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Neues Material Superhygroskopisches Gel gewinnt Trinkwasser in Wüsten

Verfasst: So 11. Feb 2024, 10:33
von Dragon
Ein neues superhygroskopisches Gel kann in Wüsten große Wassermengen aus der Luft gewinnen. In Zukunft soll ein Wassererntesystem auf Basis des Gels Menschen in trockenen Regionen mit Trinkwasser versorgen.

Forschung und Wissen

Re: Unser Trinkwasser gehört uns - nicht den Konzernen

Verfasst: Fr 16. Feb 2024, 11:58
von kleine-Hexe
weißt du noch, wie Elon Musk beim Besuch seiner Tesla-Fabrik in Brandenburg in schallendes Gelächter ausbrach? Mir läuft es immer noch kalt den Rücken herunter, wenn ich daran denke. Wir machen uns hier ernsthafte Sorgen um die Wasserversorgung in unserer Heimat und der US-Milliardär lacht uns einfach aus. Der Wasserverbrauch von Tesla ist schon jetzt immens. Jetzt soll das Fabrikgelände VIER (!) mal so groß werden. Hilf mit, diesen klimaschädliche Ausbau zu verhindern! In wenigen Tagen wird voraussichtlich die Entscheidung fallen!

Petition unterschreibenhier lang
Mir blutet das Herz, dass durch den Tesla-Ausbau, unsere Region weiter austrocknet und die Umwelt zerstört wird. Über 100 Hektar Wald, über 30 Jahre lang aufgeforstet, sollen gerodet werden. Das ist Irrsinn!

Damit du eine Vorstellung hast: Musks "Gigafactory" verbraucht schon jetzt so viel Wasser, wie eine 40.000-Einwohner-Stadt und wir, die hier leben, müssen Wasser sparen? Wir dürfen nicht zulassen, dass Musk ausgerechnet hier, im Trinkwasserschutzgebiet, seine größenwahnsinnigen Pläne umsetzt.

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Mit Verlaub Herr Musk, das ist ein waschechter Skandal. Wir wehren uns. Denn Grünheide ist unser Zuhause!

Manu Hoyer
Bürgerinitiative Grünheide

Dürre ist kein Problem mehr - Nässe bringt aber auch Nachteile mit sich

Verfasst: Mi 28. Feb 2024, 12:12
von Dragon
Seit 2018 hatte die Natur in Deutschland mit Dürre zu kämpfen, vor allem im Norden und Osten des Landes. Diese Extremsituation ist jetzt Geschichte. Im Winter fiel viel Regen. Ob aber eine Trendwende vorliegt, beurteilen Experten skeptisch

Fuldaer Zeitung

Extremwetter sorgt für humanitäre Notlage in der Mongolei

Verfasst: So 31. Mär 2024, 12:30
von Anne
Extreme Eis- und Schneewetterlagen lassen in der Mongolei Millionen Nutztiere verenden. Vielen Menschen droht der Verlust ihrer Lebensgrundlage. Hinzu kommen Versorgungsengpässe.
von Jan Dönges

Spektrum

Überall gibt es plötzlich Trinkwasserspender: Warum dahinter die EU steckt

Verfasst: So 19. Mai 2024, 12:44
von Michael
Ob beim Einwohnermeldeamt, am Flughafen oder auf Marktplätzen: An vielen Orten in Deutschland und anderen europäischen Ländern stehen inzwischen Trinkwasserspender. Dahinter steckt in den meisten Fällen die EU, wie unsere Serie zur Europawahl zeigt.

RND

Nestlé: Stoppt den Betrug mit Wasser in Plastikflaschen!

Verfasst: Mo 15. Jul 2024, 14:07
von kleine-Hexe
Betrug in Plastikflaschen: Über Jahre trickst Nestlé mit verunreinigtem Quellwasser. Und die zuständigen Behörden bleiben untätig. Stoppen Sie Nestlé! Gemeinsam fordern wir: Das fragwürdige “Mineralwasser” muss vom Markt!

foodwatch

Re: 22.März Weltwassertag

Verfasst: Sa 20. Jul 2024, 12:37
von Anne
was für ein unglaubliches Glück: Wir können mor­gens einfach den Wasserhahn auf­drehen und er­halten so viel Trink­wasser, wie wir benöti­gen. Mit dieser lebenswich­tigen Ressource waschen wir uns, kochen unseren Kaffee oder trinken es direkt aus dem Hahn.

