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Re: LWL-Museen für Industriekultur

Verfasst: Di 2. Jul 2024, 11:25
von Anne
Sonderausstellungen ­
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bis 21.7.2024
Täglich Bilder fürs Revier
Pressefotografien von Helmut Orwat 1960 - 1992

Jahrzehntelang hat Helmut Orwat den Castrop-Rauxeler Lokalteil der Ruhr-Nachrichten täglich mit Fotos beliefert.
Die interessantesten Aufnahmen hat er dem LWL-Medienzentrum für Westfalen in Münster übergeben. Sie werden im Schiffshebewerk erstmals in
einer großen Ausstellung präsentiert.
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11.07. - 22.12.2024
SHIP AHOY!
Seemannsgeschichten aus fünf Jahrhunderten
Fotografien von Annet van der Voort

Im Schatten der Kirchen auf den friesischen Inseln in Deutschland, Dänemark und den Niederlanden liegen alte Kapitänsgräber. Die Steine geben nicht nur Lebensdaten preis, sie erzählen auch von den Abenteuern, die diese tollkühnen Männer auf sich nahmen, wenn sie in die Arktis zum Walfang hinausfuhren oder später in die Karibik, nach Asien oder nach Nord- und Südamerika.
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­ Am Hebewerk 26 | 45731 Waltrop
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­ Geöffnet: Di – So 10 – 18 Uhr

schiffshebewerk-henrichenburg.lwl.org
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Re: LWL-Museen für Industriekultur

Verfasst: Sa 6. Jul 2024, 12:48
von Dragon
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Sommerferienprogramm in den LWL-Museen

Sechs Wochen Sommerferien liegen vor den Kindern und Jugendlichen in Westfalen-Lippe. Gerade wenn kein Urlaub ansteht, kann die schulfreie Zeit recht lang werden. Damit aber keine Langeweile aufkommt, haben die Museen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) wieder ein abwechslungsreiches Ferienprogramm vorbereitet.
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­ Zeche Zollern ­
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Wochenendführungen auf der Zeche Zollern

Am Samstag (6.7.) beginnt um 12 Uhr ein geführter Rundgang durch die Sonderausstellung "Das ist kolonial. Westfalens (un)sichtbares Erbe". Ausgehend von den Ergebnissen einer partizipativen Ausstellungswerkstatt aus dem vergangenen Jahr beschäftigt sie sich mit den Spuren des Kolonialismus in Westfalen-Lippe. Künstlerische Arbeiten und Interviewprojekte erläutern nicht nur die historischen Zusammenhänge, sie beziehen auch aktuelle Perspektiven ein.
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­ Schiffshebewerk Henrichenburg ­
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Täglich Bilder fürs Revier

Jahrzehnte lang versorgte Helmut Orwat den Castrop-Rauxeler Lokalteil der Ruhr-Nachrichten täglich mit Fotos. Die große Industrie und das Leben am Kanal hat der Fotograf ebenso abgelichtet wie Trinkhallen, Bonanza-Räder, Kaninchenzüchter und Pferderennen. Am Sonntag (7.7.) um 14 Uhr lädt der LWL zu einer Führung durch die Sonderausstellung in das Westfälische Landesmuseum für Industriekultur Schiffshebewerk Henrichenburg ein.
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Radeln am Kanal

Per Fahrrad durch die Industriegeschichte des Ruhrgebiets, dazu lädt der LWL am Sonntag (14.7.) um 11 Uhr ein. Die Radtour unter der Leitung des ehemaligen Museumsleiters Herbert Niewerth startet am Schiffshebewerk Henrichenburg in Waltrop. Ziel ist das Emschertalmuseum auf Schloss Strünkede in Herne. Die etwa 36 Kilometer lange Radtour führt am Rhein-Herne-Kanal und an der Emscher entlang. Unterwegs erläutert Herbert Niewerth, der noch im Förderverein aktiv ist, interessante Aspekte der Kanalgeschichte.
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Re: LWL-Museen für Industriekultur

Verfasst: Do 11. Jul 2024, 15:39
von Michael
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­ Zeche Zollern, Dortmund
Zeche Hannover, Bochum
Schiffshebewerk Henrichenburg, Waltrop
Textilwerk, Bocholt ­
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­ Zeche Zollern ­
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Mit Kindern über Kolonialismus sprechen

Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) lädt am kommenden Wochenende zu verschiedenen Führungen in sein Dortmunder Museum Zeche Zollern ein. Am Samstag (13.7.) um 13 Uhr startet eine Kinder- und Familienführung durch die Sonderausstellung "Das ist kolonial.". Gemeinsam mit Phyllis Quartey und Zola Wiegand M'Pembele begeben sich Kinder ab sieben Jahren in Begleitung eines Erwachsenen auf Spurensuche.
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­ Zeche Hannover ­
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Sonderausstellung, Geschichtstour, Erlebnisführungen und Kinderbergwerk

Am Wochenende locken verschiedene Führungen, die neue Sonderausstellung "Coal Mine ReCycling. Fotografien von Leo van der Kleij" und das Kinderbergwerk ins LWL-Museum Zeche Hannover in Bochum.
Der Fotograf Leo van der Kleij hat über 40 Jahre lang den Wandel in Bergbauregionen mit der Kamera begleitet - in den Niederlanden, Belgien, Nordfrankreich, in Japan und im Ruhrgebiet.
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­ Schiffshebewerk Henrichenburg ­
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"App ins Museum"

