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Sirius B und der Stamm der Dogon

Verfasst: Di 25. Apr 2017, 18:39
von Manu
Die Dogon sind ein kleiner Volksstamm von Hirsebauern, die in der Republik Mali (Afrika) leben. Ihre Mythologie wurde vor dem Zweiten Weltkrieg von dem französischen Archäologen Marcel Griaule erforscht.
Ihrer Legende zufolge bekamen die Dogon vor Jahrtausenden ihr Wissen von „halb-aquatischen Wesen“, die von einem Planeten des Sirius kamen. Nur wissen die Legenden der Dogon von einem unsichtbaren Begleiter des Sirius zu berichten, der diesen in 50 Jahren auf einer elliptischen Bahn umkreist. Er soll sehr klein, aber ungeheuer schwer sein, da er aus einem auf der Erde nicht vorhandenen Material besteht, das die Dogon „Sagala“ nennen. Ein Himmelskörper als Sirius-Begleiter existiert tatsächlich. Er wurde im 19. Jahrhundert zuerst vermutet, dann Anfang des 20. Jahrhunderts gesichtet und später auch photographiert. Man bezeichnet diesen Stern heute als „Sirius B“ und kann ihn nur mit starken Teleskopen ausmachen, da er von dem helleuchtenden Sirius überstrahlt wird. Sirius B ist ein „weißer Zwerg“, besteht also aus extrem dicht gepackter Materie, ganz wie die Dogon erzählen.
Außer dem Sirius B soll es nach der Dogon-Überlieferung noch einen zweiten, vermutlich recht kleinen Sirius-Begleiter geben, der als winzige Sonne in 100 Jahren den Sirius auf einer Bahn umkreist, die im rechten Winkel zu der des Sirius B steht. Um diesen, bislang unentdeckten zweiten Satelliten des Sirius kreist endlich der Planet, dessen Bewohner einst die Dogon besucht und belehrt haben sollen.
Ferner erzählen die Dogon, daß sich die Planeten, ebenso wie die Erde, um ihre eigene Achse drehen und auf elliptischen Bahnen um die Sonne kreisen. Damit wären sie die einzige bekannte präwissenschaftliche Kultur, welche diese Kenntnisse hat. Außerdem wissen sie, daß der Mond „trocken und tot“ ist, Jupiter von vier Monden umkreist wird, der Saturn von einem Ring umgeben ist, und die Milchstraße aus vielen einzelnen Sternen besteht.
Woher haben die Dogon diese verblüffenden Kenntnisse, die durch Beobachtungen mit freiem Auge nicht zu erlangen sind?
Woher kommt das Wissen?
Fest steht nur, daß das astronomische Wissen der Dogon ohne leistungsfähige Teleskope nicht zu erlangen ist. Bleibt also offen, woher die Informationen zu ihnen kamen.
Die Dogon-Priester selbst betonen, sie hätten ihr Wissen unmittelbar von den Göttern.
Offen bleibt noch, ob der bislang unentdeckte zweite der Sirius-Begleiter mit seinem Planeten existiert. Sollte es ihn geben, stünden wir vor einem nicht mehr wegzudiskutierenden Hinweis, daß die Überlieferungen des kleinen Volkes der Dogon etwas Besonderes sind.

Verfasst: Di 25. Apr 2017, 18:40
von Manu
Es gibt aber auch noch andere Stämme mit erstaunlichem Wissen über die Sterne. So bezeichnen z. B. die Ituri-Pygmäen den Saturn seit Urzeiten als „Stern der neun Monde“. Der neunte Saturnmond wurde erst 1899 von dem Amerikaner W.H Pickering gefunden. Seit 1966 sind zehn Monde bekannt, seit der Voyager Missionen sogar siebzehn, aber allesamt kleine, unregelmäßige Gesteinsbrocken.
Auch die Maori kannten einen Planeten namens „Parearu“, den sie „von einem Ring umgeben“ wussten. Die Ringe des Saturns sind jedoch ohne Fernrohr nicht zu erkennen.

Verfasst: Di 25. Apr 2017, 18:40
von Manu
Die Dogon wussten Sachen, die moderne Astronomen erst im 19. Jahrhundert und später fanden. Die Dogon-Priester erwähnten Details, die bis heute wissenschaftlich noch nicht gesichert werden konnten. Sie berichten auch von weiteren winzigen Sonnen im Sirius-System. Vor allem das Objekt „emme ya“ (Sirius C) wird immer wieder erwähnt. Das haben Astronomen aber noch nicht beweisen können.
Es ist verblüffend, das sie sich nicht auf den strahlend hellen Sirius selbst ausrichten, sondern auf dessen winzigen Begleiter Sirius B der erst 1862 entdeckt wurde.
Das zählt zu den Weißen Zwerge und entstand vor ca 120 Millionen Jahren aus einem Stern, der die fünffache Ausgangsmasse der Sonne besaß, dann zu einem roten Riesen anwuchs, um schließlich rund 80 Prozent seiner ursprünglichen Masse abzustoßen.
Eine Kaffeetasse voll Sirisu-B-Materie würde in etwa so viel wiegen wie einige Dutzend Mittelklasseautos.
Erstaunlich ist aber dass die Dogon den Sirius B wegen seiner geringen Größe „Hungerreisstern „ nennen. In ihrer Sprache po tolo, der seine Hauptsonne sigi tolo (Sirius A) alle 50 Jahr umkreist. Und sie erklären das po tolo auf einen glänzenden Material besteht, das sie sagala nennen und das unvorstellbar schwer sei. 480 Eselsladungen- ungefähr 35 Tonnen, in einem Mörser, soviel würde der Stoff wiegen. Und das stimmt sogar recht gut.