Flüsse und Seen, Wasserstand, Verschmutzung etc.
- Manu
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„Man sieht Muscheln, Schnecken und Fische, die vital sind“
Nach dem massenhaften Fischsterben in der Oder erholt sich der Bestand nach Angaben der Berufsfischer zusehends. Das Ergebnis von zwei Untersuchungen in der Oder sei, dass es den Fischen überraschend gut gehe, sagte Lars Dettmann, Geschäftsführer des Landesfischereiverbands Brandenburg-Berlin. Gemeinsam mit dem Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) war er auf einem Flussabschnitt bei Brieskow-Finkenheerd nahe Frankfurt (Oder) unterwegs, um den Fischbestand bei einer zweiten Beprobung mit zu beobachten. „Die Oder erholt sich zusehends. Man sieht lebende Muscheln und Schnecken und Fische, die vital sind.“
msn
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Das Leben besteht nicht aus den Momenten, in denen wir atmen,
sondern aus denen, die uns den Atem rauben
Aus "Hitch- der Date Doctor"
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- Anne
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700 Kilogramm tote Fische aus Angelteich geborgen - Feuerwehr wälzt Wasser um
Etwa 85.000 Kubikmeter Teichwasser drohten in Lautertal zu kippen: Gut 20 Feuerwehrleute und Landwirte haben mit Pumpen das Wasser der Teichanlage bei Hopfmannsfeld umgewälzt.
Fuldaer Zeitung
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Das ist das Größte, was dem Menschen gegeben ist, dass es in seiner Macht steht, grenzenlos zu lieben.
Theodor Strom

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- kleine-Hexe
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Von Geisterdörfern und Weltkriegsschiffen
Rhein, Elbe, Donau – Europas Flüsse haben diesen Sommer teils ihre Tiefststände erreicht. Dabei kam auch zum Vorschein, was vor Langem in den Gewässern versunken war.
Text: Karin Schlott / Fotos: dpa, Reuters / Layout: Alina Schadwinkel
Reportage Spektrum
Text: Karin Schlott / Fotos: dpa, Reuters / Layout: Alina Schadwinkel
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„Du kannst den Sturm nicht beruhigen. Du kannst versuchen, selbst ruhig zu bleiben. Warte, bis der Sturm vorüberzieht, denn nach jedem Sturm folgen wieder sonnige Zeiten.“

- Michael
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Rekordsommer setzt sich fort
Emscher- und Lippe-Gebiet: August auf Rang 1 der trockensten Augustmonate seit Auswertungsbeginn
Schermbeck online
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- Dragon
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Fischsterben an der Oder: Spurensuche mit Satellit
Erhöhte Salzfrachten waren für die toxische Algenblüte verantwortlich, die das Fisch- und Muschelsterben an der Oder auslöste. Neueste Satellitenaufnahmen engen den Ursprungsort der Katastrophe ein. Auch Niedrigwasser und Oder-Ausbau setzte den Tieren zu.
Riffreporter
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Der Zweifel ist der Feind des Erfolges. Darum glaube daran, bitte dafür und hoffe darauf, dass alles so kommt wie gewünscht.
Seibold, Klaus
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- Michael
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Emscher-Umbau: Die Rettung des dreckigsten Flusses Deutschlands
Bereits vor mehr als hundert Jahren war die Emscher im nördlichen Ruhrgebiet tot: kein Fluss mehr, sondern eine Kloake. Seit Anfang des Jahres 2022 gilt sie als abwasserfrei. Wie wurde das geschafft?
Von Katarina Fischer
National Geographic
Von Katarina Fischer
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- Dragon
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Europas größtes Feuchtgebiet fällt trocken
Nicht nur wegen der anhaltenden Dürre wird es im südspanischen Naturschutzgebiet Doñana trocken, sondern auch weil viel Wasser in Erdbeerfeldern versickert. Illegaler Anbau verschärft die Lage.
Jan-Uwe Ronneburger
Spektrum
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- Anne
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Die nächste Katastrophe droht
Die Verantwortlichen für das Fischsterben in der Oder sind weiter straffrei. Schon treiben wieder tote Fische im Fluss. Dokumente zeigen, wie Polen die Aufklärung offenbar systematisch unterläuft.
t-online
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Theodor Strom

