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Merkur erhält mit "Messenger" seltenen Besuch von der Erde
Washington (AFP) - Zum ersten Mal seit 33 Jahren bekommt der Merkur heute Besuch von der Erde. Die US-Raumsonde "Messenger" soll den Planeten in etwa 200 Kilometer Höhe umkreisen und mehr als 1000 Fotos von seiner kraterübersäten Oberfläche zur Erde funken. Die Instrumente an Bord der Sonde sollen außerdem die Oberfläche des Planeten chemisch und geologisch untersuchen und seine dünne Atmosphäre erforschen. Experten der US-Raumfahrtbehörde NASA erwarten wertvolle Erkenntnisse über den bislang kaum erforschten Planeten.
"Messenger" hatte seine Reise im August 2004 angetreten. Bis 2011 sind drei weitere Annäherungen an den Merkur geplant, bis dahin wird die Sonde rund fünf Milliarden Kilometer zurückgelegt haben. Zuletzt hatte 1975 die US-Sonde "Mariner 10" den sonnennahen Planeten umrundet.
Washington (AFP) - Zum ersten Mal seit 33 Jahren bekommt der Merkur heute Besuch von der Erde. Die US-Raumsonde "Messenger" soll den Planeten in etwa 200 Kilometer Höhe umkreisen und mehr als 1000 Fotos von seiner kraterübersäten Oberfläche zur Erde funken. Die Instrumente an Bord der Sonde sollen außerdem die Oberfläche des Planeten chemisch und geologisch untersuchen und seine dünne Atmosphäre erforschen. Experten der US-Raumfahrtbehörde NASA erwarten wertvolle Erkenntnisse über den bislang kaum erforschten Planeten.
"Messenger" hatte seine Reise im August 2004 angetreten. Bis 2011 sind drei weitere Annäherungen an den Merkur geplant, bis dahin wird die Sonde rund fünf Milliarden Kilometer zurückgelegt haben. Zuletzt hatte 1975 die US-Sonde "Mariner 10" den sonnennahen Planeten umrundet.
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Raumsonde passiert Merkur: Spannende Bilder erwartet
Washington (dpa) - Erstmals seit drei Jahrzehnten ist wieder eine Raumsonde nahe am Planeten Merkur vorbeigeflogen. Dreieinhalb Jahre nach ihrem Start erwarten Forscher von der US-Sonde «Messenger» 1200 Bilder und andere Daten, auch von bisher völlig unbekannten Regionen des sonnennächsten Planeten.
Die Raumsonde näherte sich bis auf 200 Kilometer. «Während des Vorbeiflugs werden wir einen Blick auf die Hemisphäre Merkurs werfen können, die bisher noch niemals eine Sonde einsehen konnte», hatte Sean C. Solomon vom Carnegie Institution in Washington vor dem «Messenger»-Besuch die Erwartungen der Forscher umrissen.
Die US-Weltraumbehörde NASA erhofft sich von der «Messenger»- Mission Aufschluss über die geologische Geschichte des Merkurs in unserem System sowie über dessen Magnetfeld, über den ungewöhnlich großen Metallkern und mögliche Eisvorkommen an seinen Polen. Die NASA will die Ergebnisse des Vorbeifluges am 30. Januar auf einer Pressekonferenz der Öffentlichkeit vorstellen.
«Messenger» war im Sommer 2004 vom US-Weltraumbahnhof Cape Canaveral (Florida) gestartet. Nach einem rund 7,9 Milliarden Kilometer langen Flug soll die Sonde 2011 in eine Umlaufbahn um Merkur einschwenken und den Planeten ein Jahr lang umkreisen. Wegen der starken Sonnenstrahlung und der extremen Hitze ist die Sonde mit einem Schutzschild aus Spezialkeramik ausgestattet. Mit Temperaturen von mehr als 450 Grad Celsius ist Merkur tagsüber ein Glutofen und mit bis zu minus 217 Grad Celsius nachts ein Eisschrank.
