Wissenswertes!! Welche Impfungen?? Natürliche Hausmittel etc.
- Michael
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Eier für Hunde
Hühnereier stellen für Hunde eine wertvolle Futterkomponente dar, die sie mit wichtigen Nährstoffen versorgt. Hühnereier sind reich an Protein und Fett, wobei die Fette vor allem im Dotter zu finden sind. Hühnereier zeichnen sich insbesondere durch ihren hohen Anteil an essentiellen Fett- und Aminosäuren aus. Während die enthaltenen Aminosäuren den Stoffwechsel des Hundes unterstützen, die Zellbildung und die Nachbildung von Muskelgewebe fördern, können die Fettsäuren dazu beitragen, dem Fell einen gesunden Glanz zu verleihen. Darüber hinaus enthält der Dotter von Hühnereiern einen nennenswerten Anteil an fettlöslichen Vitaminen. Auch Cholesterin und Lecithin sind in Eiern in einer besonders hohen Konzentration enthalten: zwei Stoffe, die unter anderem zur Zellbildung benötigt werden. Aus diesem Grund sind Hühnereier ein hochwertiger Bestandteil der Hundeernährung, wobei zwischen rohen und gekochten Eiern unterschieden werden muss.
- Michael
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Warum fressen Hunde Gras?
Von Zeit zu Zeit stellen Hundebesitzer fest, dass ihr Hund gern das Gras im Garten oder beim Spaziergang im Park frisst, und sind über dieses Verhalten verunsichert. An erster Stelle ist es nicht besorgniserregend, wenn man bemerkt, dass der Hund Gras frisst. Die Gegebenheit ist also vorerst kein Grund zur Sorge, hat aber dennoch Hintergründe, die man kennen sollte.
- Michael
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10 Frühlingstipps für Hunde - Mit Infografik
- Manu
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Re: Ernährung
Ich hab nun schon oft gelesen, das Hunde Gras fressen, weil sie einfach eine Sorte sehr gerne
essen. Unsere Kuh, äh ich meine Kimba, liebt das lange dünne Gras. Das ißt sie so richtig mit
genuß!! Jetzt ist das Grün frisch und kräftig und sie hatte es jetzt auch ein bisschen mit der
Verdauung, da hat sie mit doppelt genuss gegessen. Und das sieht man ihr an! Also dass sie
das gerne ißt!! Schon immer!
MANU
essen. Unsere Kuh, äh ich meine Kimba, liebt das lange dünne Gras. Das ißt sie so richtig mit
genuß!! Jetzt ist das Grün frisch und kräftig und sie hatte es jetzt auch ein bisschen mit der
Verdauung, da hat sie mit doppelt genuss gegessen. Und das sieht man ihr an! Also dass sie
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Das Leben besteht nicht aus den Momenten, in denen wir atmen,
sondern aus denen, die uns den Atem rauben
Aus "Hitch- der Date Doctor"
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- Schermi
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Teebaumöl Info
Teebaumöl gegen Flöhe
Teebaumöl ist ein hochwirksames Mittel aus der Natur. Es hilft nicht nur bei zahlreichen körperlichen Beschwerden, sondern vertreibt lästige Plagegeister, beispielsweise Flöhe. Flöhe werden oft in Verbindung mit Haustieren wie Hunde oder Katzen gebracht.Allerdings darf Teebaumöl niemals in seiner reinen Form bei Haustieren angewandt werden, selbst geringe Mengen wirken bei Katzen beispielsweise toxisch. Haben sich Flöhe auf einem Hund niedergelassen, sind beim Tierarzt spezielle Teebaumöl Shampoo gegen Flöhe erhältlich. Diese haben dann die richtige Zusammensetzung, die dem Tier nicht schadet.
Teebaumöl ist ein hochwirksames Mittel aus der Natur. Es hilft nicht nur bei zahlreichen körperlichen Beschwerden, sondern vertreibt lästige Plagegeister, beispielsweise Flöhe. Flöhe werden oft in Verbindung mit Haustieren wie Hunde oder Katzen gebracht.Allerdings darf Teebaumöl niemals in seiner reinen Form bei Haustieren angewandt werden, selbst geringe Mengen wirken bei Katzen beispielsweise toxisch. Haben sich Flöhe auf einem Hund niedergelassen, sind beim Tierarzt spezielle Teebaumöl Shampoo gegen Flöhe erhältlich. Diese haben dann die richtige Zusammensetzung, die dem Tier nicht schadet.
