
Bald ist es wieder soweit: Der Fahrplanwechsel steht vor der Tür. Der Winterfahrplan gilt ab dem 9. Dezember. Tickets dafür können Sie ab dem 16. Oktober kaufen. Die wichtigsten Änderungen und Neuerungen haben wir für Sie kompakt zusammengefasst.
Schnellfahrstrecke Berlin–München
Auf der Schnellfahrstrecke zwischen Berlin und München gibt es zukünftig mehr Sprinterverbindungen. Jeweils um 8 und um 16 Uhr fahren zusätzliche ICE-Sprinter. Der neuste Zug unserer ICE-Flotte, der ICE 4, wird ab 2019 deutschlandweit im Einsatz sein. Zusammen mit den zusätzlichen Sprinterfahrten werden so zwischen Berlin und München 3.000 zusätzliche Sitzplätze am Tag angeboten.
Schnellfahrstrecke Köln–Rhein/Main
Zwischen Düsseldorf und Stuttgart werden drei zusätzliche Direktverbindungen eingeführt. Damit gibt es bald bis zu 14 schnelle und direkte Verbindungen je Richtung zwischen NRW und Stuttgart. Ab April 2019 gibt es auf der Strecke Frankfurt–Köln–Brüssel täglich zur Mittagszeit eine zusätzliche Verbindung in beide Richtungen.
Mehr Direktverbindungen auf vielen Strecken
Gera–Jena–Kassel/Köln
Gera wird neuer Halt im Intercity-Netz. Dreimal am Tag gibt es künftig eine direkte IC-Verbindung von Gera über Jena nach Kassel (zweimal davon weiter bis Köln/Düsseldorf).
Berlin–Wien
Von Berlin, Halle, Erfurt und Coburg wird es eine neue tägliche ICE-Direktverbindung nach Regensburg, Passau und Wien geben.
Saarbrücken–Berlin
Statt bislang nach Dresden können Reisende aus Saarbücken und Kaiserslautern einmal täglich morgens direkt und schnell mit dem modernisierten ICE 3 nach Berlin und abends wieder zurückfahren. Diese Direktverbindung ist 20 Minuten schneller als die bisherige Umsteigeverbindung.
Berlin–Wroclaw–Krakow–Przemysl
Durch zusätzliche Eurocity-Wagen am ÖBB-Nachtzug Berlin–Wien können Reisende abends von Berlin ohne Umstieg nach Wroclaw (und über Nacht weiter nach Krakow und Przemysl) fahren.
Hamburg–Köln (–Frankfurt)
Zu den bereits im Sommer vermehrt fahrenden IC-Zügen kommen Ende des Jahres weitere vier ICE-Fahrten am Tag hinzu.
Stralsund–Karlsruhe
Zukünftig werden auf dieser Strecke vermehrt ICE T statt Intercity-Zügen eingesetzt. Durch die höhere Geschwindigkeit dieser Züge kann die Pünktlichkeit verbessert werden. Zusätzlich gibt es unter anderem mit Bordbistro, kostenlosem WLAN und ICE Portal mehr Komfort unterwegs.
Nürnberg–Stuttgart–Karlsruhe
Bis voraussichtlich Anfang 2019 fahren auf dieser Strecke moderne Intercity 2 mit Cateringangebot statt der bisherigen Intercity.
Preisänderungen zum Fahrplanwechsel
Der Preis für Flexpreistickets erhöht sich zum Fahrplanwechsel um durchschnittlich 1,9 Prozent. Die Sparpreise und die im August eingeführten Super Sparpreise bleiben stabil. Auch die Preise für Reservierungen sowie für die BahnCard 25 und die BahnCard 50 bleiben gleich.
Die Preise für Streckenzeitkarten und die BahnCard 100 steigen um durchschnittlich 2,9 Prozent. Bei den Streckenzeitkarten wird die Mindestvertragslaufzeit von zwölf auf drei Monate verkürzt. Buchungsstart für den neuen Fahrplan mit allen Angeboten ist der 16. Oktober. Wer bis zum 8. Dezember seine Reise bucht, fährt noch zu den alten Preisen.