
ZDF in Schermbeck wegen dem Wolf
- Michael
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Re: ZDF in Schermbeck wegen dem Wolf

Das Leben besteht nicht aus den Momenten, in denen wir atmen,
sondern aus denen, die uns den Atem rauben
Aus "Hitch- der Date Doctor"
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- Michael
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Re: ZDF in Schermbeck wegen dem Wolf
Wer noch Informationen haben möchte, hier ist eine gute Seite:
https://www.vorarlberg.at/pdf/lernenmit ... l1mbwgsUnA
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- Michael
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Re: ZDF in Schermbeck wegen dem Wolf
Die Angst, die Ratlosigkeit und der Wolf
„Der Wolf muss doch die Schafe fressen, der hat doch Hunger“, so die Meinung der vierjährigen Skye-Florine aus Schermbeck.
Sie war mit ihrer Mutter auf dem Rathausplatz, als das Redaktionsteam des ZDF Stimmen einfing für einen Wolfsbeitrag in der Sendung „Länderspiegel“

Aber wenn das mal so einfach wäre, mit dem Wolf und dem Hunger. Denn die überwiegende Menge der etwa 100 Menschen, die gekommen waren, sind da ganz anderer Meinung. Aber: „Der Wolf sieht so kuschelig aus“, befand das Mädchen und meinte damit das Tier ((Hybrid -70 Prozent Wolf)) von Wolfsliebhaber Jos de Bruin, der eine Auffangstation in Sonsbeck hat und ebenfalls auf den Rathausplatz kam.
Der Anblick des offensichtlich stark verängstigten Tieres berührte - die angelegten Ohren und die eingezogene Rute zeigte: Wohlfühlen ist anders.

Die Angst vor einen Wolf findet de Bruin unbegründet, die Tierhalter müssten ihre Tiere eben ausreichend schützen. Den Spaziergang der Wölfin durch Grafenwälder Gärten am Donnerstag begründete er damit, dass vermutlich treibjagende Jäger dafür verantworlich wären.
Die Wolfsgegner, meist Nutztierhalter zeigten sich mittlerweile gut informiert über Verhaltensweisen des Wildtieres im gesamten Bundesgebiet. Sie kennen sich, reden miteinander, informieren sich gegenseitig, stehen in Verbindung, wie die vielen Gespräche untereinander verdeutlichten.Telefonnummern wurden ausgetauscht.
Landwirt Neuenhoff aus Damm berichtete von seiner an einem Morgen unruhigen Rinderherde, nachdem der Wolf von einer Spaziergängerin direkt neben seiner Wiese gesichtet wurde. In Buschhausen soll das Wildtier von einer Wildkamera aufgenommen worden sein. Im Gemeindegebiet hat es seit April mehr als 40 Tiere gerissen. (Wir berichteten) Es wurde deutlich: Die Angst geht um, denn offensichtlich halten auch Schutzzäune keinen hungrigen Wolf auf, wie ein Riss vor ein paar Tagen in Dinslaken zeigte

Die Lopakaranch hat gestern die Ablehnung des Förderbescheides für einen Schutzzaun bekommen. Alpakas stehen nicht auf der Speisekarte des vierbeinigen Wilderers, so die Meinung der Bezirksregierung. Die Familie hatte den Gegenbeweis dabei und zeigte ein Foto eines gerissenes Alpakas, welches Mitte September in Rodewald 200m von einem Waldkindergarten entfernt, gerissen wurde. .
Aber: “Abschießen ist auch nicht die Lösung“, so Sonja Matusczak. Sie sei "pro Tier", sagt sie, aber einen Weg wie das Problem in den Griff zu bekommen ist, weiß sie auch nicht. Nicht nur Angst - sondern auch Ratlosigkeit macht sich breit, das wurde an diesem Nachmittag auf dem Rathausplatz ganz deutlich. Die Nutztierhalter blicken auf die Politiker und hoffen darauf, mit ihren Sorgen ernst genommen zu werden.
Die NRZ schreibt dazu:
https://www.nrz.de/region/niederrhein/d ... 62557.html
Anmerkung: Ob das nötig war, den Hybriden diesem Stress auszusetzen und ihn den Leuten auf dem Rathausplatz zu präsentieren?? Mitnichten. Die Meinung der Betroffenen zu dem Verhalten eines Wildtieres, was dieser Hybrid ja nicht ist, konnte de Bruin dadurch sicherlich nicht beeinflussen.
