
Das letzte Foto ist tatsächlich das letzte Foto von Kimba. Natürlich will man nicht, dass sein Tier leidet. Man versucht was geht. Und manch einer will erstmal nicht
sehen, wie es einen Tier schmerzt. Immerhin ist es ein Teil der Familie, ein Teil von uns. Aber wie Kimba knurrte, weil sie Schmerzen hatte; da musste Michael es
doch zugeben, sie hat Schmerzen. Und sie hat auch ordentlich Arthrose und ich weiß, was das für Schmerzen sind. Zudem bei schlechteren Wetter, werden die Schmerzen
schlimmer und ich fand, dass man das bei Kimba auch beobachten konnte.
Wir wollten nicht zu unserer Tierärztin, weil Kimba den Weg kennt und sofort Angst hat. Wir waren bei Dr. Sandforth und die hat das wirklich sehr gut gemacht. Eine kurze
Untersuchung und dann die Hände weg gezogen, sie hatte wirklich gut Schmerzen und man muss es ja nicht übertreiben. Sie hat auch jeden Schritt erklärt, was sie macht,
was bei Kimba im Körper passiert. Sie bekam die Betäubung und bis sie eingeschlafen war, sind wir ins Wartezimmer. Hier konnte sie entspannen. Wir waren beim Arzt,
das ist vorbei, alles gut. Und dann ist sie auf meinen Füßen eingeschlafen. Anschließend habe ich nur die Kleine mit genommen und Michael raus geschickt. Der kann so
schlecht damit umgehen. Aber wir sind bis zum bitteren Ende bei Kimba gewesen. Ich habe sie dann ganz zum Schluß noch raus getragen. Ich denke, die Katzen haben das
vielleicht auch riechen können. Sie waren die ersten Tage etwas durcheinander. Aber es war die richtige Entscheidung. Leicht ist es nie. Aber lieber so, als ganz ungeplant
in einen Unfall.
MANU