Noch freie Plätze meldet das LWL-Museum Schiffshebewerk Henrichenburg in Waltrop für das viertägige Programm "App ins Museum". Kinder und Jugendliche zwischen elf und 15 Jahren entwickeln dabei von Dienstag (16.7.) bis Freitag (19.7.) ihre eigene digitale Rallye. Dazu kombinieren sie die klassische Schnitzeljagd mit virtuellen Spielen, vielseitigen Aufgaben und kniffligen Quizfragen. Eigene Smartphones oder Tablets müssen nicht mitgebracht werden - das Museum stellt die Geräte zur Verfügung.
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Erlebnisführung für Familien

Ein Schiff im Aufzug? Ja, das geht - aber nur in einem Schiffshebewerk. Wie genau das funktioniert, erfahren Kinder und ihre Eltern bei einer Familienführung durch das Schiffshebewerk Henrichenburg. Am Sonntag (14.7.) um 14 Uhr lädt der LWL in sein Waltroper Museum für Industriekultur ein. Unter dem Motto "Wo die Schiffe Aufzug fahren" führt der kindgerechte Rundgang durch die modernisierte Dauerausstellung, an Bord eines alten Schiffs und über das Museumsgelände.
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­ Textilwerk ­
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Lebendige Geschichte im Textilwerk

Am Sonntag (14.7.) können sich die Besucherinnen und Besucher des Textilwerks Bocholt noch einmal auf eine Reise durch die Zeit begeben. Zwischen 15 und 16 Uhr veranstaltet der LWL unter dem Motto "Living History" eine besondere Führung, die Geschichte erlebbar macht.
In einer schauspielerischen Inszenierung folgen die Teilnehmenden einem erfolgreichen Industriellen und einem arbeitsuchenden Tagelöhner durch den Betrieb.
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Re: LWL-Museen für Industriekultur

Verfasst: Fr 19. Jul 2024, 18:04
von Dragon
Zeche Zollern ­
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Zollern als Preußen-Zeche

Zwei besondere Rundgänge mit dem ehemaligen stellvertretenden Direktor der LWL-Museen für Industriekultur und Historiker Dr. Thomas Parent stehen im Mittelpunkt des Führungsprogramms am Wochenende im LWL-Museum Zeche Zollern. Am Sonntag (21.7.) geht es unter dem Titel "Wilhelm, Bismarck und Auguste Victoria - Zollern II/IV als Preußen-Zeche" zunächst um die "preußischen" Spuren in der Architektur und frühen Betriebsgeschichte des Bergwerks. Der LWL lädt um 11.30 Uhr dazu ein.
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­ Zeche Hannover ­
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Kohle, Koks, Konsumanstalt

Am Wochenende locken verschiedene Führungen, die neue Sonderausstellung "Coal Mine ReCycling. Fotografien von Leo van der Kleij" und das Kinderbergwerk ins LWL-Museum Zeche Hannover in Bochum.
Am Samstag (20.7.) um 14 Uhr findet eine Kurzführung über die Zeche Hannover in niederländischer Sprache statt. Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine Stunde später beginnt der Rundgang "Kohle, Koks, Konsumanstalt". Dabei geht es um Fragen wie: Warum gibt es heute im Ruhrgebiet Hügel, wo sich früher flaches Land erstreckte?
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Kappes, Köppe und Kalinen

Unter dem Motto "Kappes, Köppe und Kalinen" zieht am letzten Juli-Wochenende wieder Kunst in den Arbeitergarten der Zeche Hannover ein. Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) präsentiert von Freitag (26.7.) bis Sonntag (28.7.) an seinem Museum Arbeiten der Bochumer Bildhauerin Barbara Neumann. In und zwischen den Beeten des Gartens hinter den Arbeiterhäusern, Am Rübenkamp 4-8 in Bochum, präsentiert Barbara Neumann Skulpturen, Grafiken und Interpretationen pflanzlicher Elemente.
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­ Henrichshütte ­
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Ausstellungseröffnung "Nach China?"

Am Freitag (19.7.) eröffnet der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) in seinem Hattinger Museum Henrichshütte die Ausstellung "Nach China? Das Fotoalbum des Hugo von Königslöw". Die Schau vereint historische Fotografien eines preußischen Beamten aus der Kolonialzeit mit zeitgenössischen Aufnahmen aus der Millionenmetropole Qingdao, wo viele der kolonialen Gebäude des ehemaligen Tsingtau erhalten sind. Hugo von Königslöw gehörte 1898 zu den ersten Kolonialisten, die es nach Tsingtau zog.
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­ Schiffshebewerk Henrichenburg ­
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Auktion mit Fotos von Helmut Orwat

Die Ausstellung "Täglich Bilder fürs Revier" im LWL-Museum Schiffshebewerk Henrichenburg ist ein großer Publikumserfolg. Jetzt geht die Schau mit Fotografien von Helmut Orwat zu Ende. Anlässlich der Finissage lädt der LWL am Sonntag (21.7.) ab 12.30 Uhr zu einer besonderen Aktion ein: Besucherinnen und Besucher können den Fotografen treffen und anschließend bei einer Auktion ihre Lieblingsbilder ersteigern.
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Von Nixe, Ostara und Cerberus

Nixe, Ostara und Cerberus - das sind nur drei der historischen Schiffe, die im Schiffshebewerk Henrichenburg am Kai liegen. Doch es gibt noch viele mehr, und alle haben eine eigene Geschichte. Zu einer besonderen Themenführung rund um die Schiffe des Schiffshebewerks Henrichenburg lädt der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) am Sonntag (21.7.) um 14 Uhr in sein Waltroper Museum für Industriekultur ein.
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Radeln am Kanal

