Wissenswertes!! Welche Impfungen?? Natürliche Hausmittel etc.
- Michael
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Trinkt mein Hund genug?
Im Sommer stellt sich der ein oder andere Hundebesitzer vielleicht die Frage, ob der eigene Hund genug trinkt. Man kennt es von sich selbst: Oft vergisst man das Trinken, kommt nicht dazu oder hat keine Wasserflasche zur Hand. Häufige Folgen bei uns Menschen sind Unwohlsein und Kopfweh bis hin zur lebensgefährlichen Dehydration. Doch besteht die Gefahr auch bei unseren geliebten Vierbeinern? Müssen wir unsere Hunde vor einer möglichen Dehydration schützen oder regeln sie ihren Wasserhaushalt doch selbst?
Hilfe, mein Hund trinkt nicht
Wenn Sie das Gefühl haben, dass Ihr Hund zu wenig trinkt, können Sie sein Trinkverhalten natürlich fördern. Im Winter hilft oft ein Schluck warme Brühe. Im Sommer kann ein mit Tee oder Buttermilch aufgepeppter Trinkwassernapf wahre Wunder wirken. Wie viel Wasser benötigt der Hund aber nun tatsächlich?
Wieviel trinkt ein Hund?
Fest steht, jeder Hund braucht ausreichend Wasser. Dabei ist es wichtig, dass sauberes Wasser in ausreichender Menge zur Verfügung steht. Zu Hause ist das kein Problem. Dort können Sie den Wassernapf Ihres Vierbeiners täglich mit frischem Wasser füllen. Wie aber sieht es aus, wenn Sie unterwegs sind? Gerade im Sommer bei längeren Spaziergängen suchen viele Hunde nach einer Trinkmöglichkeit.
Es gibt aber auch viele Situationen, in denen der Wasserbedarf des Hundes sich plötzlich ändert oder auf gesundheitliche Probleme hinweisen kann. Wie hoch ist überhaupt der normale Wasserbedarf des Hundes ist? Wie kann er sich verändern? Und auf was müssen Sie achten, damit ihr Hund genug trinkt?
Die benötigte Trinkmenge Ihres Hundes
Der Wasserbedarf eines Hundes hängt von vielen Faktoren ab. Neben dem Körpergewicht beeinflussen unter anderem die Rasse, die Größe, das Alter, die Bewegung und natürlich auch die Außentemperatur die Trinkmenge. An heißen Sommertagen braucht der Hund mehr Wasser als im kühlen Winter.
Durchschnittlich benötigt ein Hund ca. 60 ml Wasser pro Kilogramm Körpergewicht. Ein Hund mit 10 kg Körpergewicht benötigt somit ca. 600 ml Flüssigkeit pro Tag, ein Hund mit 20 kg ca. 1,2 Liter. Allerdings ist das nur der Durchschnitt. Bewegung, Hitze oder Krankheiten können die notwendige Trinkmenge des Hundes stark beeinflussen.
Hinweis: Die Tabelle dient lediglich als grober Richtwert. Die genaue Trinkmenge des Hundes hängt vom Gewicht, der Schulterhöhe, dem Alter, der Aktivität, der Temperatur, möglichen Erkrankungen und der Fütterungsart ab. Bei Unsicherheiten sprechen Sie am besten mit Ihrem Tierarzt.
Der Hund scheidet Wasser über den Urin, den Kot, die Haut oder die Atmung aus. Damit alle körpereigenen Funktionen aufrechterhalten werden können, sollte der Wassergehalt im Körper des Hundes möglichst konstant sein.
Der Einfluss von Futter auf die Trinkmenge des Hundes
Wasser wird nicht nur getrunken, sondern auch über das Futter aufgenommen. Trockenfutter enthält dabei nur ca. 10 % Wasser, Feuchtfutter hingegen ca. 80 %. Füttern Sie Ihrem Hund Nassfutter, wird er deutlich weniger trinken, als wenn Sie ihm Trockenfutter anbieten.
