Am 31. Oktober 2018 wurde in Berlin der Bundesverband der Recherche- und Informationsstellen Antisemitismus e.V. gegründet. Er verfolgt das Ziel, mit Hilfe des Meldeportals www.report-antisemitism.de bundesweit eine einheitliche zivilgesellschaftliche Erfassung und Dokumentation antisemitischer Vorfälle zu gewährleisten. Der Bundesverband greift dabei auf die beim Verein für Demokratische Kultur in Berlin (VDK) e.V. seit 2015 entwickelten Arbeitsweisen und Technologien zurück.
https://www.report-antisemitism.de/bundesverband-rias/
Bundesverband RIAS e.V. Förderer des Melde- und Unterstützungsnetzwerk
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Seibold, Klaus
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Re: Bundesverband RIAS e.V. Förderer des Melde- und Unterstützungsnetzwerk
Zwei alarmierende Berichte
Schmierereien an Gebäuden, antisemitische Aussagen an Hochschulen, Pöbeleien, Beschädigung von Gedenkorten – oder gar handfeste physische Gewalt gegen Menschen: Judenfeindlichkeit kann sich in verschiedenen Formen äußern. Seit 2018 gibt es in Berlin den Bundesverband der Recherche- und Informationsstellen Antisemitismus e.V., kurz Rias, der das Ziel verfolgt, mit Hilfe eines Meldeportals derartige Vorfälle zu dokumentieren.
Wenn das Netzwerk heute Vormittag seinen Jahresbericht 2023 vorstellt, ist eines schon klar: Es werden beschämend viele sein, mehr als in der jüngeren Vergangenheit. Denn seit dem Terrorangriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 und dem anschließenden Gazakrieg ist der Judenhass auf deutschen Straßen dramatisch gestiegenSueddeutsche. In Bayern etwa dokumentierte Rias 2023 im Vergleich zum Vorjahr 73 Prozent mehr antisemitische Vorfälle; CSU-Sozialministerin Ulrike Scharf nannte die Zahl "alarmierend und bestürzend". Wirklich erschreckend, dass so viele Menschen nicht zwischen Juden und der israelischen Regierungspolitik unterscheiden.
Florian Harms
Schmierereien an Gebäuden, antisemitische Aussagen an Hochschulen, Pöbeleien, Beschädigung von Gedenkorten – oder gar handfeste physische Gewalt gegen Menschen: Judenfeindlichkeit kann sich in verschiedenen Formen äußern. Seit 2018 gibt es in Berlin den Bundesverband der Recherche- und Informationsstellen Antisemitismus e.V., kurz Rias, der das Ziel verfolgt, mit Hilfe eines Meldeportals derartige Vorfälle zu dokumentieren.
Wenn das Netzwerk heute Vormittag seinen Jahresbericht 2023 vorstellt, ist eines schon klar: Es werden beschämend viele sein, mehr als in der jüngeren Vergangenheit. Denn seit dem Terrorangriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 und dem anschließenden Gazakrieg ist der Judenhass auf deutschen Straßen dramatisch gestiegenSueddeutsche. In Bayern etwa dokumentierte Rias 2023 im Vergleich zum Vorjahr 73 Prozent mehr antisemitische Vorfälle; CSU-Sozialministerin Ulrike Scharf nannte die Zahl "alarmierend und bestürzend". Wirklich erschreckend, dass so viele Menschen nicht zwischen Juden und der israelischen Regierungspolitik unterscheiden.
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