1,7 Millionen Kinder in Deutschland sind armutsgefährdet
- Manu
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Anstieg um zwei Prozent Immer mehr Kinder leben in Hartz-IV-Familien
In Deutschland leben rund zwei Millionen Kinder in Hartz IV-Haushalten. Dies sind knapp zwei Porzent mehr als im Vorjahr. Politiker fordern ein Konzept gegen die steigende Kinderarmut.
Das Leben besteht nicht aus den Momenten, in denen wir atmen,
sondern aus denen, die uns den Atem rauben
Aus "Hitch- der Date Doctor"
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- Manu
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Bertelsmann-Studie : Mehr Kindergeld fließt nicht in Alkohol und Unterhaltung
Sollen arme Familien lieber Sachleistungen für ihre Kinder bekommen statt Geld? Nein, zeigt eine Analyse der Bertelsmann Stiftung. Das Geld kommt bei den Kindern an.
Von Parvin Sadigh
https://www.zeit.de/gesellschaft/famili ... ld-analyse
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- Manu
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Geld vom Staat kommt bei Kindern in armen Familien an
Mehr Kindergeld gleich mehr Zigaretten und Alkohol für die Eltern? Eine Studie der Bertelsmann-Stiftung räumt mit diesem Vorurteil auf.
https://www.tagesspiegel.de/politik/stu ... 62854.html
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- Michael
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KlarKlick: Endlich Kinderarmut bekämpfen – Löhne, die zum Leben reichen
Rhein-Ruhr. Für viele Kinder und Jugendliche in Nordrhein-Westfalen ist das neueste Smartphone oder ein schöner Urlaub mehr Traum als Wirklichkeit. Da sind Geschenke knapp, Schuhe abgetragen und jede Klassenfahrt eine Herausforderung für die Eltern, die es irgendwie zu stemmen gilt. Mitten im Wohlstands-Deutschland erleben junge Menschen Mangel und Verzicht. Worüber ich schreibe, ist Armut und die müssen wir bekämpfen.
https://www.lokalklick.eu/2018/12/05/kl ... 34iU4gIBaw
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Re: 1,7 Millionen Kinder in Deutschland sind armutsgefährdet
Zitat :
Verzicht und mangelnde Teilhabe sind die Folgen von Armutsgefährdung, die viele junge Menschen dauerhaft oder wiederkehrend in ihrer Kindheit und Jugend spüren. Einer Wunschaktivität in der Freizeit nachkommen zu können, ist oft nicht drin. Ein Musik-Instrument zu lernen, am Sporttraining teilzunehmen . . . Zitat Ende
Da "Amt für Arbeit und Soziales" stellt für Freizeitaktivitäten monatlich einen Betrag X zu Verfügung, das Jugendamt gibt für Freizeitaktivitäten auch Geld dazu.
Voraussetzung : Die Eltern stellen einen Antrag. Ohne Antrag KEIN Geld !!!
Bei meinem Enkel, hätte selbst die BARMER Geld zu Verfügung gestellt, da diese Freizeitaktivität für Kinder von der Kasse befürwortet wird.
https://www.kodokansport.info/
Nur wenn einer der Elternteile, hier die "Kindesmutter" nicht mitspielt; weil es Sie nicht interessiert, funktioniert das Ganze nicht !!!
Verzicht und mangelnde Teilhabe sind die Folgen von Armutsgefährdung, die viele junge Menschen dauerhaft oder wiederkehrend in ihrer Kindheit und Jugend spüren. Einer Wunschaktivität in der Freizeit nachkommen zu können, ist oft nicht drin. Ein Musik-Instrument zu lernen, am Sporttraining teilzunehmen . . . Zitat Ende
Da "Amt für Arbeit und Soziales" stellt für Freizeitaktivitäten monatlich einen Betrag X zu Verfügung, das Jugendamt gibt für Freizeitaktivitäten auch Geld dazu.
Voraussetzung : Die Eltern stellen einen Antrag. Ohne Antrag KEIN Geld !!!
Bei meinem Enkel, hätte selbst die BARMER Geld zu Verfügung gestellt, da diese Freizeitaktivität für Kinder von der Kasse befürwortet wird.
https://www.kodokansport.info/
Nur wenn einer der Elternteile, hier die "Kindesmutter" nicht mitspielt; weil es Sie nicht interessiert, funktioniert das Ganze nicht !!!
- Dragon
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Re: 1,7 Millionen Kinder in Deutschland sind armutsgefährdet
Pressemitteilung
„Spitzenplatz“ bei Kinderarmut nicht weiter ignorieren!
