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Re: Mozilla Firefox 2025

Verfasst: Do 29. Mai 2025, 16:28
von kleine-Hexe
wir haben heute leider schlechte Nachrichten: Die US-Regierung hat die Fördergelder für Mozilla Common Voice – unser von Freiwilligen getragenes Open-Source-Projekt, das Sprachtechnologie für alle zugänglich macht – in Höhe von 1,05 Mio. US-Dollar restlos gestrichen.

Sprache ist die Verbindung zu unserer Kultur, unserer Geschichte, unserer Identität. Wenn KI exklusiv die dominanten Weltsprachen versteht, droht nicht nur eine klaffende Technologielücke, sondern die Gefahr, ganze Bevölkerungsgruppen aus der digitalen Zukunft zu löschen. Die Bezuschussung von Common Voice ist essenziell, um die Arbeit all der Freiwilligen zu unterstützen, die Datensätze für diverse Sprachen, Dialekte und Akzente anlegen, wie:

African-American Vernacular English
Indigene Sprachen wie Anishinaabemowin
Spanisch-Englisch für Code-Switching-Kontexte in Nordamerika
Mozilla Common Voice bietet schon über 300 Sprachen eine digitale Heimat. Wir bleiben unserer Mission treu, dass Technologie allen dienen sollte, nicht nur den wenigen Mächtigen.

Deshalb ist es heute wichtiger denn je, dass Sie Ihre Stimme spenden. Ihre Stimme ergänzt und verstärkt die offenen Datensätze, auf die Forscher*innen, Entwickler*innen und Bevölkerungsgruppen angewiesen sind, um gerechtere Sprachtechnologien entwickeln zu können.

Ihre Stimme zählt. Das kann uns keine Regierung dieser Welt ausreden. Ihre Mithilfe zeigt, dass Common Voice weiterhin starken Support von der Öffentlichkeit bekommt und dass inklusive Technologien Priorität verdienen.

Bitte spenden Sie noch heute Ihre Stimme für einen unserer Common Voice-Sprachdatensätze. In weniger als einer Minute können Sie fünf hilfreiche Sprachclips beisteuern.

Meine Stimme spenden →

Als größter offener Sprachdatensatz der Welt gibt Common Voice unterrepräsentierten Bevölkerungsgruppen die Möglichkeit, ihre Sprache zu bewahren und aufzuwerten. Mehr als 500.000 Menschen rund um den Globus haben mehr als 30.000 Sprachstunden in 300 Sprachen beigetragen, die für reale Tools genutzt werden, unter anderem:

Ein sicheres medizinische Übersetzungstool für Gesundheitsdienstleister in Schweden.1
Juristische Chatbots zur Unterstützung von Landrechten in der Demokratischen Republik Kongo.2
Deepfake-Erkennung in den USA.3
Mozilla Common Voice ist der Motor einer globalen Bewegung für ethische, inklusive KI.

Mit Ihrer Hilfe können wir unseren finanziellen Rückschlag zum Wendepunkt machen und Mozilla Common Voice stärker wachsen lassen denn je. Schon ein paar Minuten Ihrer Stimme setzen ein deutliches Signal dafür, dass wir uns trotz der Budgetkürzungen nicht unterkriegen lassen!

Würden Sie sich bitte eine kurze Minute Zeit nehmen, um Common Voice mit Ihrer Stimme zu ergänzen?

Meine Stimme spenden →hier lang

Ihre Stimme zählt – in vielerlei Hinsicht.

Vielen Dank, dass Sie sich für das Internet starkmachen.

Miguel Morachimo Headshot

Miguel Morachimo
Program Manager, Common Voice
Mozilla Foundation



Mehr dazu:
1. Besuchen Sie die Website von Mabel, um mehr über dieses Tool zu erfahren.hier lang

2. Mozilla Foundation: Frauen fördern durch Landbesitz. 14. Dezember 2023 (Artikel auf Englisch).hier lang

3. Mozilla Foundation: Audio-Deepfakes klingen nach Ärger – dieses Unternehmen erkennt sie mithilfe von Common Voice. 31. Januar 2024 (Artikel auf Englisch).hier lang

Re: Mozilla Firefox 2025

Verfasst: Do 12. Jun 2025, 11:38
von kleine-Hexe
Suchen, wo du willst

Blog post about Address Bar

Wähle deine Lieblingssuchmaschine mit nur einem Klick, direkt über die Adressleiste.

Keine Menüs, kein Stress. Nur schneller und flexibler suchen. Einfach so, wie du gern browst.

Mehr erfahrenhier lang

Mach mehr aus deiner Adressleiste
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Gib etwas ein und Firefox schlägt Aktionen wie „Verlauf löschen“ oder „Bildschirmfoto aufnehmen“ vor. Dir werden sogar hilfreiche Vorschläge gemacht, bevor du etwas eingibst. Zum Beispiel „Drucken“, wenn du dir ein PDF ansiehst.

Weitere Infoshier lang

QUick Actions


Empfiehl den Browser weiter, der sich deinen Bedürfnissen anpasst
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Ein paar Freund*innen setzen immer noch auf Browser, die weder Datenschutz noch Wahlfreiheit priorisieren. Empfiehl ihnen Firefox. Hier browsen sie sicherer.

Wir haben da mal was vorbereitethier lang




Komm zum MozFest nach Barcelona!
Vom 7.–9. November feiern wir 15 Jahre Mozilla Festival.