Merkur gilt als einer der am wenigsten erforschten Planeten in unserem Sonnensystem. Der Planet ist etwas größer als der Erdmond. Seit der «Degradierung» des Pluto zum Zwergplaneten ist Merkur der kleinste Planet unseres Sonnensystem. Wie Venus und Mars gehört der Merkur zu den erdähnlichen Gesteinsplaneten. Die Wissenschaftler erhoffen sich von den Daten daher auch Rückschlüsse darauf, wie die Erde entstanden ist. 1974 und 1975 hatte sich die Sonde «Mariner 10» dem Planeten genähert,dabei war aber stets nur eine Seite Merkurs sichtbar. Deshalb sind bislang nur 45 Prozent der Oberfläche bekannt.
Die Raumsonde näherte sich bis auf 200 Kilometer. «Während des Vorbeiflugs werden wir einen Blick auf die Hemisphäre Merkurs werfen können, die bisher noch niemals eine Sonde einsehen konnte», hatte Sean C. Solomon vom Carnegie Institution in Washington vor dem «Messenger»-Besuch die Erwartungen der Forscher umrissen.
Die US-Weltraumbehörde NASA erhofft sich von der «Messenger»- Mission Aufschluss über die geologische Geschichte des Merkurs in unserem System sowie über dessen Magnetfeld, über den ungewöhnlich großen Metallkern und mögliche Eisvorkommen an seinen Polen. Die NASA will die Ergebnisse des Vorbeifluges am 30. Januar auf einer Pressekonferenz der Öffentlichkeit vorstellen.
«Messenger» war im Sommer 2004 vom US-Weltraumbahnhof Cape Canaveral (Florida) gestartet. Nach einem rund 7,9 Milliarden Kilometer langen Flug soll die Sonde 2011 in eine Umlaufbahn um Merkur einschwenken und den Planeten ein Jahr lang umkreisen. Wegen der starken Sonnenstrahlung und der extremen Hitze ist die Sonde mit einem Schutzschild aus Spezialkeramik ausgestattet. Mit Temperaturen von mehr als 450 Grad Celsius ist Merkur tagsüber ein Glutofen und mit bis zu minus 217 Grad Celsius nachts ein Eisschrank.
Merkur gilt als einer der am wenigsten erforschten Planeten in unserem Sonnensystem. Der Planet ist etwas größer als der Erdmond. Seit der «Degradierung» des Pluto zum Zwergplaneten ist Merkur der kleinste Planet unseres Sonnensystem. Wie Venus und Mars gehört der Merkur zu den erdähnlichen Gesteinsplaneten. Die Wissenschaftler erhoffen sich von den Daten daher auch Rückschlüsse darauf, wie die Erde entstanden ist. 1974 und 1975 hatte sich die Sonde «Mariner 10» dem Planeten genähert,dabei war aber stets nur eine Seite Merkurs sichtbar. Deshalb sind bislang nur 45 Prozent der Oberfläche bekannt.
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Merkur zeigt sich von einer anderen Seite
Die bislang unbekannte Seite des Merkur nimmt Konturen an: Auf einem von der NASA veröffentlichten Bild der Sonde "Messenger" präsentieren sich auch die erstmals fotografierten Regionen des sonnennächsten Planeten als kraterübersäte Landschaften. "Was auf dem Bild zu sehen ist, entspricht den Erwartungen", sagte der Planetologe Tilman Spohn am Mittwoch in Berlin. "Allerdings darf man gespannt sein, was die noch nicht veröffentlichten hoch aufgelösten Bilder der Sonde zeigen", fügte der Leiter des Instituts für Planetenforschung am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) hinzu.
Dichte Annäherung
"Messenger" hatte Merkur am Montagabend in einer Höhe von nur knapp 200 Kilometern überflogen. Das nun von der NASA veröffentlichte Bild nahm die Sonde aus einer Entfernung von rund 27.000 Kilometern auf - 80 Minuten nach ihrer dichtesten Annäherung an den Planeten. Das Foto zeigt bis zu zehn Kilometer große Oberflächendetails.
