Schermbecker Forum

Der Fall "James Leininger" wird mittlerweile als größter Beweis für Reinkarnation gewertet. Das Kind interessierte sich mit jungen Jahren schon für Flugzeuge aus dem Zweiten Weltkrieg und kannte sich mit den Maschinen sehr gut aus, ohne jemals mit ihnen zu tun gehabt zu haben.

Seine Träume und Bilder waren ständig von Szenen aus dem Zweiten Weltkrieg geprägt. Einige Zeit später konnte er er sich sogar an seinen damaligen Namen, seinen Dienstgrad und an den Namen des Schiffs erinnern, auf dem er stationiert war.

Er konnte sich auch an die Namen seiner damaligen Kameraden erinnern, ohne diese vorher gesehen zu haben.

von Lars A. Fischinger
Gibt es tatsächlich Wiedergeburt, die Reinkarnation? Die Meinungen gehen weit auseinander. Fragen bleiben offen

Seit es Menschen auf der Erde gibt, gibt es auch eine Art Religion. Schon die frühesten Menschen, das beweisen gefundene Gräber im Nahen Osten, bestatteten ihre Toten. Sie glauben also, dass nach dem Tode eines Mitmenschen dieser nicht einfach nur tot ist. Sie waren der Überzeugung, dass es nach dem Leben auf der Erde noch irgendetwas geben muss.

Beerdigungen bei den Urmenschen hatten keinen praktischen Nutzen für den Alltag. Sie verbesserten nicht die Lebensqualität, lieferten keine Nahrung und hatten auch sonst keinen nutzbringenden Sinn und Zweck für die Gemeinschaft. So sind Bestattungen bei den ersten Menschen am ehesten so zu deuten, dass hier ein spiritueller und vielleicht sogar religiöser Sinn zugrundeliehinter steckt. Ü über den Glauben der ersten Menschen können wir vermuten, dass sie der Meinung waren, Verstorbene würden entweder in einer Art Jenseits, Geisterwelt oder Überwelt eintreten oder aber sogar wiedergeboren.

Der Glaube an die Wiedergeburt ist einer der ursprünglichsten Jenseitsvorstellungen der Menschheit schlechthin. Die westliche Welt hat mit dieser Art Religion nicht viel zu tun. Das liegt schlicht daran, dass sich hier das Christentum vor 2000 Jahren verbreitete. Auch wenn im frühen Christentum durchaus eine Art Glaube an die Wiedergeburt erkannt werden kann.

Doch in Asien sieht das ganz anders aus, denn dort ist der Glaube an eine Wiedergeburt der Verstorbenen alltäglich. Östliche Religionsgemeinschaften fragen sich gar nicht erst, was nach dem Leben auf der Erde mit den Seelen der Toten geschieht. So wie das Christentum oder auch Judentum lehrt, dass der Mensch nach dem irdischen Dasein in eine Art "Paradies" einzieht, sind diese Gläubigen sicher, der Mensch werde auf der Erde neu wiedergeboren.

Die östlichen Religionen sind der Meinung, dass der Mensch in einem endlosen Rad des Lebens immer und immer wieder neu auf der Erde geboren wird. Dabei existieren auch die Glaubensvorstellungen, dass ein Mensch auch als Tier wiedergeboren werden kann. Dies richtet sich nach der Überzeugung dieser Religionen nach dem irdischen Verhalten und den Taten der jeweiligen Menschen.

Religion ist Glaube. Weder die christliche Welt hat Beweise für ihre Jenseitsvorstellung, noch die islamische oder jüdische Welt. Dennoch glauben sie an ihre Lehren. Glaube braucht keine Beweise. Im Osten sieht das nicht anders aus. Die Menschen dort sind zum Teil erfüllt von tiefster Frömmigkeit und voller Überzeugung, an die Wiedergeburt ihrer Seelen nach dem Leben auf der Erde. Auch sie haben keine Beweise für ihre Lehren.

Der Gedanken an eine Wiedergeburt ist ohne Frage spannend. Und so haben sich seit vielen Jahren Forscher in aller Welt mit dem Gedanken befasst, ob sich nicht für die Wiedergeburt Beweise finden lassen. Dabei konzentrieren sie sich vor allem auf die asiatischen Länder und Gebiete, in denen der Glaube an die Reinkarnation stark vertreten ist. Diese Forscher der Grenzwissenschaft vermuten, dass gerade dort am ehesten Beweise dafür zu finden sind.