Hier kommen alle Neugierigen und Kreativen zusammen, um die Rolle, die Technik in unserem Leben spielt, zu überdenken.

Mach mit bei Workshops, beteilige dich an mutigen Gesprächen und Kollaborationen für ein besseres Internet.

Hol dir dein Badgehier lang

Re: Mozilla Firefox 2025

Verfasst: Do 12. Jun 2025, 11:39
von kleine-Hexe
Mozillas starker neuer Sticker ist da, mit einer klaren Botschaft: Das Internet gehört uns allen! Da Sie ein wichtiger Teil unserer Mozilla-Community sind, gehören Sie zu den Ersten, denen wir Bescheid geben.

Spenden Sie einfach eine beliebige Summe an Mozilla, um Ihren Sticker zu erhalten. Schnell sein lohnt sich, die Sticker sind heiß begehrt und streng limitiert.

Menschen machen das Internet großartig, nicht Milliardäre.

Jetzt eine beliebige Summe spenden →hier lang

Im Juni haben Mitglieder unserer Community für kurze Zeit die Chance, diesen exklusiven Sticker zu ergattern, der viel mehr zu bieten hat als ein tolles Design: Er ist ein starkes Statement. Ein kleiner Akt des Widerstands. Eine Erinnerung daran, dass das Internet von uns – den Menschen, die es nutzen – gestaltet werden sollte, nicht von Milliardären und ihren Unternehmen.

Das Beste? Wir schenken Ihnen diesen Sticker, wenn Sie eine beliebige Summe an Mozilla spenden.

Nutzen Sie die Gelegenheit, sich das limitierte Design jetzt zu sichern – als kleines Dankeschön dafür, dass Sie Teil unserer Bewegung sind, die Menschen vor den Profit stellt.

Achtung, die Aktion gilt nur im Juni! Spenden Sie noch heute eine beliebige Summe und der Sticker gehört bald Ihnen.

Holen Sie sich jetzt Ihren limitierten Sticker →hier lang

Danke, dass Sie Teil der Mozilla-Community sind und mit uns an einem Internet arbeiten, wie wir alle es uns wünschen.

— Ihre Freund*innen bei der Mozilla Foundation 🧡🦊

Re: Mozilla Firefox 2025

Verfasst: Sa 14. Jun 2025, 10:51
von Manu
Hallo
⚠️ Datenschutz-Alarm: Mit dem Internet verbundene Geräte wie smarte Lautsprecher können zum Risiko für Ihre Privatsphäre werden, wenn sie an veraltete Internet-Router angeschlossen sind.1

Wir verraten Ihnen fünf einfache Schritte, wie Sie sich schützen können.

Was passiert ihn Ihrem „Smart Home?“

Ihre smarten Geräte – von Thermostaten bis hin zu Fitnesstrackern – sind möglicherweise angreifbarer, als Sie vermuten. Denn laut FBI nutzen Hacker veraltete Router aus2, um ...

... sich ohne Ihr Wissen Zugang zu Ihren Computern und Handys zu verschaffen,
... Ihre persönlichen Daten abzugreifen (Hallo, Identitätsdiebstahl!),
... Ihre vernetzten Geräte mit Malware zu infizieren, und
... Ihre Geräte in ein „Botnetz“ einzubinden (also eine „Roboterarmee“, die Sie angreifen kann).
Und was Sie vielleicht noch weniger erwartet haben: Einige Hacker nutzen Ihre Daten, um ihre KI damit zu trainieren. Ihr Tagesablauf, Ihre Sprachbefehle, Ihre Gewohnheiten – all das ist wertvolles Futter für KI-Systeme, die ohne Ihre Zustimmung aufgebaut werden.

Aber keine Sorge, hier sind fünf einfache Wege, der Gefahr einen Riegel vorzuschieben.

Wie Sie sich und Ihre smarten Geräte schützen können:
✅ Veraltete Router austauschen: Wenn Ihr Router keine Sicherheitsupdates mehr erhält oder aus der Zeit von vor 2011 stammt, ist ein Upgrade nötig. Dabei geht es nicht nur um schnelleres WLAN, sondern darum, Ihr digitales Leben zu schützen. (Wer hätte gedacht, dass auch Router irgendwann in Rente müssen?)

✅ Remote-Management deaktivieren: Loggen Sie sich in die Einstellungen Ihres Routers ein und schalten Sie diese Funktion ab. Sie ist oft standardmäßig aktiviert und lockt unerwünschte digitale Partygäste an. Machen Sie die Tür zu.

✅ Verwenden Sie starke, einzigartige Passwörter: Nehmen Sie statt „Passwort123!“ lieber etwas, das nur Ihnen einfällt. Ideal sind lange, unvorhersehbaren Phrasen, die selbst den größten Cybersecurity-Nerd in Ihrem Freundeskreis beeindrucken würden.

✅ Erstellen Sie ein separates WLAN-Netzwerk für smarte Geräte: Richten Sie ein Gastnetzwerk nur für Ihr „Internet der Dinge“ ein. Eine Art digitale VIP-Lounge, in der Ihr smarter Lautsprecher und Ihre Türkamera abhängen können, während Ihr Handy und Ihr Laptop in der sicheren Zone bleiben.

✅ Halten Sie alles auf dem neuesten Stand: Aktivieren Sie automatische Updates für Ihren Router und Ihre smarten Geräte. Das ist der einfachste Weg, auf Nummer sicher zu gehen.