„Der Wolf muss doch die Schafe fressen, der hat doch Hunger“, so die Meinung der vierjährigen Skye-Florine aus Schermbeck.
Sie war mit ihrer Mutter auf dem Rathausplatz, als das Redaktionsteam des ZDF Stimmen einfing für einen Wolfsbeitrag in der Sendung „Länderspiegel“
Aber wenn das mal so einfach wäre, mit dem Wolf und dem Hunger. Denn die überwiegende Menge der etwa 100 Menschen, die gekommen waren, sind da ganz anderer Meinung. Aber: „Der Wolf sieht so kuschelig aus“, befand das Mädchen und meinte damit das Tier ((Hybrid -70 Prozent Wolf)) von Wolfsliebhaber Jos de Bruin, der eine Auffangstation in Sonsbeck hat und ebenfalls auf den Rathausplatz kam.
Der Anblick des offensichtlich stark verängstigten Tieres berührte - die angelegten Ohren und die eingezogene Rute zeigte: Wohlfühlen ist anders.
Die Angst vor einen Wolf findet de Bruin unbegründet, die Tierhalter müssten ihre Tiere eben ausreichend schützen. Den Spaziergang der Wölfin durch Grafenwälder Gärten am Donnerstag begründete er damit, dass vermutlich treibjagende Jäger dafür verantworlich wären.
Die Wolfsgegner, meist Nutztierhalter zeigten sich mittlerweile gut informiert über Verhaltensweisen des Wildtieres im gesamten Bundesgebiet. Sie kennen sich, reden miteinander, informieren sich gegenseitig, stehen in Verbindung, wie die vielen Gespräche untereinander verdeutlichten.Telefonnummern wurden ausgetauscht.
Landwirt Neuenhoff aus Damm berichtete von seiner an einem Morgen unruhigen Rinderherde, nachdem der Wolf von einer Spaziergängerin direkt neben seiner Wiese gesichtet wurde. In Buschhausen soll das Wildtier von einer Wildkamera aufgenommen worden sein. Im Gemeindegebiet hat es seit April mehr als 40 Tiere gerissen. (Wir berichteten) Es wurde deutlich: Die Angst geht um, denn offensichtlich halten auch Schutzzäune keinen hungrigen Wolf auf, wie ein Riss vor ein paar Tagen in Dinslaken zeigte
Die Lopakaranch hat gestern die Ablehnung des Förderbescheides für einen Schutzzaun bekommen. Alpakas stehen nicht auf der Speisekarte des vierbeinigen Wilderers, so die Meinung der Bezirksregierung. Die Familie hatte den Gegenbeweis dabei und zeigte ein Foto eines gerissenes Alpakas, welches Mitte September in Rodewald 200m von einem Waldkindergarten entfernt, gerissen wurde. .
Aber: “Abschießen ist auch nicht die Lösung“, so Sonja Matusczak. Sie sei "pro Tier", sagt sie, aber einen Weg wie das Problem in den Griff zu bekommen ist, weiß sie auch nicht. Nicht nur Angst - sondern auch Ratlosigkeit macht sich breit, das wurde an diesem Nachmittag auf dem Rathausplatz ganz deutlich. Die Nutztierhalter blicken auf die Politiker und hoffen darauf, mit ihren Sorgen ernst genommen zu werden.
Die NRZ schreibt dazu:
https://www.nrz.de/region/niederrhein/d ... 62557.html
Anmerkung: Ob das nötig war, den Hybriden diesem Stress auszusetzen und ihn den Leuten auf dem Rathausplatz zu präsentieren?? Mitnichten. Die Meinung der Betroffenen zu dem Verhalten eines Wildtieres, was dieser Hybrid ja nicht ist, konnte de Bruin dadurch sicherlich nicht beeinflussen.
- Michael
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ZDF verzichtet zunächst auf Beitrag zum Wolf in Schermbeck
Schermbeck/Mainz. ZDF-Redakteur Alexander Roettig hatte Material für eine Sendung im „Länderspiegel“ aufgenommen. Der Beitrag wurde nicht ausgestrahlt.
https://www.waz.de/staedte/wesel-hammin ... 75783.html
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- Michael
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Re: ZDF in Schermbeck wegen dem Wolf
Wölfin Gloria sorgte für reichlich Diskussionsstoff
WOLFS-DISKUSSION
Freunde und Gegner des Wolfs diskutierten am Freitagnachmittag am Rathaus. Wie sehr das Thema polarisiert, zeigte ein fünfköpfiges Polizeiteam, das Ausschreitungen verhindern sollte.