Hund mit 10 kg Köpergewicht
Feuchtfuttermenge von 400 g: Flüssigkeitsaufnahme über das Futter von ca. 320 ml, nötige Trinkmenge ca. 300 ml
Trockenfuttermenge von 400 g: Flüssigkeitsaufnahme über das Futter lediglich ca. 40 ml, nötige Trinkmenge ca. 560 ml
Aber auch hier gilt: Temperatur und Bewegung beeinflussen die Trinkmenge des Hundes und sie kann höher oder niedriger sein. Als Faustregel gilt (bei normaler Raumtemperatur und normaler körperlicher Aktivität):
Fütterung mit Nassfutter: 20 – 50 ml/kg *
Fütterung mit Trockenfutter: 50 – 100 ml/kg *
Der richtige Umgang mit dem Wassernapf Ihres Hundes
Hunde brauchen gerade beim Spaziergang oft sehr viel Wasser. Ursache ist das sehr schlechte „Kühlsystem“ der Hunde: Sie können sich nur über das Verdunsten von Wasser über die Zunge (Hecheln) Kühlung verschaffen. Durch diesen Verdunstungsvorgang verlieren sie aber sehr viel Wasser, weshalb sie bei Wärme oder Bewegung immer wieder Wasser aufnehmen müssen.
Hunde sind dabei leider oft nicht wählerisch. Sie trinken aus Pfützen, kleinen Tümpeln und anderen Wasseransammlungen. Das sollte aber unterbunden werden: In den Pfützen auf den Wegen befinden sich oft giftige Substanzen wie Benzin, Unrat oder Dünger. Kleinere Tümpel sind im Sommer meist verdorben und voller Bakterien. Haben Sie deshalb bei Spaziergängen immer frisches Wasser für Ihren vierbeinigen Begleiter parat. Bieten Sie ihm das Wasser im zeitlichen Abstand von maximal 30 Minuten an. Ist es besonders heiß oder versucht Ihr Hund aus Pfützen zu trinken, sogar noch häufiger. Selbst, wenn Sie die Temperatur noch als angenehm empfinden und sich durch dünne Kleidung Kühlung verschaffen können, Ihrem Hund wird es aufgrund seines Felles deutlich schneller warm. Wasser ist dann seine wichtigste Kühlung. Ideal ist ein transportabler Wassernapf. Alternativ bieten mittlerweile viele Gaststätten kostenloses Trinkwasser für die Vierbeiner an.
Auch beim heimischen Wassernapf gibt es einiges zu beachten. Wechseln Sie das Trinkwasser Ihres Hundes täglich. Achten Sie darauf, dass das Wasser keinesfalls zu heiß oder kalt ist. Befinden sich Verunreinigungen im Wasser, wechseln Sie es am besten sofort. Weiteres Muss: die regelmäßige Reinigung des Wassernapfs Ihres Hundes. Kalk- und Schmutzrückstände sollten Sie mind. einmal wöchentlich entfernen. Hartnäckigen Kalk können Sie bspw. mit Zitronensäure oder Essig (Achtung: nicht bei Plastiknäpfen nutzen) entfernen.
Weniger wichtig ist der Standort des Wassernapfes. Dieser sollte sich gut zugänglich in der Wohnung befinden. Trinkt Ihr Hund nicht regelmäßig, können Sie mehrere Wassernäpfe bspw. in der Küche und im Hausflur aufstellen, um ihn zum Trinken zu animieren. Sollten Sie Ihren Hund in einem separaten Raum alleine lassen, z. B. wenn Sie einkaufen gehen, achten Sie darauf, dass sich auch hier ein frisch gefüllter Wassernapf befindet.
Warum ist Wasser so wichtig für den Hund?
Hunde, wie auch wir Menschen, bestehen zu über 70 % aus Wasser. Jede Körperzelle ist auf das Wasser angewiesen: Das Blut braucht Wasser, das Immunsystem, der Stoffwechsel, der Kreislauf. Es ist lebensnotwendig.
So dient die Körperflüssigkeit bei der Verdauung als Transportmittel, um die Nahrungsbestandteile im Körper zu verteilen. Auf diese Weise gelangen die Stoffe ins Gewebe und zu den Organen. Die Niere hat hierbei eine Filterfunktion: Giftstoffe werden in die Harnröhre geleitet und über den Urin ausgeschieden. Auch der Zellstoffwechsel und die Regulierung der Körpertemperatur benötigen Wasser. Ohne dieses würden sie nicht mehr funktionieren. Das lebensnotwendige Wasser nimmt der Hund in der Regel über die Nahrung auf. Benötigt er mehr Flüssigkeit, muss er trinken.