Zu einer Reise mit dem Fahrrad in die Kanal- und Ruhrgebietsgeschichte lädt der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) am Sonntag (28.7.) von 11 bis 18 Uhr ein. Geleitet wird die 40 Kilometer lange Tour für historisch interessierte Radfahrer:innen vom ehemaligen Museumsleiter Herbert Niewerth. Die Route beginnt am Museumseingang des Schiffshebewerks Henrichenburg. Entlang des Dortmund-Ems-Kanals geht es zunächst bis zum "Dattelner Meer", wo der 1930 eröffnete, 60 Kilometer lange Wesel-Datteln-Kanal abzweigt.
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Re: LWL-Museen für Industriekultur

Verfasst: Do 25. Jul 2024, 12:26
von kleine-Hexe
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­ Newsletter 30-2024 ­
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­ Zeche Zollern, Dortmund
Zeche Nachtigall, Witten
Schiffshebewerk Henrichenburg, Waltrop
Glashütte Gernheim, Petershagen ­
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­ Zeche Zollern ­
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"Zollernpower" und weitere Angebote

Am Donnerstag (25.7.) steht ein Ferienaktionstag unter dem Titel "Zollernpower" auf dem Programm: Auf dem Gelände und in der Maschinenhalle laden zwischen 10.30 und 16 Uhr fünf Stationen mit Mitmachen ein. Diesmal geht es um die Frage: Wie können wir ohne Kohle Strom erzeugen? Mit Wasserkraft, Sonnenenergie, Windkraft, Biomasse oder vielleicht auch mit Muskelkraft? Dabei können Kinder mit ihren Eltern eine windkraftbetriebene Leuchtdiode basteln (3 Euro Material). Der gesamte Parcours dauert rund eineinhalb Stunden.
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­ Zeche Nachtigall ­
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Fossilien und Flöße

Am Wochenende bietet der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) in seinem Museum Zeche Nachtigall in Witten Bastelangebote für Kinder und verschiedene Führungen an. Am Samstag (20.7.) startet um 14 Uhr eine offene Führung zur Geschichte der Ziegelei Dünkelberg, den Nachfolgebetrieb der Zeche. Am Sonntag (21.7.) können Kinder ab sechs Jahren zwischen 11 und 15 Uhr Abgüsse von Fossilien herstellen. Die Repliken aus Gips können sie im Anschluss bemalen und mit nach Hause nehmen.
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­ Schiffshebewerk Henrichenburg ­
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Jubiläum mit Steampunk Jubilee

Am 11. August 1899 weihte Kaiser Wilhelm II. mit einem Festakt das Schiffshebewerk Henrichenburg ein. 125 Jahre später, am Samstag (10.8.) von 12 bis 20 Uhr und am Sonntag (11.8.) von 10 bis 18 Uhr, feiert der LWL das schönste Bauwerk am Dortmund-Ems-Kanal mit dem Steampunk Jubilee. Geboten wird ein vielfältiges Programm mit Walk Acts, Live-Musik, Mitmach-Aktionen für junge und erwachsene Steampunk-Fans sowie als Stargast Ihre Majestäten Kaiser Wilhelm II. und Kaiserin Auguste Victoria "höchstpersönlich".
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­ Glashütte Gernheim ­
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Nachts im Museum

Noch einige freie Plätze meldet die Glashütte Gernheim für die Aktion "Nachts im Museum" in der letzten Ferienwoche. Am Mittwoch (14.8.) können Kinder ab zehn Jahren das Museum von 19 bis 23 Uhr von einer ganz neuen Seite erleben. Der Abend startet mit einer kleinen Stärkung und den Vorbereitungen für die spätere Lightpainting-Aktion auf dem Museumsgelände. Auf dem Programm stehen danach eine Taschenlampenführung, eine Nachtwanderung sowie diverse Spiele - von Murmeln bis Wikingerschach.
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Re: LWL-Museen für Industriekultur

Verfasst: Do 25. Jul 2024, 12:36
von Manu
Liebe Freundinnen und Freunde des Schiffshebewerks Henrichenburg,

der August hält zahlreiche spannende Ereignisse für Sie im Schiffshebewerk Henrichenburg bereit!

Im Rahmen des 25-jährigen Jubiläums der Route der Industriekultur feiern wir diesen Monat die Local-Heroes-Woche mit einem abwechslungsreichen Programm, das täglich neue Höhepunkte bietet. Das sich anschließende Wochenende steht ganz im Zeichen des Steampunk-Jubiläums, welches eine Reise in die Vergangenheit verspricht.

Neben einem Picknick für die ganze Familie und unserer Sonderausstellung "SHIP AHOY!" erwarten Sie auch diesen Monat wieder unsere verschiedenen Museumstouren und Naturführungen.


