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Unsere Erde, unsere blaue Perle und auch geheimnisvoll
Verfasst: Do 27. Apr 2017, 22:25
von Manu
Der magnetische Nordpol geht auf Wanderschaft
Die magnetischen Pole der Erde wandern, und mit ihnen die Kompassnadel. Die Veränderungen sind inzwischen so gravierend, dass Flughäfen ihre Landebahnen neu beschriften müssen - so wie jetzt ein Airport in den USA.
Steht das Magnet-Chaos unmittelbar bevor?
Verfasst: Do 27. Apr 2017, 22:27
von Manu
Droht unserer Erde ein gigantisches Chaos? Ausgelöst durch den drohenden Zusammenbruch unseres Magnetfeldes?
In Potsdam trafen sich jetzt renommierte Wissenschaftler, diskutierten über Katastrophenvorsorge.
Ein Thema: die Verschiebung des Erd-Magnetfeldes – mit drastischen Folgen für die gesamte Menschheit!
Dr. Matthias Förster vom Geoforschungszentrum Potsdam zu BILD: „Tatsächlich bewegen sich die Magnetpole der Erde. So verschiebt sich der magnetische Nordpol derzeit mit einer Geschwindigkeit von zehn Kilometern pro Jahr in Richtung Sibirien.“
Grund: Die eisenhaltigen Teilchen im flüssigen Erdinnern, die das Magnetfeld erzeugen, haben ihre Richtung, ihre Zirkulation verändert.
Was aber noch viel schlimmer wiegt: Auch die Stärke des Magnetfeldes nimmt bedrohlich ab. Besonders in Südafrika und im Bereich des Südatlantiks wird es schwächer.
Geophysiker Dr. Alexander Rudloff (GFZ Potsdam): „Es ist zu erwarten, dass das Magnetfeld zuerst schwächer wird, dann zusammenbricht und sich schließlich ganz neu aufbaut, dann läge der Nordpol am Südpol und umgekehrt. Wir sprechen von einer völligen Polumkehr.“
Mysteriöses Himmelsschauspiel: Starke Polarlichter ganz ohne Sonneneruption
Verfasst: Fr 28. Apr 2017, 11:05
von Manu
Quebec/ Kanada - Pünktlich zum Valentinstag am vergangenen Dienstag konnten Himmelsbeobachter und Astronomen erstaunliche Polarlichter über den nördlichen Teilen der Nordhalbkugel beobachten. Wie es zu diesem Himmelsschauspiel jedoch kommen konnte, diese Frage stellt Wissenschaftler derzeit vor ein Rätsel - hatte es doch zuvor keinerlei Sonneneruptionen gegeben, deren geladene Teilchen eigentlich beim Auftreffen auf die oberen Atmosphärenschichten der Erde das faszinierende Leuchten an die Himmel zaubern.
Wissenschaftler lösen Rätsel um Polarlichter
Verfasst: Fr 28. Apr 2017, 11:06
von Manu
Cambridge/ USA - Wissenschaftler des Massachusetts Institute of Technology (MIT) sind zuversichtlich, das Rätsel des Ursprungs jener hochgeladenen Partikel gelöst zu haben, die für die dramatischen Polarlichter über den Polen der Erde verantwortlich sind.
Heute tanzen wieder Polarlichter am nächtlichem Himmel
Verfasst: Fr 28. Apr 2017, 11:07
von Manu
Fulda/Bonn
Ein überraschend heftiger Sonnensturm hat in der Nacht zu Mittwoch dazu geführt, dass über weiten Teilen Deutschlands farbintensive Polarlichter beobachtet werden konnten. Schon am heutigen Mittwochabend gibt es eine neue Chance, Polarlichter zu sehen.
Unfassbar schöne Aufnahmen von Polarlichtern über der Rhön
Verfasst: Fr 28. Apr 2017, 11:08
von Manu
Region
Polarlichter haben in der Nacht zu Mittwoch und in schwächerer Form auch zum Donnerstag den Himmel über Deutschland zum Leuchten gebracht. Im ganzen Land konnten die Menschen das bunte Spektakel am Himmel beobachten. „Das ist in Deutschland schon etwas besonderes“, erklärte Jürgen Schulz von der Vereinigung der Sternfreunde in Heppenheim. Auch in der Rhön war das Naturschauspiel zu bewundern.
Aktuell schwerer Magnetsturm macht helle Polarlichter auch über Deutschland möglich!