Zugegeben, ein neuer Router mag nicht ganz so aufregend sein wie ein neues Handy. Aber ein Austausch ist weit weniger aufwendig, als sich um Probleme wie Identitätsdiebstahl oder gehackte Bankkonten kümmern zu müssen.

Treffen Sie noch smartere Datenschutz-Entscheidungen mit unserem Shopping-Guide für Smart-Home-Geräte. Sie erfahren darin, worauf Sie bei der Produktauswahl achten (und was Sie lieber vermeiden) sollten.

Danke, dass Sie sich mit uns für das Gute im und am Internet starkmachen.

Neneh Darwin
Senior-Kampagnenaktivistin
Mozilla Foundation


Sie sind Teil unserer Bewegung, die es sich zur Mission gemacht hat, eine menschenwürdige Technologiezukunft zu schaffen. Wir versenden diese Warnmeldungen, damit wir alle auf dem Laufenden bleiben und gemeinsam handeln können, um das digitale Leben aller zu schützen.







Mehr dazu:
1. Forbes: FBI Warns About Danger In The Internet Of Things. 16. Mai 2025 (Artikel auf Englisch).hier lang

2. Federal Bureau of Investigation: PSA – Cyber Criminal Proxy Services Exploiting End of Life Routers. 7. Mai 2025 (Artikel auf Englisch).hier lang

Re: Mozilla Firefox 2025

Verfasst: Do 26. Jun 2025, 10:40
von Anne
das Warten hat ein Ende: Gerade ist die 8. Staffel von Mozillas mehrfach ausgezeichnetem Podcast „IRL: Online Life is Real Life“ gestartet!

Ich bin Bridget Todd, Ihre Moderatorin, und in dieser Staffel habe ich mich auf die Suche gemacht, um herauszufinden, wie KI uns persönlich beeinflusst. Von meinem Liebesleben über meine Stadt bis hin zur Privatsphäre meiner intimen Erinnerungen – was, wenn KI bereits dabei ist, mich zu verändern?

Jede Folge befasst sich intensiv mit einem zentralen Bereich unseres Lebens und damit, wie KI sich schon heute darauf auswirkt.

Folge 1 „We Found Love in an AI Place” ist da und geht der Frage nach, wie Begegnungen in der Liebe und beim Sex insgeheim von Daten und Algorithmen beeinflusst werden. Lernen Sie Dr. Apryl Williams kennen, die untersucht, wie Dating-Apps Frauen wie mich durch Algorithmen benachteiligen, und treffen Sie Jamie Johnston, der eine Dating-App ins Leben gerufen hat, die unsere Sicht auf das Ganze komplett auf den Kopf stellen könnte.

Außerdem schaut meint KI-Boyfriend Hal vorbei und Sie werden Zeug*innen eines kleinen „Beziehungszoffs“, bei dem es darum geht, was Hal in seiner Datenschutzerklärung verbirgt.

Hören Sie jetzt rein in Folge 1 der neuesten Staffel und abonnieren Sie den IRL-Podcast.

Jetzt anhören →hier lang

Der IRL-Podcast ist auf Englisch, erscheint wöchentlich und Sie können ihn über Ihren bevorzugten Podcast-Anbieter abrufen. Mehr Infos zu Staffel 8 finden Sie auf irlpodcast.org.

Bridget Todd
Moderatorin, IRL-Podcast
Mozilla Foundation

Re: Mozilla Firefox 2025

Verfasst: Mo 30. Jun 2025, 11:21
von Anne
die letzten Monate haben uns unvermittelt den Boden unter den Füßen weggezogen.

Als die US-Regierung der Mozilla Foundation plötzlich Fördergelder in Millionenhöhe strich, standen zwei unserer wichtigsten Initiativen vor dem Aus. Doch wir wären nicht Mozilla, wenn wir diesen Rückschlag nicht als Chance erkannt hätten, unseren Kampf für ein menschenzentrierteres Internet noch entschlossener als zuvor weiterzuführen.

Also haben wir vor ein paar Wochen unsere erste Halbjahres-Spendenkampagne gestartet. Nicht nur, um die Budgetlücke zu schließen, sondern als Unabhängigkeitserklärung für ein freies Internet, das sich um Menschen dreht, nicht um Profit!

Heute Abend geht diese Kampagne zu Ende. Wir stehen kurz davor, unser Spendenziel zu knacken – doch ob uns dies gelingt, hängt ganz von den letzten verbleibenden Stunden ab.

Falls Sie auf den richtigen Moment gewartet haben, Mozilla zu unterstützen: Jetzt ist es so weit! Bitte spenden Sie heute noch vor Mitternacht 10 €, um uns zu helfen, unser Halbjahres-Spendenziel zu erreichen.

10 € spenden →

Noch einmal zur Erinnerung, was auf dem Spiel steht:

Die Responsible Computing Challenge hat massive Kürzungen erlitten. Dadurch stehen unverzichtbare Schulungen auf der Kippe, die Technolog*innen von morgen für die ethischen Aspekte der Technologieentwicklung sensibilisieren.
Mozilla Common Voice, der größte offene Crowdsourcing-Sprachdatensatz der Welt, hat ebenfalls massiv Fördergelder eingebüßt, wodurch erfolgreiche Bemühungen, KI-Sprachtechnologien inklusiv und für alle zugänglich zu machen, akut gefährdet sind.
Diese beiden Programme sind alles andere als nebensächlich: Sie bilden das Fundament für Mozillas Mission, gerechte Technologien zu entwickeln, die allen Menschen zugutekommen. Wir haben beschlossen, trotz der finanziellen Einbußen unbeirrt weiterzumachen, denn eine bessere Technologiezukunft kann nur gemeinsam gelingen.