Wölfin Gloria sorgte für reichlich Diskussionsstoff
WOLFS-DISKUSSION
Freunde und Gegner des Wolfs diskutierten am Freitagnachmittag am Rathaus. Wie sehr das Thema polarisiert, zeigte ein fünfköpfiges Polizeiteam, das Ausschreitungen verhindern sollte.
von Helmut Scheffler

Sogar zwei Alpakas fanden sich am Freitag bei einer Diskussion zwischen Wolfsbefürworten und -gegnern auf dem Rathausplatz wieder. © Helmut Scheffler
Das ZDF hatte eingeladen, um Material für einen Beitrag in der Sendung „Länderspiegel“ zu sammeln, wovon am Samstag aber doch nichts ausgestrahlt wurde.
„Die Wölfin Gloria ist für den Menschen völlig ungefährlich, weil Wölfe Angst vor den Menschen haben“, sagte Jos de Bruin von der Wolfsauffangstation Sonsbeck, der einen Wolfshybriden mitgebracht hatte.
Alpakas dürfen nicht mehr auf die Weide.
Nebenan vertrat eine Gruppe, die sich um zwei Alpakas versammelt hatte, eine völlig andere Meinung. „Es gibt ein großes Konfliktpotenzial“, wies Talina Lorei vom Brichter Alpaka-Zentrum auf die Unvereinbarkeit von Weidetierhaltung und Wölfen hin. Die Dorstenerin Sabine Hartmann setzt als Entspannungstherapeutin Alpakas ein. „Ich kann aber im Moment nicht mit den Tieren arbeiten, weil sie nicht auf die Weide kommen, sondern auf engem Raum zusammenstehen.“
Für die Einzäunung von Alpakas gibt es keine Zuschüsse, wie sie Schafhaltern gewährt werden. „Aus Solidarität sind wir mitgekommen“, sagte Birgit Förster als Leiterin des „Haus Kilian“, wo seit etwa neun Monaten Alpakas therapeutisch eingesetzt werden.
Kein Angriff auf einen Hund
„Ich genieße den Vorzug, keine Nutztiere zu halten; deswegen darf ich mich vorbehaltlos freuen, dass sich Wölfe hier niederlassen“, sagte die Dorstenerin Marina Slykers. Auch als Hundebesitzerin habe sie keine Angst: „Es gibt, seitdem sich der Wolf wieder in Deutschland angesiedelt hat, keinen nachgewiesenen Angriff eines Wolfes auf einen Hund.“
Wilhelm Wefelnberg, Vorstandsmitglied der Kreisbauernschaft Wesel, sagte: „Wenn man in der warmen Stube sitzt, kann man als Tierfreund eigentlich nur für den Wolf sein. Aber die Sorgen und Probleme, die der Wolf uns Menschen auf dem Lande bereitet, vor allem den Nutztierhaltern, lässt die ganze Sache in einem anderen Licht erscheinen.“ Der Schermbecker Ortslandwirt Hartmut Neuenhoff: „Wer übernimmt die Verantwortung, wenn eine Rinderherde durch einen Wolf in Panik gerät, durch Zäune bricht und auf der Bundesstraße 58 einen Unfall verursacht?“
Ehrenamtliche Helfer
Als Befürworterin der Wiederansiedlung des Wolfes suchte Steffi Sakowitz das Gespräch mit Gegnern. Sie gehört der Gruppe „WikiWolves“ an, die seit 2015 ehrenamtlich Herdenbesitzern bei der Anlage von Schutzzäunen hilft (Kontakt und Infos unter www.wikiwolves.org). Dagmar Niemeyer ist skeptisch: „Zäune bis zu 1,20 Meter Höhe werden von Wölfen problemlos übersprungen.“ Deshalb plädiere sie für eine sofortige Entnahme von verhaltensauffälligen Wölfen.
Es gab auch „Ja, aber“-Stimmen. Klaus Wasmuth forderte, dass zur Wiederansiedlung gehöre, den Wolf unters Jagdgesetz zu stellen, um kranke oder gestresste Tiere entnehmen zu können, wenn von ihnen Gefahr ausginge.

WOLFS-DISKUSSION
Freunde und Gegner des Wolfs diskutierten am Freitagnachmittag am Rathaus. Wie sehr das Thema polarisiert, zeigte ein fünfköpfiges Polizeiteam, das Ausschreitungen verhindern sollte.