In der Tat haben die Jahrzehnte der Wiedergeburt-Forschung zahlreiche hoch interessante Fallbeispiele recherchiert. Aber, und das muss man offen bedenken, unwiderlegbare Beweise sind es scheinbar nicht.
Die Forscher beginnen ihre Erkundungen vor allem bei Kleinkindern. Heute ist die Meinung verbreitet, dass gerade Menschen in jungen Kinderjahren sich am besten an ein mutmaßliches Leben vor ihrem gegenwärtigen Leben erinnern können. Im Laufe der Jahre dann schwinden diese Erinnerungen nach und nach. Sie verblassen mehr und mehr und sind letztlich vollkommen verschwunden.

Forscher wie zum Beispiel Carol Bowman ("Ich war einmal?") haben sich sogar darauf spezialisiert, mit Kindern nach einem früheren Leben zu forschern. Dabei existieren auch Fälle, in denen die jungen Kinder berichten, sie seien zum Beispiel an einer Verletzung in einem frühren Leben gestorben. Und genau an der Stelle, wo diese Verletzung aufgetreten sein soll, finden sich dann Geburtsnarben oder ähnliches.
Kritiker wenden zu Recht hier ein, dass diese Kinder anhand ihrer Narben halt eine entsprechende Geschichte erfinden. Doch warum sollten sie das tun?

Ein übliches Mittel der westlichen Forscher zur Erkundung der Reinkarnation ist die Hypnose. Doch der Therapeut muss hier ausgesprochen vorsichtig agieren. Schnell kann er durch suggestive Fragen dem Patienten ein vorheriges Leben "einreden". Und viele solcher Hypnose-Experten bieten heute ihre Dienste nur gegen Geld an. Der Interessent macht einen Termin und erfährt so Informationen über sein früheres Leben.

Auch stellt sich die Frage: Wenn ein Mensch stirbt und es gibt die Mäglichkeit der Wiedergeburt, wird seine Seele dann sofort in einen neuen Körper "transportiert"? Oder aber zieht er erst in ein Jenseits ein und wird nach einer unbekannten Zeit neu geboren? Wie lange ist diese Zeit? Wo waren die Menschen oder bessere ihre Seelen, die sich zum Beispiel an ein Leben vor 500 Jahren erinnern, in der Zwischenzeit bis heute?

Befürworter der Wiedergeburt argumentieren bei solchen Fragen, dass die Zeit nach dem Tode belanglos ist. Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft existieren nach dem Tode gleichzeitig. Es gibt keine zeitlichen Grenzen. Wenn dieses Argument zutreffend ist, warum erinnert sich dann kein Mensch an ein Leben in der Zukunft? Auf der Erde leben mehr als sechs Milliarden Menschen; täglich werden es mehr. Gibt es eine Seelenwanderung, wo kommenden dann die neuen Menschen her?
Mit Sicherheit ist das umfangreiche Thema der Wiedergeburt auch noch in Jahren nicht geklärt. Es wirft mehr Fragen auf, als es Antworten liefert
freenet

