Seite 2 von 4
Weltraumteleskop "Hubble" fotografiert uralte Galaxien
Verfasst: Do 27. Apr 2017, 22:55
von Manu
Das Weltraumteleskop "Hubble" hat Bilder von einigen der ältesten Galaxien gemacht, die bislang gesichtet wurden. Mit einer modernen Infrarot-Kamera, die Astronauten der US-Weltraumbehörde NASA im Mai installiert hatten, habe das Weltraumteleskop die "wahrscheinlich fernsten jemals gesehenen Galaxien" abgelichtet, erklärten am Dienstag britische Wissenschaftler, die die Aufnahmen ausgewertet hatten. Die Galaxien seien in der Frühzeit des Universums entstanden, weniger als eine Milliarde Jahre nach dem Urknall. "Wir können nun noch weiter in die Vergangenheit zurückblicken", schrieb Daniel Stark vom Institut für Astronomie der Universität Cambridge auf der Website der britischen Royal Astronomical Society.
Die Ausdehnung des Universums führe dazu, dass das Licht von Sternen sehr weit entfernter Galaxien röter erscheine, erklärte der Astrophysiker Stephen Wilkins von der Universität Oxford. Daher könne die hochempfindliche neue Infrarot-Kamera von "Hubble" Galaxien in viel größeren Entfernungen abbilden als bisher möglich. Die Kamera hatte die Bilder in einem Gebiet des Weltalls gemacht, das die Forscher Ultra Deep Field ("ultratiefes Feld") nennen. Dort war "Hubble" bereits vor fünf Jahren im Einsatz gewesen, jedoch nicht mit solch einer modernen Kamera
«Hubble» erspäht Sternengefunkel im Nebel
Verfasst: Do 27. Apr 2017, 22:55
von Manu
Baltimore/Hamburg (dpa) - Weihnachtsflair im Weltall: Passend zum Fest haben US-Forscher eine Aufnahme hunderter blau strahlender Sterne veröffentlicht.
Das mit dem Weltraumteleskop «Hubble» gemachte Bild zeige die «größte stellare Kinderstube» unserer galaktischen Nachbarschaft so detailliert wie nie zuvor, teilte das Space Telescope Science Institute in Baltimore mit. Die Gruppe junger Sterne namens R136 sei erst wenige Millionen Jahre alt.
Der Sternenhaufen gehört zum Nebel 30 Doradus in der Großen Magellanschen Wolke, 170 000 Lichtjahre entfernt von der Erde. Die Große und die Kleine Magellansche Wolke sind Nachbargalaxien unserer Milchstraße. Einige der wie Diamanten funkelnden Sterne auf dem Bild seien mehr als 100 Mal so mächtig wie die Sonne, teilte das Institut weiter mit.
«Hubble» zeigt zwölf Milliarden kosmische Jahre
Verfasst: Do 27. Apr 2017, 22:56
von Manu
Washington (dpa) - Eine neue Panorama-Aufnahme des Weltraumteleskops «Hubble» vereint zwölf Milliarden Jahre kosmische Geschichte.
Das am Dienstag auf der Jahrestagung der Amerikanischen Astromischen Gesellschaft (AAS) in Washington vorgestellte Bild zeigt 7500 Galaxien in den unterschiedlichsten Entwicklungsstadien aus fast allen kosmischen Epochen. Je weiter die abgebildeten Galaxien entfernt sind, desto früher haben sie existiert. Je tiefer «Hubble» also ins All späht, desto weiter blickt das Weltraumteleskop zurück in die Geschichte des Universums.
Mit zunehmender Distanz würden die Formen der abgebildeten Galaxien immer chaotischer, berichteten die Astronomen. Verhältnismäßig nahe Galaxien besäßen vor allem ausgereifte elliptische und Spiralformen. Entferntere seien kleiner, dunkler und irregulär geformt. An diesen Aufnahmen lasse sich daher die Galaxienentwicklung der vergangenen zwölf Milliarden Jahre verfolgen.
