Ich begegne ihm an einem Sommertag im Juli. Mitten im Rathaus, im politischen Herzen des Ortes. Aufgeschlossen bittet er mich in sein Büro. Durch die Fenster ist der Mühlenteich zu sehen.
Im Büro selbst scheint alles schon ein bisschen in die Jahre gekommen zu sein: Ein fleckiger Teppich. Ein großer Tisch mit alten Stühlen. Weiter hinten ein Schreibtisch auf dem sich Zettel und Dokumente stapeln. Er schaut darauf: „Ich möchte wissen, worüber ich rede“, begründet er das augenscheinliche Chaos.
Ein Büro mit Leben gefüllt

Ein genauer Blick hinter die Kulissen verrät: Hier steckt mehr drin, als Beobachter auf den ersten Blick ahnen. Rexforth füllt sein Büro mit Leben. Fotos seiner Familie sind aufgestellt. Beruf und Leidenschaft verbinden sich in diesem Raum. Ein Anzeichen dafür ist auch der Schallplattenspieler. Rexforth verrät: „Ich bin ein Jäger und Sammler. Ich sammle Musik“. Seine Schwäche. „Meine Frau sagt: Jetzt reicht`s. Ich sage: Es reicht nie“