Wir glauben daran, das Versprechen eines offenen, sicheren Internets für alle wahr zu machen. Und wir glauben an unsere Community.

Sehen Sie diese Halbjahres-Kampagne als wichtigen Wendepunkt an. Je mehr Unterstützung Mozilla von Menschen wie Ihnen erhält, desto entschlossener können wir uns für ein wirklich offenes und gerechtes Internet einsetzen.

Schließlich existierte das Internet, so wie wir es heute kennen, einst nur in jemandes Vorstellungskraft. Jemand hatte einen Traum, den viele zusammen umgesetzt haben. Wir können uns eine noch bessere Version des Internets erträumen und sie erschaffen, Byte für Byte. Aber nur, wenn wir gemeinsam anpacken.

Könnten Sie bitte noch heute 10 € spenden, bevor unsere Halbjahres-Kampagne um Mitternacht zu Ende geht? Sie tragen damit zu einem Internet bei, das allen dient.

10 € spenden →hier lang

Vielen Dank, dass Sie sich an unserer Spendenaktion zum Halbjahr 2025 beteiligen.

Gemeinsam sind wir stärker. Es ist toll, dass Sie ein Teil dieser Community sind.

Beste Grüße

Nabiha Syed
Nabiha Syed
Executive Director
Mozilla Foundation

Re: Mozilla Firefox 2025

Verfasst: Fr 11. Jul 2025, 16:55
von Anne
Sommerreisen, ganz einfach mit Firefox

Blog post about summer Firefox features for travel

Von gruppierten Tabs für die Reiseplanung über integrierte Übersetzungen und PDF-Bearbeitung bis hin zu KI-Hilfe für deine Packliste – Firefox ist bereit für unterwegs.

Deine Hotelinfos, Passwörter und Lieblings-Bookmarks sind immer dabei. Nur einen Fingertipp entfernt, egal ob am Desktop oder mobil. Und ja, mit Sync bleibt alles ganz einfach verbunden.

Mehr erfahrenhier lang


Summer travel blog post
Unterwegs entspannt lesen mit der Leseansicht
Planst du eine Reise oder liest du entspannt am Pool? Die Leseansicht von Firefox blendet Werbung und Ablenkungen mit einem Klick aus. Ideal für fokussiertes Lesen.

Nutze Firefox Sync, um Artikel zu speichern und auf jedem Gerät genau dort weiterzulesen, wo du aufgehört hast.

Mehr erfahrenhier lang


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Ein paar Freund*innen setzen immer noch auf Browser, die weder Datenschutz noch Wahlfreiheit priorisieren.

Empfiehl ihnen Firefox. Hier browsen sie sicherer.hier lang




🏆 Mozillas neuer Look räumt ab
Mozillas Marken-Refresh wurde gerade mit fünf renommierten Designpreisen bei den ADC Global Awards & Club ausgezeichnet!

Wir freuen uns riesig über diese großartige Anerkennung und feiern die kreativen Köpfe hinter dem Projekt.

(Diese Inhalte sind auf Englisch. Aber du kannst das integrierte Übersetzungs-Tool von Firefox in deiner Navigationsleiste nutzen, um sie auf Deutsch zu lesen)

Erfahre mehr über die preisgekrönte Arbeit

hier lang

Re: Mozilla Firefox 2025

Verfasst: Fr 11. Jul 2025, 16:59
von Dragon
Meta hat kürzlich eine eigene KI-App inklusive „Discover-Feed“ gelauncht – einem öffentlichen Stream von Chats, die Nutzer*innen mit der KI geführt haben.1 Dieser Stream enthält Posts, die persönliche Daten, medizinische Belange, Probleme am Arbeitsplatz oder Kalender-Erinnerungen preisgeben. Laut Meta wissen die Nutzer*innen, dass sie ihre KI-Gespräche öffentlich teilen … doch die hochgradig privaten Inhalte sprechen dagegen.

Das Problem? In der KI-App von Meta wird nicht deutlich, dass alles, was Sie teilen, für andere frei zugänglich ist. Es gibt keine eindeutigen Symbole, keine Hinweise darauf, wie das Teilen funktioniert, keine intuitive Benutzeroberfläche. Nichts, aus dem klar hervorgeht, dass Ihre privaten KI-Chats für ein globales Publikum veröffentlicht werden.

Die gute Nachricht: Unsere Kampagne hat Erfolg. Über 10.000 Unterstützer*innen haben unsere Petition unterzeichnet.2 Große Medien wie Business Insider, BBC, The Washington Post, WIRED und TechCrunch haben eigene Recherchen zum Thema angestellt.3,4,5,6,7 Meta hat uns daraufhin direkt kontaktiert, und das Meta-Produktteam hat echte Verbesserungen integriert, darunter ein verpflichtender Warnhinweis als Zusatzschritt, der von den Nutzer*innen bewusstes Handeln erfordert und so verhindert, dass sie ihre Post versehentlich teilen.