Riesiger Krater
Unter anderem ist oben rechts auf dem Bild das so genannte Caloris-Becken erstmals komplett zu sehen. Das riesige Becken, das der NASA zufolge durch den Einschlag eines großen Asteroiden oder Kometen auf dem Merkur entstand, erscheint heller als seine Umgebung und könnte daher aus einem anderen Material bestehen. In seinem Inneren sind mehrere Krater mit einen ungewöhnlichen dunklen Rand auszumachen. Die Caloris-Region gilt der NASA zufolge als eines der größten und vielleicht auch jüngsten Einschlagsbecken im Sonnensystem.
Bilder von 1975 zeigen nur eine Seite
Die bis dato einzigen Aufnahmen des Merkur hatte die NASA-Sonde "Mariner 10" vor mehr als 30 Jahren zur Erde gefunkt. Bei insgesamt drei Vorbeiflügen am Merkur 1974 und 1975 fotografierte "Mariner" allerdings immer dieselbe Seite des kleinsten Planeten unseres Sonnensystems. Auch auf diesen Bildern ist zu erkennen, dass der Planet von vielen Kratern übersäht ist. Von der "Messenger"-Mission erwarten die Experten nun wertvolle Erkenntnisse über den noch weitgehend unerforschten Planeten und seine bislang unbekannte Hemisphäre: Die Instrumente an Bord der Sonde sollen die Merkur-Oberfläche chemisch und geologisch untersuchen sowie seine dünne Atmosphäre erforschen.
"Messenger" kommt noch mal vorbei
"Messenger" hatte seine Reise zum Merkur im August 2004 von Cape Canaveral aus im US-Bundesstaat Florida angetreten. Für Oktober dieses Jahres und September 2009 sind zwei weitere Vorbeiflüge an Merkur geplant, ehe die Sonde dann im März 2011 in eine Umlaufbahn um Merkur einschwenken soll. Bis dahin wird "Messenger" rund 7,8 Milliarden Kilometer zurückgelegt haben.
Dichte Annäherung
"Messenger" hatte Merkur am Montagabend in einer Höhe von nur knapp 200 Kilometern überflogen. Das nun von der NASA veröffentlichte Bild nahm die Sonde aus einer Entfernung von rund 27.000 Kilometern auf - 80 Minuten nach ihrer dichtesten Annäherung an den Planeten. Das Foto zeigt bis zu zehn Kilometer große Oberflächendetails.
Riesiger Krater
Unter anderem ist oben rechts auf dem Bild das so genannte Caloris-Becken erstmals komplett zu sehen. Das riesige Becken, das der NASA zufolge durch den Einschlag eines großen Asteroiden oder Kometen auf dem Merkur entstand, erscheint heller als seine Umgebung und könnte daher aus einem anderen Material bestehen. In seinem Inneren sind mehrere Krater mit einen ungewöhnlichen dunklen Rand auszumachen. Die Caloris-Region gilt der NASA zufolge als eines der größten und vielleicht auch jüngsten Einschlagsbecken im Sonnensystem.
Bilder von 1975 zeigen nur eine Seite
Die bis dato einzigen Aufnahmen des Merkur hatte die NASA-Sonde "Mariner 10" vor mehr als 30 Jahren zur Erde gefunkt. Bei insgesamt drei Vorbeiflügen am Merkur 1974 und 1975 fotografierte "Mariner" allerdings immer dieselbe Seite des kleinsten Planeten unseres Sonnensystems. Auch auf diesen Bildern ist zu erkennen, dass der Planet von vielen Kratern übersäht ist. Von der "Messenger"-Mission erwarten die Experten nun wertvolle Erkenntnisse über den noch weitgehend unerforschten Planeten und seine bislang unbekannte Hemisphäre: Die Instrumente an Bord der Sonde sollen die Merkur-Oberfläche chemisch und geologisch untersuchen sowie seine dünne Atmosphäre erforschen.