Das Universum ist heute etwa 13,7 Milliarden Jahre alt. Bereits im Dezember hatten «Hubble»-Forscher eine Aufnahme des Weltraumteleskops veröffentlicht, die so tief in die kosmische Vergangenheit reichte wie nie zuvor. Jetzt haben Astronomen sie mit weiteren Aufnahmen ergänzt und präsentieren erste Analysen.
Hubble Seite
Hubble nimmt mysteriöses Objekt ins Visier
Verfasst: Do 27. Apr 2017, 22:57
von Manu
Los Angeles/ USA - Im Asteroidengürtel haben Astronomen ein Objekt entdeckt, dass sowohl Eigenschaften eines Kometen aber auch jene eines Asteroiden aufweist (wir berichteten). Wissenschaftler vermuten, dass es sich um das Ergebnis einer Kollision zweier Asteroiden handeln könne - ein Ereignis, wie es bislang noch nie beobachtet wurde. Diese Theorie scheinen nun Aufnahmen des Weltraumteleskops Hubble zu bestätigen.
Auf den neuen Aufnahmen des am 6. Januar 2010 entdeckten Objekts mit der Bezeichnung "P/2010 A2" vom 25. und 29. Januar wird ein X-förmiger Schweif in der Nähe des Kometenkerns sichtbar. "Diese Struktur unterschiedet sich stark von jenem Staub, der normale Kerne sonst sehr gleichmäßig umgibt", erläutert der Chefwissenschaftler David Jewitt von der "University of California" in Los Angeles. "Die Filament-Strukturen bestehen aus Staub und Trümmern, die wahrscheinlich erst kürzlich aus dem Kern herausgeschlagen wurden."
Die Hubble-Aufnahmen zeigen, dass der Hauptkern von "P/2010 A2" außerhalb seines eigenen Staubhalos liegt - eine Eigenschaft, wie sie noch nie zuvor an einem kometenartigen Objekt beobachtet wurden. Die Forscher schätzen den Durchmesser des Kerns auf rund 140 Meter. Als Hubble die nun vorliegenden Aufnahmen machte, war "P/2010 A2" rund 290 Millionen von der Sonne und rund 144 Millionen Kilometer von der Erde entfernt.
Laut den Beobachtungsdaten verläuft die Umlaufbahn von "P/2010 A2" mitten im Hauptgürtel des Asteroidengürtels zwischen den Bahnen der Planeten Mars und Jupiter. Normalerweise sollte es sich also um einen Asteroiden handeln. Dennoch zeigt das Objekt einen kometenartigen Schweif auf. Dieser entsteht, wenn Bestandteile des Kometen durch Strahlungsdruck und Sonnenwind regelrecht weggeblasen werden. Doch im Gegensatz zu dem neuentdeckten Objekt weisen Kometen allgemein keinen kreisrunden Orbit innerhalb des Asteroidengürtels, sondern eine elliptische Umlaufbahn auf. Es könnte sich aber auch um ein Exemplar der seltenen "Hauptgürtel-Kometen" (main belt comets; MBCs). Sollte es sich um einen solchen Kometen handeln, wäre "P/2010 A2" erst das fünfte bislang bekannte Exemplar dieser Kometengruppe.
Der Schweif könnte aber eben auch das Ergebnis des Zusammenstoßes zweier bislang unbekannter Asteroiden. In diesem Fall wäre der jetzt sichtbare "Kern" das, was an kompakten festen Betsandteilen nach der Kollision der beiden Objekte übrig blieb. Dieses Szenario würde zudem auch erklären, warum die Forscher in dem vermeintlichen Kometenschweif anhand spektraler Analysen bislang keine Gase nachweisen konnten.
20 Jahre im All: "Hubble" revolutioniert die Kosmologie
Verfasst: Do 27. Apr 2017, 22:58
von Manu
Vier Jahrhunderte nach der Erfindung des Fernrohrs haben "Hubble" und seine Geschwister-Observatorien im Orbit unser Bild vom Kosmos erneut revolutioniert. Seit 20 Jahren kreist der Veteran der großen Weltraumteleskope um die Erde. "Hubble hat viel mehr geleistet, als sich irgendjemand hätte vorstellen können", schwärmt der europäische Chefkoordinator für das Weltraumteleskop, Robert Fosbury. "Hubble hat ganz neue Bereiche der Astronomie eröffnet."

