Schermbecker Forum

Fulda - Friedlich äst das Reh auf der Freifläche Richtung Westen am Rande des Fuldaer Zentralfriedhofes an der Künzeller Straße zwischen Heidelstein- und Kreuzbergstraße. Es ist Vormittag, mäßiges Wetter und nicht viel los auf dem weitläufigen Gelände. Die Rasenmäher der Stadtgärtnerei brummen von Ferne. Das Reh fühlt sich dadurch nicht gestört.

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Der umstrittene Abschuss der Rehe auf dem Fuldaer Zentralfriedhof hat begonnen. Während Tierschützer das Vorgehen scharf kritisieren, erhält die Verwaltung von den Fraktionen der Stadtverordnetenversammlung weitgehend Rückenwind.

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+++ 17.52 Uhr: Mit Unverständnis auf den Abschuss der Tiere reagiert Viola Schmidt. Die junge Mutter aus Fulda nahm mit ihrer kleinen Tochter an der Demonstration teil. „Als ich vor einer Weile mit meiner Tochter am Grab der Großmutter war, haben wir eins der Rehe gesehen. Das hatte für uns in diesem Moment etwas sehr Tröstliches. Es war ein schönes Erlebnis. Es fällt mir sehr schwer, meiner dreijährigen Tochter zu erklären, warum diese Tiere jetzt getötet werden sollen.“

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Fulda - „Ich hätte mal eine Frage: Wer ist bereit, mich zu unterstützen, um die Rehe einzufangen und sie im Wald wieder auszusetzen? Wäre für jede Hilfe dankbar“: Das schreibt ein Facebook-Nutzer in einem Aufruf – und erhält zahlreiche Antworten. Gleichzeitig unterschreiben immer mehr Menschen eine online gestartete Petition: Mehr als 2000 Unterzeichner plädieren dafür, eine „humane Lösungen für Konflikte zwischen Menschen und Tier zu finden“.

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