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- Anne
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Ein Jahr Oder-Katastrophe: Droht uns ein neues Fischsterben?
Ein Jahr Oder-Katastrophe: Droht uns ein neues Fischsterben?
Es war ein schauerliches Bild: Vor einem Jahr wurden in der Oder massenweise tote Fische gefunden – darunter Bleie, Plötzen, Karpfen, Zander und eine Brutanlage für den streng geschützten Stör. War die Ursache zunächst unklar, sind sich Fachleute heute einig, dass die giftige Alge Prymnesium parvum, auch Goldalge genannt, das Massensterben ausgelöst hat. Ein sprunghaft angestiegener Salzgehalt, Niedrigwasser und erhöhte Wassertemperaturen haben sie rasant wachsen lassen. Grund für den hohen Salzgehalt waren die Einleitungen von Unternehmen, die Salze aus ihrer Produktion in den Fluss leiteten. Der Fischbestand in der Oder ist seitdem um mehr als die Hälfte zurückgegangen. Doch wie geht es der Oder heute?
„Das gesamte Ökosystem der Oder ist nach der Umweltkatastrophe im Sommer 2022 nach wie vor stark geschädigt“, sagte Bundesumweltministerin Steffi Lemke kürzlich. Aktuelle Messwerte, die Auskunft über den Zustand des Ökosystems geben, sind bedenklich, die Salzfrachten sind noch immer viel zu hoch und gleichen denen aus dem Sommer 2022. Zugleich ist die Goldalge mittlerweile im gesamten Flusssystem vorhanden. In zwei Seitenarmen der Oder wurden im Juni auf polnischer Seite erneut 45 Kilogramm tote Fische entdeckt. Dank der regenreichen letzten Wochen können wir einer Algenblüte im Ausmaß des letzten Jahres vermutlich entgehen. Trotzdem besteht für die kommenden Jahre die Gefahr, dass Hitzeperioden und niedrige Wasserstände der toxischen Goldalge gute Bedingungen für eine massenhafte Vermehrung bieten. Damit das nicht passiert, müssen wir zügig handeln!
Die Oder ist einer der letzten großen, naturnahen Flüsse in Europa. Über 500 Kilometer fließt sie ohne größere Hindernisse in die Ostsee. Die Umweltkatastrophe hat uns gezeigt, wie fragil unsere Flüsse in Zeiten der Klimakrise sind. Unkontrollierte Einleitungen von Industrieabwässern können dann fatal sein! Und noch immer hat sich Verkehrsminister Wissing nicht von den Ausbaumaßnahmen am deutschen Oder-Ufer distanziert. Auch andere Gewässer in Deutschland werden einfach wie Abwasserkanäle und Schifffahrtsstraßen behandelt. Die Bundesregierung muss der Nationalen Wasserstrategie nun auch Finanzierung und konkrete Maßnahmen folgen lassen, um unsere Gewässer besser schützen. Wir fordern eine konsequente Überprüfung und Reduzierung von Einleitungen und wir müssen wieder langfristig in natürliche Flusslandschaften investieren. Strapazieren wir unsere Flüsse weiter wie bisher, sind sie Dürren, Hitzestress und Industrieabwässern nahezu schutzlos ausgeliefert. Unterschreiben Sie unsere Petition zum Schutz unseres Wassers an die Bundesregierung und leiten sie Sie weiter!
Zur Petitionhier lang
Es war ein schauerliches Bild: Vor einem Jahr wurden in der Oder massenweise tote Fische gefunden – darunter Bleie, Plötzen, Karpfen, Zander und eine Brutanlage für den streng geschützten Stör. War die Ursache zunächst unklar, sind sich Fachleute heute einig, dass die giftige Alge Prymnesium parvum, auch Goldalge genannt, das Massensterben ausgelöst hat. Ein sprunghaft angestiegener Salzgehalt, Niedrigwasser und erhöhte Wassertemperaturen haben sie rasant wachsen lassen. Grund für den hohen Salzgehalt waren die Einleitungen von Unternehmen, die Salze aus ihrer Produktion in den Fluss leiteten. Der Fischbestand in der Oder ist seitdem um mehr als die Hälfte zurückgegangen. Doch wie geht es der Oder heute?
„Das gesamte Ökosystem der Oder ist nach der Umweltkatastrophe im Sommer 2022 nach wie vor stark geschädigt“, sagte Bundesumweltministerin Steffi Lemke kürzlich. Aktuelle Messwerte, die Auskunft über den Zustand des Ökosystems geben, sind bedenklich, die Salzfrachten sind noch immer viel zu hoch und gleichen denen aus dem Sommer 2022. Zugleich ist die Goldalge mittlerweile im gesamten Flusssystem vorhanden. In zwei Seitenarmen der Oder wurden im Juni auf polnischer Seite erneut 45 Kilogramm tote Fische entdeckt. Dank der regenreichen letzten Wochen können wir einer Algenblüte im Ausmaß des letzten Jahres vermutlich entgehen. Trotzdem besteht für die kommenden Jahre die Gefahr, dass Hitzeperioden und niedrige Wasserstände der toxischen Goldalge gute Bedingungen für eine massenhafte Vermehrung bieten. Damit das nicht passiert, müssen wir zügig handeln!
Die Oder ist einer der letzten großen, naturnahen Flüsse in Europa. Über 500 Kilometer fließt sie ohne größere Hindernisse in die Ostsee. Die Umweltkatastrophe hat uns gezeigt, wie fragil unsere Flüsse in Zeiten der Klimakrise sind. Unkontrollierte Einleitungen von Industrieabwässern können dann fatal sein! Und noch immer hat sich Verkehrsminister Wissing nicht von den Ausbaumaßnahmen am deutschen Oder-Ufer distanziert. Auch andere Gewässer in Deutschland werden einfach wie Abwasserkanäle und Schifffahrtsstraßen behandelt. Die Bundesregierung muss der Nationalen Wasserstrategie nun auch Finanzierung und konkrete Maßnahmen folgen lassen, um unsere Gewässer besser schützen. Wir fordern eine konsequente Überprüfung und Reduzierung von Einleitungen und wir müssen wieder langfristig in natürliche Flusslandschaften investieren. Strapazieren wir unsere Flüsse weiter wie bisher, sind sie Dürren, Hitzestress und Industrieabwässern nahezu schutzlos ausgeliefert. Unterschreiben Sie unsere Petition zum Schutz unseres Wassers an die Bundesregierung und leiten sie Sie weiter!
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Theodor Strom

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- Michael
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Ist die Ostsee noch zu retten?
Zu warm, zu viele Nährstoffe, kaum noch Fische - der Ostsee geht es nicht gut. Doch an den Ursachen ändert sich wenig. Was muss passieren, damit aus der Ostsee nicht bald ein totes Meer wird?
Von Eike Köhler, NDR
Tagesschau
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