Doch das Ergebnis des BUND-Trinkwassertests zeigt: Unser Wasser ist gefährdet! So haben wir in neun von zehn Lei­tungs­wasserpro­ben und in drei von fünf Mineralwassern lang­le­bige Chemi­kalien ge­fun­den. Zwar überschritt keine Pro­be die aktuell gel­ten­den gesetzlichen Grenzwerte. Das heißt, unser Trink­wasser ist nach aktuellem Kenntnisstand nicht gesundheitsschädlich, doch: Es wird für die Wasser­wer­ke in Deutschland immer schwieriger, uns sauberes Wasser zur Verfügung zu stellen. Wir müssen jetzt handeln!


Darum ist unser Trink­wasser gefährdet


Wir haben im Trink­wasser sogenannte PMT-Stoffe gefunden, also persisten­te, mobile und toxische Che­mi­kalien. Da sie sich kaum abbauen, ist mit steigender Kon­zen­tration in unseren Grund- und Oberflächengewässern zu rechnen.

Auch eine im Mai vorgestellte Studie der Organisation Global2000 und dem Netzwerk PAN Europe belegt die bedenkliche Verschmutzung mit der extrem langlebigen und mobilen Che­mi­kalie Trifluoressigsäure (TFA) von Flüssen und Grund­wasser. Für diese Untersuchung hatte der BUND eine Was­ser­pro­be der Spree beigesteuert, die ebenfalls bedenkliche Werte aufwies.

Viele trink­wasser­gefährden­de Stoffe lassen sich nur sehr kostspielig über Auf­be­reitungsan­lagen der Wasserwer­ke entfernen. Mancherorts wird das Wasser verdünnt, um unter den gesetzlich geltenden Werten zu bleiben. Das ist also keine echte Lösung!


Das muss getan werden


Die Chemiein­dustrie muss zur Verantwor­tung ge­zo­gen werden. Denn PMT-Stoffe dürfen gar nicht erst in die Um­welt gelangen. Leider sind die Unternehmen mit wenigen Aus­nahmen nicht gewillt, auf die Produktion dieser Stoffe zu ver­zich­ten. Dabei gibt es längst Alternativen. Aber der Um­stieg kostet Zeit und Geld.

Fakt ist: So können wir nicht weitermachen. Denn diese Che­mi­kalien sind nicht nur in unserem Trinkwasser zu finden. Wir nehmen sie auch über Nahrungsmit­tel auf. Und die Ne­ben­wirkungen der Schadstoffe in unseren Körpern lassen sich noch nicht ab­schätzen. Die Welt­ge­sund­heits­organisation spricht aber schon jetzt davon, dass bestimmte Chemikalien mitverantwortlich für die drastische Zunahme hormoneller Erkrankungen sind. Dazu zählen u.a. Brust- und Hodenkrebs.



Jetzt helfen! hier lang



Das macht der BUND


Aufklärung: Alle sollen wissen, welche Stoffe in unserer Um­welt poten­tiell gefährlich sind. Alle sollen wissen, wer diese Stoffe in Umlauf bringt und wer dafür bezahlt. Dafür machen wir uns auf ver­schie­de­nen Ebenen stark: Wir testen Pro­duk­te auf Che­mi­kalien und konfrontieren Un­ter­nehmen, Behörden und Politik mit den Ergebnissen. Wir beauftragen wissenschaftlich basierte Analysen und Studien. Und wir gehen immer in die Öffentlichkeit.

Druck bei Industrie und Politik: Die Gesetzgebung zum Schutz vor Chemikalien ist auf europäischer Ebene geregelt. Hier brauchen wir eine vorsorgliche Beschränkung von Schadstoffen im Rahmen der EU-Chemikalienstrategie für Nach­hal­tig­keit. Wir sprechen mit Politiker*innen, nehmen Stellung zu Gesetzentwürfen, arbeiten eng mit Organisationen anderer Länder zusammen, um gemeinsam mehr zu bewirken.