Wir freuen uns auf Ihren Besuch,

Ihr Team des Schiffshebewerks Henrichenburg ­
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­ Veranstaltungen ­
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­ So, 4.8. | 14 Uhr
Modern, digital, spielerisch
Interaktive Themenführung durch die Geschichte des Hebewerks und die Welt der Binnenschifffahrt. Dauer: 45 Min. Kosten: Museumseintritt ­
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Local Heroes-Woche im Schiffshebewerk Henrichenburg
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Di, 6.8. und Do 8.8. | 12 Uhr
Schiff auf, Schiff ab
Museumsführung durch das Schiffshebewerk
Eintritt frei

Di, 6.8. und Do 8.8. | 14 Uhr
Wo die Schiffe Aufzug fahren
Die ganze Familiencrew an Bord. Unsere Familienführung durch das Schiffshebewerk.
Eintritt frei

Di, 6.8. | 19 Uhr | Vortrag von Oliver Töpfer
Der Kaiser kommt! Die Eröffnung des Dortmund-Ems-Kanals am 11. August 1899
Anlässlich der Eröffnung des Dortmund-Ems-Kanals besuchte Kaiser Wilhelm II. am 11. August 1899 das Schiffshebewerk Henrichenburg und die Stadt Dortmund. Der Vortrag berichtet über die Ereignisse dieses Tages anhand der Berichterstattung in den damaligen Zeitungen. Eintritt frei

Mi, 7.8. | 14 Uhr
Picknick im Schiffshebewerk
Mit einem Picknick feiern wir 25 Jahre Route Industriekultur. Dazu gehören natürlich Kaffee und Kuchen und auch ein Glas Sekt. Wir laden alle Interessierten ein, gemeinsam mit uns am Oberwasser zu feiern. Um 14 Uhr geht es los – und wer zuerst kommt, bekommt die besten Plätze. Das Programm wird abgerundet durch kostenlose Museumsführungen. Kinder können sich auf dem nah gelegenen Wasserspielplatz austoben. Dauer: 3 Std. Kosten: Museumseintritt

Mi, 7.8. | 16 Uhr
Fotowalk im Schiffshebewerk Henrichenburg
Bei diesem dreistündigen Walk über das Gelände des Schiffshebewerkes erhalten Teilnehmende Tipps und Tricks zum Thema Architektur, Landschafts- und Reportagefotografie. Fotograf Dirk Böttger erklärt, worauf es beim Inszenieren von Industriekultur ankommt. Dauer: 3 Std., Kosten: 25 € inkl. Eintritt

Tickets erhalten Sie ausschließlich über folgenden Link.

Sa, 10.8. - So, 11.8. | Sa 12-20 Uhr, So 10-18 Uhr
Steampunk Jubilee
Auf dem Gelände rund um das Hebewerk erwarten die Besuchenden ausgefallene Walk-Acts, Livemusik und Tanz-Workshops, ein Kostümwettbewerb sowie ein buntes Marktgeschehen. Auch der historische Dampfer CERBERUS wird im Einsatz sein.

Tickets sind ab sofort an der Museumskasse und unter folgendem Link erhältlich.
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­ So 11.8. | 11 Uhr
Radeln am Kanal
Herbert Niewerth leitet die 38 km lange Radtour entlang des Rhein-Herne-Kanals bis zum Heimatmuseum "Unser Fritz". Zurück am Schiffshebewerk besuchen die Teilnehmenden die Dauerausstellung sowie die aktuelle Sonderausstellung "SHIP AHOY!". Dauer: 7 Std., Kosten: 12 €, Reservierung erforderlich

Fr 16.8. | 20 Uhr
Nachts im Museum – Fledermausexpedition im Schiffshebewerk Henrichenburg
Landschaftsökologin Heike Kalfhues nimmt die Teilnehmer:innen mit in die spannende Lebenswelt von Abendsegler, Langohr & Co. Für Familien mit Kindern ab Grundschulalter. Eine Taschenlampe ist mitzubringen.
Dauer: 2 Std., Kosten: Museumseintritt, Reservierung erforderlich bis 14.8.

So, 18.8. | 14 Uhr | Schiffsführung
Von NIXE, OSTARA und CERBERUS
Von Güterschiffen und Schleppkähnen über Tanker mit Dampfantrieb bis hin zu schwimmenden Baggern - die Vielfalt der im Schiffshebewerk ausgestellten Schiffe ist groß. Sie alle haben eine Geschichte. Dauer: 45 Min., Kosten: Museumseintritt

Sa, 24.8. | 14 Uhr | Museumsführung mit Hunden
Leinen angelegt – Führung für Herrchen und Frauchen
Eine Tour für Frauchen, Herrchen und ihre liebsten Begleiter.
Dauer: 2 Std., Kosten: 5 € zzgl. Eintritt, Reservierung erforderlich

So, 25.8. | 14 Uhr | Familienführung
Wo die Schiffe Aufzug fahren
Die ganze Familiencrew an Bord: Kinder gehen mit ihren Eltern, Tanten, Onkeln oder Großeltern auf eine abenteuerliche Erlebnisreise im Schiffshebewerk.
Dauer: 45 Min., Kosten: Museumseintritt

Fr, 30.8. | 17.30 Uhr
Kulinarische Abendführung
Ungestört vom Trubel des Tages erleben die Teilnehmer:innen eine exklusive Führung durch die Geschichte der Binnenschifffahrt. Abgerundet wird der Abend mit einem gemeinsamen Abendessen im nahegelegenen Restaurant M. Kortmann.
Kosten: 28 €, bis 14 Jahre 20 € inkl. Führung, Essen und einem Getränk. Reservierung erforderlich.