Wölfin Gloria sorgte für reichlich Diskussionsstoff
WOLFS-DISKUSSION
Freunde und Gegner des Wolfs diskutierten am Freitagnachmittag am Rathaus. Wie sehr das Thema polarisiert, zeigte ein fünfköpfiges Polizeiteam, das Ausschreitungen verhindern sollte.
von Helmut Scheffler

Sogar zwei Alpakas fanden sich am Freitag bei einer Diskussion zwischen Wolfsbefürworten und -gegnern auf dem Rathausplatz wieder. © Helmut Scheffler
Das ZDF hatte eingeladen, um Material für einen Beitrag in der Sendung „Länderspiegel“ zu sammeln, wovon am Samstag aber doch nichts ausgestrahlt wurde.
„Die Wölfin Gloria ist für den Menschen völlig ungefährlich, weil Wölfe Angst vor den Menschen haben“, sagte Jos de Bruin von der Wolfsauffangstation Sonsbeck, der einen Wolfshybriden mitgebracht hatte.
Alpakas dürfen nicht mehr auf die Weide.
Nebenan vertrat eine Gruppe, die sich um zwei Alpakas versammelt hatte, eine völlig andere Meinung. „Es gibt ein großes Konfliktpotenzial“, wies Talina Lorei vom Brichter Alpaka-Zentrum auf die Unvereinbarkeit von Weidetierhaltung und Wölfen hin. Die Dorstenerin Sabine Hartmann setzt als Entspannungstherapeutin Alpakas ein. „Ich kann aber im Moment nicht mit den Tieren arbeiten, weil sie nicht auf die Weide kommen, sondern auf engem Raum zusammenstehen.“
Für die Einzäunung von Alpakas gibt es keine Zuschüsse, wie sie Schafhaltern gewährt werden. „Aus Solidarität sind wir mitgekommen“, sagte Birgit Förster als Leiterin des „Haus Kilian“, wo seit etwa neun Monaten Alpakas therapeutisch eingesetzt werden.
Kein Angriff auf einen Hund
„Ich genieße den Vorzug, keine Nutztiere zu halten; deswegen darf ich mich vorbehaltlos freuen, dass sich Wölfe hier niederlassen“, sagte die Dorstenerin Marina Slykers. Auch als Hundebesitzerin habe sie keine Angst: „Es gibt, seitdem sich der Wolf wieder in Deutschland angesiedelt hat, keinen nachgewiesenen Angriff eines Wolfes auf einen Hund.“
Wilhelm Wefelnberg, Vorstandsmitglied der Kreisbauernschaft Wesel, sagte: „Wenn man in der warmen Stube sitzt, kann man als Tierfreund eigentlich nur für den Wolf sein. Aber die Sorgen und Probleme, die der Wolf uns Menschen auf dem Lande bereitet, vor allem den Nutztierhaltern, lässt die ganze Sache in einem anderen Licht erscheinen.“ Der Schermbecker Ortslandwirt Hartmut Neuenhoff: „Wer übernimmt die Verantwortung, wenn eine Rinderherde durch einen Wolf in Panik gerät, durch Zäune bricht und auf der Bundesstraße 58 einen Unfall verursacht?“
Ehrenamtliche Helfer
Als Befürworterin der Wiederansiedlung des Wolfes suchte Steffi Sakowitz das Gespräch mit Gegnern. Sie gehört der Gruppe „WikiWolves“ an, die seit 2015 ehrenamtlich Herdenbesitzern bei der Anlage von Schutzzäunen hilft (Kontakt und Infos unter www.wikiwolves.org). Dagmar Niemeyer ist skeptisch: „Zäune bis zu 1,20 Meter Höhe werden von Wölfen problemlos übersprungen.“ Deshalb plädiere sie für eine sofortige Entnahme von verhaltensauffälligen Wölfen.
Es gab auch „Ja, aber“-Stimmen. Klaus Wasmuth forderte, dass zur Wiederansiedlung gehöre, den Wolf unters Jagdgesetz zu stellen, um kranke oder gestresste Tiere entnehmen zu können, wenn von ihnen Gefahr ausginge.