Reinkarnation, auch Seelenwanderung genannt, gibt es so etwas?
Immer wieder, meist in nachrichtenarmen Zeiten berichtet man über Seelenwanderung. Wie steht Ihr dazu? Weiterleben nach dem Tode in einem anderen Körper?
Hier eine kurze Zusammenfassung aus Wikepedia:
Der Pollock-Fall ist der bedeutendste Fall in Europa. Er ereignete sich in England:
Die Schwestern Jacqueline und Joanna Pollock (sechs und elf Jahre alt) wurden am 5. Mai 1957 auf dem Weg zur Kirche von einem Auto getötet. Als deren Mutter (Florence Pollock) wieder schwanger wurde, glaubte ihr Vater (John Pollock) entgegen ärztlichen Vorhersagen fest an Zwillinge, in denen die verunglückten Mädchen reinkarnieren würden. Tatsächlich wurden am 4. Oktober 1958 die eineiigen Zwillinge Jennifer und Gillian in Hexham (Northumberland) geboren, die im Alter zwischen zwei und vier Jahren einschlägige Erinnerungen äußerten und Gegenstände (Spielsachen) wiedererkannten. Jennifer hatte überdies zwei Muttermale, die einem Muttermal Jacquelines an der linken Hüfte und einer Stirnnarbe entsprachen, die Jacqueline bei einem Sturz im Alter von drei Jahren erhalten hatte. Auch im Verhalten zeigten sich starke Ähnlichkeiten: Jennifer war ebenso abhängig von ihrer (etwas) älteren Schwester Gillian, wie früher Jacqueline von Joanne. Gillian lernte auch viel leichter die richtige Handhabung des Bleistiftes. Der Fall wurde von Hemendra Nath Banerjee und (ab 1964) von Ian Stevenson untersucht.
Der Fall Tin Aung Myo ist ein ungelöster internationaler Fall in Birma:
Die Birmanin Tin Aung Myo wurde am 26. Dezember 1953 in Nathul geboren. Während der Schwangerschaft hatte ihre Mutter Aye Tin einen Ankündigungstraum bezüglich eines japanischen Armee-Kochs, den sie im Krieg gekannt hatte. Tin Aung, den zusätzlichen Namen Myo gab sie sich erst später, um männlicher zu wirken, war etwa vier Jahre alt, als sie begann, von einem Vorleben als ein in Nathul stationierter japanischer Soldat zu erzählen, der dort beim Kochen von einem Flugzeug aus erschossen wurde.Tin Aung Myo hatte als Kind panische Angst vor Flugzeugen. Verschiedene ihrer Verhaltensweisen (im Hinblick auf Essen, Wetter etc.) waren weit mehr für Japaner als für Birmanen typisch. Auch das Erlernen ihrer birmanischen Muttersprache fiel ihr schwer. Oft (insbesondere an trüben Tagen) äußerte sie Heimweh nach Japan. Sie war Linkshänderin, was sie auch von ihrer Vorinkarnation behauptete. Am ausgeprägtesten (und anhaltendsten) war ihre Identifikation mit dem männlichen Geschlecht. So wurde sie beispielsweise mit elf Jahren von ihrer Schule gewiesen, weil sie sich weigerte, Mädchenkleider zu tragen. Die Untersuchung des Falls durch Ian Stevenson und Win Maung begann 1972.Stevenson fand noch etliche weitere Fälle von Birmanen, die von Erinnerungen an ein Vorleben als japanischer Soldat im Zweiten Weltkrieg berichteten. Sie sind (wie alle internationalen Fälle, die nicht auf eine Familie beschränkt sind) sämtlich ungelöst, d. h. es konnte keine zu den spärlichen Angaben passende verstorbene Person gefunden werden. Abseits der erwähnten formalen Studien gibt es eine Vielzahl von Berichten, die mit erstaunlichen Details aufwarten, wie sie sonst nur spezialisierten Historikern bekannt sind. Diese Phänomene sind unstrittig, die weitergehende Fragestellung konzentriert so darauf, die Ursache für diese Erinnerung zu ergründen sowie die Eigeninterpretation der Berichtenden zu analysieren.

Der vierjährige Andrew Lucas behauptet, Erinnerungen an sein früheres Leben als ein Marinesoldat zu haben, der im Jahr 1983 grausam starb.

Uttenreuth (Deutschland) – Derzeit führt der Reinkarnationsforscher Dieter Hassler eine Studie zu Fällen mit Wiedergeburtserinnerungen von Kindern durch (…GreWi berichtete). Als erste Rückmeldung auf den damaligen GreWi-Aufruf berichtet der Forscher aktuell über einen neuen Fall eines Kindes mit angeblichen Erinnerungen an ein früheres Leben, der mit bereits bekannten europäischen Fällen vergleichbar ist. Die Erinnerungen des Kindes beziehen sich auf ein Leben der früheren Persönlichkeit in der damaligen DDR.

Meßkirch (Meßkirch) – Ein Beweis für Reinkarnation – oder die Verbindung zweier Seelen über Tod und Zeit hinweg? Die Autoren einer jetzt erschienen Dokumentation waren einem Phänomen auf der Spur, für das es ihrer Ansicht nach keine Erklärung gibt.

Thema bei cropfm : Reinkarnation
https://cropfm.at/archive/show/reinkarnation

Emmendingen (Deutschland) – In der neusten Ausgaben (#9) des „Anomalistik Podcast“ hat David Garcia von der Gesellschaft für Anomalistik (GfA) den Reinkarnationsforscher Dr. Michael Nahm zu Gast.

Grenzwissenschaften aktuell

Es ist nicht zu leugnen, dass Kinder seltsame Sachen sagen. Und wir sprechen nicht über die niedlichen Dinge, die Eltern gerne im Internet teilen, nur weil Eltern von kleinen Menschen besessen sind, wenn sie erwachsene Wörter hören, als wäre es eine Neuheit. Nein, wir reden über Dinge, bei denen Sie sich fragen, ob Sie einen Exorzisten anrufen sollten oder zumindest einen Hellseher.

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