- Anne
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So halten Sie Ihren Hund fit
Wollen Sie Ihren Vorsatz, mehr Sport zu treiben, in die Tat umsetzen? Dann gehen Sie mit Ihrem Hund raus zum Joggen und Toben! Ihr Hund liebt es, draußen zu sein, und ein bisschen frische Luft wird Ihnen auch gut tun – davon profitieren Sie beide!
Das ist das Größte, was dem Menschen gegeben ist, dass es in seiner Macht steht, grenzenlos zu lieben.
Theodor Strom
Theodor Strom
- Michael
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Hundepfoten sind nicht unzerstörbar!
Auch wenn Hundepfoten schon sehr gut isoliert sind und extrem belastbar, so sind sie doch lebendes Gewebe, das sehr schnell auch geschädigt werden kann.
Als Hausnummer kann man sagen, wenn es für mich barfuß nicht mehr geht zu laufen, dann geht es auch für den Hund nicht mehr (normale Hornhaut vorausgesetzt).
Wir sehen leider öfter Verbrennungen an Hundepfoten, die man ganz einfach vermeiden kann.
Denn schon bei sonnigem Wetter um die 25°C kann der Asphalt kochend heiß (bis zu 60°C) sein.
Ganz einfache Tipps:
Lieber auf dem Rasen laufen, als auf Asphalt.
Spaziergänge in den Abend oder in den Morgen legen, da ist die Straße kühler.
Im Schatten laufen.
Wenn es gar nicht anders gehen, dann bitte Hundeschuhe anziehen.
Kein Hund sollte auf glühenden Kohlen laufen müssen.
Ich habe mal ein paar grundsätzliche Tipps für den Sommer zusammengeschrieben:
Eine kleine Sommertippsammlung für Hundehalter (gern zu ergänzen):
1) Laut Tierärztlicher Hochschule Hannover braucht ein Hund von etwa 30kg Köpergewicht unter Dauerbelastung (Spaziergang/Sport draußen) 900ml Wasser/h! Das heißt für einen zweistündigen Spaziergang bei einem Hund entsprechender Größe sollten 2L Wasser eingeplant werden.
2) Dunklen Hunden „brennt schnell der Pelz“: Ein weißes, angefeuchtetes T-Shirt oder Tuch kann Abhilfe schaffen (Verdunstungskälte + Sonne trifft nicht genau auf das dunkle Fell).
3) Hunde bekommen Sonnenbrand – und zwar überall dort, wo das Fell den Körper nicht dicht genug bedeckt. So manch frz. Bulldogge hat sich schon arg das Näschen verbrannt! (Jeder Hund kann betroffen sein, das ist rasseunabhängig.) Es gilt: Überall dort, wo die (rosafarbene) Hundehaut der Sonne ausgesetzt ist, ist die Haut zu schützen! Dafür gibt es spezielle Sonnencreme. Auch bei frisch geschorenen Hunden besteht die Gefahr eines Sonnenbrandes.
4) Asphalt, Beton, Sand… Knallt die Sonne drauf, hitzt sich der Untergrund auf – und wo schon wir nur noch mit Flip-Flops herumlaufen wollen, müssen wir auch Rücksicht auf die Hundepfoten nehmen – niemand geht gern „wie auf glühenden Kohlen“.
5) Legt sich der Hund freiwillig in die pralle Sonne, ist das in Ordnung, solange er dort nicht ewig liegt – im Auge behalten. Ansonsten gilt: schattige Plätze anbieten. Vor der Eisdiele gibt es keine? Hund im Zweifelsfall zu Hause lassen.
6) Ausgedehnte Spaziergänge können im Sommer, vor allem wenn kein Wasser in der Nähe ist, auf den Morgen und den Abend verlegt werden – da ist die Stimmung auch besonders schön.
7) Es gibt Kühlmatten als Liegeplatz, kühlende Westen und Halsbänder für das Autofahren, längere Wanderungen oder den Alltag. Für den Park gibt es schattenspendende „Hundezelte“, die gleichzeitig als Rückzugsort fungieren können.
