Herzhaftes Gelächter breitet sich an einem Nachmittag im evangelischen Gemeindezentrum an der Kempkesstege aus.
Knapp 20 Mitglieder des Netzwerk Schermbeck haben sich hier getroffen, um gemeinsam zu lachen – und das ganz ohne Grund. Es wird laut und lang gelacht. Fängt einer an, dann verbreitet sich das Lachen wie ein Virus im ganzen Raum – und steckt die anderen an.
Unter der Anleitung von Übungsleiterin Kerstin Andres kamen die Netzwerker zu einem Lachyoga-Seminar zusammen. „Denn Lachen ist bekanntlich die beste Medizin“,sagt Kerstin Andres, die vor mehr als zwei Jahren eine Fortbildung in Sachen Lachyoga gemacht hat und seitdem Menschen mit ihrem Lachen ansteckt.
Hätten Sie es geahnt? „Bis zu 400 Mal lachen Kinder am Tag“, erzählt Kerstin Andres den Teilnehmern zu Beginn. Auf die Frage, wie es bei den Erwachsenen ist, beginnen die anwesenden
Kursbesucher zu schätzen. „Auf jeden Fall weniger. Kinder sind unbedachter“, ist sich eine Frau sicher. Stimmt. Frauen lachen im Schnitt 30 Mal am Tag. Und die Männer? „Die haben nichts zu lachen“, scherzt ein männlicher Teilnehmer. In der Tat sind es durchschnittlich nur 15 Mal am Tag. Dabei bringt regelmäßiges Lachen zahlreiche positive Effekte mit sich.
So werden zum Beispiel die Muskeln entspannt, es werden Glückshormone ausgeschüttet und die Atmung wird angeregt.Aber auch der Blutdruck kann reguliert werden, die Verdauung angeregt und die Konzentration wird gefördert.
Doch bevor es mit dem Lachyoga losgehen kann, muss Kerstin Andres auch über die Risiken aufklären. Nach einer Bauch-OP, einem Bandscheibenvorfall und bei einer Harninkontinenz sollte man nicht aktiv mitmachen. „Und wenn man neue Zähne hat“, witzelt ein Teilnehmer. Dann kann es endlich losgehen. „Achtet auf den Blickkontakt. Jeder, der uns anlacht, ist mit seinem Lachen willkommen“, erklärt Kerstin Andres. „Und ganz wichtig: Viel trinken!“
Die Teilnehmer wuseln durch den Raum, suchen Augenkontakt und begrüßen sich gegenseitig. Nach 30 Sekunden ist die erste Übung vorbei und die Teilnehmer stellen sich wieder im Kreis auf und klatschen zusammen. Weiter wird in verschiedenen Szenarien in kindlicher Verspieltheit gemeinsam gelacht. Es werden zusammen Vokale gelacht, "Hihihi, hahaha" aber auch jeder für sich alleine - fünf Minuten am Stück. Ganz hemmungslos und ungeniert. Zwischendurch immer wiederAtemübungen und gemeinsames Klatschen.
Am Ende: eine gemeinsame Entspannungsübung. „Ich fühl mich total gelöst. Alle Muskeln wurden aktiviert und die gute Laune kam von ganz alleine“, schlussfolgert Teilnehmerin Karin Klosterköther nach dem Kurs. Auch die anderen Teilnehmer gehen gut gelaunt und befreit nach Hause. Übungsleiterin Kerstin Andres ist zufrieden: „Es braucht viel Überwindung mit fremden Menschen zusammen einfach ohne Grund loszulachen. Aber alle Teilnehmer haben super mitgemacht. Man muss es einfach ausprobieren.“
Die beste Medizin: Lachen!
- Michael
- Beiträge: 18619
- Registriert: Mo 24. Apr 2017, 12:39
- Wohnort: Schermbeck/Niederrhein
- Kontaktdaten:
Die beste Medizin: Lachen!
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
- Eva
- Beiträge: 1000
- Registriert: Sa 29. Apr 2017, 06:29
- Kontaktdaten:
Re: Die beste Medizin: Lachen!
Na ja, wenns hilft....
Ich könnte das nicht, so loslachen mit hihi und haha.
Schon gar nicht, wenn das einer vormacht.
Bei mir kommen das Lachen immer ganz spontan, das kann ich nicht steuern.
Ich könnte das nicht, so loslachen mit hihi und haha.
Schon gar nicht, wenn das einer vormacht.
Bei mir kommen das Lachen immer ganz spontan, das kann ich nicht steuern.
Tu was Du willst, doch schade niemand! 

- Manu
- Beiträge: 25185
- Registriert: Di 25. Apr 2017, 14:13
- Wohnort: Schermbeck
- Kontaktdaten:
Re: Die beste Medizin: Lachen!
Wenn man in solch einer Gruppe loslacht, ist es zuerst albern aber irgendwann lacht man wirklich herzlich!!
Kinder lachen viel öfters als wir Erwachsene. Das ist traurig. Man sollte sich Angewöhnen zwischendurch
daran zu denken und zu lächeln. Dann lächelt man ernsthaft und steckt andere an.
MANU
Kinder lachen viel öfters als wir Erwachsene. Das ist traurig. Man sollte sich Angewöhnen zwischendurch
daran zu denken und zu lächeln. Dann lächelt man ernsthaft und steckt andere an.
MANU
Das Leben besteht nicht aus den Momenten, in denen wir atmen,
sondern aus denen, die uns den Atem rauben
Aus "Hitch- der Date Doctor"
sondern aus denen, die uns den Atem rauben
Aus "Hitch- der Date Doctor"



Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 0 Gäste