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Ein Urzeit-Räuber mit drei Augen 506 Millionen Jahre alte Fossilien enthüllen Unerwartetes zur Evolution der Arthropoden

Verfasst: Mi 13. Jul 2022, 12:42
von Dragon
Überraschend anders: Ein 506 Millionen Jahre alter Urahn der Gliederfüßer torpediert gleich mehrere Annahmen zur Evolution dieser Tiergruppe. Denn der im kanadischen Burgess-Schiefer konservierte Radiodont „Stanleycaris hirpex“ hatte neben seinen beiden Komplexaugen noch ein großes drittes Auge mitten auf der Stirn. Sein Gehirn legt zudem nahe, dass sich das dreiteilige Arthropodengehirn aus einem zweiteiligen Vorläufer entwickelte – auch das war bislang strittig, wie die Paläontologen im Fachmagazin „Current Biology“ berichten.

scinexx

Gescheiterter Landgang

Verfasst: So 24. Jul 2022, 10:52
von Michael
Vor vielen Jahrmillionen eroberten die Wirbeltiere das Land. Fossile Überreste zeigen jetzt: Manche Arten brachen das Experiment auf halbem Weg ab.
von Frank Schubert

Spektrum

Urzeit-Raubwanze mit Rundumsicht

Verfasst: Sa 20. Aug 2022, 13:10
von Manu
In Bernstein konserviertes Insekt verblüfft durch ungewöhnliche Merkmale

Skurriles Wesen: Ein 100 Millionen Jahre alter Bernsteinklumpen aus Myanmar hat ein Raubinsekt mit ungewöhnlichen Beutefang-Strategien konserviert. Das wanzenähnliche Tier besaß gestielte Augen, die ihm eine 360-Grad-Sicht ermöglichten und beim Aufspüren von Beute halfen. Um diese dann zu fangen, nutzte die Urzeit-Raubwanze ihre mit klebrigem Harz bedeckten Vorderfüße. Ein ungewöhnlich langer Stechrüssel diente zum Aussaugen der Beute. Wegen dieser ungewöhnlichen Merkmalskombination ordnen die Forscher das Insekt sogar in eine eigene, neue Familie ein.

scinexx

Behaarte Schnecke in 99 Millionen Jahre altem Bernstein

Verfasst: Mi 26. Okt 2022, 14:30
von Schermi
In einem Bernstein haben Forscher eine bisher unbekannte Landschnecke entdeckt. Ihre Besonderheit: Das Gehäuse ist mit Borsten bestückt, über deren Zweck die Fachleute rätseln.
von Karin Schlott

Spektrum

Fossiles Nesseltier löst evolutionäres Rätsel

Verfasst: Fr 4. Nov 2022, 12:15
von Michael
514 Millionen Jahre alter Weichteil-Fund wirft Licht auf frühe, skelettbildende Organismen
Rätselhafte Röhren: Das Meerestier Gangtoucunia aspera war bisher nur als hohle Röhre überliefert, doch neue Funde von 514 Millionen Jahre alten Exemplaren enthüllen, dass es sich um ein primitives Nesseltier handelte. Darauf deuten die versteinerten Weichteile des Tieres hin, einschließlich des Darms und der Mundwerkzeuge. Die Funde liefern somit Hinweise darauf, wie die ersten skelettbildenden Lebewesen aussahen.

scinexx

Neue identifizierte Panda-Spezies lebten vor sechs Millionen Jahren – laut bulgarischem Paläontologen

Verfasst: Mo 28. Nov 2022, 11:57
von Michael
Ein naher Verwandter der heutigen Riesenpadas lebte vor etwa sechs Millionen Jahren auf der Balka, laut einer Studie des Paläotologen Nikolai Spassov vom Nationalen Museum für Naturgeschichte der Bulgarischen Akademie der Wissenschaften.

knowingdaily

Forscher haben das älteste Gehirn der Erde in einer ungewöhnlichen Kreatur entdeckt, die vor 525 Millionen Jahren lebte

Verfasst: Di 6. Dez 2022, 10:23
von Michael
Forscher haben ein Gehirn in einem uralten Arthropoden entdeckt, und endlich beendet eine neue Studie die Diskussionen über die Evolution dieses Organs bei solchen Wirbellosen.

scinexx

Älteste bisher bekannte DNA entziffert

Verfasst: Fr 9. Dez 2022, 10:51
von Michael
Paläogenetiker haben in Sedimenten aus Nordgrönland zwei Millionen Jahre alte Genfragmente entdeckt. Aus der ältesten bekannten Umwelt-DNA rekonstruierten sie ein ganzes Ökosystem der Urzeit – samt einer unerwarteten Spezies.
von Karin Schlott

Spektrum

Verdauen wie vor 540 Millionen Jahren

Verfasst: Sa 10. Dez 2022, 15:26
von Anne
Die Wesen der Ediacara-Fauna stellen Paläontologen noch immer vor viele Rätsel. Doch offenbar hatten sie bereits Mund und Verdauungstrakt, wie neueste Erkenntnisse zeigen.
von Frank Schubert

Spektrum

2 Mio. Jahre alt: Älteste DNA-Fragmente identifiziert

Verfasst: Sa 10. Dez 2022, 18:53
von Manu
Cambridge (Großbritannien) – In urzeitlichen Sedimenten und Permafrost haben Genetiker unterschiedliche DNA-Fragmente mit einem Alter von rund zwei Millionen Jahren und damit die bislang älteste bekannte DNA überhaupt identifiziert. Die Entdeckung bricht den bisherigen Altersrekord für DNA um ganze eine Million Jahre und erlaubt ungeahnte Einblicke in Biologie, Evolution und Klima.

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