- Michael
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Re: ZDF in Schermbeck wegen dem Wolf
Wolf in Schermbeck -Offener Brief vom 8. November an Dr. Thomas Delschen, Präsident Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz
Sehr geehrter Herr Dr. Delschen,
<strong>wie telefonisch besprochen, hätten wir gerne ein Gespräch mit Ihnen geführt, um einmal unsere Liste mit Rissen und Vorkommnissen mit Ihnen zu besprechen und abzugleichen.
Da das LANUV leider keine Zeit dafür hat, übersenden wir Ihnen beiliegend unsere beiden Listen. Bisher haben wir 50 Risse und 22 Vorkommnisse registriert.
Es gibt uns gegenüber glaubwürdige Zeugenaussagen zu Wolfsvorkommnissen, welche auch in der Liste aufgeführt sind. Wenn es Ihre Zeit erübrigt, würden diese Zeugen auch ein persönliches Gespräch mit Ihnen führen!
Wir fordern Sie auf die Aufgabe des Wolfmonitorings ernst zu nehmen. Wenn ihnen Wolf-Sichtungen aus der Öffentlichkeit genannt werden (wie z.B. am 8.11.18 in Kirchhellen, Hedestrasse) sehen wir es als ihre Aufgabe, auch dann umgehend jemanden vor Ort zu entsenden um an Hand von Zeugenaussagen, Fotos, Trittsiegeln oder ähnlichen Beweismitteln zu recherchieren, ob es sich bei dem Vorfall um einen Wolf gehandelt hat, der sich in Sichtweite der Personen aufgehalten hat.

Auch diese Vorkommnisse sind ebenfalls in ihrer Liste einzutragen. Wie sonst wollen sie ein auffälliges Verhalten des Wolfes ausschließen bzw. ermitteln?
Die Art und Lage der Risse und Vorkommnisse, sowie das Verhalten des Wolfes, welcher sich nachweislich immer wieder in die Nähe von Menschen wagt, lässt ihn in unseren Augen als auffällig erscheinen. Er ist schon mehrere Male näher als 30 m an einer bewohnten Bebauung und auch an Menschen herangekommen.
Deshalb beantragen wir zur offiziellen Überprüfung seines Verhaltens die umgehende „Besenderung“ des Wolfes, wie auch Seite 4 des Pressehintergrundes des BfN vom 22.11.2017 beschrieben.Listenführung
Ihre Art der Listenführung ist unserer Ansicht nach irreführend und nicht ausreichend. Aus diesem Grund fordern wir sie auf, Ihre Art der Listenführung zu verändern und z.B. der des Landes Sachsen anzupassen. https://www.wolf-sachsen.de/de/60-infor ... sachsen.de
Soll heißen, dass Sie jährlich eine Liste führen, und zum einen die Anzahl der getöteten und verschollenen Opfer des Wolfes aufführen. Zum anderen die Liste bezüglich der Bestätigung, wer verantwortlich für die Risse ist, wie folgt anzupassen: „In Bearbeitung“, „Wolf bestätigt“, „Wolf nicht auszuschließen“, „Wolf auszuschließen“!
Wenn der Riss per DNA aus welchem Grund auch immer nicht eindeutig dem Wolf zuzuordnen ist, ist er nicht automatisch einem Hund zuzuordnen! Es müssen auch pathologische Ergebnisse mit in die Bewertung einfließen. Bei Kehlbisse oder herausgerissenen Darmstücken ist zumindest der „Wolf nicht auszuschließen“ – seit 20 Jahren gab es hier in der Region keinen vergleichbaren Hunderiss!!!
Uns ist auch unverständlich, warum es auf www.wolf-nrw.de noch bis dato Online-Meldebogen analog zu Niedersachsen gibt.
Unsere Karte finden Sie unter: <strong><a href="https://www.google.com/maps/d/u/0/viewe ... google.com
Für eventuelle Rückfragen stehen wir gerne unter o.g. Mailadresse zu Ihrer Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
Gahlener BürgerForum
Sehr geehrter Herr Dr. Delschen,
<strong>wie telefonisch besprochen, hätten wir gerne ein Gespräch mit Ihnen geführt, um einmal unsere Liste mit Rissen und Vorkommnissen mit Ihnen zu besprechen und abzugleichen.
Da das LANUV leider keine Zeit dafür hat, übersenden wir Ihnen beiliegend unsere beiden Listen. Bisher haben wir 50 Risse und 22 Vorkommnisse registriert.
Es gibt uns gegenüber glaubwürdige Zeugenaussagen zu Wolfsvorkommnissen, welche auch in der Liste aufgeführt sind. Wenn es Ihre Zeit erübrigt, würden diese Zeugen auch ein persönliches Gespräch mit Ihnen führen!