"Messenger" kommt noch mal vorbei
"Messenger" hatte seine Reise zum Merkur im August 2004 von Cape Canaveral aus im US-Bundesstaat Florida angetreten. Für Oktober dieses Jahres und September 2009 sind zwei weitere Vorbeiflüge an Merkur geplant, ehe die Sonde dann im März 2011 in eine Umlaufbahn um Merkur einschwenken soll. Bis dahin wird "Messenger" rund 7,8 Milliarden Kilometer zurückgelegt haben.
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"Absolutes Neuland für die Forschung"
Die Raumsonde "Messenger" hat einmalige Aufnahmen vom Merkur zur Erde gefunkt. Die von der US-Raumfahrtbehörde NASA veröffentlichten Bilder zeigen Gebiete des kleinsten Planeten unseres Sonnensystems, die zum Teil noch nie von einer Raumsonde aus der Nähe aufgenommen wurden, teilte das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Köln mit, das an der Datenauswertung beteiligt ist. "Über die Hälfte des Planeten ist absolutes Neuland für die Forschung", erläuterte DLR-Planetenforscher Professor Jürgen Oberst. Nun ließen sich manche weiße Flecken auf der Merkurkarte füllen. "Es ist wie eine erste Forschungsreise ins Innere eines noch nicht erkundeten Kontinents", sagte Oberst.
Zerklüftete Oberfläche
Die Bilder zeigen die schwer von Einschlagkratern zerklüftete Oberfläche des sonnennächsten Planeten, der zuletzt vor mehr als 30 Jahren Besuch von einer irdischen Raumsonde bekommen hatte. Einer ersten Bewertung zufolge gleicht der Merkur weit weniger als angenommen dem Erdmond, mit dem er oft verglichen werde, berichtete das DLR. "Vieles am Merkur scheint doch ein wenig anders zu sein, als wir angenommen haben", erläuterte Oberst.
Anderes Muster als der Mond
So hätten die Einschläge ein deutlich anderes Muster hinterlassen als auf dem Mond, und das große Caloris-Einschlagbecken sei anders gefüllt als eine vergleichbare Struktur auf dem Mond. Der Merkur hat außerdem auch riesige Klippen und Geländekanten, die sich über hunderte Kilometer der Oberfläche erstrecken und Überbleibsel früher tektonischer Prozesse sind.
"Goldmine" wertvoller Daten
Der wissenschaftliche Leiter der "Messenger"-Expedition, Professor Sean Solomon von der Carnegie-Institution in Washington, bewertete den ersten Vorbeiflug der Sonde als Erfolg. Er habe nicht nur eine "Goldmine" wertvoller Daten beschert. Der für den Überflug anvisierte Punkt sei auch exakt getroffen worden, so dass sich die Sonde auf perfektem Kurs für den zweiten Vorbeiflug im Oktober dieses Jahres befinde. Nach einem dritten Vorbeiflug soll die Sonde im Jahr 2011 in eine Merkur-Umlaufbahn einschwenken.
Schwieriges Ziel
Der Merkur ist laut DLR wegen seiner Nähe zur Sonne und deren extremer Anziehungskraft ein schwieriges Ziel für Raumsonden. So habe sich "Messenger" auf einer komplizierten 3,5 Milliarden Kilometer langen Spiralbahn dem Merkur nähern müssen. Zudem wurden die Instrumente der Sonde gegen die große Sonnenhitze speziell geschützt. Zuletzt war die NASA-Sonde "Mariner 10" 1974 und 1975 am kleinsten Planeten des Sonnensystems vorbeigeflogen und hatte 45 Prozent seiner Oberfläche kartiert. Im August 2013 soll die Mission "BepiColombo" der Europäischen Raumfahrtagentur ESA zum Merkur starten.
