Römermuseum in Haltern

[Manu]

Wir haben das Römermuseum mal wieder besucht. Das letzte Mal waren wir mit meinen Eltern dort. Und wir haben überlegt, wie man die ganze Truppe der Römer (Playmobil) sauber macht?! Wir sind schon etwas speziell...lol.

Das Marschgepäck eines Römischen Soldaten. Man durfte auch alles anfassen.







Ich bewundere diese Arbeiten. Mit wie viel Sorgfalt sie diese Sachen hergestellt haben. Aber ich finde es auch absolut toll, wie das Museum versucht, das alles auch Kindgerecht zu erklären. Wobei Erwachsene das auch Spannend finden.







Die nachgestellten Szenen finde ich auch einfach schön! Ich mag sowas. Daneben ist eine Darstellung, wie man sich das mit einen Eisborkern vorstellen kann. Da findet man zur hochzeit der Römer Ablagerungen, genau wie später, als wir die Industrialisierung erlebten. Man kann das alles im Borkern im ewigen Eis finden. Sehr gut gemacht. Auch wenn das Foto dies nur schlecht zeigen kann.

Und dann war da noch die Kleidung eines Römischen Soldaten. Hier waren die Kinder eingeladen, sich einfach mal zu verkleiden und Mama/ Papa oder Großeltern könnten ein Foto machen. Das Kettenhemd ist wirklich so schwer, wie man sich das Vorstellt. Hoffentlich wurden keine Kinder erdrückt....





Hier seht Ihr einen kleinen Ausschnitt aus dem Römerzug. Der geht durch das ganze Museum. Es ist so witzig. Wir standen dort, umgeben von Geschichte. Was überlegt Familie Breuer/Giel? Wie man das wohl alles sauber macht. Mit so vielen kleinen Figuren. Wir haben schon Humor.

MANU

[Manu]

Wenn die Römer unterwegs waren, brauchten sie auch eine Behausung. Bei längerfristigen Aufenthalten, wurden richtige Lager gebaut. Aber für die beweglichen Truppen gab es Zelte. Aus Leder. Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, konnten 9 Leute darin schlafen. Im Sommer bestimmt echt stickig und im Winter kann man froh sein, je mehr Leute, um so mehr Körperwärme sammelt sich an. Aber im Grunde echt hübsch. Schnell aufgebaut, aber auch schnell wieder zusammengelegt.

Im übrigen mussten die Römer Ihr Essen selber kochen. Es gab keine große Küche, die alle bekochte. Das stelle ich mir aber durchaus auch sehr spannend vor. Da war man mit einigen Leuten plötzlich so eng beeinander und hat Freundschaften geschlossen und die Menschen kamen von überall her. Beim kochen war das bestimmt auch Abwechslungsreich. Wenn man sein typisches Gericht kochte und man probieren konnte. Es hat alles seine Vor- und Nachteile.







Die Öllämpchen fand ich sehr schön! Man hat sich da richtig ausgetobt. Allerdings hätte mich auch interessiert, wie lange so ein Lämpchen brennen konnte. Und was bin ich froh über Strom und Batterien heute. Trotzdem, die waren gut aufgestellt.

Bei diesen großen Amphoren und Krügen musste ich auch dankbar an meine Tupperdosen denken. Meine Güte, was müssen die Gewogen haben?! Da bin ich doch sehr glücklich über die leichten und handlichen Vorratsdosen, die wir heute haben.





Das Geschirr hat mir aber sehr gut gefallen und es wäre gut Vorstellbar, wie man ähnliches heute noch benutzt.

MANU

[Manu]

Recycling konnten die Römer auch schon gut. Man benutze diese Töpfe zum kochen. Sollte man aber eine Urne brauchen, so waren diese auch perfekt dazu.

Das Weinfass ist auch echt imposant. Sollte man es als Fass so nicht mehr gebrauchen, war es auch prima, um Brunnenschächte damit zu bauen. Einfach Deckel und Boden ab und ab in die Erde. Praktisch.







Jeder hatte so sein Geschirr, sein Marschgepäck. Und damit dies auch so bleibt, haben sie einfach ihre Namen in ihre Teller und Schüsseln etc. eingeritzt. Das was wir heute mit Aufklebern oder richtige Gravuren machen, haben die damals mit einfachen Mittel selbst gemacht. Es war auch denkbar, das man sein Zeug weiter verkaufte. Dann hat der neue Besitzer das auch so beschriftet. Gibt uns heute einen sehr persönlichen Einblick in das Leben der Römer. Namen zu lesen, macht das Ganze viel Lebendiger.









Hier wurden Gewichte gezeigt. Sorry, beim ersten Gewicht musste ich an Scrat denken. Die Nuss!! Bewundern konnten wir auch den Brennofen und dazu gab es das passende Video. Wie man es ausgegraben hat und dazu auch vorher sicherte und in Metall einfasste. Super Arbeit, echt. Das ist schon nicht einfach gewesen.

Die Knochen sind Überreste von Menschen und einen Hund. Ja, bei Hund hat man natürlich auch den besten Freund des Menschen von heute im Sinn. Die Römer waren sehr gut durchorganisiert. Mussten sie auch. Ein großes Gebiet mit unterschiedlichen Völkern unter einen Hut zu bringen, war bestimmt nicht einfach. Die konnten sich damals bestimmt nicht Vorstellen, das wir heute ihre Überreste ansehen und überlegen, wie die Menschen damals lebten. Was sie fühlten und was sie bewegte. Und wie sich auch die Sitten und Gebräuche und was als "gut" oder "schlecht" angesehen wurde, ist doch recht unterschiedlich.
Wir lehnen heute Sklaven ab und auch Gladiatorenkämpfe etc. Aber hätten wir damals gelebt, wäre das eben unsere Welt gewesen und man hätte es gar nicht hinterfragt.
Ob wir auch auch mal in der fernen Zukunft als Überreste gefunden werden und ob die sich auch versuchten vorzustellen, wie wir wohl gelebt haben?`!

MANU