8) Hunde können einen Hitzschlag erleiden – im heißen Sommer eignet sich Wassersport für sie in der Regel gut. Für alles andere gilt: Gefahr der Überhitzung (auch Ballspiele im Schatten!).
9) Bei 25 Grad Außentemperatur erhitzt sich das Auto innerhalb von fünf Minuten auf 30 Grad Innentemperatur, innerhalb von 15 min auf 42 Grad – LEBENSGEFAHR. Wer weder eine eingeschlagene Autoscheibe, noch die Gesundheit seines Hundes riskieren will, der lässt seinen Hund im Sommer nicht im Auto allein. Auch wenn das Auto im Schatten steht: Es wird zum Backofen!
10) Futter kann belasten: Bekommt der Hund Futter, muss der Körper verdauen – das verbrennt Energie und kann den Kreislauf, der sich eigentlich damit befasst, dass der Körper nicht überhitzt, belasten. TroFu (Trockenfutter), das im Magen nachquillt, zieht zusätzlich Flüssigkeit aus dem Körper. Sinnvoll: Kleine Portionen, Hauptration am Abend.
11) Hundeeis selber machen: Joghurt Natur mit Leberwurst und Wasser mischen und in Eiswürfel-Bereiter füllen! In kleinen Mengen eine absolut willkommene Abkühlung. Ein Kong-Eis ist bei Hunden sehr beliebt – besonders in der fiesen Mittagshitze.
- Michael
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Zehn Anzeichen für Krebs bei Hund und Katze
1. Anormale Schwellungen, die nicht wieder zurückgehen oder kontinuierlich weiterwachsen
Krebs bedeutet unkontrolliertes Zellwachstum und sobald mehr als eine Millionen Zellen verändert sind, ist der Tumor groß genug, um ihn zu fühlen oder mit Hilfe eines bildgebenden Verfahrens (Röntgen, Ultraschall, CT) zu sehen. Schwellungen durch Verletzungen, Insektenstiche oder Infektionen gehen innerhalb einiger Tage von alleine wieder zurück. Bei Krebserkrankungen wächst die Umfangsvermehrung in der Regel kontinuierlich, wobei sich mit zunehmender Größe das Wachstum in der Regel verlangsamt. Die Diagnose, ob es sich um Krebs oder eine andere Erkrankung handelt, lässt sich am besten mittels Biopsie oder Feinnadelaspiration abklären, denn nicht immer ist aufgrund von Aussehen, Form, Größe oder Konsistenz eindeutig möglich, eine exakte Diagnose zu stellen.
2. Schlecht-heilende Wunden
Einige Arten von Hautkrebs ähneln Wunden oder Druckstellen. Der Unterschied ist, dass Hautkrebs nicht innerhalb weniger Wochen wieder heilt. Das Plattenepithel-Karzinom an der Bauchwand weißer Hunde ist ein typisches Beispiel dafür, wie sehr Hautkrebs einer schlecht heilenden Wunde ähneln kann. Bei den Katzen gelten schlecht heilende Wunden oder Risse an der Nase, den Augenlidern und den Ohren als Frühwarnzeichen für Plattenepithel-Karzinome. Sie werden in der Regel mit Kampfspuren verwechselt. Eine Hautbiopsie kann hier Klarheit schaffen.
3. Gewichtsverlust
Hierbei geht es um unerklärlichen Gewichtsverlust, also wenn ältere Tiere trotz normalem Appetit abnehmen. Schuld hierfür könnte eine Krebsart sein, die die Stoffwechselorgane befallen hat: Tumore benötigen viel Energie für ihr Wachstum.
4. Appetitverlust
Hunde und Katzen, die an einer Krebserkrankung leiden, können aus verschiedenen Gründen ihren Appetit verlieren. Der Krebs kann zum Beispiel den Verdauungsapparat einengen, Schmerzen verursachen oder die Funktion von Leber und Niere beeinträchtigen. Appetitverlust führt ebenfalls zu Gewichtsverlust.
