Die Demokratie brauch uns! von Claudine Nierth

[Dragon]

vor wenigen Monaten sprach mich die Journalistin Katharina Höftmann Ciobotaru an und schlug vor, dass ich ein Buch schreibe. Erzählen, wofür Mehr Demokratie steht, ergänzt um persönliche Erfahrungen, Ideen und Perspektiven für die Zukunft – „einfach aufschreiben“, sagte sie. Allerdings hätten wir nur wenige Wochen Zeit, damit das Buch noch vor der Bundestagswahl auf den Markt käme.

Hilfe? Ich wollte nicht! Nicht jetzt, nicht in so kurzer Zeit...

Dennoch gab ich ihr ein paar Texte und schrieb ein paar Seiten dazu, wie Mehr Demokratie angefangen hat und was das Ziel ist. Am nächsten Tag legte sie ein Exposé vor. Am übernächsten Tag hatte sie eine Agentur gefunden und nach zwei weiteren Tagen kam die Zusage des Goldmann Verlages. Sie alle wollten dieses Buch und zwar innerhalb einiger Wochen.

Was nun? Hop oder top? Ich war überrascht und spürte die Herausforderung. Ich besprach mich mit den Kolleginnen und Kollegen und wollte eine Nacht darüber schlafen. Als ich aufwachte dachte ich nur noch: Was für eine Einladung! Ich unterschrieb die Verträge und legte los.

Ich begann Nacht für Nacht aufzuschreiben, wofür ich schon mein ganzes Leben lang brenne. Entstanden ist eine Liebeserklärung an die Demokratie. Ich erzähle, was mich an der Demokratie fasziniert und wo ich verzweifle. Was mich als 16-Jährige politisierte, wie wir unser erstes Volksbegehren in Hamburg gewannen, wie Bürgerräte funktionieren, was ich auf den Parteitagen erlebe und was das Problem mit der Politik ist. Und natürlich schreibe ich über neue Impulse und meine Ideen, wie wir die Demokratie auf eine neue Entwicklungsstufe bringen. Jetzt ist das Buch da!

Es ist ein Plädoyer geworden für den Mut, die Dinge zu verändern, auch wenn es noch so aussichtslos und groß erscheint. Die Süddeutsche Zeitung hat dem Buch in der letzten Wochenendausgabe eine ganze Seite gewidmet.1 Voila!

Falls Sie das Buch online bestellen und nicht direkt die Buchhandlung um die Ecke nutzen wollen, können Sie über genialokal bestellen und zugleich den lokalen Buchhandel stärken. Ein weiterer guter Grund, nicht über den bekannten Versand-Handel mit Anfangsbuchstaben A zu bestellen ist, dass diese Bestellungen für die Bestsellerlisten nicht zählen.


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Herzlich grüßt Sie
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Claudine Nierth
Bundesvorstandssprecherin
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PS: Am Mittwoch, den 20. Oktober, diskutiere ich (voraussichtlich ab 20.15 Uhr) über Thesen aus dem Buch mit Lenz Jacobsen, Politikredakteur mit Demokratie-Schwerpunkt bei Zeit Online. Merken Sie sich den Termin gerne jetzt schon vor. Weitere Infos folgen!