"Hubble" übertrifft sich selbst: Der "mystische Berg", eine Sternenstehungsregion im Carina-Nebel (Foto: NASA / ESA / M. Livio / Hubble)
Das illustriert etwa die Erforschung ferner Welten, sogenannter extrasolarer Planeten bei anderen Sternen. "Als "Hubble" gestartet ist, hatte noch niemand extrasolare Planeten entdeckt", erläutert Fosbury. Heute analysiere das Weltraumteleskop sogar die chemische Zusammensetzung der Atmosphäre dieser Planeten. So hat es erstmals organische Moleküle auf einem Exoplaneten nachgewiesen - und ist mit solchen Untersuchungen auch möglichem Leben im All auf der Spur.

"Hubble" hat die fernste Galaxie aufgespürt
Verfasst: Do 27. Apr 2017, 22:59
von Manu
Mit dem Weltraumteleskop "Hubble" haben Astronomen einen Kandidaten für die bislang älteste und fernste Galaxie im Kosmos aufgespürt. Sein Name: UDFj-39546284. Die Sterneninsel ist so weit entfernt, dass ihr Licht 13,2 Milliarden Jahre zu uns unterwegs war, wie ein internationales Astronomenteam im Fachjournal "Nature" berichtet. Das entspricht fast dem Alter des Universums - das Licht ist nur 480 Millionen Jahre nach dem Urknall ausgestrahlt worden. Die ferne Galaxie muss damit eine der ersten im Kosmos gewesen sein.

Hubble blickt immer tiefer ins All
Verfasst: Do 27. Apr 2017, 23:00
von Manu
Die ersten Galaxien entstanden früher als angenommen. Die Sterne einer nun entdeckten Galaxie bildeten sich nur 0,2 Milliarden Jahre nach dem Urknall. Diese Schlüsse ziehen Astronomen der amerikanischen und europäischen Weltraumorganisationen NASA und ESA aus Daten des Weltraumteleskops "Hubble". Sie entstanden demnach vor 13,5 Milliarden Jahren.

Hubble findet schwache Hinweise auf Wasser in Atmosphären von fünf Exoplaneten
Verfasst: Do 27. Apr 2017, 23:02
von Manu
Washington (USA) - Mit dem Weltraumteleskop Hubble haben zwei Wissenschaftler-Teams Signale für Wasser in den Atmosphären von fünf Exoplaneten, also Planeten außerhalb unseres Sonnensystems, gefunden. Zwar wurde schon zuvor atmosphärisches Wasser auf fernen Planeten nachgewiesen, doch ist es anhand der aktuellen Untersuchungen nun erstmals möglich, die entsprechenden Profile gleich mehrerer Planeten schlüssig zu vermessen und die Intensität der Signale direkt miteinander zu vergleichen.

Neue Hubble-Messung bestätigt: Universum expandiert schneller als es sollte
Verfasst: Di 27. Feb 2018, 09:11
von Michael
Baltimore (USA) – Astronomen haben mit dem Weltraumteleskop “Hubble” jenes Phänomen vermessen, das einst von dem Astronom erstmals beobachtet wurde, nachdem es benannt wurde: Die Expansion des Universums. Die bislang präziseste Messung der sogenannten Hubble-Konstante bestätigt erneut, dass unser Universum schneller expandiert als es dies auf der Grundlage der bisherigen Kenntnisse der Physik eigentlich sollte. Erneut scheint sich zu bestätigen: Entweder sind diese Messungen falsch oder die Ausdehnung des Universums wird von einer unbekannten Kraft vorangetrieben.

Das Hubble-Teleskop hat ein Foto vom Rand des uns bekannten Weltalls gemacht
Verfasst: Mo 28. Jan 2019, 11:36
von Michael
Das Hubble-Weltraumteleskop (Hubble Space Telescope, HTS) ist seit jeher für seine bahnbrechenden hochauflösenden Bilder von den Tiefen unseres Universums bekannt. Mehrfach schon erlaubte uns das 1990 in den Dienst gestellte Teleskop sprichwörtlich tiefere Einblicke in die Enstehung von Galaxien und des Universums. Forscher des spanischen Instituto de Astrofísica de Canarias (IAC) haben nun durch ein neues Verfahren noch mehr Informationen aus den letzten Aufnahmen des Teleskops herausholen können, geht aus einem offiziellen Bericht hervor.
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/w ... ailsignout