5. Blutungen oder andere Ausscheidungen aus Körperöffnungen
Einige Krebsarten machen sich durch Blutungen oder andere Arten von Ausfluss bemerkbar. So kann Nasenbluten oder Nasenausfluss ein Hinweis auf ein Tumorgeschehen in der Nase oder den Nasennebenhöhlen sein. Blutiger Ohrenausfluss könnte auf ein Krebsgeschehen im Ohrkanal hinweisen.
Katzen und Hunde mit Dickdarmkrebs scheiden unter Umständen Blut mit dem Kot aus oder bluten direkt aus dem Anus. Weibliche kastrierte Tiere mit blutigem Scheidenausfluss leiden unter Umständen an Gebärmutterkrebs, aber auch im Falle von Blasen-, Harnröhren- oder Scheidenkrebs kann es zu blutigem Ausfluss kommen. Blutiger Speichel kann ein Hinweis auf einen Tumor im Mundbereich sein und sollte ebenfalls am besten von einem Tierarzt abgeklärt werden.
6. Unangenehmer Geruch
Einige Patienten mit Krebs haben unangenehmen Körpergeruch. Meistens steht der Geruch im Zusammenhang mit einem großen Tumor, der einen gewissen Anteil an nekrotischem (abgestorbenem) Gewebe aufweist. Oder ein Tumor ist mit sekundären bakteriellen Keimen besiedelt. Diese bakterielle Komponente kommt vor allem bei Tumoren im Mundbereich vor. Einigen Menschen ist es möglich, Melanome im Mund aufgrund ihres typischen Geruchs zu identifizieren. Ebenso gibt es Hunde, die Hautmelanome oder Blasenkrebs (Uringeruch) beim Menschen riechen können. In neuen Studien konnte sogar bewiesen werden, dass Hunde im Atem Lungen- und Brustkrebs mit hoher Treffsicherheit riechen können. Andere Tumoren mit unangenehmem Geruch sind Vulvakarzinome oder infizierte Sarkome.
7. Probleme beim Fressen und Schlucken
Viele Krebsarten erschweren den betroffenen Tieren das Kauen und Schlucken. Orale Geschwüre können zur Lockerung von Zähnen führen oder Knochen befallen und so zu Schmerzen führen. Auch Schwellungen im Rachenbereich verursachen Schluckstörungen. Darüber hinaus führen systemische Krebsarten wie etwa Lymphome, aber auch Metastasen anderer Tumore häufig zur Vergrößerung von Lymphknoten im Halsbereich, wodurch das Schlucken erschwert wird. Schwierigkeiten und Schmerzen beim Schlucken führen ebenfalls zu Gewichtsverlust.
8. Bewegungsunlust und mangelnde Ausdauer
Einige Krebsarten befallen die Lunge und erschweren die Atmung der Tiere. Dabei ist es durchaus möglich, dass die Hunde oder Katzen in Ruhe keine Auffälligkeiten zeigen. Aber sie geraten sehr schnell außer Atem, wenn sie sich bewegen. Besitzer stellen häufig eine mangelnde Bereitschaft zur Bewegung fest und Hunde ermüden beim Spaziergang zunehmend schneller. Häufig schlafen solche Tiere auffällig viel.
Andere Krebsarten bewirken eine Blutarmut, die sich ganz ähnlich manifestiert. Insgesamt sind Symptome, die die Bewegung betreffen, bei Katzen schlechter zu bemerken, da diese sich ohnehin nicht im gleichen Umfang bewegen wie Hunde.
9. Anhaltende Lahmheiten oder generelle Steifheit
Diese Symptome sind schwer festzustellen, da sie vor allem bei älteren Tieren auftreten und so mit Arthrosen verwechselt werden können. Zur Abklärung, ob es sich um Arthrosen oder Knochenkrebs handelt, müssen unbedingt Röntgenaufnahmen angefertigt werden.
10. Schwierigkeiten beim Atmen sowie beim Kot- und Urinabsetzen
Diese weitgefasste Kategorie schließt sämtliche übrigen Aspekte ein, auf die Tierbesitzer achten sollten. Schwierigkeiten beim Atmen können durch Tumore der Atemwege (Nase, Rachen, Kehlkopf, Luftröhre, Lunge) verursacht werden. Doch auch eine Anämie aufgrund eines tumorös bedingten Blutverlusts (z.B. Milztumoren) kann zu Atemproblemen führen.