Was ist Dehydration beim Hund?
Dehydration ist der Zustand, wenn ein Tier zu wenig Wasser im Körper hat und regelrecht austrocknet. Der Hund verliert also mehr Flüssigkeit, als er aufnimmt. Häufigste Ursache, wenn ein Hund dehydriert, sind Krankheiten mit einem großen Wasserverlust wie Durchfall oder Erbrechen. Wenn die Tiere im Sommer, bei heißen Temperaturen draußen sind, sollten Sie ausreichend trinken. Allerdings droht hier weniger die Gefahr einer Dehydration. Vielmehr kann es zu einer Überhitzung kommen.
Erstes Anzeichen einer Dehydration beim Hund ist ein zunehmend schlapper werdendes Verhalten. Aber Achtung: Bereits nach kurzer Zeit kann ein lebensbedrohlicher Zustand eintreten. Welpen und junge Hunde reagieren besonders empfindlich auf Wassermangel. Sollte Ihr Hund mehrmals am Tag erbrechen oder länger als 2 Tage an wässrigem Durchfall leiden, sollte er auf jeden Fall von einem Tierarzt untersucht werden. Ihren Welpen sollten Sie schon am ersten Tag bei Durchfall oder Erbrechen zu einem Tierarzt bringen. So beugen Sie einer Dehydration vor.
Besonders gefährdet sind:
Welpen
Junghunde
Alte Tiere
Tiere mit Vorerkrankung
Tiere in einem schlechten Allgemeinzustand
Generell gilt: Sorgen Sie daheim immer für einen vollen Wassernapf. Besonders an heißen Tagen benötigt der Hund ausreichend Flüssigkeit. Wassermangel kann gerade im Sommer sehr schnell zu einer gefährlichen Überhitzung führen. Nehmen Sie daher auch für unterwegs Wasser und eine Trinkmöglichkeit mit.
Anzeichen einer Dehydration beim Hund
Es gibt verschiedene Anzeichen, wenn ein Hund unter einer Dehydration leidet oder eine solche sich anbahnt. Meist sind die Hunde schlapp, müde und Ihr Hund trinkt nicht mehr (z. B. wegen Erbrechen oder einer anderen Grunderkrankung). Eine Möglichkeit seinen Hund auf eine Dehydration zu prüfen, ist das Anheben der Nackenhaut, um die Elastizität zu prüfen (Hautfaltentest). Bei einem dehydrierten Hund ist die Elastizität der Haut deutlich vermindert. Ziehen Sie die Nackenhaut ca. 5 bis 7 cm vorsichtig über den Rücken des Hundes nach oben. Nach dem Loslassen, sollte man die Haut genau beobachten. Eine gut mit Flüssigkeit versorgte Haut legt sich sofort wieder an. Leidet der Hund unter einer Dehydration, ist die Haut weniger elastisch und kehrt deutlich langsamer in ihren Ausgangszustand zurück. Sobald die Haut mehr als zwei Sekunden benötigt, um in ihren normalen Zustand zurückzukehren, leidet der Hund unter einer Dehydration.
Beobachten Sie Ihren Hund genau. Kann er aus irgendeinem Grund kein Wasser aufnehmen oder verliert er Flüssigkeit durch Erbrechen, Durchfall etc., sollten Sie sofort einen Tierarzt aufsuchen, um eine Dehydration zu vermeiden.
Risikofaktoren für eine Dehydration
Nicht nur ein leerer Wassernapf kann zu einer Dehydration beim Hund führen. Gerade ältere Hunde, die vielleicht unter Arthrose leiden, können Schmerzen beim Aufstehen oder Gehen haben. Sie werden den Wassernapf ggf. nicht so häufig wie nötig aufsuchen und weisen ein erhöhtes Dehydrationsrisiko auf. Auch gesundheitliche Schwierigkeiten wie Diabetes oder eine Nierenerkrankung können eine Dehydration fördern. In solch einem Fall ist es möglich, dass der Hund eine erhöhte Menge an Urin ausscheidet und somit wesentlich schneller Flüssigkeit verliert als ein gesundes Tier. Ein kranker Hund, der unter Appetitmangel leidet, läuft ebenfalls Gefahr zu wenig zu trinken.
