Schermbecker Forum

Es gibt sie, die ganz großen Anlässe im Leben: Die Geburt eines Kindes, die Einschulung, die Hochzeit, die Beerdigung. Alle sind mit besonderen Feierlichkeiten und bestimmten Erwartungen verbunden – und wehe, wenn diese scheitern. Ein falsches Wort, eine unpassende Geste, eine ungeschickte Moderation, und schon bleibt dieser Makel bei allen Gästen für immer im Gedächtnis.

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Der November ist mit Allerheiligen, Allerseelen, dem Volkstrauertag, Totensonntag und dem Buß- und Bettag der Monat des Totengedenkens. Dem Thema Trauer hat man sich im Münsterland früher noch anders genähert, sagen Volkskundler.

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von Helmut Stapel
Der Tod geht meist nicht als abruptes Ende einher, sondern verläuft in mehreren Sterbephasen. Dabei durchläuft der Mensch einen Sterbeprozess. In Ihrem Buch "On Death and Dying" beschreibt die Psychiaterin Elisabeth Kübler-Ross fünf Sterbephasen, die Schwerkranke durchlaufen

Geo

Elisabeth Kübler- Ross, eine bemerkenswerte Frau. Anhand Ihrer Stufe des Sterbens, lernt man in der Pflege mit den Tod umzugehen, bzw. zu verstehen,
wo sich der Patient befindet. Es geht nicht nach strikten Vorgaben. Der Patient kann in einer Stufe sein und dann vielleicht wieder in einer anderen
zurück kehren.
Ich finde das Thema, naja, Schön ist was anderes. Aber es ist so traurig, dass das so ein Tabu ist. Man sollte damit viel lockerer umgehen. Er ist ein
fester Bestandteil eines jeden Lebens. Wir werden geboren und wir werden sterben. Ganz einfach. Klar, man kann sich nicht wirklich darauf vorbereiten.
Aber das worauf man sich Vorbereiten kann, das sollte erst recht mit den nahestehenden Menschen besprochen werden. Wie stellt man sich das Sterben vor,
zuhause, im Hospiz (sofern Planbar), die Beerdigung, die Bestattungsform etc. Damit würde jeder Wissen was kommt und ist dann nicht geschockt, wenn
die Person eine komplett andere Vorstellung hat. Und Sterbende sollten auch nicht alleine gelassen werden. Viele haben vor ihrem eigenen Ende Angst und
wollen dann vielleicht nicht mit jemanden Umgehen, der davor steht. Und genau das alles ist Schade. Es gibt Kulturen, die Feiern den Tod, die machen
Picknicks auf den Friedhof, um ihren Verstorbenen nahe zu sein. Etwas was ich wirklich toll finde.

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Über den Tod spricht niemand gerne. Dabei kann es für Kinder und Eltern erleichternd sein, wenn man gewisse Dinge jetzt schon klärt
Nadja Kupsa

Der Standard

Vortrag im Rathaus Schermbeck zur Palliativmedizin. Am 2. November hatte der Seniorenbeirat der Gemeinde Schermbeck in das Begegnungszentrum des Rathauses eingeladen.

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Der Seniorenbeirat Schermbeck lädt am 21. November um 17:00 Uhr zu einer Informationsveranstaltung ins Begegnungszentrum des Rathauses ein.

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Streicheln und Kuscheln erwünscht! Therapie-Eulen sorgen beim Besuch in einem Koblenzer Hospiz für ganz besondere Momente. Mit den zahmen Vögeln sind die "Falkner der Herzen" inzwischen bundesweit unterwegs

GEO

In Deutschland wird der Tod oft verdrängt - und viele Trauernde fühlen sich mit ihrem Schmerz allein gelassen. Der "Ideenimport"-Podcast fragt, was wir von anderen Kulturen beim Umgang mit Tod und Trauer lernen können.

tagesschau

Erklärung für Nahtoderfahrungen? Forschende haben neue Einblicke in das sterbende Gehirn erhalten – und erstmals verfolgt, wo die Hirnaktivität kurz vor dem Tod noch einmal aufflackert. Demnach zeigen sich auffällige Schübe von koordinierten Gammawellen in Hirnarealen, die als Hotspots für Träume, Halluzinationen und für die bewusste Verarbeitung von Wahrnehmungen gelten. Das könnte erklären, warum manche Menschen nach einem Herzstillstand von intensiven Erfahrungen berichten.

scinexx