Re: LWL-Museen für Industriekultur
Verfasst: Do 2. Okt 2025, 12:18
Liebe Kulturbegeisterte,
wer dem ersten Rascheln trockener Blätter lauscht, die kühle Morgenluft riecht und die letzten warmen Sonnenstrahlen auf der Haut spürt, merkt schnell: Natur schenkt uns Ruhe, verbindet Menschen und schafft Erlebnisse, die alle Sinne ansprechen. In dieser Ausgabe unseres Newsletters stellen wir Ihnen daher zwei Orte vor, an denen Natur und Kultur auf besondere Weise erlebbar werden.
Im Interview mit Hans Obergruber vom Naturschutzzentrum Märkischer Kreis e.V. bekommen Sie einen Einblick in den "Garten für Alle". Das Projekt wird vom LWL-Naturfonds unterstützt und schafft mit seiner Gestaltung und seinen umweltpädagogischen Angeboten barrierefreie Naturerlebnisse für alle.
Außerdem berichten wir von einem Besuch im Dobergmuseum in Bünde. Dieses ist seit dem 01. September 2025 eine Außenstelle des LWL-Museum für Naturkunde. Die aktuelle Ausstellung "Alleskönner Wald" lädt dazu ein, die Bedeutung und Vielfalt des Waldes neu zu entdecken – mit Angeboten, die für Menschen mit und ohne Behinderung zugänglich sind.
Spannende Tipps für die kommende Herbstzeit finden Sie auch in unseren Highlights der LWL-Kultur sowie in unseren aktuellen Veranstaltungshinweise.
Wir wünschen Ihnen wie immer viel Spaß beim Lesen! Bei Anregungen oder Fragen können Sie uns gerne eine Mail an inklusion-kultur@lwl.org schreiben.
Herzliche Grüße aus der LWL-Kulturabteilung
Lena Penner
Garten für Alle
Barrierefreies Naturerlebnis im Naturschutzzentrum Märkischer Kreis e.V.
Eine Drohnenaufnahme von oben auf den Garten des Naturschutzzentrums.
Natur erleben, riechen, fühlen und genießen: Das ist nun in Lüdenscheid möglich – für alle Menschen, ganz gleich ob mit oder ohne Behinderung. Anfang September wurde der barrierefreie "Garten für Alle" oberhalb des Naturschutzzentrums Märkischer Kreis e.V. mit einem bunten Hoffest eröffnet.
Der Garten verbindet Inklusion und Naturverbundenheit auf einzigartige Weise: mit speziell gestalteten Wegen, unterfahrbaren Hochbeeten und einem gut zugänglichen Folienteich wird dieser Garten zu einem lebendigen Ort des gemeinsamen Entdeckens, Lernens und Gärtnerns mitten in der Natur.
Das Projekt wird vom LWL-Naturfonds unterstützt und schafft eine weitgehend barrierefreie Infrastruktur für die umweltpädagogische Arbeit des Naturschutzzentrums.
Mit dem Rollstuhl unterfahrbare Hochbeete.
Ein Teich, umrandet von Steinen und auf der einen Seite mit einem abgeflachter Zugang.
Hans Obergruber vom Naturschutzzentrum gibt im Interview einen Einblick in das Projekt:
Welche Maßnahmen hat das Naturschutzzentrum ergriffen, um die Kulturlandschaftselemente für alle gut zugänglich zu machen?
Obergruber: Die Wege im "Garten für Alle" sind so angelegt, dass sie auch von Rollstuhlfahrenden und Blinden genutzt werden können. Hochbeete, Staudengarten und Teich sind für alle gut erreichbar. Auch die Sitzmöglichkeiten sind so gestaltet, dass sie gemeinsam nutzbar sind. Die Beschilderung ist in erhöhter Schrift verfasst und führt über QR-Codes auch zu Erläuterungen in einfacher Sprache.
Wie wurden die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderung in der Planung berücksichtigt?