Schwierigkeiten beim Harnabsatz können auf Tumoren der Harnblase und Harnröhre hinweisen und Probleme beim Kotabsatz können durch Tumore im Enddarm oder raumfordernde Prozesse in der Beckenhöhle ausgelöst werden. Bei männlichen Tieren wäre außerdem eine Vergrößerung der Prostata abzuklären, bei beiden Geschlechtern außerdem eine Vergrößerung der Analbeutel.
Hinweis:
Sämtliche genannten Aspekte können auch im Zusammenhang mit anderen Erkrankungen auftreten. DVM Michael Lucroy rät deshalb zu einer Abklärung durch einen Tierarzt.
Quelle: Veterinary Oncology Insights
Krebs bedeutet unkontrolliertes Zellwachstum und sobald mehr als eine Millionen Zellen verändert sind, ist der Tumor groß genug, um ihn zu fühlen oder mit Hilfe eines bildgebenden Verfahrens (Röntgen, Ultraschall, CT) zu sehen. Schwellungen durch Verletzungen, Insektenstiche oder Infektionen gehen innerhalb einiger Tage von alleine wieder zurück. Bei Krebserkrankungen wächst die Umfangsvermehrung in der Regel kontinuierlich, wobei sich mit zunehmender Größe das Wachstum in der Regel verlangsamt. Die Diagnose, ob es sich um Krebs oder eine andere Erkrankung handelt, lässt sich am besten mittels Biopsie oder Feinnadelaspiration abklären, denn nicht immer ist aufgrund von Aussehen, Form, Größe oder Konsistenz eindeutig möglich, eine exakte Diagnose zu stellen.
2. Schlecht-heilende Wunden
Einige Arten von Hautkrebs ähneln Wunden oder Druckstellen. Der Unterschied ist, dass Hautkrebs nicht innerhalb weniger Wochen wieder heilt. Das Plattenepithel-Karzinom an der Bauchwand weißer Hunde ist ein typisches Beispiel dafür, wie sehr Hautkrebs einer schlecht heilenden Wunde ähneln kann. Bei den Katzen gelten schlecht heilende Wunden oder Risse an der Nase, den Augenlidern und den Ohren als Frühwarnzeichen für Plattenepithel-Karzinome. Sie werden in der Regel mit Kampfspuren verwechselt. Eine Hautbiopsie kann hier Klarheit schaffen.
3. Gewichtsverlust
Hierbei geht es um unerklärlichen Gewichtsverlust, also wenn ältere Tiere trotz normalem Appetit abnehmen. Schuld hierfür könnte eine Krebsart sein, die die Stoffwechselorgane befallen hat: Tumore benötigen viel Energie für ihr Wachstum.
4. Appetitverlust
Hunde und Katzen, die an einer Krebserkrankung leiden, können aus verschiedenen Gründen ihren Appetit verlieren. Der Krebs kann zum Beispiel den Verdauungsapparat einengen, Schmerzen verursachen oder die Funktion von Leber und Niere beeinträchtigen. Appetitverlust führt ebenfalls zu Gewichtsverlust.
5. Blutungen oder andere Ausscheidungen aus Körperöffnungen
Einige Krebsarten machen sich durch Blutungen oder andere Arten von Ausfluss bemerkbar. So kann Nasenbluten oder Nasenausfluss ein Hinweis auf ein Tumorgeschehen in der Nase oder den Nasennebenhöhlen sein. Blutiger Ohrenausfluss könnte auf ein Krebsgeschehen im Ohrkanal hinweisen.
Katzen und Hunde mit Dickdarmkrebs scheiden unter Umständen Blut mit dem Kot aus oder bluten direkt aus dem Anus. Weibliche kastrierte Tiere mit blutigem Scheidenausfluss leiden unter Umständen an Gebärmutterkrebs, aber auch im Falle von Blasen-, Harnröhren- oder Scheidenkrebs kann es zu blutigem Ausfluss kommen. Blutiger Speichel kann ein Hinweis auf einen Tumor im Mundbereich sein und sollte ebenfalls am besten von einem Tierarzt abgeklärt werden.
