Schermbecker Forum

Im September beginnt am Bundesverfassungsgericht die mündliche Verhandlung über eine mögliche rechtliche Vaterschaft des biologischen Vaters eines Kinds. Der Kläger sieht sein Elternrecht verletzt.

Focus

Torsten Emmling darf seinen Sohn nur alle zwei Wochen sehen. Die gesetzliche Vaterschaft hat ein anderer Mann. Nun prüft das Bundesverfassungsgericht, ob biologische Papas mehr Rechte haben sollten.

Von Wolfgang Janisch, Karlsruhe

Sueddeutsche

Da der Junge 3 Jahre alt ist und in einer intakten Familie lebt,
steht sicher das Wohl des Kindes im Vordergrund finde ich.

Es ist bestimmt nicht einfach. Aber manchmal kann man tatsächlich eine Lösung finden, wenn man will, mit der Alle gut umgehen können.
Ich glaube nicht wirklich daran, das ein Kind so etwas wirklich aus der Bahn wirft. Es gibt so viele Möglichkeiten, wie eine Familie
aufgestellt werden können; warum nicht?! Ich kann den Vater schon gut verstehen. Auch die anderen. Trotzdem würde ich eine Lösung
präferieren. Immerhin hat das Kind durchaus doch auch ein Anrecht, mit seinen biologischen Vater zusammen sein zu dürfen.
Es ist bestimmt nicht einfach. Die Mutter wird hin und her gerissen sein, der neue Vater wird natürlich nicht begeistert sein, durch den
biologischen Vater, der ihn dann auch, alleine weil er existiert, ständig daran erinnert zu werden, das er nicht Biologisch der Vater ist.
Dem Kind wird es völlig egal sein. Denke ich. Wenn es nicht Beeinflusst wird, dann wird er einfach seine Zeit mit den biologischen Vater genießen
und zuhause die Sicherheit der Familie. Es ist nicht einfach und ich bin vielleicht ganz froh, dass ich nicht der RIchter bin.

MANU