Wie der Mensch die Menschlichkeit lernte
- Dragon
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Extremkälte hat Europas Urmenschen ausgelöscht
Neue Proben zeigen, dass es in Südeuropa im frühen Pleistozän zu einer Extremkälte kam. Die harten klimatischen Bedingungen führten vor rund 1,1 Millionen Jahren dazu, dass das Gebiet entvölkert wurde, weil Urmenschen sich nicht anpassen konnten.
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Der Zweifel ist der Feind des Erfolges. Darum glaube daran, bitte dafür und hoffe darauf, dass alles so kommt wie gewünscht.
Seibold, Klaus
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Re: Wie der Mensch die Menschlichkeit lernte
Kindheit in der Steinzeit
Wenn Menschen Geschichte machen, dann sind es immer Erwachsene - denkt man vielleicht. Bei einem genauen Blick auf die archäologischen Überreste von Neandertalern entdeckten Forscher erstaunlich viele Spuren von Kindern. Die Funde verraten, wie Alt und Jung zusammenlebten.
"Ich bitte meine Studenten immer, sich mal einen Neandertaler vorzustellen", erzählt Penny Spikins von der University of York SPIEGEL ONLINE. "Und noch nie hat jemand dabei an ein Neandertaler-Kind gedacht." Auch fertig ausgebildete Archäologen schenken den Kindern nur selten Aufmerksamkeit.
Als Ausgräber Philippe-Charles Schmerling 1829 in der belgischen Engis-Höhle den Schädel eines Kindes fand, verschwand dieser für die nächsten hundert Jahre erst einmal unerkannt in den Magazinen der Universität Lüttich. Ähnlich erging es einem Babyskelett vom Fundplatz Le Moustier in Frankreich, das ebenfalls rund ein Jahrhundert vergessen in einem Museum schlummerte. In jüngerer Zeit wanderten die Überreste von zwei neugeborenen Neandertalern aus dem französischen Saint-Césaire in eine Kiste mit Tierknochen, wo sie erst 15 Jahre später wiedergefunden wurden.
"Was uns am meisten überrascht hat, war, wie viele Zeugnisse von Kindern es tatsächlich bei den Neandertalern gibt", berichtet Spikins. "Und wie unsere eigene Erwartung unsere Vorstellung von Kindheit bei den Neandertalern geformt hat." Denn die war, glaubt man den meisten Beschreibungen, hart und kurz. Doch die Spuren, die Spikins und Kollegen nun in ihrem Aufsatz in der aktuellen Ausgabe des "Oxford Journal of Archaeology" zusammengetragen haben, lassen die Kindheit bei den Neandertalern in einem viel weicheren Licht erscheinen.
Spielzeug für den kleinen Neandertaler
Spikins und Kollegen fanden erstaunlich viele Hinweise darauf, dass die Neandertaler ihre Kinder liebten und ihnen damit emotionale Stabilität gaben. So wurde der Nachwuchs öfter mit Grabbeigaben bedacht als Erwachsene. Bei einem Neugeborenen im französischen La Ferrassie fanden die Ausgräber drei Schaber aus Flint. Auf der Brust eines Kleinkindes aus dem syrischen Dederiyeh lag ebenfalls ein Flintwerkzeug. Ein zehn Monate altes Kind aus der israelischen Amud-Höhle bekam den Oberkiefer eines Rothirsches mit ins Grab, ein Kleinkind aus dem usbekischen Teshik-Tash lag umringt von Ziegenhörnern.
Interessant sind auch die Orte, an denen Neandertaler ihre Kinder begruben. Oft lagen diese nämlich in Wohnstätten - viel dichter bei den Lebenden als verstorbene Jugendliche oder Erwachsene.
Auch Spielzeug stellten erwachsene Neandertaler für ihre Kinder her. Aus dem niederländischen Rhenen stammt eine Handaxt im Miniaturformat. Nur 4,4 Zentimeter ist das Stück groß.
Dass sich auch Kinder an der Herstellung von Werkzeugen versuchten, konnten Archäologen im französischen Arcy-sur-Cure nachweisen. Im niederländischen Maastricht-Belvédère zeigen gar 59 Prozent der Steinkerne einer Werkstatt Anzeichen von Anfänger-Frustration: unkontrollierte Schläge auf Stellen, von denen sich keine Steinklinge lösen wollte.
All das sind Anzeichen für enge Eltern-Kind-Bindungen. Hinzu kam eine geringe Größe der Gruppen, in denen die Neandertaler lebten. Meist bewegten sie sich nur in einer relativ überschaubaren Familie, der Kontakt zu anderen Gruppen war eher sporadisch. "Ich bin mir sicher, dass die Kinder fasziniert beobachtet haben, was ältere Kinder und die Erwachsenen tun", überlegt Spikins. "Und dann auch selber versucht haben, zum Beispiel ein Steinwerkzeug herzustellen." Vermutlich unterschied sich ihr Leben nur wenig von dem moderner Jäger- und Sammler-Kinder: "Sie hatten viel Zeit zum Herumtollen, Pläne schmieden, Spiele ausdenken - und natürlich Dummheiten anstellen."