6. Unangenehmer Geruch
Einige Patienten mit Krebs haben unangenehmen Körpergeruch. Meistens steht der Geruch im Zusammenhang mit einem großen Tumor, der einen gewissen Anteil an nekrotischem (abgestorbenem) Gewebe aufweist. Oder ein Tumor ist mit sekundären bakteriellen Keimen besiedelt. Diese bakterielle Komponente kommt vor allem bei Tumoren im Mundbereich vor. Einigen Menschen ist es möglich, Melanome im Mund aufgrund ihres typischen Geruchs zu identifizieren. Ebenso gibt es Hunde, die Hautmelanome oder Blasenkrebs (Uringeruch) beim Menschen riechen können. In neuen Studien konnte sogar bewiesen werden, dass Hunde im Atem Lungen- und Brustkrebs mit hoher Treffsicherheit riechen können. Andere Tumoren mit unangenehmem Geruch sind Vulvakarzinome oder infizierte Sarkome.
7. Probleme beim Fressen und Schlucken
Viele Krebsarten erschweren den betroffenen Tieren das Kauen und Schlucken. Orale Geschwüre können zur Lockerung von Zähnen führen oder Knochen befallen und so zu Schmerzen führen. Auch Schwellungen im Rachenbereich verursachen Schluckstörungen. Darüber hinaus führen systemische Krebsarten wie etwa Lymphome, aber auch Metastasen anderer Tumore häufig zur Vergrößerung von Lymphknoten im Halsbereich, wodurch das Schlucken erschwert wird. Schwierigkeiten und Schmerzen beim Schlucken führen ebenfalls zu Gewichtsverlust.
8. Bewegungsunlust und mangelnde Ausdauer
Einige Krebsarten befallen die Lunge und erschweren die Atmung der Tiere. Dabei ist es durchaus möglich, dass die Hunde oder Katzen in Ruhe keine Auffälligkeiten zeigen. Aber sie geraten sehr schnell außer Atem, wenn sie sich bewegen. Besitzer stellen häufig eine mangelnde Bereitschaft zur Bewegung fest und Hunde ermüden beim Spaziergang zunehmend schneller. Häufig schlafen solche Tiere auffällig viel.
Andere Krebsarten bewirken eine Blutarmut, die sich ganz ähnlich manifestiert. Insgesamt sind Symptome, die die Bewegung betreffen, bei Katzen schlechter zu bemerken, da diese sich ohnehin nicht im gleichen Umfang bewegen wie Hunde.
9. Anhaltende Lahmheiten oder generelle Steifheit
Diese Symptome sind schwer festzustellen, da sie vor allem bei älteren Tieren auftreten und so mit Arthrosen verwechselt werden können. Zur Abklärung, ob es sich um Arthrosen oder Knochenkrebs handelt, müssen unbedingt Röntgenaufnahmen angefertigt werden.
10. Schwierigkeiten beim Atmen sowie beim Kot- und Urinabsetzen
Diese weitgefasste Kategorie schließt sämtliche übrigen Aspekte ein, auf die Tierbesitzer achten sollten. Schwierigkeiten beim Atmen können durch Tumore der Atemwege (Nase, Rachen, Kehlkopf, Luftröhre, Lunge) verursacht werden. Doch auch eine Anämie aufgrund eines tumorös bedingten Blutverlusts (z.B. Milztumoren) kann zu Atemproblemen führen.
Schwierigkeiten beim Harnabsatz können auf Tumoren der Harnblase und Harnröhre hinweisen und Probleme beim Kotabsatz können durch Tumore im Enddarm oder raumfordernde Prozesse in der Beckenhöhle ausgelöst werden. Bei männlichen Tieren wäre außerdem eine Vergrößerung der Prostata abzuklären, bei beiden Geschlechtern außerdem eine Vergrößerung der Analbeutel.
Hinweis:
Sämtliche genannten Aspekte können auch im Zusammenhang mit anderen Erkrankungen auftreten. DVM Michael Lucroy rät deshalb zu einer Abklärung durch einen Tierarzt.
Quelle: Veterinary Oncology Insights
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Urlaub mit Hund
Reiseziele, Unterkunft und Checkliste
Der Vierbeiner ist Teil der Familie – auch zur Urlaubszeit! Damit seine Bedürfnisse nicht zu kurz kommen, sollten Sie einiges beachten.
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