Von 1,2 Millionen Euro Gesamtkosten übernimmt das Land 0,96. Den 20-prozentigen Eigenanteil übernimmt der SVS durch 120.000 Euro und Muskelleistung in gleicher Höhe. Es müssen insgesamt 8000 Arbeitsstunden zu 15 Euro ausgewiesen werden. Die Arbeit muss 2017 beginnen und 2018 abgeschlossen werden. Der Neubau wird die alten Anlagen am Rasenplatz ersetzen. Er ist Teil des Sport- und Bewegungsbandes, dessen erster Teil an der Gesamtschule errichtet wird und der über den Raiffeisenweg einen Anschluss an die Sportanlage des SV Schermbeck erhält. Johannes Brilo trat Gerüchten entgegen, wonach das Abrahamhaus als ein Haus für Flüchtlinge errichtet werde. Es sei ein Haus für den Verein, das aber auch von anderen gemeindlichen Gruppen genutzt werden könne und auch einen Beitrag zur Integration von Flüchtlingen leisten könne. Derlei Bemühungen seien nicht neu. Schon jetzt seien etwa 50 Flüchtlinge in den einzelnen Mannschaften vertreten. Integrationsarbeit hat der SV Schermbeck aber auch schon in einem zweiten Bereich geleistet. Seit Jahren haben straffällig gewordene Personen die Möglichkeit, beim SV Schermbeck Sozialstunden zu leisten. Außerdem wurden Integrationsmaßnahmen mit Langzeitarbeitslosen durchgeführt, die Einzelnen zu einer Stelle verholfen hätten.
Mit dem Abriss des Altbestandes wurde begonnen. "Es gibt zwar schon etliche Helfer, aber es können sich noch weitere Helfer melden", ermuntert Michael Steinrötter als Leiter der Fußballabteilung zur Unterstützung bei den anfallenden Arbeiten. Das müssen nicht Facharbeiter sein, denn es gibt auch viele Handlangertätigkeiten. Michael Kurkowiak sagte im Auftrag der Caritas: "Wir begrüßen das Projekt und wollen es unterstützen." Flüchtlinge sollen motiviert werden, einen Teil der Eigenleistung mit zu erbringen.