Kinder spielten große Rolle
Und noch ein weiterer Gedanke beschäftigt Spikins in Folge ihrer Forschungen. "Wir wissen, dass Neandertaler und moderne Menschen miteinander Kontakt hatten. Früher stellte ich mir diesen Kontakt immer zwischen erwachsenen Männern vor, mit Speeren in der Hand, bei dem Versuch, ein Übereinkommen auszuhandeln."
Doch bei Primaten und sogar bei anderen Säugetieren ist es vor allem der Nachwuchs, der ohne jede Vorurteile mit den Nachkommen anderer Spezies spielt - sogar, wenn die Erwachsenen dieser beiden Spezies sich üblicherweise meiden. "Kinder können bei diesen Kontakten zwischen Neandertalern und modernen Menschen eine viel größere Rolle gespielt haben, als wir uns bisher vorstellen konnten", vermutet Spikins. "Vielleicht waren ausgerechnet sie es, die loszogen, um mit den etwas seltsam aussehenden Kindern aus der Nachbarschaft zu spielen."
Artikel aus dem SPIEGEL Wissenschaft - Angelika Franz
28.04.2014,
Wenn Menschen Geschichte machen, dann sind es immer Erwachsene - denkt man vielleicht. Bei einem genauen Blick auf die archäologischen Überreste von Neandertalern entdeckten Forscher erstaunlich viele Spuren von Kindern. Die Funde verraten, wie Alt und Jung zusammenlebten.
"Ich bitte meine Studenten immer, sich mal einen Neandertaler vorzustellen", erzählt Penny Spikins von der University of York SPIEGEL ONLINE. "Und noch nie hat jemand dabei an ein Neandertaler-Kind gedacht." Auch fertig ausgebildete Archäologen schenken den Kindern nur selten Aufmerksamkeit.
Als Ausgräber Philippe-Charles Schmerling 1829 in der belgischen Engis-Höhle den Schädel eines Kindes fand, verschwand dieser für die nächsten hundert Jahre erst einmal unerkannt in den Magazinen der Universität Lüttich. Ähnlich erging es einem Babyskelett vom Fundplatz Le Moustier in Frankreich, das ebenfalls rund ein Jahrhundert vergessen in einem Museum schlummerte. In jüngerer Zeit wanderten die Überreste von zwei neugeborenen Neandertalern aus dem französischen Saint-Césaire in eine Kiste mit Tierknochen, wo sie erst 15 Jahre später wiedergefunden wurden.
"Was uns am meisten überrascht hat, war, wie viele Zeugnisse von Kindern es tatsächlich bei den Neandertalern gibt", berichtet Spikins. "Und wie unsere eigene Erwartung unsere Vorstellung von Kindheit bei den Neandertalern geformt hat." Denn die war, glaubt man den meisten Beschreibungen, hart und kurz. Doch die Spuren, die Spikins und Kollegen nun in ihrem Aufsatz in der aktuellen Ausgabe des "Oxford Journal of Archaeology" zusammengetragen haben, lassen die Kindheit bei den Neandertalern in einem viel weicheren Licht erscheinen.
Spielzeug für den kleinen Neandertaler
Spikins und Kollegen fanden erstaunlich viele Hinweise darauf, dass die Neandertaler ihre Kinder liebten und ihnen damit emotionale Stabilität gaben. So wurde der Nachwuchs öfter mit Grabbeigaben bedacht als Erwachsene. Bei einem Neugeborenen im französischen La Ferrassie fanden die Ausgräber drei Schaber aus Flint. Auf der Brust eines Kleinkindes aus dem syrischen Dederiyeh lag ebenfalls ein Flintwerkzeug. Ein zehn Monate altes Kind aus der israelischen Amud-Höhle bekam den Oberkiefer eines Rothirsches mit ins Grab, ein Kleinkind aus dem usbekischen Teshik-Tash lag umringt von Ziegenhörnern.
Interessant sind auch die Orte, an denen Neandertaler ihre Kinder begruben. Oft lagen diese nämlich in Wohnstätten - viel dichter bei den Lebenden als verstorbene Jugendliche oder Erwachsene.
Auch Spielzeug stellten erwachsene Neandertaler für ihre Kinder her. Aus dem niederländischen Rhenen stammt eine Handaxt im Miniaturformat. Nur 4,4 Zentimeter ist das Stück groß.