Zerklüftete Oberfläche
Die Bilder zeigen die schwer von Einschlagkratern zerklüftete Oberfläche des sonnennächsten Planeten, der zuletzt vor mehr als 30 Jahren Besuch von einer irdischen Raumsonde bekommen hatte. Einer ersten Bewertung zufolge gleicht der Merkur weit weniger als angenommen dem Erdmond, mit dem er oft verglichen werde, berichtete das DLR. "Vieles am Merkur scheint doch ein wenig anders zu sein, als wir angenommen haben", erläuterte Oberst.
Anderes Muster als der Mond
So hätten die Einschläge ein deutlich anderes Muster hinterlassen als auf dem Mond, und das große Caloris-Einschlagbecken sei anders gefüllt als eine vergleichbare Struktur auf dem Mond. Der Merkur hat außerdem auch riesige Klippen und Geländekanten, die sich über hunderte Kilometer der Oberfläche erstrecken und Überbleibsel früher tektonischer Prozesse sind.
"Goldmine" wertvoller Daten
Der wissenschaftliche Leiter der "Messenger"-Expedition, Professor Sean Solomon von der Carnegie-Institution in Washington, bewertete den ersten Vorbeiflug der Sonde als Erfolg. Er habe nicht nur eine "Goldmine" wertvoller Daten beschert. Der für den Überflug anvisierte Punkt sei auch exakt getroffen worden, so dass sich die Sonde auf perfektem Kurs für den zweiten Vorbeiflug im Oktober dieses Jahres befinde. Nach einem dritten Vorbeiflug soll die Sonde im Jahr 2011 in eine Merkur-Umlaufbahn einschwenken.
Schwieriges Ziel
Der Merkur ist laut DLR wegen seiner Nähe zur Sonne und deren extremer Anziehungskraft ein schwieriges Ziel für Raumsonden. So habe sich "Messenger" auf einer komplizierten 3,5 Milliarden Kilometer langen Spiralbahn dem Merkur nähern müssen. Zudem wurden die Instrumente der Sonde gegen die große Sonnenhitze speziell geschützt. Zuletzt war die NASA-Sonde "Mariner 10" 1974 und 1975 am kleinsten Planeten des Sonnensystems vorbeigeflogen und hatte 45 Prozent seiner Oberfläche kartiert. Im August 2013 soll die Mission "BepiColombo" der Europäischen Raumfahrtagentur ESA zum Merkur starten.
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Komplizierter Flug zum Merkur
C. CarreauNach den wunderbar erfolgreichen Missionen zum Mars, zur Venus und zum Titan wird die Europäische Weltraumorganisation Esa nun auch den Merkur, den sonnennächsten Planeten, erforschen. Am 18. Januar 2008 vergab die Esa im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung in Friedrichshafen den Auftrag zum Bau ihrer Raumsonde für die "BepiColombo-Mission" an das Unternehmen Astrium.
"BepiColombo" ist nach einem berühmten italienischen Mathematiker benannt, der die beste Flugbahn zum Merkur berechnet hat. Die "BepiColombo-Mission" ist eine der komplexesten Missionen, die es in der Weltraumforschung je gegeben hat. Drei Module werden sich auf den Weg zum kleinsten Planeten im Sonnensystem machen - ein Orbiter aus Europa, ein Orbiter aus Japan und ein Antriebsmodul, das die beiden Orbiter zum Merkur bringen soll.
Bild: EsaWarum gibt es überhaupt eine Mission zum Merkur? Bisher haben nur zwei Raumsonden den Merkur besucht und ein großer Teil seiner Oberfläche ist noch nicht im Detail erforscht. Also gibt es noch viele offene Fragen, die "BepiColombo" beantworten soll. Zum Beispiel: Warum besteht der Merkur hauptsächlich aus Eisen? Warum hat er ein Magnetfeld? Gibt es in den kalten, im Schatten liegenden Kratern in der Nähe seiner Pole gefrorenes Wasser?
