Abzug nach 20 Jahren: Die Bundeswehr hat ihren umstrittenen Einsatz in Afghanistan beendet. Zurück bleiben Menschen, ohne die der gefährliche Einsatz nie möglich gewesen wäre. Afghanische Ortskräfte haben deutsche Soldat*innen als Dolmetscher*innen oder auf Baustellen unterstützt. Jetzt werden sie ihrem Schicksal überlassen – das Vorrücken der Taliban kann für sie den Tod bedeuten. Kristin Kroneberger fordert deshalb in ihrer WeAct-Petition: Die Bundesregierung muss sofort für eine unbürokratische Aufnahme der Helfer*innen und ihrer Familien in Deutschland sorgen. Bitte unterzeichnen Sie jetzt.
Hier klicken und Petition unterzeichnen
hier lang
Gestartet von: Kirstin Kroneberger
Aufnahme der Ortskräfte aus Afghanistan, die die Bundeswehr unterstützen
An: Bundesinnenministerium/Horst Seehofer, Bundesregierung, Verteidigungsministerium/Annegret Kramp-Karrenbauer
Wenn hier kein Bild angezeigt wird, müssen Sie die Anzeige von Bildern freischalten!
UNSERE FORDERUNG
Wir fordern die unbürokratische Aufnahme der Ortskräfte aus Afghanistan, welche die Bundeswehr und Subunternehmen während Ihrer Einsätze vor Ort gegen die Taliban unterstützten.
Wir dürfen diese Menschen nicht der Gewalt der Taliban ausliefern und müssen ihnen eine sichere Zukunft in Deutschland bieten.
'Nachdem die letzten Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr aus Afghanistan zurückgekommen sind, tickt die Uhr für die zurückgelassenen afghanischen Ortskräfte. Wenn die Taliban die Oberhand gewinnen, droht Lebensgefahr für die Afghan:innen, die zum Beispiel für die Bundeswehr übersetzt oder auf Baustellen gearbeitet haben.' (Zitat Facebook-Beitrag MONITOR)
„Die Helfer:innen der Ortskräfte haben jahrelang unter Lebensgefahr die Einsätze der Bundeswehr und Subunternehmen in Afghanistan unterstützt. Die Bundeswehr zieht sich jetzt aus dem Gebiet zurück und darf diese Menschen nicht einfach zurücklassen, da dies für viele Folter und den sicheren Tod durch die sich rächenden Taliban bedeuten würde.
Das Bundesinnenministerium entscheidet direkt, wer von den Ortskräften in Deutschland aufgenommen wird und wer nicht. 1.345 Ortskräfte und 4.586 Ehepartner:innen und minderjährige Kinder haben laut Bundesinnenministerium bereits eine Zusage zur Ausreise nach Deutschland. Diese müssen jedoch selbständig die Reise organisieren und ihre (für viele unerschwinglichen) Flugtickets selbst bezahlen.
Wir fordern, dass alle Helfer:innen der Bundeswehr und der Subunternehmen nach Deutschland ausreisen können, die komplette Übernahme der Organisation & Kosten und eine unbürokratische Abwicklung dieser Vorgänge.
Das ist das Mindeste, was wir diesen Menschen schulden.“