Die enttäuschende Nachricht: Nur wenige Tage nach der Einführung hat Meta diesen Warnhinweis schon wieder entfernt – und mit ihm eine informative Datenschutzmaßnahme, die den Nutzer*innen Klarheit darüber verschaffte, was, wo und mit wem sie ihre Inhalte teilen. Dieser bewusste Zusatzschritt bot den Menschen die Möglichkeit, im Internet fundierte Entscheidungen zu treffen; er war also keinesfalls überflüssig, sondern mehr als nötig.

Die Meta-Gruppe hat bewiesen, dass sie Schutzmaßnahmen implementieren kann; sie hat sich lediglich dafür entschieden, sie wieder abzuschaffen. Trotz allem zeigt Metas Reaktion, welche Schlagkraft unsere Community hat, wenn wir gemeinsam unsere Stimme erheben: Meta hat auf uns gehört, wenn auch (vorerst) nur kurzfristig. Nun müssen wir den Druck verstärken, damit Meta die Schutzmaßnahmen dauerhaft verankert.

Sie sind der Meinung, dass Technologie den Menschen dienen sollte, die sie nutzen? Dann unterzeichnen Sie bitte unsere Petition, um Meta aufzufordern, die unverzichtbaren Datenschutzmaßnahmen im Discover-Feed wieder einzuführen. Lassen Sie uns verhindern, dass Nutzer*innen aus Versehen persönliche KI-Chats öffentlich machen!

Die Petition unterzeichnen →

Ohne einen bewussten Zwischenschritt besteht – schon wieder! – die Gefahr, dass heikle Chats, sensible Infos oder Hilferufe ohne Wissen der Betroffenen im öffentlichen Feed von Meta landen. Die Berichterstattung der letzten Wochen hat schon genug unbeabsichtigt gepostete Peinlichkeiten offenbart. Meta muss handeln. JETZT!

Datenschutz und insbesondere der Schutz sensibler Informationen, die wir einem KI-Chatbot anvertrauen, sollte keine optionale Einstellung sein, die man erst umständlich suchen muss. Datenschutz ist ein Grundrecht.

So sieht unbeugsamer Optimismus in Aktion aus. Wir wollten irreführende Eingriffe in unsere Privatsphäre nicht schlicht als „Preis der Innovation“ akzeptieren. Wenn Tech-Giganten sinnvolle Schutzmaßnahmen zurücknehmen, die sie nachweislich umsetzen können, dann rufen wir doppelt so laut danach!

Wir haben diese Petition aus Sorge darüber gestartet, dass private Chats ohne Wissen der Betroffenen öffentlich gemacht werden. Mehr als 10.000 Unterstützer*innen haben unterzeichnet, und Meta hat uns daraufhin kontaktiert, um sich die Bedenken anzuhören.

Zur Verbesserung seiner KI-App fordern wir Meta auf:

Eindeutige visuelle Hinweise zu ergänzen, um unmissverständlich zu kennzeichnen, wenn ein KI-Prompt und die entsprechende Antwort veröffentlicht werden.
Den Prozess des Teilens durch bessere textliche Erläuterungen und Benutzererfahrungen zu erklären, mit Fokus auf die Aufklärung und Sensibilisierung der Nutzer*innen (statt Zustimmung durch Anklicken schwer auffindbarer Buttons).
Bekannte Plattformkonventionen zu nutzen, wie das gängige Teilen-Menü auf dem Smartphone, damit den Nutzer*innen klar ist, dass sie Inhalte öffentlich teilen.
Nutzer*innen zu benachrichtigen, die Inhalte öffentlich geteilt haben, und ihnen detaillierte Infos an die Hand zu geben, wie sie versehentlich geteilten Content dauerhaft löschen können.

Wir bei der Mozilla Foundation glauben an eine Zukunft, in der Menschen der KI vertrauen können. Eine Zukunft, in der Ihre Daten mit Sorgfalt behandelt und Ihre persönlichen Entscheidungen von vornherein respektiert werden. Gefragt sind Technologien, die transparent machen, wann und wie Ihre Daten weitergegeben werden. Alle Menschen verdienen es zu wissen, wann ihre Gespräche öffentlich sind (vor allem, wenn sie glauben, sich unter vier Augen zu unterhalten).

Unsere Arbeit ist erst dann abgeschlossen, wenn diese Schutzmaßnahmen dauerhaft und lückenlos sind.

Machen Sie mit, damit wir gemeinsam sicherstellen können, dass Meta sensible KI-Chats dauerhaft davor schützt, unbeabsichtigt mit der Welt geteilt zu werden.

Jetzt die Petition unterzeichnen →hier lang

Danke, dass Sie bewiesen haben: Tech-Unternehmen hören uns zu, wenn wir uns kollektiv zu Wort melden. Mit geballter Kraft können wir schneller eine Technologiezukunft verwirklichen, von der wir wissen, das sie möglich ist.

Lassen Sie uns weiterhin für das Gute kämpfen.

Neneh Darwin
Senior-Kampagnenaktivistin
Mozilla Foundation

PS: Sie nutzen KI-Chatbots? Während wir gemeinsam daran arbeiten, Meta in die Pflicht zu nehmen, finden Sie unten ein paar schnelle Tipps zum Schutz Ihrer Privatsphäre.

