„Plastikfresser“ im menschlichen Speichel
Enzym aus Speichelmikroben kann PET-Kunststoffe zersetzen
Überraschender Fund: In unserem Speichel gibt es offenbar Mikroben, die PET-Kunststoff zersetzen können. Das belegen genetische Spuren eines PET-abbauenden Enzyms im menschlichen Speichel-Mikrobiom. In ersten Tests konnte dieses neuentdeckte Enzym PET-Plastik besser zersetzen als andere natürliche und gentechnisch-optimierte PET-Hydrolasen, wie die Chemiker berichten. Das Enzym ließ sich zudem gut durch Laborbakterien produzieren. Wer der bakterielle Plastikfresser in unserem Speichel ist, ist aber noch offen.
scinexx
„Plastikfresser“ im menschlichen Speichel Enzym aus Speichelmikroben kann PET-Kunststoffe zersetzen
- Dragon
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„Plastikfresser“ im menschlichen Speichel Enzym aus Speichelmikroben kann PET-Kunststoffe zersetzen
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Seibold, Klaus
Seibold, Klaus


- Schermi
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Re: „Plastikfresser“ im menschlichen Speichel Enzym aus Speichelmikroben kann PET-Kunststoffe zersetzen
Es wurde ein Pilz gefunden, der aus Plastik Nahrung verwandelt – und er funktioniert in völliger Dunkelheit
In einem Labor unter der Universität von Sydney haben Forscher einen Pilz aus einer alten Mülldeponie isoliert, die etwas Wunderbares tut – er frisst Plastik und verwandelt ihn in essbare Pilzbiomasse. Kein Licht, keine Zusätze, keine ausgefallene Behandlung. Nur Pilze, Plastik und Geduld.
Dieser Stamm, Aspergillus terreus genannt, zerbricht nicht nur Plastik. Es verbraucht es vollständig und verwandelt es in proteinreiches Material, das als Lebens- oder Futtermittel verwendet werden könnte. Wissenschaftler ließen es in versiegelten dunklen Kammern, die mit Plastik gefüllt waren – und der Pilz gedeiht.
Was das noch überraschender macht, ist die Geschwindigkeit. Traditionelle plastikfressende Mikroben brauchen Monate oder Jahre, um eine Delle zu machen. Dieser Pilz wirkt in unter 140 Tagen und benötigt weder Sonnenlicht noch Sauerstoff. Damit ist es ideal für versiegelte Umgebungen, von Deponien bis hin zu unterirdischen Bioreaktoren.
Dieser Durchbruch könnte die Abfallwirtschaft radikal verändern. Stellen Sie sich vor, Plastikmüll in nutzbare Nahrungsergänzungsmittel auf U-Booten, Raumstationen oder abgelegen Oder einfach Ozeane und Deponien reinigen und gleichzeitig proteinreiche Biomasse erzeugen.
Natürlich ist es früh. Die groß angelegte Biokonversion wird noch getestet, und die Sicherheitsstandards brauchen Zeit, um aufzuholen. Aber zum ersten Mal ist Plastik nicht nur Müll – es ist Ausgangsstoff.
Die Abfallkrise des Planeten könnte von einem Pilz beantwortet werden, der im Dunkeln wächst.
In einem Labor unter der Universität von Sydney haben Forscher einen Pilz aus einer alten Mülldeponie isoliert, die etwas Wunderbares tut – er frisst Plastik und verwandelt ihn in essbare Pilzbiomasse. Kein Licht, keine Zusätze, keine ausgefallene Behandlung. Nur Pilze, Plastik und Geduld.
Dieser Stamm, Aspergillus terreus genannt, zerbricht nicht nur Plastik. Es verbraucht es vollständig und verwandelt es in proteinreiches Material, das als Lebens- oder Futtermittel verwendet werden könnte. Wissenschaftler ließen es in versiegelten dunklen Kammern, die mit Plastik gefüllt waren – und der Pilz gedeiht.
Was das noch überraschender macht, ist die Geschwindigkeit. Traditionelle plastikfressende Mikroben brauchen Monate oder Jahre, um eine Delle zu machen. Dieser Pilz wirkt in unter 140 Tagen und benötigt weder Sonnenlicht noch Sauerstoff. Damit ist es ideal für versiegelte Umgebungen, von Deponien bis hin zu unterirdischen Bioreaktoren.
Dieser Durchbruch könnte die Abfallwirtschaft radikal verändern. Stellen Sie sich vor, Plastikmüll in nutzbare Nahrungsergänzungsmittel auf U-Booten, Raumstationen oder abgelegen Oder einfach Ozeane und Deponien reinigen und gleichzeitig proteinreiche Biomasse erzeugen.
Natürlich ist es früh. Die groß angelegte Biokonversion wird noch getestet, und die Sicherheitsstandards brauchen Zeit, um aufzuholen. Aber zum ersten Mal ist Plastik nicht nur Müll – es ist Ausgangsstoff.
Die Abfallkrise des Planeten könnte von einem Pilz beantwortet werden, der im Dunkeln wächst.
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