Bild: ESA - AOES MedialabDer Orbiter MPO (Mercury Planetary Orbiter) der Esa wird mit elf Instrumenten bestückt sein. Von einer Kreisbahn aus, die über die Pole des Planeten führt, werden diese Instrumente die Oberfläche des Planeten kartieren, sein Inneres untersuchen, Messungen an Gesteinen durchführen, um herauszufinden, woraus es besteht, und auch die dünne Atmosphäre erforschen. Der zweite Orbiter, der so genannte MMO (Mercury Magnetospheric Orbiter) aus Japan, wird mit fünf Instrumenten das Magnetfeld des Planeten untersuchen.
"BepiColombo" ist die erste Mission, die den geheimnisvollen Planeten von zwei Orbitern erforscht. Der Start wird voraussichtlich im August 2013 stattfinden. Nach einer langen "Rundreise" durch das innere Sonnensystem wird "BepiColombo" den Merkur im Jahr 2019 erreichen.
"BepiColombo" ist nach einem berühmten italienischen Mathematiker benannt, der die beste Flugbahn zum Merkur berechnet hat. Die "BepiColombo-Mission" ist eine der komplexesten Missionen, die es in der Weltraumforschung je gegeben hat. Drei Module werden sich auf den Weg zum kleinsten Planeten im Sonnensystem machen - ein Orbiter aus Europa, ein Orbiter aus Japan und ein Antriebsmodul, das die beiden Orbiter zum Merkur bringen soll.
Bild: EsaWarum gibt es überhaupt eine Mission zum Merkur? Bisher haben nur zwei Raumsonden den Merkur besucht und ein großer Teil seiner Oberfläche ist noch nicht im Detail erforscht. Also gibt es noch viele offene Fragen, die "BepiColombo" beantworten soll. Zum Beispiel: Warum besteht der Merkur hauptsächlich aus Eisen? Warum hat er ein Magnetfeld? Gibt es in den kalten, im Schatten liegenden Kratern in der Nähe seiner Pole gefrorenes Wasser?
Bild: ESA - AOES MedialabDer Orbiter MPO (Mercury Planetary Orbiter) der Esa wird mit elf Instrumenten bestückt sein. Von einer Kreisbahn aus, die über die Pole des Planeten führt, werden diese Instrumente die Oberfläche des Planeten kartieren, sein Inneres untersuchen, Messungen an Gesteinen durchführen, um herauszufinden, woraus es besteht, und auch die dünne Atmosphäre erforschen. Der zweite Orbiter, der so genannte MMO (Mercury Magnetospheric Orbiter) aus Japan, wird mit fünf Instrumenten das Magnetfeld des Planeten untersuchen.
"BepiColombo" ist die erste Mission, die den geheimnisvollen Planeten von zwei Orbitern erforscht. Der Start wird voraussichtlich im August 2013 stattfinden. Nach einer langen "Rundreise" durch das innere Sonnensystem wird "BepiColombo" den Merkur im Jahr 2019 erreichen.
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Mysteriöser heller Fleck auf Merkur
Washington/ USA - Beim dritten und letzten Vorbeiflug am Planeten Merkur hat die NASA-Sonde MESSENGER den mysteriösen hellen Fleck auf Merkur aus der Nähe fotografiert. Noch immer rätseln die Forscher darüber, um was es sich bei dieser geologischen Erscheinung handeln könnte
Der dritte Vorbeiflug führt die "MErcury Surface, Space ENvironment, GEochemistry, and Ranging"-Sonde (MESSENGER) rund 228 Kilometer an die Oberfläche des innersten Planeten unseres Sonnensystems heran - so dicht, wie bei keinem der vorigen beiden Vorbeiflüge, welche die Sonde schlussendlich 2011 in einer permanente Umlaufahn um Merkur bringen soll.
Unter den hunderten neuer Aufnahmen von teilweise bislang unbekannten Regionen des Merkur befinden sich auch Nahaufnahmen eines bereits mit irdischen Teleskopen entdeckten und im Oktober 2008 beim zweiten Vorbeiflug der Sonde bestätigten hellen runden Fleck auf der Planetenoberfläche, für den die Astronomen bislang noch keine Erklärung gefunden haben.