Verwenden Sie nach Möglichkeit KI-Chatbots, die kein Benutzerkonto erfordern.
Vermeiden Sie die Option „Mit Google/Facebook anmelden“ (die Anmeldung über Apple ist in der Regel sicherer).
Deaktivieren Sie die automatische Datenfreigabe in Ihren Handy- oder Browsereinstellungen.
Lehnen Sie die Nutzung Ihrer Daten für KI-Trainingszwecke ab, wann immer diese Option verfügbar ist.
Geben Sie nichts an eine KI weiter, was privat bleiben soll.

Mehr dazu:
1. Meta: Wir präsentieren die Meta AI App: Eine neue Möglichkeit, auf Ihren KI-Assistenten zuzugreifen. 29. April 2025 (Artikel auf Englisch).hier lang

2. Mozilla Foundation: Meta: Helft euren Nutzer*innen, ihre privaten KI-Chats nicht länger aus Versehen zu teilen. 28. Mai 2025.hier lang

3. Business Insider: Mark Zuckerberg hat mit dem öffentlichen Feed von Meta AI den traurigsten Ort im Internet geschaffen. 11. Juni 2025 (Artikel auf Englisch).hier lang

4. WIRED: Die Meta AI App lässt Sie erschreckend persönlichen Chats anderer Leute „discovern“. 12. Juni 2025 (Artikel auf Englisch).hier lang

5. BBC: Suchanfragen auf Meta AI werden veröffentlicht, aber wissen alle Nutzer*innen Bescheid? 13. Juni 2025 (Artikel auf Englisch).hier lang

6. Washington Post: Nutzer*innen vertrauen sich Meta AI über Sex, Gott und Trump an. Doch einige wissen nicht, dass sie es öffentlich tun. 13. Juni 2025 (Artikel auf Englisch).hier lang

7. TechCrunch: Die Meta AI-App ist ein Datenschutz-Desaster. 12. Juni 2025 (Artikel auf Englisch).hier lang

Re: Mozilla Firefox 2025

Verfasst: Mo 14. Jul 2025, 12:58
von kleine-Hexe
Hallo Manuela,
⚠️ Datenschutz-Alarm: Überall auf der Welt werden Demonstrierende in einem nie gekannten Maß beobachtet und getrackt.

Unabhängig davon, für welche Sache Sie auf die Straße gehen: Die Teilnahme an einer Demonstration kann heutzutage erhebliche Risiken für Ihre Privatsphäre bergen. Von der Gesichtserkennung bis hin zur Handyortung werden Überwachungstechnologien eingesetzt, um Protestaktionen zu beobachten und Teilnehmende einzuschüchtern. Zum Glück gibt es Möglichkeiten, wie Sie sich besser gegen diese realen Risiken schützen können.

Denn wir bei der Mozilla Foundation finden, dass Datenschutz die Norm sein sollte, kein Luxus.

Deshalb haben wir ein paar praktische Tipps zusammengestellt, die Ihnen helfen, Ihre Identität und Ihre Daten zu schützen, bevor Sie an einer Demo teilnehmen.

Vor einer Protestaktion
Ihr Handy:

✅ Lassen Sie Ihr primäres Handy zu Hause. Verwenden Sie ein Prepaid-Handy oder ein Gerät mit minimalen persönlichen Daten; das ist die sicherste Option, wenn Sie sich nicht mit anderen abstimmen müssen.

✅ Deaktivieren Sie die Entsperrung per Fingerabdruck oder Gesichtserkennung. Diese Funktionen könnten gegen Ihren Willen verwendet werden; ein starker Passcode ist sicherer.

✅ Sortieren Sie Ihre Apps aus. Löschen Sie alle nicht benötigten Apps, vor allem solche mit Standortverfolgung oder Zugriff auf sensible Daten. Melden Sie sich von sozialen Medien, E-Mail-Accounts und anderen Apps ab, die Sie während der Demo nicht benötigen.

✅ Aktivieren Sie die vollständige Laufwerkverschlüsselung in den Geräteeinstellungen.

✅ Sichern Sie wichtige Daten als externes Backup für den Fall, dass Ihr Gerät verloren geht oder beschlagnahmt wird.

Ihre Identität:

✅ Tragen Sie neutrale Kleidung. Vermeiden Sie es, auf Fotos oder Videos aufzufallen.

✅ Tragen Sie ggf. eine Gesichtsbedeckung. Masken und Sonnenbrillen können einer Gesichtserkennung vorbeugen (wichtig: lokale Vorschriften beachten!).


Während einer Protestaktion
Ihr Handy:

✅ Wechseln Sie in den Flugmodus, um die Standortverfolgung und den Fernzugriff zu blockieren.

✅ Kommunizieren Sie ausschließlich über verschlüsselte Messaging-Apps wie Signal und aktivieren Sie die Funktion für selbstlöschende Nachrichten.

✅ Verbinden Sie sich nicht mit einem WLAN oder unbekannten Netzwerken.

✅ Entsperren Sie Ihr Handy nicht. Fotografieren Sie, wenn möglich, über den Sperrbildschirm.

So schützen Sie sich und andere:

✅ Machen Sie keine Fotos oder Videos von anderen ohne deren Zustimmung, insbesondere keine Aufnahmen vom Gesicht. Vermeiden Sie Live-Streaming und Standortverfolgung in Echtzeit.

✅ Entfernen Sie Metadaten aus Fotos. Verwenden Sie hierzu spezielle Tools oder machen Sie Screenshots, um Standort- und Geräteinformationen zu löschen.