Sa 31.8. | 14 Uhr | Führung mit Schwerpunkt Fotomotive
Fototour am Schiffshebewerk
Bei dieser Fototour geht es hinaus auf das Museumsgelände. Die Teilnehmer:innen lernen das Museum aus einer anderen Perspektive kennen. Im Vordergrund der Führung steht die spektakuläre Architektur des historischen Bauwerks und damit die Gelegenheit, einzigartige Motive mit der Kamera einzufangen.
Eine Kamera oder ein Smartphone sind mitzubringen. Maximal 12 Teilnehmer:innen.
Dauer: 2 Std., Kosten: 10 € zzgl. Eintritt, Reservierung erforderlich ­
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Zum Veranstaltungskalender
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­ Sonderausstellung ­
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11.07. - 22.12.2024
SHIP AHOY!
Seemannsgeschichten aus fünf Jahrhunderten
Fotografien von Annet van der Voort

Im Schatten der Kirchen auf den friesischen Inseln in Deutschland, Dänemark und den Niederlanden liegen alte Kapitänsgräber. Die Steine geben nicht nur Lebensdaten preis, sie erzählen auch von den Abenteuern, die diese tollkühnen Männer auf sich nahmen, wenn sie in die Arktis zum Walfang hinausfuhren oder später in die Karibik, nach Asien oder nach Nord- und Südamerika.
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Re: LWL-Museen für Industriekultur

Verfasst: Do 1. Aug 2024, 11:23
von Michael
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­ Newsletter 31-2024 ­
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­ Zeche Zollern, Dortmund
Zeche Hannover, Bochum
Schiffshebewerk Henrichenburg, Waltrop
Glashütte Gernheim, Petershagen ­
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­ Zeche Zollern ­
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Local-Hero-Woche mit
Picknick, Führungen, Ausstellung

Die Route Industriekultur feiert in diesem Jahr ihren 25. Geburtstag. Jede Woche steht ein Ankerpunkt als "Local Hero" im Fokus. Die Zeche Zollern zeigt aus diesem Anlass die Fotoausstellung "Ballungsraum". Im Keller der Maschinenhalle präsentiert der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) bis Sonntag (4.8.) die Arbeiten von jungen Medienkünstlerinnen und -künstlern aus dem Ruhrgebiet. Sie stellen sich der Frage, inwiefern die postindustrielle Umgebung des Ruhrgebiets die eigene Kreativität prägt.
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­ Zeche Hannover ­
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Wege der Migration und Coal Mine Recycling

Am Wochenende locken verschiedene Führungen, ein Besuch der neuen Sonderausstellung "Coal Mine ReCycling" und das Kinderbergwerk ins LWL-Museum Zeche Hannover in Bochum. Am Samstag (2.8.) startet eine öffentliche Führung mit dem Titel "Wege der Migration". Menschen aus über 170 Nationen leben heute im Ruhrgebiet. Der Rundgang im Freien stellt die verschiedenen Gruppen von Zuwander:innen vor und erläutert Hintergründe.
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­ Schiffshebewerk Henrichenburg ­
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Interaktive Führung durch die Dauerausstellung

Modern, digital und spielerisch - so präsentiert sich die Dauerausstellung im Schiffshebewerk Henrichenburg. Modelle, Videos und Mitmach-Stationen laden dazu ein, die Geschichte des Hebewerks und die Welt der Binnenschifffahrt zu entdecken. Am Sonntag (4.8.) lädt der LWL zu einer interaktiven Führung in sein Waltroper Industriemuseum ein. Im Zentrum der Führung stehen die Geschichte des Hebewerks und die Welt der Binnenschifffahrt.
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Radeln am Kanal

Vom Schiffshebewerk nach Herne-Wanne und zurück führt eine industriegeschichtliche Radtour, die der LWL am Sonntag (11.8.) von 11 bis 18 Uhr anbietet. Los geht es am LWL-Museum Schiffshebewerk Henrichenburg. Ziel ist das nahe des Rhein-Herne-Kanals gelegene Heimatmuseum "Unser Fritz" in Herne-Wanne. Die etwa 40 Kilometer lange Radtour führt am Rhein-Herne-Kanal - der B 1 der Wasserstraßen - entlang.
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­ Glashütte Gernheim ­
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Nachts im Museum

Noch einige freie Plätze meldet die Glashütte Gernheim für die Aktion "Nachts im Museum" in der letzten Ferienwoche. Am Mittwoch (14.8.) können Kinder ab zehn Jahren das Museum von 19 bis 23 Uhr von einer ganz neuen Seite erleben. Der Abend startet mit einer kleinen Stärkung und den Vorbereitungen für die spätere Lightpainting-Aktion auf dem Museumsgelände. Auf dem Programm stehen danach eine Taschenlampenführung, eine Nachtwanderung sowie diverse Spiele - von Murmeln bis Wikingerschach.
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Re: LWL-Museen für Industriekultur

Verfasst: Do 8. Aug 2024, 11:28
von Dragon
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­ Zeche Zollern, Dortmund
Zeche Hannover, Bochum
Schiffshebewerk Henrichenburg, Waltrop ­
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­ Zeche Zollern ­
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"Zollernpower" und Führungen auf der Zeche Zollern

Viel Programm für Familien bietet der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) in dieser Woche in seinem Museum Zeche Zollern. Am Donnerstag (8.8.) steht ein Ferienaktionstag unter dem Titel "Zollernpower" auf dem Programm: Auf dem Gelände und in der Maschinenhalle laden zwischen 10.30 und 16 Uhr fünf Stationen mit Mitmachen ein. Diesmal heißt das Motto: "Zollern unter Strom, oder was man über den heißen Draht wissen sollte". Am Samstag (10.8.) beginnt um 12 Uhr ein geführter Rundgang durch die Sonderausstellung "Das ist kolonial. Westfalens (un)sichtbares Erbe".
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­ Zeche Hannover ­
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Wohnen auf der Seilscheibe

