Gab es einst auf der Erde Riesen?
Verfasst: Di 25. Apr 2017, 21:09
Der Riese von Kyushu
von Lars A. Fischinger
Gab es einst auf der Erde Riesen? Weltweit berichten Mythen und uralte Sagen von übergroßen Menschen oder Kreaturen, die weit über die normale Bevölkerung herausgewachsen waren. Auch die Bibel kennt Riesen und andere jüdische Legenden zählen sogar die Zahl der Giganten auf, die in der Sintflut ums Leben gekommen sein sollen.
Der Bibel zufolge (Gen. 6,1ff) sollen die Riesen dadurch entstanden sein, dass sich Engel Gottes (Gottessöhne) mit den Frauen der Menschen einließen und so Riesenkinder gezeugt wurden.
Bis heute sind einige wenige Menschen der Meinung, dass Riesen in grauer Vorzeit tatsächlich auf der Erde waren. Dazu führen die Befürworter dieser These auch immer wieder Funde von Versteinerungen an, die zum Teil offensichtlich, zum Teil aber sehr schwach riesige Fußspuren zeigen. Auch Funde von gewaltigen Faustkeilen der Steinzeit, mit denen kein Urmensch je hätte arbeiten können, sollen diese Theorie stützen. Ebenso fossile und sehr umstrittene Knochen, die weit über die üblichen Maße hinausragen.
Im Südwesten der japanischen Insel Kyushu liegt ein solcher, seltsamer versteinerter Fund eines Riesen. Entdeckt hat ihn im Jahre 1986 der Anthropologe Professor Dr. Holger Preuschoft von der Ruhr-Universität in Bochum. Dort stieß er in einer geologischen Schicht aus dem mittleren Miozän auf einen 15 Millionen Jahre alten Riesenabdruck. Der Gigant hatte 44,3 Zentimeter lange Füße und wurde von Professor Dr. Preuschoft Pedimpressopithecus japonicus genannt – ein unbekannter Riese.
Der Professor untersuchte den Fund bis ins Detail und ist sich sicher, dass es sich hierbei um einen unbekannten Primaten handelte, der keinesfalls auf den Bäumen lebte. Die Untersuchung der Zehen und Tastballen ähneln sehr den Füßen heutiger Affen, jedoch sind sie sehr viel größer. Auch weist er darauf hin, dass es unklar sei, ob der Riese auf zwei Beinen lief. Ausschließen kann Preuschoft dies aber nicht.
Im Oktober 1991 stellte Dr. Preuschoft seine sensationelle Entdeckung auf dem Kongress der "Gesellschaft für Anthropologie und Humangenetik" in Bochum der Öffentlichkeit vor. Dr. Preuschoft sieht auch eine Verbindung zu den Yeti-Berichten und anderen Geschichten über riesige Affenmenschen der Neuzeit. Er vermutet, dass sein Fund in das Umfeld der Sagen über solche Affenmensch gehört. Er verweist auch darauf, dass es vollkommen unklar sei, in welcher Beziehung der Riese von Kyushu zur Entwicklung des modernen Menschen steht.
Doch der seltsame Riese aus Japan lebte weit vor den ersten Menschen. Eine Erklärung dafür, warum weltweit, von den Germanen bis zu südamerikanischen Indios, von Riesen gesprochen wird. Bildet natürlicher Großwuchs bei einigen wenigen Menschen die Vorlage für diese Mythologien oder gab es in der Vergangenheit ein Volk von Riesen? Vielleicht werden wir es eines Tages wissen
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von Lars A. Fischinger
Gab es einst auf der Erde Riesen? Weltweit berichten Mythen und uralte Sagen von übergroßen Menschen oder Kreaturen, die weit über die normale Bevölkerung herausgewachsen waren. Auch die Bibel kennt Riesen und andere jüdische Legenden zählen sogar die Zahl der Giganten auf, die in der Sintflut ums Leben gekommen sein sollen.
Der Bibel zufolge (Gen. 6,1ff) sollen die Riesen dadurch entstanden sein, dass sich Engel Gottes (Gottessöhne) mit den Frauen der Menschen einließen und so Riesenkinder gezeugt wurden.
Bis heute sind einige wenige Menschen der Meinung, dass Riesen in grauer Vorzeit tatsächlich auf der Erde waren. Dazu führen die Befürworter dieser These auch immer wieder Funde von Versteinerungen an, die zum Teil offensichtlich, zum Teil aber sehr schwach riesige Fußspuren zeigen. Auch Funde von gewaltigen Faustkeilen der Steinzeit, mit denen kein Urmensch je hätte arbeiten können, sollen diese Theorie stützen. Ebenso fossile und sehr umstrittene Knochen, die weit über die üblichen Maße hinausragen.
Im Südwesten der japanischen Insel Kyushu liegt ein solcher, seltsamer versteinerter Fund eines Riesen. Entdeckt hat ihn im Jahre 1986 der Anthropologe Professor Dr. Holger Preuschoft von der Ruhr-Universität in Bochum. Dort stieß er in einer geologischen Schicht aus dem mittleren Miozän auf einen 15 Millionen Jahre alten Riesenabdruck. Der Gigant hatte 44,3 Zentimeter lange Füße und wurde von Professor Dr. Preuschoft Pedimpressopithecus japonicus genannt – ein unbekannter Riese.
Der Professor untersuchte den Fund bis ins Detail und ist sich sicher, dass es sich hierbei um einen unbekannten Primaten handelte, der keinesfalls auf den Bäumen lebte. Die Untersuchung der Zehen und Tastballen ähneln sehr den Füßen heutiger Affen, jedoch sind sie sehr viel größer. Auch weist er darauf hin, dass es unklar sei, ob der Riese auf zwei Beinen lief. Ausschließen kann Preuschoft dies aber nicht.
Im Oktober 1991 stellte Dr. Preuschoft seine sensationelle Entdeckung auf dem Kongress der "Gesellschaft für Anthropologie und Humangenetik" in Bochum der Öffentlichkeit vor. Dr. Preuschoft sieht auch eine Verbindung zu den Yeti-Berichten und anderen Geschichten über riesige Affenmenschen der Neuzeit. Er vermutet, dass sein Fund in das Umfeld der Sagen über solche Affenmensch gehört. Er verweist auch darauf, dass es vollkommen unklar sei, in welcher Beziehung der Riese von Kyushu zur Entwicklung des modernen Menschen steht.
Doch der seltsame Riese aus Japan lebte weit vor den ersten Menschen. Eine Erklärung dafür, warum weltweit, von den Germanen bis zu südamerikanischen Indios, von Riesen gesprochen wird. Bildet natürlicher Großwuchs bei einigen wenigen Menschen die Vorlage für diese Mythologien oder gab es in der Vergangenheit ein Volk von Riesen? Vielleicht werden wir es eines Tages wissen
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