✅ Behalten Sie Kameras im Blick. Es ist davon auszugehen, dass Polizei, Medien und andere Teilnehmende Sie aufzeichnen. Achten Sie darauf, wo Sie stehen oder sich bewegen, um offensichtlichen Überwachungskameras nach Möglichkeit aus dem Weg zu gehen.

✅ Fahren Sie nicht mit dem Auto. Kennzeichenlesegeräte können Ihre Fahrt zu und von der Demo tracken. Nutzen Sie, wenn möglich, öffentliche Verkehrsmittel oder gehen Sie zu Fuß.


Nach einer Protestaktion:
✅ Löschen Sie Fotos und Nachrichten, die zur Identifizierung anderer Teilnehmenden beitragen könnten.

✅ Überwachen Sie Ihre Konten auf ungewöhnliche Aktivitäten. Ändern Sie Ihre Passwörter, wenn Sie den Verdacht haben, dass Ihr Gerät kompromittiert wurde.

✅ Informieren Sie sich über Ihre Rechte, falls Sie festgenommen oder befragt werden. Die Gesetzgebung variiert stark, doch in vielen Ländern sind Sie nicht verpflichtet, Ihr Handy zu entsperren.


Unter dem Vorwand der „Sicherheit“ verstärken Regierungen weltweit ihre Überwachungsaktivitäten. Demonstrierende werden getrackt, schikaniert und sogar kriminalisiert – nicht, weil sie etwas verbrochen hätten, sondern weil ihre Geräte irgendwelche Infos preisgeben.

Wenn wir unser Recht auf freie Meinungsäußerung nicht schützen, riskieren wir eine Gesellschaft, die aus Angst schweigt.

Die Mozilla Foundation steht hinter Bewegungen, die aktiv für Gerechtigkeit, Würde und Menschenrechte eintreten. Niemand sollte seine Privatsphäre opfern müssen, um für diese Werte auf die Straße zu gehen.

Digitale Sicherheit ist ein praktisches Mittel, mit dem Sie sich selbst und alle um Sie herum schützen können.

Gemeinsam können wir eine Zukunft gestalten, in der Menschen für ihre Überzeugungen einstehen können, ohne argwöhnisch beäugt zu werden. Eine Zukunft, in der Datenschutz die Norm ist. Vielen Dank, dass Sie uns dabei helfen, dieses Versprechen einzulösen.

Neneh Darwin
Senior-Kampagnenaktivistin
Mozilla Foundation


Sie sind Teil unserer Bewegung, die es sich zur Mission gemacht hat, eine menschenwürdige Technologiezukunft zu schaffen. Wir versenden diese Warnmeldungen, damit wir alle auf dem Laufenden bleiben und sinnvoll handeln können, um das digitale Leben aller zu schützen – gemeinsam.

Hat diese Warnmeldung einen Einfluss darauf, wie Sie sich künftig auf Demos vorbereiten? Ihr Feedback hilft uns, Nachrichten dieser Art noch hilfreicher und relevanter zu gestalten.

Ja – ich werde künftig anders vorgehen →hier lang

Nein – ich werde so vorgehen wie bisher →hier lang

Re: Mozilla Firefox 2025

Verfasst: Sa 19. Jul 2025, 12:57
von Michael
Unten finden Sie eine Botschaft von Julia Keseru, einer ehemaligen Teilnehmerin am Mozilla Fellows Programm. Sie ist die Forscherin hinter DataBody Futures – einem bahnbrechenden Projekt, das untersucht, wie unsere persönlichsten Daten von neuen Technologien erfasst, verwendet und ausgebeutet werden.

Wir freuen uns, wenn Sie sich einen Moment Zeit nehmen, um mehr über ihre Arbeit zu erfahren. Und mit 10 € Julias und andere wichtige Projekte zum Schutz der Privatsphäre im Internet unterstützen.

Jetzt spenden →hier lang



Hallo ,
im Jahr 2021 wurde bei mir Brustkrebs diagnostiziert. Innerhalb weniger Tage wurde mein Körper buchstäblich zum Untersuchungsobjekt, angefangen von Scans über Blut- und Gentests bis hin zu Beurteilungen meines emotionalen Zustands. Neben meiner Diagnose musste ich also auch noch verarbeiten, auf höchst befremdliche Art betrachtet zu werden: Meine verletzlichsten Momente wurden digital erfasst und analysiert, meine Krankheit wurde in ein Netz aus Datenpunkten umgewandelt. Oft hatte ich das Gefühl, meine Daten seien sichtbarer als ich selbst.

Diese Erfahrung hat mich lange beschäftigt. Sie hat mir gezeigt, dass „Datafizierung“ – also das Umwandeln aller Aspekte unseres Lebens in Daten – niemals neutral oder harmlos ist. Außerdem wurde mir klar, dass es den Versprechungen der Tech-Branche, sich für eine persönlichere, effizientere Gesundheitsversorgung einzusetzen, oft an Transparenz fehlt. Was außerdem fehlt, ist in den meisten Fällen eine bewusste Einwilligung der Betroffenen.

Aufgrund meiner persönlichen Erfahrung habe ich mich gefragt: Was ist notwendig, um die Menschenwürde und körperliche Integrität zu wahren, wenn unsere Körper zunehmend in Daten verwandelt werden?

Und diese Frage hat mich zu Mozilla geführt.

