Re: DIE LINKE
Verfasst: Do 3. Dez 2020, 16:16
Liebe Leserinnen und Leser,
eigentlich sollte die Zeit am Jahresende ja eher besinnlich sein. Aber die Nachrichten, die wir für Euch hier gesammelt haben, zeichnen ein anderes Bild. Weltweit kämpfen Frauen immer noch um ein Leben frei von Gewalt und um ihr Recht auf sexuelle Selbstbestimmung. Auch in Deutschland wird jeden dritten Tag eine Frau umgebracht. DIE LINKE fordert deshalb, dass Femizide untersucht, benannt und verhindert werden.
Wir möchten vor den Festen Eure Aufmerksamkeit aber auch darauf lenken, zu welchen Bedingungen Textilarbeiterinnen, die Kleidung produzieren, die wir uns aus diesem Anlass kaufen oder verschenken. Wir meinen, nur wenn sich die Arbeitsbedingungen für die Produzentinnen ändern, haben alle Grund zu feiern. Die Rosa-Luxemburg-Stiftung hat eine eindrückliche Dokumentation zum Thema veröffentlicht.
Einige lesens- und sehenswerte Empfehlungen für eure Geschenke haben wir dennoch zusammengestellt. Im Januar erscheint unser Newsletter erst Mitte des Monats und bis dahin wünschen wir allen ein hoffentlich fröhliches und gesundes Fest im verkleinerten Familienkreis und einen guten Start in ein erfolgreiches 2021.
Bleibt stark und gesund!
Eure Redaktion: Judith Benda, Alicja Flisak, Claudia Gohde, Bettina Gutperl, Katharina Kirchhoff, Lisa Mangold, Sara Roloff, Antje Schiwatschev, Nancy Staniullo, Julien Then, Vera Vordenbäumen, Kerstin Wolter, Julia Wiedemann
Aktuelles
In Schottland zukünftig Menstruationsartikel kostenfrei
Das schottische Parlament hat in dieser Woche beschlossen, dass in allen öffentlichen Einreichtungen in Schottland zukünftig Mentruationsartikel kostenfrei zur Verfügung gestellt werden müssen. Damit ist Schottland das erste Land, was gegen die sogenannte "Periodenarmut" vorgeht. Die Periodenarmut zwingt Frauen* oftmals dazu, während ihrer Periode zu anderen Artikeln wie alten Zeitungen, Stofflappen und Klopapier zu greifen. Auch in Deutschland ist Periodenarmut bei vielen an der Tagesordnung und auch hier müssen wir nach einem ersten Schritt der Mehrwertsteuersenkung auf Menstruationsprodukte weiter voranstreiten, um allen Frauen* einen Zugang zu diesen Artikeln zu ermöglichen.
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Vom 25. November bis zum 10. Dezember - Orange the World!
1991 hat das Women's Global Leadership Institute die Kampagne „16 days of activism against gender violence“ ins Leben gerufen. Unter dem Motto „Orange The World“ hat UN Women 2008 den Ball aufgenommen. Seither ist „Orange The World“ Teil der „UNiTE to End Violence against Women“ Kampagne des Generalsekretärs der Vereinten Nationen. Jahr für Jahr machen Frauen weltweit vom 25. November bis zum 10. Dezember mit orange leuchtenden Aktionen auf das Problem und seine verheerenden Auswirkungen aufmerksam. Dieser Zeitraum ist bewusst gewählt: So hat die Generalversammlung der Vereinten Nationen den 25. November als Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen ausgerufen. Der 10. Dezember wurde von den Vereinten Nationen zum Tag der Menschenrechte deklariert.
Im Zuge der Corona-Pandemie zeichnet sich weltweit ein Anstieg häuslicher Gewalt ab. Die Pandemie der Gewalt gegen Frauen ist jedoch nicht neu. Schon vor der COVID-19-Pandemie litten im vergangenen Jahr weltweit 243 Millionen Frauen und Mädchen unter Partnerschaftsgewalt.
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Deutscher Juristinnenbund (djb) legt Stellungnahme zur Umsetzung der Istanbul-Konvention vor
Anlass der Stellungnahme ist die anstehende Überprüfung der Einhaltung der Vorgaben der Konvention in Deutschland durch das Expert*innen-Gremium zur Überwachung der Umsetzung der Istanbul-Konvention durch die Vertragsstaaten (GREVIO). Zur Beurteilung zieht GREVIO neben dem Bericht der Bundesregierung insbesondere auch Berichte durch nichtstaatliche Organisationen heran. Der vorliegende Bericht dient daher dem Zweck, GREVIO über den ausstehenden Umsetzungsbedarf in Kenntnis zu setzen und diese Informationen in das Evaluierungsverfahren einzuspeisen.
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Diese Frauen hätten 2020 Schlagzeilen machen sollen
Weltweit werden Aktivistinnen, die für die Rechte von Frauen kämpfen, wenig beachtet. Feministinnen werden beleidigt, bedroht, erleiden vielfach Gewalt bis hin zum Tod. Das Schweizer Onlinemagazin "Frauensichten" lenkt unseren Blick nochmal auf einige Frauen, die 2020 Schlagzeilen machten oder hätten machen müssen.