Zechensiedlungen liegen gewöhnlich dicht neben den Bergwerken. Wer hier einzog, wohnte gleichsam "auf der Seilscheibe", so der Volksmund. Gemeint sind die großen Räder, die sich auf den Fördergerüsten drehten. Deshalb heißt auch die Siedlungsführung, die regelmäßig rund um das LWL-Museum Zeche Hannover in Bochum stattfindet, "Wohnen auf der Seilscheibe". Der nächste Rundgang unter diesem Titel findet Samstag (10.8.) um 15 Uhr statt. Der Weg führt zu den Arbeiterhäusern Am Rübenkamp.
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­ Schiffshebewerk Henrichenburg ­
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LWL-Museum feiert Jubiläum mit Steampunk Jubilee

Am 11. August 1899 weihte Kaiser Wilhelm II. mit einem Festakt das Schiffshebewerk Henrichenburg ein. 125 Jahre später, am Samstag (10.8.) von 12 bis 20 Uhr und am Sonntag (11.8.) von 10 bis 18 Uhr, feiert der LWL das schönste Bauwerk am Dortmund-Ems-Kanal mit dem Steampunk Jubilee. Geboten wird ein vielfältiges Programm mit Walk Acts, Live-Musik, Mitmach-Aktionen für junge und erwachsene Steampunk-Fans sowie als Stargast Ihre Majestäten Kaiser Wilhelm II. und Kaiserin Auguste Victoria "höchstpersönlich".
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Nachts im Museum - Fledermausexpedition

Wenn die Dämmerung einbricht, wird es ruhig am Schiffshebewerk Henrichenburg - so könnte man meinen. Doch nachts übernimmt die Industrienatur das weitläufige Gelände am Dortmund-Ems-Kanal. Am Freitag (16.8.) von 20 bis 22 Uhr lädt der LWL zu einer Fledermausexpedition in sein Waltroper Museum ein. Landschaftsökologin Heike Kalfhues vom NABU Haltern nimmt die Teilnehmenden mit in die spannende Lebenswelt von Abendsegler, Langohr & Co.
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Re: LWL-Museen für Industriekultur

Verfasst: Do 8. Aug 2024, 11:55
von Anne
Liebe Kulturbegeisterte,

heute präsentieren wir Ihnen wieder spannende Themen aus der LWL-Kulturwelt. Im ersten Teil erfahren Sie mehr über die feierliche Einweihung der neuen Museumsbahn im LWL-Freilichtmuseum Hagen. Darauf folgt ein exklusives Interview mit einer Dolmetscherin für Deutsche Gebärdensprache sowie viele weitere spannende Informationen rund um die LWL-Kultur.

Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen! Bei Anregungen oder Fragen können Sie uns gerne eine Mail an inklusion-kultur@lwl.org schreiben.


Ihre LWL-Kulturabteilung
"Bahn frei! Museum für alle"


Letzten Monat wurde die neue Museumsbahn im LWL-Freilichtmuseum Hagen feierlich eingeweiht. Die elektrisch betriebene Bahn bietet 52 Sitzplätze und spielt eine zentrale Rolle für die Zugänglichkeit des Museums. Mit insgesamt drei Haltepunkten vom Parkplatz bis zum oberen Museumsbereich ermöglicht sie Besuchenden, bequem das steile und weitläufige Gelände zu erkunden. Das Museumsticket beinhaltet dabei die unbegrenzte Nutzung der Museumsbahn.

Infos kurz und kompakt:
Die Museumsbahn fährt regelmäßig vom Parkplatz bis zum oberen Museumsbereich.
Die Fahrt ist kostenlos.
Einige Sitzplätze können umgeklappt werden, um Platz für bis zu zwei Rollstühle zu schaffen.
Es gibt insgesamt drei Haltepunkte auf dem Museumsgelände.
Im Eingangsbereich neben dem Parkplatz befinden sich eine barrierefreie Toilette, Schließfächer für Bollerwagen und Helme sowie Ladestationen für E-Bikes.
Weitere Infos zur Barrierefreiheithier lang
Infos zur Museumsbahnhier lang
Museums-App LWL-Freilichtmuseum Hagen
Neben der neuen Museumsbahn gibt es auch eine Museums-App. Darin können Sie Fotos, Videos und Audios abrufen, um einen Einblick in die Geschichte von Handwerk und Technik in Westfalen-Lippe zu erhalten.

Dabei berücksichtigt die App auch einen barrierefreien Weg, der von Rollstuhlfahrerinnen und -fahrern genutzt werden kann. Mit insgesamt 18 Stationen kann auf der Tour „Mit dem Rollstuhl unterwegs“ das LWL-Freilichtmuseum erkundet werden. Interessierte können sich die App "LWL-Freilichtmuseum Hagen" über den Play Store von Google oder den App Store von Apple herunterladen. Die Anwendung ist kostenfrei.

