blind, von Parasiten zerfressen, mit offenen Wunden: So vegetieren Millionen Lachse in norwegischen Aquafarmen vor sich hin. Verkauft werden sie trotzdem, auch in deutschen Supermärkten.
Wir haben die erschütternden Zustände öffentlich gemacht und eine Petition gestartet. Das sorgt jetzt für Schlagzeilen – nicht nur in Deutschland, sondern sogar in norwegischen Medien.
Doch Edeka, Rewe & Co. verkaufen einfach weiter Lachs aus den kranken Aquafarmen – als wäre nichts geschehen.
Die Supermärkte warten nur darauf, dass unser Protest abflaut. Wenn jetzt nochmal zehntausende Menschen unterschreiben, merkt man in den Konzernzentralen: Aussitzen funktioniert nicht. Ich bitte Sie: Lassen Sie die Lachse nicht im Stich; unterschreiben Sie unsere Petition!
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Edeka & Co. stoppen
Sie möchten mehr Informationen? Im Anhang schicke ich Ihnen unseren Newsletter vom Aktionsstart – die Petition haben schon über 36.000 Menschen unterschrieben!
Vielen Dank für Ihre Unterstützung
Annemarie Botzki
Recherche & Kampagnen
Lachse, blind und halb aufgefressen von Parasiten, schwimmen durch trübes Meerwasser. Manchen fehlen ganze Flossen, am Rücken liegt an offenen Stellen das Skelett frei. Als Aktivistin habe ich eigentlich einen starken Magen. Aber die Bilder aus den Fischfarmen vor der Küste Norwegens haben auch mich kalt erwischt.
Noch mehr erschrocken haben mich Enthüllungen der norwegischen Lebensmittelbehörden: Auf dem Fangboot einer Aquafarm fanden Kontrolleur:innen Tonnen kranker, sterbender oder bereits verendeter Fische. Die Tiere waren einem Massensterben zum Opfer gefallen.[1]
Die toten Lachse sollten weiterverarbeitet und verkauft werden. Scheinbar nachhaltige Siegel bieten davor keinen Schutz: Die Farm war zum Zeitpunkt der Kontrolle vom Aquamarine Stewardship Council (ASC) zertifiziert, wie eine neue foodwatch-Recherche zeigt.[2]
Leider ist der dramatische Bericht der Behörde kein Einzelfall. Allein 2023 sind rund 100 Millionen Lachse verendet – das ist jeder sechste Fisch.[3] Eigentlich ist die gesamte norwegische Lachsindustrie kaputt.
Funktionieren kann der Lachs-Wahnsinn nur dank der gigantischen Importmengen von Ländern wie Deutschland – einem der größten Lachskonsumenten weltweit.
Ganz vorne dabei: Rewe, Edeka und Co. Denn jeder zweite Lachs in deutschen Supermärkten stammt aus Norwegen.[4] Wenn jetzt zehntausende Verbraucher:innen einen Verkaufsstopp von norwegischem Lachs in deutschen Supermärkten fordern, könnten die Großeinkäufer einknicken.
Der Boykott würde die Fisch-Konzerne an der empfindlichsten Stelle treffen: ihren Profiten. Das zerstörerische Lachs-System könnte Verluste einfahren – und endlich etwas für die Tiergesundheit tun. Bitte seien Sie deshalb dabei und unterschreiben Sie unsere Petition an Rewe, Edeka, Lidl und Aldi.
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Edeka & Co. stoppen
Sie haben Fische vom Boden des Käfigs hineingepumpt, die scheinbar leblos und ohne Kiemenaktivität waren und zur Weiterverarbeitung für den menschlichen Verzehr bestimmt waren.
So berichtet die norwegische Lebensmittelbehörde über die Zustände auf einer Farm des Produzenten Lerøy. Die leblosen Tiere waren ein klarer Regelverstoß und eine „Gefahr für […] die Lebensmittelsicherheit.“ [5]
Es ist nicht das erste Mal, dass auf einer Lachsfarm hunderttausende Fische sterben: Erst im März 2024 waren in einer anderen Farm des gleichen Produzenten fast eine halbe Million Lachse wegen schlechter Wasserqualität verendet, im Jahr davor schwer vorstellbare 1,9 Millionen.[6]
Und Massensterben sind nicht das einzige Problem: Im Durchschnitt entkommen im Jahr ca. 200.000 Fische aus den im Meer treibenden Käfigen. Die Dunkelziffer könnte sogar zwei- bis viermal höher liegen.[7] Diese entflohenen Fische bedrohen mit ihren Krankheiten und Parasiten auch die heimischen Wildlachse. Deren Population hat sich seit den 80er Jahren bereits halbiert.[8]
Die Zahlen zeigen: Das System der norwegischen Lachszucht ist von Grund auf krank. Es schadet nicht nur der Umwelt und den Tieren. Es produziert auch Lebensmittel, die kein:e Verbraucher:in auf dem Teller haben möchte.
Noch stützen Edeka, Rewe & Co. dieses System. Aber das können wir ändern: Unterzeichnen Sie jetzt unsere Petition für einen sofortigen Importstopp von norwegischem Zuchtlachs.
Hier gegen Fischleidhier lang
unterschreiben!
Vielen Dank für Ihre Unterstützung!
Mit freundlichen Grüßen
Annemarie Botzki
Recherche & Kampagnen
P.S: Die Norwegische Lachszucht bedroht nicht nur heimische Ökosysteme: Das zur Fütterung der Tiere verwendete Fischöl wird zu großen Teilen aus Nordwestafrika importiert und entzieht dort über vier Millionen Menschen eine wichtige Ernährungsgrundlage.[9] Zeit, dass Edeka & Co. Verantwortung übernehmen und den Lachs-Import stoppen!
Foodwatch kritisiert / Mogelpackungen
- Manu
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- Registriert: Di 25. Apr 2017, 14:13
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Re: Foodwatch kritisiert / Mogelpackungen
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sondern aus denen, die uns den Atem rauben
Aus "Hitch- der Date Doctor"
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