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eigentlich sollte die Zeit am Jahresende ja eher besinnlich sein. Aber die Nachrichten, die wir für Euch hier gesammelt haben, zeichnen ein anderes Bild. Weltweit kämpfen Frauen immer noch um ein Leben frei von Gewalt und um ihr Recht auf sexuelle Selbstbestimmung. Auch in Deutschland wird jeden dritten Tag eine Frau umgebracht. DIE LINKE fordert deshalb, dass Femizide untersucht, benannt und verhindert werden.
Wir möchten vor den Festen Eure Aufmerksamkeit aber auch darauf lenken, zu welchen Bedingungen Textilarbeiterinnen, die Kleidung produzieren, die wir uns aus diesem Anlass kaufen oder verschenken. Wir meinen, nur wenn sich die Arbeitsbedingungen für die Produzentinnen ändern, haben alle Grund zu feiern. Die Rosa-Luxemburg-Stiftung hat eine eindrückliche Dokumentation zum Thema veröffentlicht.
Einige lesens- und sehenswerte Empfehlungen für eure Geschenke haben wir dennoch zusammengestellt. Im Januar erscheint unser Newsletter erst Mitte des Monats und bis dahin wünschen wir allen ein hoffentlich fröhliches und gesundes Fest im verkleinerten Familienkreis und einen guten Start in ein erfolgreiches 2021.
Bleibt stark und gesund!
Eure Redaktion: Judith Benda, Alicja Flisak, Claudia Gohde, Bettina Gutperl, Katharina Kirchhoff, Lisa Mangold, Sara Roloff, Antje Schiwatschev, Nancy Staniullo, Julien Then, Vera Vordenbäumen, Kerstin Wolter, Julia Wiedemann
Aktuelles
In Schottland zukünftig Menstruationsartikel kostenfrei
Das schottische Parlament hat in dieser Woche beschlossen, dass in allen öffentlichen Einreichtungen in Schottland zukünftig Mentruationsartikel kostenfrei zur Verfügung gestellt werden müssen. Damit ist Schottland das erste Land, was gegen die sogenannte "Periodenarmut" vorgeht. Die Periodenarmut zwingt Frauen* oftmals dazu, während ihrer Periode zu anderen Artikeln wie alten Zeitungen, Stofflappen und Klopapier zu greifen. Auch in Deutschland ist Periodenarmut bei vielen an der Tagesordnung und auch hier müssen wir nach einem ersten Schritt der Mehrwertsteuersenkung auf Menstruationsprodukte weiter voranstreiten, um allen Frauen* einen Zugang zu diesen Artikeln zu ermöglichen.
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Vom 25. November bis zum 10. Dezember - Orange the World!
1991 hat das Women's Global Leadership Institute die Kampagne „16 days of activism against gender violence“ ins Leben gerufen. Unter dem Motto „Orange The World“ hat UN Women 2008 den Ball aufgenommen. Seither ist „Orange The World“ Teil der „UNiTE to End Violence against Women“ Kampagne des Generalsekretärs der Vereinten Nationen. Jahr für Jahr machen Frauen weltweit vom 25. November bis zum 10. Dezember mit orange leuchtenden Aktionen auf das Problem und seine verheerenden Auswirkungen aufmerksam. Dieser Zeitraum ist bewusst gewählt: So hat die Generalversammlung der Vereinten Nationen den 25. November als Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen ausgerufen. Der 10. Dezember wurde von den Vereinten Nationen zum Tag der Menschenrechte deklariert.
Im Zuge der Corona-Pandemie zeichnet sich weltweit ein Anstieg häuslicher Gewalt ab. Die Pandemie der Gewalt gegen Frauen ist jedoch nicht neu. Schon vor der COVID-19-Pandemie litten im vergangenen Jahr weltweit 243 Millionen Frauen und Mädchen unter Partnerschaftsgewalt.
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Deutscher Juristinnenbund (djb) legt Stellungnahme zur Umsetzung der Istanbul-Konvention vor
Anlass der Stellungnahme ist die anstehende Überprüfung der Einhaltung der Vorgaben der Konvention in Deutschland durch das Expert*innen-Gremium zur Überwachung der Umsetzung der Istanbul-Konvention durch die Vertragsstaaten (GREVIO). Zur Beurteilung zieht GREVIO neben dem Bericht der Bundesregierung insbesondere auch Berichte durch nichtstaatliche Organisationen heran. Der vorliegende Bericht dient daher dem Zweck, GREVIO über den ausstehenden Umsetzungsbedarf in Kenntnis zu setzen und diese Informationen in das Evaluierungsverfahren einzuspeisen.
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Diese Frauen hätten 2020 Schlagzeilen machen sollen
Weltweit werden Aktivistinnen, die für die Rechte von Frauen kämpfen, wenig beachtet. Feministinnen werden beleidigt, bedroht, erleiden vielfach Gewalt bis hin zum Tod. Das Schweizer Onlinemagazin "Frauensichten" lenkt unseren Blick nochmal auf einige Frauen, die 2020 Schlagzeilen machten oder hätten machen müssen.
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