Broschüre in Leichter Sprache
Alle Informationen rund um das LWL-Freilichtmuseum Hagen können Sie auch in der aktualisierten Broschüre in Leichter Sprache nachlesen.
Hier können Sie sich die barrierefreie PDF-Datei herunterladen:
Broschüre in Leichter Sprache

Homepage LWL-Freilichtmuseum Hagenhier lang
Interview mit DGS-Dolmetscherin

Insekt auf dem Gelände des LWL-Museums für Industriekultur

Ende Juni bot das LWL-Museum Textilwerk in Bocholt eine öffentliche Führung in Deutscher Gebärdensprache (DGS) durch die Sonderausstellung „IndustrieInsekten – In einem unbekannten Land” an. Wir nutzten diese Gelegenheit, um mit der DGS-Dolmetscherin Judith Zeus ins Gespräch zu kommen.
Interview: Reyhan Özdemir (Wissenschaftiche Volontärin in der LWL-Kulturabteilung)

Frau Zeus, wie sind Sie dazu gekommen, DGS-Dolmetscherin zu werden?

Ich bin seit 21 Jahren Gebärdensprachdolmetscherin. Zu dem Beruf gekommen bin ich aus einem sprachlichen Interesse. Es gibt viele Kolleg:innen, die "CODAs" sind – der Fachbegriff ist CODA "Child of Deaf Adults" – also Kinder gehörloser Eltern, deren Muttersprache die Gebärdensprache ist. Bei mir war das nicht der Fall. Ich bin aus linguistischem, also sprachlichem Interesse dazu gekommen und dann zufällig in den Bereich der Deutschen Gebärdensprache. Ich fand die Gebärdensprache damals sehr interessant und faszinierend und wollte sie auch gerne lernen. Es ist eine sehr schöne Sprache mit einer ganz anderen Struktur und einem ganz anderen Aufbau, der sehr bildhaft und räumlich ist und sehr ästhetisch. Die Sprache funktioniert also ganz anders als die Lautsprache.

Sie haben für den LWL auch schon viele Führungen in DGS verdolmetscht. Wie waren Ihre bisherigen Erfahrungen? Wie wird das Angebot angenommen?

Ja genau, ich habe schon viele Führungen in den LWL-Museen verdolmetscht. In den vergangenen Jahren war ich besonders oft in den LWL-Museen für Industriekultur. Die Industriemuseen sind ganz tolle Orte, jeder auf seine eigene Art. Ich arbeite in diesem Bereich sehr gerne, weil ich selbst begeisterte Kulturgängerin bin und auch gerne ins Museum gehe. Es gibt aber natürlich auch Wochenenden, an denen niemand zur Führung kommt, da es ein offenes Angebot ohne Voranmeldung ist. Ein Aspekt ist auch, dass taube Menschen jahrzehntelang von Angeboten ausgeschlossen wurden und es teilweise noch immer werden. Es war immer mit Barrieren verbunden. In den letzten Jahren hat sich viel entwickelt und der LWL stellt schon seit Jahren für ausgewählte Termine solche Führungen zur Verfügung. Ich denke, dass gerade ein Wandel im Gange ist und dass es noch seine Zeit braucht. Diese Kultur „wir gehen ins Museum“ wächst vielleicht auch erst jetzt langsam.

Sind bei den Führungen die Gruppen immer gemischt mit Tauben und Hörenden?

Da gab es schon alle möglichen Varianten. Durch das offene Angebot können sowohl hörende als auch taube Besucher:innen daran teilnehmen. Das ist auch das Schöne an der Verdolmetschung, dass beides parallel möglich ist. Oft sind es aber ausschließlich taube Besucher:innen. Gerade hier in Bocholt gab es schon viele Führungen, die von tauben Menschen aus der ganzen Region besucht wurden. Sie waren beim ersten Mal so begeistert, dass sie auch Freunde und Bekannte aus den Nachbarorten und Städten akquiriert haben. Von Mal zu Mal wurde die Gruppe immer größer.

Und wie läuft so eine Führung dann ab?

Vorab sind Vorbereitungsmaterialien sehr gut für die Verdolmetschung, sodass man sich schon in die Thematik einarbeiten kann. Es ist auch nicht ein reines Folgen der Führung, sondern es ist sehr dialogisch. Es gibt sehr viele Rückfragen von den Besucher:innen, was besonders viel Spaß macht bei solchen Führungen. Ich finde es schön, wenn Führungen als Austausch stattfinden. Dazu muss man auch sagen, dass das simultane Dolmetschen sehr anstrengend ist, weshalb wir auch in Doppelbesetzung arbeiten, um uns im Team gegenseitig zu unterstützen. Es passiert vieles gleichzeitig und das Tempo kann nicht selbst gesteuert werden. Es gibt auch Untersuchungen zur Dolmetschqualität. Die Qualität wird irgendwann – egal wie gut man ist – schlechter. Deswegen sind Doppelbesetzungen auch eine Qualitätssicherung. Die Führungen gehen dann oft auch spontan länger, weil es sehr dynamische Gruppen sind, die viel Interesse an den Themen haben.

Haben Sie schon von dem DGS-Glossar der LWL-Museen für Industriekultur gehört?

Davon habe ich schon gehört, ja. Es ist in der Gebärdensprache so, dass es für ein Wort unterschiedliche Gebärden gibt. Es gibt auch Dialekte, die stark ausgeprägt sind, wie bei uns Hörenden auch. Solche Videos sind auf jeden Fall eine gute Idee, um eine gewisse Vereinheitlichung reinzubekommen.

Was ist Ihnen wichtig, unserer Leserschaft noch mitzuteilen?

