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Götter oder Ahnengeister: Was führt(e) zur Zivilisation?

Verfasst: Mi 26. Apr 2017, 11:19
von Manu
Auckland (Neuseeland) - Es ist wie die Frage nach Huhn und Ei: Was war zuerst da: Komplexe soziale Gemeinschaften, der Glaube an moralisierende hochstehende Gottheiten oder der Glaube an strafende, übernatürliche Wesenheiten wie die Geister der Ahnen? Bislang gingen viele Wissenschaftler davon aus, dass erst der Glaube an moralisierende Götter (Moralizing High Gods, MHG) in sozialen Gruppen Selbstsucht und antisoziales Verhalten unterdrückt und es den Menschen so ermöglicht hatte, jene komplexen Gesellschaftsformen zu entwickeln, die uns bis heute prägen. Eine aktuelle Studie stellt diesen Erklärungsansatz nun jedoch in Frage und zeigt, dass komplexe Gesellschaften selbst zwar dazu tendieren, an moralisierenden Götter zu glauben, dieser Glaube jedoch nicht am Anfang der Entstehung entsprechender Gemeinschaften stand, sondern diese sich erst aus dem Glauben an übernatürliche Geister entwickelten.

:quelle:

Legten Inzest- und Polygamieverbot der frühen Kirche die Grundlage der westliche Psyche?

Verfasst: Do 14. Nov 2019, 15:41
von Dragon
Fairfax (USA) – Die sogenannte westliche Zivilisation, bzw. die psychologische Grundlage deren Wertegemein- und Gesellschaften,wie sie sich auffallend von den meisten anderen Weltbevölkerungsgruppen unterscheidet, könnte ihren Ursprung in der Tabuisierung von Verwandtschaftsbeziehungen wie Inzest und Vielehe durch die frühe Kirche in Europa gehabt haben. Zu dieser Schlussfolgerung kommen zumindest US-Wissenschaftler in einer aktuellen Studie.

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