Die neuen Aufnahmen der Struktur zeigen nun überraschenderweise im Zentrum des hellen Halos eine unregelmäßige Vertiefung, die möglicherweise auf vulkanische Prozesse hinweist. In Zukunft soll die Sonde dieses Detail noch genauer untersuchen.
Der dritte Vorbeiflug führt die "MErcury Surface, Space ENvironment, GEochemistry, and Ranging"-Sonde (MESSENGER) rund 228 Kilometer an die Oberfläche des innersten Planeten unseres Sonnensystems heran - so dicht, wie bei keinem der vorigen beiden Vorbeiflüge, welche die Sonde schlussendlich 2011 in einer permanente Umlaufahn um Merkur bringen soll.
Unter den hunderten neuer Aufnahmen von teilweise bislang unbekannten Regionen des Merkur befinden sich auch Nahaufnahmen eines bereits mit irdischen Teleskopen entdeckten und im Oktober 2008 beim zweiten Vorbeiflug der Sonde bestätigten hellen runden Fleck auf der Planetenoberfläche, für den die Astronomen bislang noch keine Erklärung gefunden haben.
Die neuen Aufnahmen der Struktur zeigen nun überraschenderweise im Zentrum des hellen Halos eine unregelmäßige Vertiefung, die möglicherweise auf vulkanische Prozesse hinweist. In Zukunft soll die Sonde dieses Detail noch genauer untersuchen.
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Erstmals umkreist eine Sonde den Planeten Merkur
Premiere im All: Zum ersten Mal in der Geschichte der Astronomie umkreist eine Sonde den Planeten Merkur. Nach einer rund 7,9 Milliarden Kilometer langen Reise trat das NASA-Raumfahrzeug "Messenger" in der Nacht zum Freitag in einen elliptischen Orbit ein. "Nahezu perfekt", zitierte die "Baltimore Sun" John Finnegan von der Johns Hopkins University in Maryland, der zu den führenden Köpfen der Mission gehört


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Sonnenforscher erklären "Objekt" in der Nähe des Merkur
Washington/ USA - Am 1. Dezember 2011 dokumentierte die Kamera an Bord der Zwillingssonden des NASA-Sonnenobservatoriums STEREO einen koronalen Masseauswurf der Sonne und in der Folge, wie dessen Plasmawelle auf den innersten Planeten Merkur trifft und über diesen hinwegfegt. Auf den Originalaufnahmen dieses Vorgangs entdeckte ein Beobachter dann eine Erscheinung, die auf den ersten Blick tatsächlich wie ein gewaltiges Objekt erscheint, das - offenbar getarnt - erst durch den Plasmafackel für einige Augenblicke sichtbar wird. Während die einen in den Aufnahmen eine gewaltige künstliche Struktur von planetarer Größe zu erkennen glauben, sind Wissenschaftler der US Navy, auf deren Seiten die ursprünglichen Aufnahmen veröffentlicht wurden, zuversichtlich, die Erscheinung als Bildartefakte erklären zu können.


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Sonnenwind erstickt Merkurs Magnetfeld
Das Magnetfeld vom Planeten Merkur müsste eigentlich vor Kraft strotzen. Doch tatsächlich ist es sehr schwach. In Simulationen kommen deutsche Forscher dem Phänomen nun auf die Spur. Sie glauben einen strahlenden Widersacher gefunden zu haben.


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Merkur enthält riesige Eisenkugel
Der Planet Merkur besitzt einen gigantischen Eisenkern und hat eine geologisch bewegte Vergangenheit. Das schließt ein US-Astronomenteam aus den Beobachtungen der Merkursonde "Messenger". Der pockennarbige Planet sei aktiver als von vielen erwartet, schreiben die Wissenschaftler im US-Fachjournal "Science".


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