Schlitz/Offenbach
Nach jahrelanger Fahndung hat die Polizei am heutigen Mittwochmorgen den mutmaßlichen Täter im Entführungsfall Würth gefasst. Das bestätigte die Polizei in Fulda auf Nachfrage.
Schlitz/Fulda
Die Staatsanwaltschaft Gießen arbeitet an einer Anklageerhebung gegen den vor einem Monat festgenommenen mutmaßlichen Entführer von Milliardärssohn Markus Würth. Es seien weitere Zeugen vernommen worden und Tatort-Spuren seien noch in der Auswertung.
SCHLITZ/GIESSEN
Die Ermittlungen zum Entführungsfall Würth stehen kurz vor dem Abschluss. Das teilt die Staatsanwaltschaft Gießen auf Nachfrage unserer Zeitung mit. Eine Anklageerhebung sei wahrscheinlich; die Entscheidung darüber kündigt die Staatsanwaltschaft für Ende dieser Woche an. Der mutmaßliche Täter, ein 48-jähriger Serbe, sitzt weiterhin in U-Haft.
Von unserem Redaktionsmitglied Jessica Vey
Schlitz / Gießen
Seit der Festnahme des mutmaßlichen Entführers, ein 48-jähriger Serbe sind drei Monate vergangen. Nun hat die Staatsanwaltschaft Gießen Anklage gegen ihn erhoben. Der Angeklagte schweigt weiterhin. Ob noch weitere Täter an dem Fall beteiligt waren, ist noch unklar.
Sie lesen eine Pressemitteilung der Polizei im Wortlaut:
GIESSEN
Der mutmaßliche Entführer des Milliardärssohns Würth steht bald vor Gericht. Der Prozess wird am 11. September vor dem Landgericht Gießen beginnen, wie ein Justiz-Sprecher am Freitag mitteilte.
SCHLITZ/ GIESSEN
Rund drei Jahre nach der Entführung des Sohnes von Schrauben-Milliardär Reinhold Würth aus einer Behinderteneinrichtung in Schlitz hat der Prozess gegen den mutmaßlichen Kidnapper begonnen. Der 48-Jährige musste sich am Dienstagmorgen wegen erpresserischen Menschenraubes vor dem Landgericht Gießen verantworten.
Schlitz/Gießen
Am zweiten Verhandlungstag soll der mutmaßliche Entführer des Milliardärssohn Würth über seine Lebensverhältnisse reden können. Außerdem ist geplant, ein Attest zum Gesundheitszustand des behinderten Opfers zu verlesen.
Schlitz/Gießen
Im Prozess um die Entführung des Milliardärssohns Würth hat der Angeklagte sich erstmals detailliert geäußert. Der 48-Jährige machte am zweiten Verhandlungstag vor dem Landgericht Gießen aber keine Angaben zu den Tatvorwürfen.
GIESSEN/ SCHLITZ
Nach der Entführung des behinderten Milliardärssohns Markus Würth sagt seine Mutter am Montag vor Gericht aus. Beim Prozess in Gießen berichtet sie von seinen Eigenarten und Fähigkeiten. Zugleich zeigt sie sich verwundert über die geringe Lösegeld-Forderung von drei Millionen Euro.