Obergruber: Durch die frühzeitige Einbeziehung der ehrenamtlichen Behindertenbeauftragten der Stadt Lüdenscheid, Frau Monika Schwanz. Außerdem kooperieren wir mit dem Verein "Nachhaltig Leben in Lüdenscheid" und dem "Evangelischen Johanneswerks Lüdenscheid".
Gab es einen besonderen Moment während des Projekts, der Sie inspiriert hat oder der Ihnen in Erinnerung bleibt?
Obergruber: Die erste Ernte der Erd- und Himbeeren im Naschgarten durch die Kinder der hier ansässigen WaldKita.
Welche Angebote und Veranstaltungen warten zukünftig auf die Besuchenden und was wünschen Sie sich für die weitere Entwicklung des "Garten für Alle"?
Obergruber: Der "Garten für Alle" ist der Anfang, letztlich soll hier am Hof "Natur für Alle" vielfältig erlebbar werden. In Vorbereitung sind die "Obstwiese für Alle" und der "Bach für Alle" als Teil des Projekts "Naturerlebnisorte im Naturpark Sauerland-Rothaargebirge". Mein Wunsch: Dass das ehrenamtliche Engagement uns längerfristig erhalten bleibt. Dazu bedarf es kreativer Unterstützung durch die Politik.
Blick auf einen Teich, im Vordergrund gelbe und lila Blumen, im Hintergrund Besuchende.
Informationen zur Barrierefreiheit:
breite Wege für Menschen mit Rollstuhl
2cm hohe Kante am Wegrand zur Orientierung für blinde und sehbehinderte Menschen
unterfahrbare Hochbeete
barrierefrei zugänglicher Folienteich
Erläuterungen in einfacher Sprache
Beschilderung in erhöhter Schrift
Informationen zum Garten für Allehier lang
Informationen zum LWL-Naturfondshier lang
Kontakt:
Naturschutzzentrum Märkischer Kreis e.V.
Oelken 79
58515 Lüdenscheid
Telefon: 02351 432 42 40
info@naturschutzzentrum-mk.de
wer dem ersten Rascheln trockener Blätter lauscht, die kühle Morgenluft riecht und die letzten warmen Sonnenstrahlen auf der Haut spürt, merkt schnell: Natur schenkt uns Ruhe, verbindet Menschen und schafft Erlebnisse, die alle Sinne ansprechen. In dieser Ausgabe unseres Newsletters stellen wir Ihnen daher zwei Orte vor, an denen Natur und Kultur auf besondere Weise erlebbar werden.
Im Interview mit Hans Obergruber vom Naturschutzzentrum Märkischer Kreis e.V. bekommen Sie einen Einblick in den "Garten für Alle". Das Projekt wird vom LWL-Naturfonds unterstützt und schafft mit seiner Gestaltung und seinen umweltpädagogischen Angeboten barrierefreie Naturerlebnisse für alle.
Außerdem berichten wir von einem Besuch im Dobergmuseum in Bünde. Dieses ist seit dem 01. September 2025 eine Außenstelle des LWL-Museum für Naturkunde. Die aktuelle Ausstellung "Alleskönner Wald" lädt dazu ein, die Bedeutung und Vielfalt des Waldes neu zu entdecken – mit Angeboten, die für Menschen mit und ohne Behinderung zugänglich sind.
Spannende Tipps für die kommende Herbstzeit finden Sie auch in unseren Highlights der LWL-Kultur sowie in unseren aktuellen Veranstaltungshinweise.
Wir wünschen Ihnen wie immer viel Spaß beim Lesen! Bei Anregungen oder Fragen können Sie uns gerne eine Mail an inklusion-kultur@lwl.org schreiben.
Herzliche Grüße aus der LWL-Kulturabteilung
Lena Penner
Garten für Alle
Barrierefreies Naturerlebnis im Naturschutzzentrum Märkischer Kreis e.V.
Eine Drohnenaufnahme von oben auf den Garten des Naturschutzzentrums.