Wir fordern Sie auf die Aufgabe des Wolfmonitorings ernst zu nehmen. Wenn ihnen Wolf-Sichtungen aus der Öffentlichkeit genannt werden (wie z.B. am 8.11.18 in Kirchhellen, Hedestrasse) sehen wir es als ihre Aufgabe, auch dann umgehend jemanden vor Ort zu entsenden um an Hand von Zeugenaussagen, Fotos, Trittsiegeln oder ähnlichen Beweismitteln zu recherchieren, ob es sich bei dem Vorfall um einen Wolf gehandelt hat, der sich in Sichtweite der Personen aufgehalten hat.

Auch diese Vorkommnisse sind ebenfalls in ihrer Liste einzutragen. Wie sonst wollen sie ein auffälliges Verhalten des Wolfes ausschließen bzw. ermitteln?
Die Art und Lage der Risse und Vorkommnisse, sowie das Verhalten des Wolfes, welcher sich nachweislich immer wieder in die Nähe von Menschen wagt, lässt ihn in unseren Augen als auffällig erscheinen. Er ist schon mehrere Male näher als 30 m an einer bewohnten Bebauung und auch an Menschen herangekommen.
Deshalb beantragen wir zur offiziellen Überprüfung seines Verhaltens die umgehende „Besenderung“ des Wolfes, wie auch Seite 4 des Pressehintergrundes des BfN vom 22.11.2017 beschrieben.Listenführung
Ihre Art der Listenführung ist unserer Ansicht nach irreführend und nicht ausreichend. Aus diesem Grund fordern wir sie auf, Ihre Art der Listenführung zu verändern und z.B. der des Landes Sachsen anzupassen. https://www.wolf-sachsen.de/de/60-infor ... sachsen.de
Soll heißen, dass Sie jährlich eine Liste führen, und zum einen die Anzahl der getöteten und verschollenen Opfer des Wolfes aufführen. Zum anderen die Liste bezüglich der Bestätigung, wer verantwortlich für die Risse ist, wie folgt anzupassen: „In Bearbeitung“, „Wolf bestätigt“, „Wolf nicht auszuschließen“, „Wolf auszuschließen“!
Wenn der Riss per DNA aus welchem Grund auch immer nicht eindeutig dem Wolf zuzuordnen ist, ist er nicht automatisch einem Hund zuzuordnen! Es müssen auch pathologische Ergebnisse mit in die Bewertung einfließen. Bei Kehlbisse oder herausgerissenen Darmstücken ist zumindest der „Wolf nicht auszuschließen“ – seit 20 Jahren gab es hier in der Region keinen vergleichbaren Hunderiss!!!
Uns ist auch unverständlich, warum es auf www.wolf-nrw.de noch bis dato Online-Meldebogen analog zu Niedersachsen gibt.
Unsere Karte finden Sie unter: <strong><a href="https://www.google.com/maps/d/u/0/viewe ... google.com
Für eventuelle Rückfragen stehen wir gerne unter o.g. Mailadresse zu Ihrer Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
Gahlener BürgerForum
- Michael
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Re: ZDF in Schermbeck wegen dem Wolf
Hirschkalb in Hünxe wurde vom Wolf gerissen
14.11.2018 Schermbeck. Das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW (LANUV) bestätigt einen Wolfsnachweis im Bereich des Wolfgebietes Schermbeck
:
Am 29.09.2018 wurde in Hünxe ein gerissenes Rotwildkalb gefunden.
Die genetische Untersuchung durch das Senckenberg Forschungsinstitut hat ergeben, dass das Tier von der Wölfin mit der Kennung GW954f getötet und
befressen worden war.
Liste der Wolfsnachweise und weitere Informationen im Wolfsportal des LANUV unter http://www.wolf.nrw
14.11.2018 Schermbeck. Das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW (LANUV) bestätigt einen Wolfsnachweis im Bereich des Wolfgebietes Schermbeck
:
Am 29.09.2018 wurde in Hünxe ein gerissenes Rotwildkalb gefunden.
Die genetische Untersuchung durch das Senckenberg Forschungsinstitut hat ergeben, dass das Tier von der Wölfin mit der Kennung GW954f getötet und
befressen worden war.
Liste der Wolfsnachweise und weitere Informationen im Wolfsportal des LANUV unter http://www.wolf.nrw
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