Leidet ein Hund unter Durchfall oder Erbrechen, weist er ebenfalls ein erhöhtes Dehydrationsrisiko auf. Trinkt der Hund dennoch, kann das Risiko gesenkt werden. Ein gesunder Hund ist bei der Wasseraufnahme in der Regel unkompliziert und trinkt sobald er Durst hat.
Mögliche Folgen einer Dehydration beim Hund
Die Folgen einer Dehydration können tödlich sein: Es droht ein Organversagen. Je nachdem, wie lange der Hund unter einem Flüssigkeitsmangel leidet, desto gefährlicher ist es. Damit der Körper möglichst wenig Schaden nimmt, sollte ein Hund mit Verdacht auf Dehydration immer sofort als Notfall zu einem Tierarzt gebracht werden. Dieser muss im Extremfall dem Hund die Flüssigkeit mithilfe einer intravenösen Infusion zuführen. So werden die Organfunktionen während der Rehydrierung ausreichend geschützt.
Was ist los, wenn mein Hund zu viel trinkt?
Ist die Wasseraufnahme ohne erkennbaren Grund sehr viel höher als gewohnt, ist es wichtig, einen Tierarzt aufzusuchen. Wenn möglich, messen Sie im Vorfeld, wieviel ihr Tier trinkt. So kann der Tierarzt die Situation besser einschätzen. Wirkt der Vierbeiner zudem schlapp, ist schnelles Handeln angesagt. Es kann eine gefährliche Gebärmuttervereiterung dahinterstecken. Aber auch Hormonstörungen, Organstörungen oder Diabetes führen oft zu erhöhtem Durstgefühl. Vermehrtes Trinken sollte daher immer von einem Tierarzt abgeklärt werden.
Fazit
Hunde sind grundsätzlich sehr unkomplizierte Trinker. Sorgen Sie einfach immer für frisches Trinkwasser, damit kein verdorbenes oder giftiges Wasser aus der Umgebung aufgenommen wird. Im Sommer bei heißen Temperaturen oder bei hoher körperlicher Aktivität sollten Sie darauf achten, dass Ihr Hund stets ausreichend frisches Wasser zur freien Verfügung hat. So können Sie einem möglichen Wassermangel vorbeugen. Hat ihr Vierbeiner gerade mal keine Lust, können Sie ihm den Wassernapf mit etwas Geschmack wie Brühe schmackhaft machen. Sollte ihr Hund plötzlich viel mehr trinken oder durch eine Krankheit viel Flüssigkeit verlieren, sollte sofort ein Tierarzt aufgesucht werden.
Hilfe, mein Hund trinkt nicht
Wenn Sie das Gefühl haben, dass Ihr Hund zu wenig trinkt, können Sie sein Trinkverhalten natürlich fördern. Im Winter hilft oft ein Schluck warme Brühe. Im Sommer kann ein mit Tee oder Buttermilch aufgepeppter Trinkwassernapf wahre Wunder wirken. Wie viel Wasser benötigt der Hund aber nun tatsächlich?
Wieviel trinkt ein Hund?
Fest steht, jeder Hund braucht ausreichend Wasser. Dabei ist es wichtig, dass sauberes Wasser in ausreichender Menge zur Verfügung steht. Zu Hause ist das kein Problem. Dort können Sie den Wassernapf Ihres Vierbeiners täglich mit frischem Wasser füllen. Wie aber sieht es aus, wenn Sie unterwegs sind? Gerade im Sommer bei längeren Spaziergängen suchen viele Hunde nach einer Trinkmöglichkeit.
Es gibt aber auch viele Situationen, in denen der Wasserbedarf des Hundes sich plötzlich ändert oder auf gesundheitliche Probleme hinweisen kann. Wie hoch ist überhaupt der normale Wasserbedarf des Hundes ist? Wie kann er sich verändern? Und auf was müssen Sie achten, damit ihr Hund genug trinkt?
