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Nur wenige Langzeitarbeitslose finden regulären Job

Verfasst: Mo 17. Jul 2017, 09:12
von Michael
Berlin (dpa) - Nur wenige Langzeitarbeitslose finden einen neuen, regulären Job. Bei den Betroffenen, die im vergangenen Jahr ihre Arbeitslosigkeit beenden konnten, war nur in rund jedem achten Fall eine Beschäftigung auf dem ersten Arbeitsmarkt der Grund.

:quelle:

Re: Nur wenige Langzeitarbeitslose finden regulären Job

Verfasst: Di 18. Jul 2017, 06:33
von Eva
Ich weiß nicht so genau, warum sie keine Arbeit finden....
Ich habe damals, da war ich auch arbeitslos, an einer Maßnahme teilgenommen...freiwillig!!
Hab auf dem Arbeitsamt gefragt, was es gibt, und ob ich noch einsteigen konnte, der Kurs hatte schon angefangen.
Und während des Kurses hab ich mich schon nach Arbeit umgeschaut!
Und siehe da, ich habe was gefunden und konnte den Kurs verlassen.
Die waren ja froh, dass ich wieder Arbeit hatte.
Ich bin der Meinung, wer wirklich arbeiten will, der findet auch was!!
Aber für viele, nicht alle, ist es ja so bequem, vom Staat zu leben!!!

Re: Nur wenige Langzeitarbeitslose finden regulären Job

Verfasst: Di 18. Jul 2017, 21:26
von Manu
Nein, Eva, leider ist es nicht wirklich so einfach. Ich kenne nur zu gut Leute, die alles machen würden,
die auch arbeiten können, aber dort findet man keine Arbeit. Einige Firmen machen das bequem mit
1€ Jober. Da wird einer für ein halbes oder ein Jahr genommen. Wenn die Zeit um ist, kommt der nächste.
Dann kenne ich auch welche, die nehmen Praktikanten. Weil sie erstmal testen wollen, ob sie arbeiten
können. Ist die Zeit um, dann heißt es Danke, aber passt nicht und der nächste kommt. Praktikas heißt auch,
das man kein Geld dafür bekommt. Das haben einige Betriebe gut drauf. So kann man auch Geld sparen.
Oder das andere, Arbeit für fast keinen Lohn und die Leute kommen trotz Vollzeit nicht vom Amt weg.
Es gibt zwar den Mindeslohn, aber selbst dafür haben einige Wege gefunden, um das legal zu umgehen.
Und ab 50 ist man eh für alles zu alt. Mit 20 zu jung und keine Berufserfahrung.
Wenn man sich umschaut, es ist oft zum Haare raufen.

Logisch, es gibt auch die, die nicht arbeiten wollen und das auch gut genug hinbekommen.
Aus meiner Sicht völlig doof. Es gibt doch auch fürs Selbstwertgefühl nichts besseres, als
Arbeiten gehen. Es ist toll sich mit Kollegen zu unterhalten, einfach mal raus kommen
und wenn alles gut geht, hat man auch mehr Geld in der Tasche. Wer mit wenig auskommt
und kein Bock auf nichts hat, für mich nicht nachvollziehbar.

MANU

Re: Nur wenige Langzeitarbeitslose finden regulären Job

Verfasst: Mi 19. Jul 2017, 06:48
von Eva
Ja sicher, in der heutigen Zeit ist es nicht ganz so einfach.
Wie Du schon sagst, ab 50 ist man zu alt....auch das hab ich erlebt!!!
Aber auch , dass sie am liebsten 30 jährige mit 20 jähriger Berufserfahrung wollen....oder so!
Aber ich bin trotzdem der Meinung, dass man vielleicht auch mal Abstriche hinnehmen muss,
z.B. weniger Lohn, aber der Mindestlohn muss es schon sein!! Oder auch mal in einen Beruf reingehen, den man nicht gelernt hat.
Ich habe in vielen verschiedenen Branchen gearbeitet, hat mir nix ausgemacht, war jedenfalls besser, als ohne Arbeit zu sein!
Ich meine damit niemanden, der aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr so kann, wie er gerne möchte.
Dass sind oft die, die dann trotzdem irgendwas machen und immer wieder probieren, irgendwo was zu finden und zu tun!!!

IG BAU kritisiert Arbeitsmarktschieflage: Immer mehr Teilzeit-, Leiharbeit & Minijobs

Verfasst: Fr 28. Jul 2017, 10:40
von Michael
Duisburg/Krefeld/Kreis Wesel. Immer mehr unsichere Jobs: Rund 75.700 Menschen im Kreis Wesel, 75.600 Duisburger und 38.700 Menschen in Krefeld arbeiten in Teilzeit, Leiharbeit oder haben einen Minijob als alleiniges Einkommen. Damit ist der Anteil der so genannten atypischen Beschäftigung an allen Arbeitsverhältnissen im vergangenen Jahr auf einen Rekordwert von 46 Prozent im Kreis Wesel, 39 Prozent in Duisburg und 38 Prozent in Krefeld gestiegen. Das kritisiert die IG Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU). Die Gewerkschaft beruft sich hierbei auf eine aktuelle Studie der Hans-Böckler-Stiftung, die die Entwicklung am Arbeitsmarkt seit dem Jahr 2003 untersucht hat. Damals lag die Quote atypischer Jobs noch bei 34 Prozent im Kreis Wesel (29 Prozent in Duisburg und 28 Prozent in Krefeld).

:quelle:

Benachteiligte Geringverdiener Leistung lohnt sich nicht immer

Verfasst: Do 17. Aug 2017, 09:42
von Michael
Weniger Netto vom Brutto - laut einer Studie der Bertelsmann-Stiftung ist dies das Schicksal vieler Geringverdiener. Damit sich Leistung wieder lohnt, drängen die Autoren auf Reformen des Steuer- und Sozialsystems.

:quelle:

Streit um sozialen Arbeitsmarkt in NRW schwelt weiter

Verfasst: So 20. Aug 2017, 12:23
von Dragon
DÜSSELDORF. Die SPD wirft der schwarz-gelben NRW-Regierung vor, mit dem Stopp von Modellprojekten im Ruhrgebiet Hartz-IV-Empfängern Perspektiven zu rauben.

:quelle:

Armutsrisiko trotz Job bei fast jedem zehnten Beschäftigten

Verfasst: Di 14. Nov 2017, 18:30
von kleine-Hexe
BERLIN Arbeiten und trotzdem arm sein – das Risiko hierfür ist weit verbreitet in Deutschland. Vor allem bei befristeten und Teilzeitjobs.

:quelle:

7,9 Millionen bekommen Hilfe vom Staat zum Lebensunterhalt

Verfasst: Mi 29. Nov 2017, 11:08
von Dragon
In Deutschland erhalten weniger Menschen staatliche Hilfe zur Sicherung ihres Lebensunterhalts.

:quelle:

Bertelsmann Stiftung rät zu Reform der Minijobs

Verfasst: Sa 26. Jun 2021, 12:12
von Schermi
Die Union will die Verdienstgrenze bei Minijobs um 100 Euro erhöhen. Experten der Bertelsmann-Stiftung fordern stattdessen eine grundlegende Reform – mit Sozialversicherungsabgaben ab dem ersten verdienten Euro.

Spiegel