Dass sich auch Kinder an der Herstellung von Werkzeugen versuchten, konnten Archäologen im französischen Arcy-sur-Cure nachweisen. Im niederländischen Maastricht-Belvédère zeigen gar 59 Prozent der Steinkerne einer Werkstatt Anzeichen von Anfänger-Frustration: unkontrollierte Schläge auf Stellen, von denen sich keine Steinklinge lösen wollte.
All das sind Anzeichen für enge Eltern-Kind-Bindungen. Hinzu kam eine geringe Größe der Gruppen, in denen die Neandertaler lebten. Meist bewegten sie sich nur in einer relativ überschaubaren Familie, der Kontakt zu anderen Gruppen war eher sporadisch. "Ich bin mir sicher, dass die Kinder fasziniert beobachtet haben, was ältere Kinder und die Erwachsenen tun", überlegt Spikins. "Und dann auch selber versucht haben, zum Beispiel ein Steinwerkzeug herzustellen." Vermutlich unterschied sich ihr Leben nur wenig von dem moderner Jäger- und Sammler-Kinder: "Sie hatten viel Zeit zum Herumtollen, Pläne schmieden, Spiele ausdenken - und natürlich Dummheiten anstellen."
Kinder spielten große Rolle
Und noch ein weiterer Gedanke beschäftigt Spikins in Folge ihrer Forschungen. "Wir wissen, dass Neandertaler und moderne Menschen miteinander Kontakt hatten. Früher stellte ich mir diesen Kontakt immer zwischen erwachsenen Männern vor, mit Speeren in der Hand, bei dem Versuch, ein Übereinkommen auszuhandeln."
Doch bei Primaten und sogar bei anderen Säugetieren ist es vor allem der Nachwuchs, der ohne jede Vorurteile mit den Nachkommen anderer Spezies spielt - sogar, wenn die Erwachsenen dieser beiden Spezies sich üblicherweise meiden. "Kinder können bei diesen Kontakten zwischen Neandertalern und modernen Menschen eine viel größere Rolle gespielt haben, als wir uns bisher vorstellen konnten", vermutet Spikins. "Vielleicht waren ausgerechnet sie es, die loszogen, um mit den etwas seltsam aussehenden Kindern aus der Nachbarschaft zu spielen."
Artikel aus dem SPIEGEL Wissenschaft - Angelika Franz
28.04.2014,
- Manu
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Prähistorische Kultur älter als der moderne Mensch? 500.000 Jahre alt: Weltweit älteste Holzstruktur entdeckt
Liverpool (Großbritannien) – Bereits vor fast einer halben Million Jahre haben Menschen Strukturen aus Holz gebaut – sehr viel früher als bisher für möglich gehalten. Die Entdeckung könnte die prähistorische Evolution unserer Art neu schreiben und eine bislang unbekannte handwerkliche Zivilisation vor der unseren aufzeigen.
Grenzwissenschaften aktuell
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Das Leben besteht nicht aus den Momenten, in denen wir atmen,
sondern aus denen, die uns den Atem rauben
Aus "Hitch- der Date Doctor"
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- Dragon
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„Ötzi“ hatte dunkle Haut und Glatze
Neue Genomanalyse widerlegt frühere Annahmen zu Aussehen und Herkunft der Gletschermumie
Falsches Bild: Der durch seine Eismumie berühmte Kupferzeitmann „Ötzi“ sah anders aus als gedacht, wie eine neue Genomanalyse enthüllt. Demnach hatte Ötzi eine Glatze und deutlich dunklere Haut als in den bisherigen Rekonstruktionen. Seine Hautfarbe entsprach in etwa der seiner heutigen Mumie. Die DNA-Analysen verraten auch, dass Ötzis Erbgut zu fast 90 Prozent von anatolischen Bauern abstammte – das ist mehr als bei den meisten anderen Europäern seiner Zeit. Dies wirft ein neues Licht auf die Bevölkerung im Alpenraum der Kupferzeit.
scinexx
Falsches Bild: Der durch seine Eismumie berühmte Kupferzeitmann „Ötzi“ sah anders aus als gedacht, wie eine neue Genomanalyse enthüllt. Demnach hatte Ötzi eine Glatze und deutlich dunklere Haut als in den bisherigen Rekonstruktionen. Seine Hautfarbe entsprach in etwa der seiner heutigen Mumie. Die DNA-Analysen verraten auch, dass Ötzis Erbgut zu fast 90 Prozent von anatolischen Bauern abstammte – das ist mehr als bei den meisten anderen Europäern seiner Zeit. Dies wirft ein neues Licht auf die Bevölkerung im Alpenraum der Kupferzeit.