Die benötigte Trinkmenge Ihres Hundes
Der Wasserbedarf eines Hundes hängt von vielen Faktoren ab. Neben dem Körpergewicht beeinflussen unter anderem die Rasse, die Größe, das Alter, die Bewegung und natürlich auch die Außentemperatur die Trinkmenge. An heißen Sommertagen braucht der Hund mehr Wasser als im kühlen Winter.
Durchschnittlich benötigt ein Hund ca. 60 ml Wasser pro Kilogramm Körpergewicht. Ein Hund mit 10 kg Körpergewicht benötigt somit ca. 600 ml Flüssigkeit pro Tag, ein Hund mit 20 kg ca. 1,2 Liter. Allerdings ist das nur der Durchschnitt. Bewegung, Hitze oder Krankheiten können die notwendige Trinkmenge des Hundes stark beeinflussen.
Hinweis: Die Tabelle dient lediglich als grober Richtwert. Die genaue Trinkmenge des Hundes hängt vom Gewicht, der Schulterhöhe, dem Alter, der Aktivität, der Temperatur, möglichen Erkrankungen und der Fütterungsart ab. Bei Unsicherheiten sprechen Sie am besten mit Ihrem Tierarzt.
Der Hund scheidet Wasser über den Urin, den Kot, die Haut oder die Atmung aus. Damit alle körpereigenen Funktionen aufrechterhalten werden können, sollte der Wassergehalt im Körper des Hundes möglichst konstant sein.
Der Einfluss von Futter auf die Trinkmenge des Hundes
Wasser wird nicht nur getrunken, sondern auch über das Futter aufgenommen. Trockenfutter enthält dabei nur ca. 10 % Wasser, Feuchtfutter hingegen ca. 80 %. Füttern Sie Ihrem Hund Nassfutter, wird er deutlich weniger trinken, als wenn Sie ihm Trockenfutter anbieten.
Hund mit 10 kg Köpergewicht
Feuchtfuttermenge von 400 g: Flüssigkeitsaufnahme über das Futter von ca. 320 ml, nötige Trinkmenge ca. 300 ml
Trockenfuttermenge von 400 g: Flüssigkeitsaufnahme über das Futter lediglich ca. 40 ml, nötige Trinkmenge ca. 560 ml
Aber auch hier gilt: Temperatur und Bewegung beeinflussen die Trinkmenge des Hundes und sie kann höher oder niedriger sein. Als Faustregel gilt (bei normaler Raumtemperatur und normaler körperlicher Aktivität):
Fütterung mit Nassfutter: 20 – 50 ml/kg *
Fütterung mit Trockenfutter: 50 – 100 ml/kg *
Der richtige Umgang mit dem Wassernapf Ihres Hundes
Hunde brauchen gerade beim Spaziergang oft sehr viel Wasser. Ursache ist das sehr schlechte „Kühlsystem“ der Hunde: Sie können sich nur über das Verdunsten von Wasser über die Zunge (Hecheln) Kühlung verschaffen. Durch diesen Verdunstungsvorgang verlieren sie aber sehr viel Wasser, weshalb sie bei Wärme oder Bewegung immer wieder Wasser aufnehmen müssen.
Hunde sind dabei leider oft nicht wählerisch. Sie trinken aus Pfützen, kleinen Tümpeln und anderen Wasseransammlungen. Das sollte aber unterbunden werden: In den Pfützen auf den Wegen befinden sich oft giftige Substanzen wie Benzin, Unrat oder Dünger. Kleinere Tümpel sind im Sommer meist verdorben und voller Bakterien. Haben Sie deshalb bei Spaziergängen immer frisches Wasser für Ihren vierbeinigen Begleiter parat. Bieten Sie ihm das Wasser im zeitlichen Abstand von maximal 30 Minuten an. Ist es besonders heiß oder versucht Ihr Hund aus Pfützen zu trinken, sogar noch häufiger. Selbst, wenn Sie die Temperatur noch als angenehm empfinden und sich durch dünne Kleidung Kühlung verschaffen können, Ihrem Hund wird es aufgrund seines Felles deutlich schneller warm. Wasser ist dann seine wichtigste Kühlung. Ideal ist ein transportabler Wassernapf. Alternativ bieten mittlerweile viele Gaststätten kostenloses Trinkwasser für die Vierbeiner an.