Regionales Konzept gegen Armut dringend nötig – Bund und Land gefordert
Die Kinderarmut im Ruhrgebiet darf nicht weiter ignoriert werden! Das ist
die nicht neue Schlussfolgerung, die die Fraktion DIE LINKE im
Regionalverband Ruhr (RVR) aus der gerade veröffentlichten Studie der
Bertelsmann-Stiftung und des Institutes für Arbeitsmarkt- und
Berufsforschung (IAB) zur Kinderarmut zieht. Die darin genannten Zahlen
machen deutlich, dass die Kinderarmut im Vergleich zu den Vorjahren in
ganz Deutschland leicht gesunken ist. Aktuell leben bundesweit 2,8
Millionen Kinder unter 18 Jahren in Armut, das sind 21 %. In NRW ist die
Kinderarmut aber erneut angestiegen, und zwar wegen der prekären Situation
im Ruhrgebiet. Sie liegt landesweit bei 18,6 %, im Ruhrgebiet jedoch bei
deutlich mehr als 30 %. D.h. jedes dritte Kind wächst im Ruhrgebiet in
einer Familie auf, die Hartz IV bezieht. In Gelsenkirchen sind es sogar
41,5 % aller Kinder.
Wolfgang Freye, Vorsitzender der Fraktion DIE LINKE im RVR, dazu: „Bereits
2013 hatte der Paritätische Wohlfahrtsverband zur Armutsentwicklung in
Deutschland dem Ruhrgebiet einen traurigen „Spitzenplatz“ attestiert.
Damals war gut ein Viertel aller Kinder von Armut betroffen – jetzt ist es
jedes dritte Kind. Das ist ein Skandal, noch schlimmer aber ist die
Tatsache, dass die Situation in den letzten sechs Jahren noch schlimmer
geworden ist und das Problem von Land und Bund schlicht ignoriert wird.
Bei der Ruhrkonferenz hat die schwarz-gelbe Landesregierung das Thema
weitgehend ausgespart, statt wenigstens hier die Entwicklung eines
regionalen Gegenkonzepts zu thematisieren.“
Auf Antrag der Fraktion DIE LINKE im RVR führt der RVR seit 2018 jährliche
Sozialkonferenzen durch. Die dort besprochenen guten Ansätze, auch der
großen Sozialverbände, wurden bis heute nicht umgesetzt.
Wolfgang Freye weiter: „Die Corona-Krise verschärft die Situation weiter,
das macht auch die Bertelsmann Stiftung deutlich. Umso mehr sind Land und
Bund gefordert, die Kommunen nicht weiter ,hängen‘ zu lassen. Dabei muss
berücksichtigt werden, dass die Kinderarmut steigt, obwohl im Ruhrgebiet
zurzeit so viele Menschen in Beschäftigung sind, wie seit vielen Jahren
nicht mehr. Wir brauchen Konzepte, die den Armutskreislauf, in dem ein
Teil der Bevölkerung seit vielen Jahren steckt, aufbrechen. Dazu gehören
höhere Hartz IV-Regelsätze und eine Kindergrundsicherung, die Teilhabe
wirklich ermöglichen, dazu gehören mehr Lehrer und Schulsozialarbeiter in
den armen Stadtteilen, die fehlende Unterstützung von Kindern durch ihre
Familien auffangen können, dazu gehören Tablets und digitale
Lernmöglichkeiten für alle Kinder, dazu gehört mehr tariflich bezahlte und
sozialversicherungspflichtige, gemeinnützige Beschäftigung für
Langzeitarbeitslose und dazu gehören Integrationskonzepte für Flüchtlinge
und insbesondere junge Migranten. Auch der Abbau des kommunalen
Altschuldenberges muss endlich geregelt werden, denn die Kommunen brauchen
dringend wieder mehr Handlungsspielraum!“
Die Fraktion DIE LINKE im RVR hat schon vor zwei Jahren eine Broschüre zum
Thema „Armutsregion Ruhrgebiet“ mit vielen Lösungsansätzen renommierter
Expert*innen herausgegeben. Einige wenige Exemplare sind bei der Fraktion
noch erhältlich.
Pressemitteilung als PDF...
Pressemitteilung bei Facebook...
Impressum
Inhaltlich Verantwortlich:
Fraktion DIE LINKE im Regionalverband Ruhr (RVR)
Kronprinzenstr. 35
45128 Essen
www.dielinke-rvr.de
Vertreten durch:
Wolfgang Freye (Fraktionsvorsitzender)
Kontakt:
Telefon: 0201 / 2069-325
E-Mail: dielinke@rvr.ruhr
Verantwortlich nach §55 Abs. 2 RStV:
Heike Kretschmer (Fraktionsgeschäftsführerin), Anschrift wie oben
Telefon: 0201 / 2069-325
E-Mail: kretschmer@rvr.ruhr
„Spitzenplatz“ bei Kinderarmut nicht weiter ignorieren!