Natur erleben, riechen, fühlen und genießen: Das ist nun in Lüdenscheid möglich – für alle Menschen, ganz gleich ob mit oder ohne Behinderung. Anfang September wurde der barrierefreie "Garten für Alle" oberhalb des Naturschutzzentrums Märkischer Kreis e.V. mit einem bunten Hoffest eröffnet.
Der Garten verbindet Inklusion und Naturverbundenheit auf einzigartige Weise: mit speziell gestalteten Wegen, unterfahrbaren Hochbeeten und einem gut zugänglichen Folienteich wird dieser Garten zu einem lebendigen Ort des gemeinsamen Entdeckens, Lernens und Gärtnerns mitten in der Natur.
Das Projekt wird vom LWL-Naturfonds unterstützt und schafft eine weitgehend barrierefreie Infrastruktur für die umweltpädagogische Arbeit des Naturschutzzentrums.
Mit dem Rollstuhl unterfahrbare Hochbeete.
Ein Teich, umrandet von Steinen und auf der einen Seite mit einem abgeflachter Zugang.
Hans Obergruber vom Naturschutzzentrum gibt im Interview einen Einblick in das Projekt:
Welche Maßnahmen hat das Naturschutzzentrum ergriffen, um die Kulturlandschaftselemente für alle gut zugänglich zu machen?
Obergruber: Die Wege im "Garten für Alle" sind so angelegt, dass sie auch von Rollstuhlfahrenden und Blinden genutzt werden können. Hochbeete, Staudengarten und Teich sind für alle gut erreichbar. Auch die Sitzmöglichkeiten sind so gestaltet, dass sie gemeinsam nutzbar sind. Die Beschilderung ist in erhöhter Schrift verfasst und führt über QR-Codes auch zu Erläuterungen in einfacher Sprache.
Wie wurden die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderung in der Planung berücksichtigt?
Obergruber: Durch die frühzeitige Einbeziehung der ehrenamtlichen Behindertenbeauftragten der Stadt Lüdenscheid, Frau Monika Schwanz. Außerdem kooperieren wir mit dem Verein "Nachhaltig Leben in Lüdenscheid" und dem "Evangelischen Johanneswerks Lüdenscheid".
Gab es einen besonderen Moment während des Projekts, der Sie inspiriert hat oder der Ihnen in Erinnerung bleibt?
Obergruber: Die erste Ernte der Erd- und Himbeeren im Naschgarten durch die Kinder der hier ansässigen WaldKita.
Welche Angebote und Veranstaltungen warten zukünftig auf die Besuchenden und was wünschen Sie sich für die weitere Entwicklung des "Garten für Alle"?
Obergruber: Der "Garten für Alle" ist der Anfang, letztlich soll hier am Hof "Natur für Alle" vielfältig erlebbar werden. In Vorbereitung sind die "Obstwiese für Alle" und der "Bach für Alle" als Teil des Projekts "Naturerlebnisorte im Naturpark Sauerland-Rothaargebirge". Mein Wunsch: Dass das ehrenamtliche Engagement uns längerfristig erhalten bleibt. Dazu bedarf es kreativer Unterstützung durch die Politik.
Blick auf einen Teich, im Vordergrund gelbe und lila Blumen, im Hintergrund Besuchende.
Informationen zur Barrierefreiheit:
breite Wege für Menschen mit Rollstuhl
2cm hohe Kante am Wegrand zur Orientierung für blinde und sehbehinderte Menschen
unterfahrbare Hochbeete
barrierefrei zugänglicher Folienteich
Erläuterungen in einfacher Sprache
Beschilderung in erhöhter Schrift
Informationen zum Garten für Allehier lang
Informationen zum LWL-Naturfondshier lang
Kontakt:
Naturschutzzentrum Märkischer Kreis e.V.
Oelken 79
58515 Lüdenscheid
Telefon: 02351 432 42 40
info@naturschutzzentrum-mk.de