Auch beim heimischen Wassernapf gibt es einiges zu beachten. Wechseln Sie das Trinkwasser Ihres Hundes täglich. Achten Sie darauf, dass das Wasser keinesfalls zu heiß oder kalt ist. Befinden sich Verunreinigungen im Wasser, wechseln Sie es am besten sofort. Weiteres Muss: die regelmäßige Reinigung des Wassernapfs Ihres Hundes. Kalk- und Schmutzrückstände sollten Sie mind. einmal wöchentlich entfernen. Hartnäckigen Kalk können Sie bspw. mit Zitronensäure oder Essig (Achtung: nicht bei Plastiknäpfen nutzen) entfernen.
Weniger wichtig ist der Standort des Wassernapfes. Dieser sollte sich gut zugänglich in der Wohnung befinden. Trinkt Ihr Hund nicht regelmäßig, können Sie mehrere Wassernäpfe bspw. in der Küche und im Hausflur aufstellen, um ihn zum Trinken zu animieren. Sollten Sie Ihren Hund in einem separaten Raum alleine lassen, z. B. wenn Sie einkaufen gehen, achten Sie darauf, dass sich auch hier ein frisch gefüllter Wassernapf befindet.
Warum ist Wasser so wichtig für den Hund?
Hunde, wie auch wir Menschen, bestehen zu über 70 % aus Wasser. Jede Körperzelle ist auf das Wasser angewiesen: Das Blut braucht Wasser, das Immunsystem, der Stoffwechsel, der Kreislauf. Es ist lebensnotwendig.
So dient die Körperflüssigkeit bei der Verdauung als Transportmittel, um die Nahrungsbestandteile im Körper zu verteilen. Auf diese Weise gelangen die Stoffe ins Gewebe und zu den Organen. Die Niere hat hierbei eine Filterfunktion: Giftstoffe werden in die Harnröhre geleitet und über den Urin ausgeschieden. Auch der Zellstoffwechsel und die Regulierung der Körpertemperatur benötigen Wasser. Ohne dieses würden sie nicht mehr funktionieren. Das lebensnotwendige Wasser nimmt der Hund in der Regel über die Nahrung auf. Benötigt er mehr Flüssigkeit, muss er trinken.
Was ist Dehydration beim Hund?
Dehydration ist der Zustand, wenn ein Tier zu wenig Wasser im Körper hat und regelrecht austrocknet. Der Hund verliert also mehr Flüssigkeit, als er aufnimmt. Häufigste Ursache, wenn ein Hund dehydriert, sind Krankheiten mit einem großen Wasserverlust wie Durchfall oder Erbrechen. Wenn die Tiere im Sommer, bei heißen Temperaturen draußen sind, sollten Sie ausreichend trinken. Allerdings droht hier weniger die Gefahr einer Dehydration. Vielmehr kann es zu einer Überhitzung kommen.
Erstes Anzeichen einer Dehydration beim Hund ist ein zunehmend schlapper werdendes Verhalten. Aber Achtung: Bereits nach kurzer Zeit kann ein lebensbedrohlicher Zustand eintreten. Welpen und junge Hunde reagieren besonders empfindlich auf Wassermangel. Sollte Ihr Hund mehrmals am Tag erbrechen oder länger als 2 Tage an wässrigem Durchfall leiden, sollte er auf jeden Fall von einem Tierarzt untersucht werden. Ihren Welpen sollten Sie schon am ersten Tag bei Durchfall oder Erbrechen zu einem Tierarzt bringen. So beugen Sie einer Dehydration vor.
Besonders gefährdet sind:
Welpen
Junghunde
Alte Tiere
Tiere mit Vorerkrankung
Tiere in einem schlechten Allgemeinzustand
Generell gilt: Sorgen Sie daheim immer für einen vollen Wassernapf. Besonders an heißen Tagen benötigt der Hund ausreichend Flüssigkeit. Wassermangel kann gerade im Sommer sehr schnell zu einer gefährlichen Überhitzung führen. Nehmen Sie daher auch für unterwegs Wasser und eine Trinkmöglichkeit mit.
