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Engstes Paar kalter Zwergsterne entdeckt

Verfasst: Mo 6. Mär 2023, 14:07
von Manu
Engstes Paar kalter Zwergsterne entdeckt
120 Lichtjahre entferntes Zwergenpaar benötigt für eine Umkreisung nur 17 Stunden

Engtanz der Winzlinge: Astronomen haben in 120 Lichtjahren Entfernung das bisher engste Paar ultrakalter Zwergsterne entdeckt. Die beiden dunkelrot glimmenden Zwerge trennt weniger als ein Hundertstel des Abstands Sonne-Erde, für eine Umkreisung benötigen sie nur 17 Stunden. Ihr Orbit ist damit viermal kürzer als der des zuvor engsten bekannten Zwergpaares. Weil beide Sterne nicht so nah beieinander entstanden sein können, gelangten sie wahrscheinlich nachträglich in ihre heutige Position.

scinexx

Erste spektroskopische Bestätigung der frühesten Galaxien

Verfasst: Do 13. Apr 2023, 14:19
von kleine-Hexe
Es ist offiziell: Das JWST hat tiefer ins All geblickt als je ein Teleskop zuvor. Die gesichteten Galaxien wurden bereits 300 bis 500 Millionen Jahre nach dem Urknall geboren. Alle Entwicklungen zum James Webb Space Telescope in unserem Blog.
von Lars Fischer, Katharina Menne, Daniela Mocker, Andreas Müller, Alina Schadwinkel und Franziska Konitzer

Spektrum

Chemische Überreste der ersten Sterne entdeckt

Verfasst: Sa 20. Mai 2023, 17:11
von Manu
Paris (Frankreich) – Erstmals haben Astronominnen und Astronomen die Fingerabdrücke von Explosionen der vermutlich ersten Sterne im uns bekannten Universum entdeckt: Die chemische Zusammensetzung dreier weit entfernte Gaswolken entspricht genau dem, was Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen von den ersten Sternexplosionen erwarten.

Grenzwissenschaften aktuell

Blaue Weiße Zwerge

Verfasst: So 23. Jul 2023, 13:18
von kleine-Hexe
Junge Weiße Zwerge sind eigentlich blau. Neue Beobachtungen verdoppeln die bisher bekannte Anzahl an den seltenen Sternüberresten, deren extreme Eigenschaften einzigartige Beobachtungen ermöglichen.
von Nina Brinkmann

Spektrum

Stern verschluckt Planeten

Verfasst: So 23. Jul 2023, 13:20
von kleine-Hexe
Die Beobachtung eines ungewöhnlichen Strahlungsausbruchs zeigt erstmals, wie ein Stern einen ihm zu nahe gekommenen Riesenplaneten verschlungen hat.
Smadar Naoz

Spektrum

Ein Stern mit zwei Gesichtern

Verfasst: So 23. Jul 2023, 13:21
von kleine-Hexe
Astronomen haben einen kuriosen Stern aufgespürt, dessen Oberfläche auf der einen Seite aus Wasserstoff, auf der anderen aus Helium besteht. Es gibt auch schon eine Vermutung, warum.

Spektrum

Re: Galaxienentstehung, Sternengeburt

Verfasst: Mo 24. Jul 2023, 11:38
von Michael
Die ursprüngliche Massenfunktion verrät, wie viele große und kleine Sterne es gibt. Doch die Wirklichkeit ist komplizierter: Früher sind mehr große Sterne entstanden als heute.
von Franziska Konitzer

Spektrum

Wasser in sternnaher Planetenwiege nachgewiesen

Verfasst: Di 22. Aug 2023, 10:13
von Anne
Woher bekam die Erde einst ihr Wasser? Eine Antwort könnte nun der Nachweis von Wasser um einen nahen Jungstern liefern. Denn dies erhärtet die Annahme, dass zumindest ein Teil des irdischen Wassers schon aus der Planetenbildung stammt – und nicht nur aus späteren Einschlägen. Indiz dafür ist heißer Wasserdampf, den Astronomen im planetenbildenden Bereich des Systems PDS 70 entdeckt haben. Das Wasser findet sich genau in der Zone, in dem typischerweise Gesteinsplaneten entstehen, wie die Daten des James-Webb-Teleskops zeigen.

scinexx

Ist Earendel ein Doppelstern?

Verfasst: Di 22. Aug 2023, 11:26
von Michael
„Morgenstern“ des Kosmos: Earendel ist der älteste direkt beobachtete Stern im frühen Kosmos. Jetzt verraten neue Aufnahmen des James-Webb-Teleskops mehr über diesen schon vor 12,9 Milliarden Jahren existierenden Stern. Demnach ist Earendel mehr als doppelt so heiß wie die Sonne und strahlt millionenfach heller. Sein Spektrum zeigt jedoch eine schwer erklärbare Anomalie. Sie könnte darauf hindeuten, dass Earendel ein Doppelstern ist, wie die Astronomen berichten. Aber auch dann bleiben Fragen offen.

scinexx

Erster Stern mit „Brandung“ entdeckt

Verfasst: Di 22. Aug 2023, 11:28
von Michael
Gischt im Megamaßstab: Astronomen haben auf einem massereichen Stern ein nie zuvor gesehenes Phänomen beobachtet. Auf ihm gibt es gigantische Plasmawellen, die sich auftürmen und dann wie eine Meereswelle brechen und in sich zusammenfallen. Jede einzelne dieser Plasmawellen ist dreimal so groß wie unsere Sonne, die Wucht ihres Kollapses verformt den gesamten Stern. Ursache der stellaren Riesenwellen sind starke Gezeitenkräfte eines nahen Begleitsterns.

scinexx