
Ein offenbar völlig überforderter 23-jähriger Lkw-Fahrer blieb am Dienstag mit seinem Lastzug durch eine selbst verschuldete Panne auf der A7 in Höhe der Anschlussstelle Homberg im Kurvenbereich liegen. Die zudem mangelhafte Absicherung des Pannen-Gespanns stellte für den nachfolgenden Verkehr auf der Autobahn eine erhebliche Gefahr dar.
Der Fahrer wollte seinen Lkw mit Pritschenaufbau und zwei größere Zweiachs-Anhänger aus dem Allgäu nach Norddeutschland überführen. Der schwerere Anhänger wurde an den Lkw gekuppelt und der zweite, leichtere Anhänger, kurzerhand auf diesen Anhänger geladen. Nicht bedacht hatte man, dass ein unbeladener Pritschen-Lkw mit einer Leermasse von etwas über 6 Tonnen mit dem Ziehen einer Last von knapp 10 Tonnen überlastet ist. Darüber hinaus war der verladene Anhänger derart schlecht gesichert, dass dieser im Fahrbetrieb eine akute Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer darstellte. Gegen 09:00 Uhr war die Fahrt zunächst in der Steigungsstrecke am „Pommer“ vorbei. Wegen der Überlastung des ziehenden LKW drehte die angetriebene Hinterachse des Zugfahrzeuges auf regennasser Fahrbahn durch.