Anzeichen einer Dehydration beim Hund
Es gibt verschiedene Anzeichen, wenn ein Hund unter einer Dehydration leidet oder eine solche sich anbahnt. Meist sind die Hunde schlapp, müde und Ihr Hund trinkt nicht mehr (z. B. wegen Erbrechen oder einer anderen Grunderkrankung). Eine Möglichkeit seinen Hund auf eine Dehydration zu prüfen, ist das Anheben der Nackenhaut, um die Elastizität zu prüfen (Hautfaltentest). Bei einem dehydrierten Hund ist die Elastizität der Haut deutlich vermindert. Ziehen Sie die Nackenhaut ca. 5 bis 7 cm vorsichtig über den Rücken des Hundes nach oben. Nach dem Loslassen, sollte man die Haut genau beobachten. Eine gut mit Flüssigkeit versorgte Haut legt sich sofort wieder an. Leidet der Hund unter einer Dehydration, ist die Haut weniger elastisch und kehrt deutlich langsamer in ihren Ausgangszustand zurück. Sobald die Haut mehr als zwei Sekunden benötigt, um in ihren normalen Zustand zurückzukehren, leidet der Hund unter einer Dehydration.
Beobachten Sie Ihren Hund genau. Kann er aus irgendeinem Grund kein Wasser aufnehmen oder verliert er Flüssigkeit durch Erbrechen, Durchfall etc., sollten Sie sofort einen Tierarzt aufsuchen, um eine Dehydration zu vermeiden.
Risikofaktoren für eine Dehydration
Nicht nur ein leerer Wassernapf kann zu einer Dehydration beim Hund führen. Gerade ältere Hunde, die vielleicht unter Arthrose leiden, können Schmerzen beim Aufstehen oder Gehen haben. Sie werden den Wassernapf ggf. nicht so häufig wie nötig aufsuchen und weisen ein erhöhtes Dehydrationsrisiko auf. Auch gesundheitliche Schwierigkeiten wie Diabetes oder eine Nierenerkrankung können eine Dehydration fördern. In solch einem Fall ist es möglich, dass der Hund eine erhöhte Menge an Urin ausscheidet und somit wesentlich schneller Flüssigkeit verliert als ein gesundes Tier. Ein kranker Hund, der unter Appetitmangel leidet, läuft ebenfalls Gefahr zu wenig zu trinken.
Leidet ein Hund unter Durchfall oder Erbrechen, weist er ebenfalls ein erhöhtes Dehydrationsrisiko auf. Trinkt der Hund dennoch, kann das Risiko gesenkt werden. Ein gesunder Hund ist bei der Wasseraufnahme in der Regel unkompliziert und trinkt sobald er Durst hat.
Mögliche Folgen einer Dehydration beim Hund
Die Folgen einer Dehydration können tödlich sein: Es droht ein Organversagen. Je nachdem, wie lange der Hund unter einem Flüssigkeitsmangel leidet, desto gefährlicher ist es. Damit der Körper möglichst wenig Schaden nimmt, sollte ein Hund mit Verdacht auf Dehydration immer sofort als Notfall zu einem Tierarzt gebracht werden. Dieser muss im Extremfall dem Hund die Flüssigkeit mithilfe einer intravenösen Infusion zuführen. So werden die Organfunktionen während der Rehydrierung ausreichend geschützt.
Was ist los, wenn mein Hund zu viel trinkt?
Ist die Wasseraufnahme ohne erkennbaren Grund sehr viel höher als gewohnt, ist es wichtig, einen Tierarzt aufzusuchen. Wenn möglich, messen Sie im Vorfeld, wieviel ihr Tier trinkt. So kann der Tierarzt die Situation besser einschätzen. Wirkt der Vierbeiner zudem schlapp, ist schnelles Handeln angesagt. Es kann eine gefährliche Gebärmuttervereiterung dahinterstecken. Aber auch Hormonstörungen, Organstörungen oder Diabetes führen oft zu erhöhtem Durstgefühl. Vermehrtes Trinken sollte daher immer von einem Tierarzt abgeklärt werden.