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Seibold, Klaus
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2.100 Jahre alter Kinderschuh aus dem Salz
Salz konservierte eisenzeitlichen Schuh in einem österreichischen Salzbergwerk
Fund im Salz: In einem prähistorischen Salzbergwerk bei Salzburg haben Archäologen einen besonderen Fund gemacht – einen rund 2.100 Jahre alten Kinderschuh. Der aus Leder und einer Schnürung aus Pflanzenfasern bestehende Schuh hatte etwa Schuhgröße 30 und gehörte vermutlich einem Bergarbeiterkind aus der Eisenzeit. Ob dieses Kind damals im Salzbergwerk arbeitete oder nur zu Besuch dort war, ist noch ungeklärt.
scinexx
Fund im Salz: In einem prähistorischen Salzbergwerk bei Salzburg haben Archäologen einen besonderen Fund gemacht – einen rund 2.100 Jahre alten Kinderschuh. Der aus Leder und einer Schnürung aus Pflanzenfasern bestehende Schuh hatte etwa Schuhgröße 30 und gehörte vermutlich einem Bergarbeiterkind aus der Eisenzeit. Ob dieses Kind damals im Salzbergwerk arbeitete oder nur zu Besuch dort war, ist noch ungeklärt.
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- Manu
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Wer schuf diese Steinzeit-Kugeln?
Wer schuf diese Steinzeit-Kugeln?
1,4 Millionen Jahre alte Stein-Sphäroide aus Israel wurden offenbar gezielt hergestellt
Mysteriöse Kugeln: Sie sind fast perfekt rund, bestehen aus Kalkstein, Feuerstein oder Basalt und sind schon 1,4 Millionen Jahre alt – doch wer hat sie gemacht und wozu? Erste Antworten liefert nun eine computergestützte Analyse von 150 solcher Steinzeit-Kugeln aus der israelischen Fundstätte Ubeidiya. Sie enthüllt, dass diese Kugeln weder zufällig noch natürlich entstanden sind. Auch ein bloßes Nebenprodukt der Faustkeil-Herstellung waren sie offenbar nicht. Stattdessen schlugen Frühmenschen sie gezielt so lange zurecht, bis sie fast perfekt kugelförmig waren.
scinexx
1,4 Millionen Jahre alte Stein-Sphäroide aus Israel wurden offenbar gezielt hergestellt
Mysteriöse Kugeln: Sie sind fast perfekt rund, bestehen aus Kalkstein, Feuerstein oder Basalt und sind schon 1,4 Millionen Jahre alt – doch wer hat sie gemacht und wozu? Erste Antworten liefert nun eine computergestützte Analyse von 150 solcher Steinzeit-Kugeln aus der israelischen Fundstätte Ubeidiya. Sie enthüllt, dass diese Kugeln weder zufällig noch natürlich entstanden sind. Auch ein bloßes Nebenprodukt der Faustkeil-Herstellung waren sie offenbar nicht. Stattdessen schlugen Frühmenschen sie gezielt so lange zurecht, bis sie fast perfekt kugelförmig waren.
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Das Leben besteht nicht aus den Momenten, in denen wir atmen,
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- kleine-Hexe
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Neue Studie zum Jüngeren-Dryas-Ereignis: Komet führte vor 12.800 Jahren zur Entstehung der Landwirtschaft in der Levante
Santa Barbara (USA) – Eine gewaltige Explosion eines fragmentierten Kometen in der Erdatmosphäre führte vor 12.8000 Jahren zu Umweltveränderungen, in deren Folge die Menschen vom Jagen und Sammeln zu landwirtschaftlichen Praktiken übergingen. Während die Theorie zur sogenannten Jüngeren-Dryas-Periode selbst nicht neu ist, legt eine neue Studie nun Beweise dafür anhand der prähistorischen Siedlung von Abu Hureyra vor.
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„Du kannst den Sturm nicht beruhigen. Du kannst versuchen, selbst ruhig zu bleiben. Warte, bis der Sturm vorüberzieht, denn nach jedem Sturm folgen wieder sonnige Zeiten.“
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Knochentraumata: Erste Städte förderten Gewalt
Tübingen (Deutschland) – Einhergehend mit der Entstehung der ersten Städte vor rund stieg zunächst auch die Rate gewaltsamer Tode, sank dann aber auch wieder ab. Das zeigt die Auswertung von über 3.500 Schädelfunden aus dem Nahen Osten.
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Ausgrabungen zeigen: Neandertaler waren genauso intelligent wie Homo sapiens
Trient (Italien) – Eine aktuelle Analyse des Speiseplans des Neandertalers zeigt, dass unsere ausgestorbenen Cousins genau so intelligent waren, wie jene modernen Menschen, mit denen sie sich einen gemeinsamen Lebensraum teilten.
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Europas ältester Krieg
Krieg ist leider ein steter Begleiter der europäischen Geschichte. Das zeigt ein steinzeitliches Massengrab in Spanien - der älteste bekannte Fund von Kriegsopfern.
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Das ist das Größte, was dem Menschen gegeben ist, dass es in seiner Macht steht, grenzenlos zu lieben.
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