Regionales Konzept gegen Armut dringend nötig – Bund und Land gefordert
Die Kinderarmut im Ruhrgebiet darf nicht weiter ignoriert werden! Das ist
die nicht neue Schlussfolgerung, die die Fraktion DIE LINKE im
Regionalverband Ruhr (RVR) aus der gerade veröffentlichten Studie der
Bertelsmann-Stiftung und des Institutes für Arbeitsmarkt- und
Berufsforschung (IAB) zur Kinderarmut zieht. Die darin genannten Zahlen
machen deutlich, dass die Kinderarmut im Vergleich zu den Vorjahren in
ganz Deutschland leicht gesunken ist. Aktuell leben bundesweit 2,8
Millionen Kinder unter 18 Jahren in Armut, das sind 21 %. In NRW ist die
Kinderarmut aber erneut angestiegen, und zwar wegen der prekären Situation
im Ruhrgebiet. Sie liegt landesweit bei 18,6 %, im Ruhrgebiet jedoch bei
deutlich mehr als 30 %. D.h. jedes dritte Kind wächst im Ruhrgebiet in
einer Familie auf, die Hartz IV bezieht. In Gelsenkirchen sind es sogar
41,5 % aller Kinder.
Wolfgang Freye, Vorsitzender der Fraktion DIE LINKE im RVR, dazu: „Bereits
2013 hatte der Paritätische Wohlfahrtsverband zur Armutsentwicklung in
Deutschland dem Ruhrgebiet einen traurigen „Spitzenplatz“ attestiert.
Damals war gut ein Viertel aller Kinder von Armut betroffen – jetzt ist es
jedes dritte Kind. Das ist ein Skandal, noch schlimmer aber ist die
Tatsache, dass die Situation in den letzten sechs Jahren noch schlimmer
geworden ist und das Problem von Land und Bund schlicht ignoriert wird.
Bei der Ruhrkonferenz hat die schwarz-gelbe Landesregierung das Thema
weitgehend ausgespart, statt wenigstens hier die Entwicklung eines
regionalen Gegenkonzepts zu thematisieren.“
Auf Antrag der Fraktion DIE LINKE im RVR führt der RVR seit 2018 jährliche
Sozialkonferenzen durch. Die dort besprochenen guten Ansätze, auch der
großen Sozialverbände, wurden bis heute nicht umgesetzt.
Wolfgang Freye weiter: „Die Corona-Krise verschärft die Situation weiter,
das macht auch die Bertelsmann Stiftung deutlich. Umso mehr sind Land und
Bund gefordert, die Kommunen nicht weiter ,hängen‘ zu lassen. Dabei muss
berücksichtigt werden, dass die Kinderarmut steigt, obwohl im Ruhrgebiet
zurzeit so viele Menschen in Beschäftigung sind, wie seit vielen Jahren
nicht mehr. Wir brauchen Konzepte, die den Armutskreislauf, in dem ein
Teil der Bevölkerung seit vielen Jahren steckt, aufbrechen. Dazu gehören
höhere Hartz IV-Regelsätze und eine Kindergrundsicherung, die Teilhabe
wirklich ermöglichen, dazu gehören mehr Lehrer und Schulsozialarbeiter in
den armen Stadtteilen, die fehlende Unterstützung von Kindern durch ihre
Familien auffangen können, dazu gehören Tablets und digitale
Lernmöglichkeiten für alle Kinder, dazu gehört mehr tariflich bezahlte und
sozialversicherungspflichtige, gemeinnützige Beschäftigung für
Langzeitarbeitslose und dazu gehören Integrationskonzepte für Flüchtlinge
und insbesondere junge Migranten. Auch der Abbau des kommunalen
Altschuldenberges muss endlich geregelt werden, denn die Kommunen brauchen
dringend wieder mehr Handlungsspielraum!“
Die Fraktion DIE LINKE im RVR hat schon vor zwei Jahren eine Broschüre zum
Thema „Armutsregion Ruhrgebiet“ mit vielen Lösungsansätzen renommierter
Expert*innen herausgegeben. Einige wenige Exemplare sind bei der Fraktion
noch erhältlich.
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Wolfgang Freye (Fraktionsvorsitzender)
Kontakt:
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E-Mail: dielinke@rvr.ruhr
Verantwortlich nach §55 Abs. 2 RStV:
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Der Zweifel ist der Feind des Erfolges. Darum glaube daran, bitte dafür und hoffe darauf, dass alles so kommt wie gewünscht.
Seibold, Klaus
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