Fazit
Hunde sind grundsätzlich sehr unkomplizierte Trinker. Sorgen Sie einfach immer für frisches Trinkwasser, damit kein verdorbenes oder giftiges Wasser aus der Umgebung aufgenommen wird. Im Sommer bei heißen Temperaturen oder bei hoher körperlicher Aktivität sollten Sie darauf achten, dass Ihr Hund stets ausreichend frisches Wasser zur freien Verfügung hat. So können Sie einem möglichen Wassermangel vorbeugen. Hat ihr Vierbeiner gerade mal keine Lust, können Sie ihm den Wassernapf mit etwas Geschmack wie Brühe schmackhaft machen. Sollte ihr Hund plötzlich viel mehr trinken oder durch eine Krankheit viel Flüssigkeit verlieren, sollte sofort ein Tierarzt aufgesucht werden.
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- Manu
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Re: Trinkt mein Hund genug?
Kimba mag das Wasser in Pfützen und dergleichen nicht wirklich. Wie es jetzt so heiß war und wir
in Dorsten waren, wollte sie auch nicht aus den Brunnen oder vorne dem Wassergraben trinken.
Darum bin ich auch nicht böse, diese Dreckbrühe hätte ich auch nicht getrunken.
Sie liebt es, frisch und kalt aus dem Wasserhahn direkt am Waschbecken. Und im Sommer, wenn wir
draußen waren und wieder rein kommen. Gebe ich ihr diese kleinen Wassereis. Ich nehme eines und
brech es in Stücke und das liebt sie.
MANU
in Dorsten waren, wollte sie auch nicht aus den Brunnen oder vorne dem Wassergraben trinken.
Darum bin ich auch nicht böse, diese Dreckbrühe hätte ich auch nicht getrunken.
Sie liebt es, frisch und kalt aus dem Wasserhahn direkt am Waschbecken. Und im Sommer, wenn wir
draußen waren und wieder rein kommen. Gebe ich ihr diese kleinen Wassereis. Ich nehme eines und
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MANU
Das Leben besteht nicht aus den Momenten, in denen wir atmen,
sondern aus denen, die uns den Atem rauben
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Pflegenden und schützenden Pfotenbalsam für Hunde selber machen
Wenn draußen kühler und eisiger Wind pfeift und drinnen die Heizung knackt, leidet unsere Haut schnell unter den Temperaturwechseln. Aber auch unsere vierbeinigen Freunde haben mit diesem Wetter zu kämpfen. Die Haut an den Pfoten wird durch Frost, Streusalz und Splitt stark beansprucht und kann trocken, spröde oder rissig werden. Das sieht nicht nur unschön aus, sondern kann auch schmerzhaft für das Tier sein.
Quelle: https://www.smarticular.net/hundepfoten ... -273601825
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Der Zweifel ist der Feind des Erfolges. Darum glaube daran, bitte dafür und hoffe darauf, dass alles so kommt wie gewünscht.
Seibold, Klaus
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Re: Trinkt mein Hund genug?
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Natürliche Zeckenabwehr bei Hunden – besser für Natur und Tier
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Re: Natürliche Zeckenabwehr bei Hunden – besser für Natur und Tier
Ich schwöre auf Teebaumöl!! Aber wichtig: Teebaumöl ist für Katzen tödlich!!!
Also bitte nur beim Hund einen Tropfen am Hals und einen am Schwanzansatz.
Und unsere Zeckenquote: lediglich Balu brachte mal eine an der Pfote mit.
Kimba hatte noch nie eine. (mal schnell auf Holz klopfen, aua mein Kopf)
Eine Freundin von mir schwört auf das Kokosöl.
MANU
Also bitte nur beim Hund einen Tropfen am Hals und einen am Schwanzansatz.
Und unsere Zeckenquote: lediglich Balu brachte mal eine an der Pfote mit.
Kimba hatte noch nie eine. (mal schnell auf Holz klopfen, aua mein Kopf)
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Fastentag für Hunde - Expertenantwort
„Eine Bekannte erzählte mir, sie macht pro Woche einen Fastentag mit ihrem Hund, um ihn fit zu halten. Ist ein solcher Fastentag auch für Mia, Beagle, 6 Jahre alt, sinnvoll?"
Antwort der futalis Tierärzte:
Einige Hundebesitzer und auch Züchter empfehlen immer noch, Hunde einmal in der Woche fasten zu lassen. An diesem Tag soll keinerlei Futter sondern lediglich Wasser angeboten werden.
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