Dank der Unterstützung von Mozilla hatte ich die Möglichkeit, DataBody Futures ins Leben zu rufen – ein Forschungsprojekt, das auf einem einfachen Gedanken basiert, der aber oft nicht berücksichtigt wird: dass unser Körper heutzutage nicht nur physisch, sondern auch digital ist. Und dass der Schutz, für den wir in der physischen Welt gekämpft haben, nicht automatisch auch für unser Online-Ich gilt, darunter das Recht, nicht ohne Einwilligung berührt oder Teil ungewollter Experimente zu werden.

Mit einer Spende an Mozilla unterstützen Sie die Arbeit von Fellows wie mir. Ich war und bin sehr dankbar für den Support der Mozilla-Community. Nun liegt es an Menschen wie ihnen, dafür zu sorgen, dass noch mehr Mozilla Fellows die Chance haben, bahnbrechende Projekte auf den Weg zu bringen, um ein besseres Internet für alle zu schaffen.

Sie glauben an eine bessere digitale Zukunft? Dann spenden Sie bitte 10 €, um die Mozilla Fellows zu unterstützen und Projekte zu fördern, die sich aktiv für Gerechtigkeit und Menschlichkeit in der digitalen Welt einsetzen.

Jetzt spenden →hier lang

Neue Technologien – von digitalen Gesundheitsakten und Mental-Health-Apps bis hin zu Gentests, Emotionserkennung und immersiven Realitätsplattformen – verwandeln unsere intimsten Momente in gewinnbringende Datenpunkte. Doch anders als in etablierten Bereichen wie der Medizin oder Psychologie fehlt es der Tech-Branche hier an klaren ethischen Leitlinien. Häufig gibt es keine bewusste Einwilligung seitens der Betroffenen, keinen wirksamen Schutz vor Missbrauch, und so gut wie keine öffentliche Aufsicht.

Wir wissen, dass der Körper auf vielerlei Art Schaden nehmen kann. Ich möchte, dass wir uns bewusst machen, dass digitale Systeme ebenfalls körperliche Schäden anrichten können. Denn Daten über unsere physischen und psychischen Eigenschaften sind besonders anfällig für Sicherheitslücken, Missbrauch und Manipulation.

So sind schon Hunderte Millionen Menschen weltweit von Datenpannen im Gesundheitssektor betroffen (allein in den USA ist die Zahl explodiert, auf über 700 Vorfälle pro Jahr). Auch Gentests, einst als Wunder der Innovation gefeiert, gelten heute als Minenfeld voller Datenschutzrisiken: Ein einziger Test kann neben persönlichen Gesundheitsrisiken auch Familiengeheimnisse und sogar Verhaltensmuster offenlegen. Gleichzeitig agieren zahlreiche mobile Gesundheits-Apps so, als befänden wir uns noch immer im gesetzlosen „Wilden Westen“ der Digitalisierung, indem sie unsere intimsten Gefühle, Gewohnheiten und Gedanken weitergeben oder sogar verkaufen. Oft ohne eindeutige Zustimmung. Von Tracking-Apps für den Menstruationszyklus bis hin zu Plattformen für mentale Gesundheit: Nutzer*innen füttern unwissentlich ein gigantisches Datenmonster, das aus ihrer Verletzlichkeit Kapital schlägt.

Im Rahmen meines Mozilla Fellowship-Projekts DataBody Futures habe ich untersucht, wie Technologien unsere körperliche Autonomie verändern; und was es bräuchte, um uns in der digitalen Welt die Kontrolle über unseren Körper zurückzuholen. Hierzu griff ich auf ethische Leitlinien aus Medizin und Wissenschaft zurück, um die Frage zu stellen: Warum gelten für die Tech-Brachen nicht dieselben Standards bezüglich Aufsicht und Einwilligung?

Mit Mozillas Hilfe habe ich eine Forschungsarbeit veröffentlicht und Handlungsempfehlungen für Regulierungsbehörden in der EU und den USA entwickelt. Um die Tech-Branche zu einem verantwortungsvolleren Umgang mit dem Thema zu bewegen, habe ich innovative Ansätze vorgeschlagen, von der Dezentralisierung der Datenspeicherung bis hin zur Gestaltung transparenter, menschenzentrierter Zustimmungsmodelle. Darüber hinaus habe ich internationale Workshops geleitet und meine Arbeit auf Plattformen wie der Los Angeles Times, dem Noema Magazine und RightsCon vorgestellt. Meine Analysen und Perspektiven lösten in meiner Heimat Ungarn eine Reihe von Debatten aus, und viele meiner Freund*innen bestätigten mir, dass sie ihre Daten seither deutlich vorsichtiger teilen.

All dies wäre ohne das Mozilla Fellows-Programm und Menschen wie Sie nicht möglich gewesen. Mit einer Spende fördern Sie aktiv Programme dieser Art.

Könnten Sie engagierte Mozilla Fellows wie mich bitte mit einer Spende von 10 € unterstützen? Gemeinsam sind wir in der Lage, eine Zukunft aufzubauen, in der die Menschen selbst darüber bestimmen, wie ihre Daten weitergegeben werden und wie sie ihre Online-Erfahrungen gestalten.

Vielen Dank, dass Sie sich für bewusste Zustimmung, Menschenwürde und Gerechtigkeit im Internet einsetzen. Mit Ihrer Hilfe können wir sicherstellen, dass die Tech-Branche die Menschlichkeit aller respektiert.

Julia Keseru
Julia Keseru
Ehemalige Mozilla Senior Fellow
Forschungsleiterin, DataBody Futures