Ich finde es schön, dass sehr viel im Bereich DGS in Entwicklung ist und mehr Bewusstsein für Barrierefreiheit und Inklusion geschaffen wird. Natürlich ist es aber noch nicht perfekt! Eine Traumvorstellung wäre, dass Angebote und Führungen immer barrierefrei sind, sodass es für taube Menschen eine Selbstverständlichkeit ist, ins Museum zu gehen und Angebote wahrzunehmen. Im beruflichen Feld hat sich da schon viel getan, aber im privaten sind taube Menschen immer noch benachteiligt. Und es ist leider immer noch ein Kampf. Ich möchte auch betonen, dass ich nur aus meiner beruflichen Perspektive sprechen kann und nicht für die taube Community. Das soll kein „über Menschen reden“ sein, sondern ich finde es ganz wichtig, mehrere Perspektiven aufzuzeigen. Besonders wichtig ist es, tauben Menschen selbst das Wort zu geben und ihre Perspektiven zu berücksichtigen.


Ich danke Frau Zeus für das anregende Gespräch!

Judith Zeus ist freiberufliche Dolmetscherin für Deutsche Gebärdensprache aus Duisburg und Mitglied im Berufsverband der GebärdensprachdolmetscherInnen NRW.
E-Mail: judith.zeus@gmx.de, Telefon: 0177-7639251

*Taub
„Taub ist eine positive Selbstbezeichnung nicht hörender Menschen, unabhängig davon ob sie taub, resthörig oder schwerhörig sind. Damit wird auch gezeigt, dass Taubheit nicht als Defizit angesehen wird.“ Taub | Diversity Arts Culture (diversity-arts-culture.berlin)

DGS-Glossar der LWL-Museen für Industriekultur: DGS-Glossar - YouTubehier lang
Sonderausstellungen im LWL-Museum Textilwerk:
IndustrieInsekten - In einem unbekannten Land (17.03.-03.11.2024)

D.I.S.C.O. Cool - Chic - Crazy
(29.05.-03.11.2024)
Informationen zur Barrierefreiheit im Textilwerkhier lang
Kontakt:

LWL-Museum Textilwerk in Bocholt / Spinnerei
Industriestraße 5 / 46395 Bocholt

Tel. 02871 21611-210
E-Mail: textilwerk@lwl.org

Re: LWL-Museen für Industriekultur

Verfasst: Do 8. Aug 2024, 12:01
von Anne
AUFLÖSUNG GEWINNSPIEL

In unserer letzten Newsletter-Ausgabe hatten wir gefragt, wie lang der Triceratops vor dem Eingang des LWL-Museums für Naturkunde ist. Katharina W. hatte mit 8 Metern die beste Schätzung abgegeben. Der Triceratops, der oben auf dem Bild zu sehen ist, kommt insgesamt auf eine Länge von 8,55 Metern.

Katharina W. darf sich nun über die LWL-MuseumsCard „Ich&Du“hier lang freuen und spannende Ausstellungen in insgesamt 33 Museen des LWL und LVR erleben.
Die Dinosaurierausstellung endet übrigens am 18.08.2024! Frisch modernisiert eröffnet dafür 2025 eine neue, riesige Landesausstellung. Bis zum 18.08.24 können Sie noch an verschiedenen Veranstaltungen teilnehmen, um den Abschied der Dinos gebührend zu feiern.
Abschied: Dino-Veranstaltungenhier lang

Kennen Sie schon...?
Römertage 2024 im LWL-Römermuseum
Zahlreiche Mitmachaktionen für die ganze Familie erwartet Sie an diesem Wochenende. Dieses Mal mit Gladiatoren, die ihre Kampfkünste vorführen!

Samstag
17. August 2024
10 bis 18 Uhr

Sonntag
18. August 2024
10 bis 18 Uhr
LWL-Römertage
Der Dalheimer Klostermarkt
Ordensschwestern und –brüder bieten ihre Waren auf Europas größtem Klostermarkt an.

Samstag
24. August 2024
10 bis 18 Uhr

Sonntag
25. August 2024
10 bis 18 Uhr
hier lang

Dalheimer Klostermarkthier lang

Die neue LWL-Museumstour 2024/2025 ist da! Auf unserer Webseite liegt Ihnen die Museumstour als barrierefreie PDF-Version zur Verfügung. Die LWL-Hörtour folgt zeitnah.
Auf unserer Webseite können Sie auch die Printversion bestellen.
Zudem liegt die LWL-Museumstour in den LWL-Museen und an vielen Infoständen aus.
LWL-Museumstour 2024/2025hier lang
Save the Date
17.08.2024
12 - 14 Uhr

DGS-Workshophier lang
Entdeckertour: Stop-Motion-Werkstatt
Für Familien mit Kindern ab 8 Jahren

LWL-Freilichtmuseum Hagen Treffpunkt: Gasthof zur Post (A 14)
oder
16.08.2024
15 - 16 Uhr

Bei Anruf Kunst! - Telefonrundgang per Zoomhier lang

Die Anmeldung erfolgt über den Ticketshop.
Bei Fragen können Sie sich an das Buchungsbüro wenden: Tel. 0251 5907 201.

LWL-Museum für Kunst und Kultur, Münster

18.08.2024
11 - 18 Uhr

Kinderfest
Rund um das Kinderbergwerk Zeche Knirpshier lang



LWL-Museum Zeche Hannover, Bochum
oder
18.08.2024
14:30 Uhr

Öffentliche Sonntagsführunghier lang
Kostenlose Führung durch die Ausstellung Dinosaurier


LWL-Museum für Naturkunde, Münster