneut zuschlug, dachten sich die anderen:
„Nun ja, wieder ein dummes Schaf weniger. Ich bin schlau, also habe ich nichts zu befürchten.“
Und so blieb die Herde ruhig und zufrieden.
Der Wolf ging zu ihnen und sagte:
„Seht ihr? Wir haben oft über dumme Schafe gesprochen – und glaubt mir, sie waren es wirklich.“
Die Schafe hinterfragten nichts. Der Wolf hatte ihr Vertrauen gewonnen, ihr Selbstbewusstsein gestärkt und ihre Angst genommen. Sie fraßen weiter, sorglos und ahnungslos – und wurden dabei nur noch schmackhafter.
Doch das Erstaunlichste war: Einige Schafe begannen, dem Wolf zu helfen.
Jene, die Zweifel äußerten oder sich Sorgen machten, wurden von den anderen verspottet und als „Querulant" beschimpft.
Und wenn ein besonders kluges Schaf begann, die Wahrheit zu ahnen, liefen seine „besten Freunde“ zum Wolf und erzählten ihm davon.
Und am nächsten Tag war auch das Schaf verschwunden!
Polel Wade
✨️✨️✨️✨️
Glaube weniger den Worten – und achte mehr auf die Taten, denn wer blind vertraut, gibt seine Sicherheit in die Hände jener, die sie am leichtesten missbrauchen können!
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Re: Zitate zum Nachdenken

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Beitrag von Schermi » Sa 17. Mai 2025, 12:49

(Internetfund)
Einmal wurde die berühmte Anthropologin Margaret Mead gefragt, wann aus ihrer Sicht die Zivilisation begann.
Der fragende Student rechnete mit Antworten wie:
„Die Erfindung des Rades“, „Die ersten Werkzeuge“, „Der Fund von Tonscherben“ oder „Das Fertigen von Angelhaken“.
Doch Mead lächelte und sagte etwas völlig Unerwartetes:
„Als man in einer Höhle erstmalig einen geheilten Oberschenkelknochen fand.“
Verwunderung. Warum das?
Sie erklärte ruhig:
„Im Tierreich bedeutet ein gebrochenes Bein meist den Tod.
Ein verletztes Tier kann nicht jagen, nicht fliehen – es ist verloren.
Aber ein geheilter Knochen bedeutet etwas anderes:
Dass jemand geblieben ist.
Jemand hat sich gekümmert.
Jemand hat den Verletzten versorgt, gefüttert, beschützt – und gewartet.
Jemand war geduldig.“
„Der Beginn der Zivilisation“, sagte Mead,
„ist kein Werkzeug –
sondern Mitgefühl.“
Und genau das macht uns menschlich und zivilisiert:
Nicht was wir bauen –
sondern ob und wie wir füreinander da sind, wenn es schwierig wird.
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