Verfasst: Fr 28. Apr 2017, 11:09
von Manu
Berlin (Deutschland) - Derzeit ist ein schwerer geomagnetischer Sturm der Kategorie G4 aktiv. Verursacht wurde er von einem koronalne Masseauswurf (KMA) der bei einer Sonneneruption am 15. März in Richtung Erde geschleudert wurde. Experten gehen von einem der schwersten geomagnetischen Stürme des aktuellen Sonnenzyklus aus. Sollten die aktuellen Werte bis Mitternacht anhalten, so sind theoretisch visuelle Polarlichter bis nach Mitteldeutschland möglich. Aus Cottbus, Hannover und Versmold wurde schon fotografisches Polarlicht gemeldet - Nordlichter also, wie sie jedoch erst mit fototechnischen Mitteln auf entsprechenden Aufnahmen sichtbar werden.
Die Nordlicht-Fotos der GreWi-Leser
Verfasst: Fr 28. Apr 2017, 11:10
von Manu
Der geomagnetische Sturm von Dienstagnacht (...wir berichteten) ist vorüber und mit ihm derzeit auch die Chance auf Nordlichter bis nach Mitteleuropa und Deutschland hinein. Während die von einigen Himmelsbeobachtern erhofften visuell sichtbaren Nordlichter über Deutschland leider größtenteils ausblieben, gelangen einigen GreWi-Lesern dennoch Aufnahmen von sogenannten fotografischen Nordlichtern. Nordlichtern also, die erst durch Langzeitbelichtung auf den Fotos sichtbar werden.
Re: Unsere Erde, unsere blaue Perle und auch geheimnisvoll
Verfasst: Fr 28. Apr 2017, 17:36
von Manu
Der Weltuntergang ist nur noch eine Frage der Zeit. Und letzten Endes wird die Erde verbrennen, weil sie in die Sonne stürzt. Das hat jetzt US-Planetenwissenschaftler Jeffrey Kargel herausgefunden.
In 7,5 Milliarden Jahren sei es so weit - plus/minus 50 Millionen Jahre. Die letzten Jahre wird es auf der Erde sehr ungemütlich.
Eine Hälfte der Erdkugel wird ständig in der Sonne stehen und 1.000 Grad heiß sein, die andere Hälfte in ewiger Dunkelheit und 240 Grad kalt. Menschen bekommen davon nichts mit. Sie sterben schon in weniger als einer Milliarde Jahren aus
Hatte die Erde mal drei Monde?
Verfasst: Fr 28. Apr 2017, 17:37
von Manu
Vor Urzeiten könnte die Erde mehr als einen Mond besessen haben. Forscher um Jack Lissauer von der amerikanischen Weltraumbehörde NASA haben das in einer Simulation berechnet.
Aus der Bahn gekickt
Als vor 4,5 Milliarden Jahren der Mond durch Kollision der Erde mit einem anderen Himmelskörper entstand, könnten sich weitere Bruchstücke an zwei bestimmten Stellen in der Umlaufbahn des Mondes gebildet haben. An diesen Orten heben sich die Anziehungskräfte von Erde und Mond auf, so dass sich weitere Erdtrabanten mit dem heutigen Mond synchron in einer Umlaufbahn um die Erde bewegt haben könnten. Durch die Anziehungskräfte der anderen Planeten seien diese hypothetischen Monde allerdings nach einigen Millionen Jahren aus ihrer Bahn gekickt worden.
Die Lagrange-Punkte
Wenn sich ein Himmelskörper in einer Umlaufbahn um einen schwereren Zentralkörper - eine Sonne oder einen Planeten - dreht, gibt es mehrere sogenannte Lagrange-Punkte, in denen sich die Gravitationswirkung beider Körper aufhebt. Gerät ein weiterer Himmelskörper an diesen Punkt, kann er daher dort hängenbleiben. Astronomen bezeichnen größere Gesteinsbrocken an solchen Punkten als Trojaner, wie sie etwa für den Jupiter, den Neptun und zwei Saturnmonde nachgewiesen sind.
Wie stabil?
Die Astronomen um Lissauer berechneten nun, wie stabil die Bahn von Trojanern des Erdmonds ist. Diese Trojaner würden sich auf der Bahn des Mondes rund 390.000 Kilometer vor und hinter dem Mond bewegen. Ohne äußere Einflüsse durch andere Planeten blieben die Trojaner des Mondes für viele hundert Millionen Jahre stabil auf ihren Lagrange-Punkten, zeigte die Simulation.
Gut sichtbar
Als Lissauer in seinen Berechnungen die Schwerkraftwirkung der großen äußeren Planeten des Sonnensystems - wie Jupiter und Saturn - hinzunahm, wurden die Trojaner nach einigen Millionen Jahren jedoch aus ihrer Bahn geworfen. Sie drifteten weg oder kollidierten mit der Erde oder dem Mond. Dies erkläre, wieso diese Punkte heutzutage verwaist sind. Falls es tatsächlich Trojaner des Erdmonds gab, so hatten diese nach Schätzungen von Astronomen Durchmesser von mehreren Dutzend Kilometern. Von der Erde wären sie ähnlich gut sichtbar gewesen wie die hell leuchtenden Planeten Jupiter und Venus