Feen etc.
- Manu
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Feen etc.
Entführungen durch Feen?
von Lars A. Fischinger
Wer kennt nicht all die sagenhaften Wesen der Märchenwelt und Folklore. Gnome, Feen, Trolle, Elfen, Erdmännchen, Zwerge und viele andere Gestalten mehr sind fester Bestandteil der Sagenwelt Europas. Meist sind es immer die selben Wesen, die jedoch in den verschiedenen Gegenden Europas jeweils anders genannt werden
Doch es gibt neben der klassischen Welt der Sagen und Märchen eine zweite, unheimliche Welt. Die Fabelgestalten waren nicht nur das, was heute in den Märchenbüchern für Kinder steht. Feen und all die anderen Mitbewohner der Menschen waren im frühen Europa und im Mittelalter für die Bevölkerung reale Kreaturen, die ganz selbstverständlich parallel zu den Menschen lebten
Selbst im heutigen Island ist der Glaube an diese Wesen noch lebendig. Die Welt der folkloristischen Bewohner war jedoch eine andere und hieß Anderswelt. Dort war wirklich alles anders, selbst die Zeit verlief hier in anderen Bahnen.
Sagen berichten von vielen seltsamen Begegnungen zwischen Menschen und Fabelwesen. Die klassischen Märchen sprechen oft von der Musik der Feen. Heute stellt man sich zierliche und liebliche Wesen dabei vor, die fröhliche Musik machen.
Doch der Ursprung dieses Glaubens ist weniger lieblich. So heißt es, dass in den Abendstunden Feen, Kobolde oder andere Gestalten anfingen, um so genannte Feenhügel, /index.html" ]Feenringe oder Hexenringe herum zu tanzen. Dabei sollen sie sogar geschwebt oder geflogen sein. Dabei erklang eine rätselhafte und hypnotisierende Musik.
Kam nun zufällig ein Mensch am Ort des Geschehens vorbei, fühlte er sich unwiderstehlich von diesen Klängen angezogen und zum Mittanzen animiert. Dann und wann wurden diese Menschen aber auch von sonderbaren Lichtern der Feenringe angelockt.
Betraten die Menschen diesen Ort wurden sie von einem unheimlichen Nebel eingehüllt und ihnen wurden die Sinne vernebelt. Wie gelähmt erschien plötzlich ihr Körper und die Feen nahmen ihr Opfer mit in ihr Reich, wo es die seltsamsten Dinge erlebte.
Wie nicht anders zu erwarten, wurde das Entführungsopfer wieder in seine Welt zurück gebracht. Erstaunlicherweise sind in der Zwischenzeit auf der Erde Monate oder sogar sehr viele Jahre vergangen, obwohl es den einzelnen Menschen längst nicht so lange vorkam. Auch Ortsversetzungen waren dabei schon fast normal. Die Entführten waren aus der Anderswelt zurück.
In einem Märchen wird berichtet, wie ein Mr. Hart aus Wiltshire in den Abendstunden an einem solchen seltsamen Ort vorbeigekommen sei, an dem ein derartiger Tanz vorgeführt wurde. Zu seiner Verwunderung sah er dort "eine unzählige Menge von Kobolden oder sehr kleinen Leuten", die "immer rundherum tanzten und sangen und alle möglichen Geräusche von sich gaben".
von Lars A. Fischinger
Wer kennt nicht all die sagenhaften Wesen der Märchenwelt und Folklore. Gnome, Feen, Trolle, Elfen, Erdmännchen, Zwerge und viele andere Gestalten mehr sind fester Bestandteil der Sagenwelt Europas. Meist sind es immer die selben Wesen, die jedoch in den verschiedenen Gegenden Europas jeweils anders genannt werden
Doch es gibt neben der klassischen Welt der Sagen und Märchen eine zweite, unheimliche Welt. Die Fabelgestalten waren nicht nur das, was heute in den Märchenbüchern für Kinder steht. Feen und all die anderen Mitbewohner der Menschen waren im frühen Europa und im Mittelalter für die Bevölkerung reale Kreaturen, die ganz selbstverständlich parallel zu den Menschen lebten
Selbst im heutigen Island ist der Glaube an diese Wesen noch lebendig. Die Welt der folkloristischen Bewohner war jedoch eine andere und hieß Anderswelt. Dort war wirklich alles anders, selbst die Zeit verlief hier in anderen Bahnen.
Sagen berichten von vielen seltsamen Begegnungen zwischen Menschen und Fabelwesen. Die klassischen Märchen sprechen oft von der Musik der Feen. Heute stellt man sich zierliche und liebliche Wesen dabei vor, die fröhliche Musik machen.
Doch der Ursprung dieses Glaubens ist weniger lieblich. So heißt es, dass in den Abendstunden Feen, Kobolde oder andere Gestalten anfingen, um so genannte Feenhügel, /index.html" ]Feenringe oder Hexenringe herum zu tanzen. Dabei sollen sie sogar geschwebt oder geflogen sein. Dabei erklang eine rätselhafte und hypnotisierende Musik.
Kam nun zufällig ein Mensch am Ort des Geschehens vorbei, fühlte er sich unwiderstehlich von diesen Klängen angezogen und zum Mittanzen animiert. Dann und wann wurden diese Menschen aber auch von sonderbaren Lichtern der Feenringe angelockt.
Betraten die Menschen diesen Ort wurden sie von einem unheimlichen Nebel eingehüllt und ihnen wurden die Sinne vernebelt. Wie gelähmt erschien plötzlich ihr Körper und die Feen nahmen ihr Opfer mit in ihr Reich, wo es die seltsamsten Dinge erlebte.
Wie nicht anders zu erwarten, wurde das Entführungsopfer wieder in seine Welt zurück gebracht. Erstaunlicherweise sind in der Zwischenzeit auf der Erde Monate oder sogar sehr viele Jahre vergangen, obwohl es den einzelnen Menschen längst nicht so lange vorkam. Auch Ortsversetzungen waren dabei schon fast normal. Die Entführten waren aus der Anderswelt zurück.
In einem Märchen wird berichtet, wie ein Mr. Hart aus Wiltshire in den Abendstunden an einem solchen seltsamen Ort vorbeigekommen sei, an dem ein derartiger Tanz vorgeführt wurde. Zu seiner Verwunderung sah er dort "eine unzählige Menge von Kobolden oder sehr kleinen Leuten", die "immer rundherum tanzten und sangen und alle möglichen Geräusche von sich gaben".
Das Leben besteht nicht aus den Momenten, in denen wir atmen,
sondern aus denen, die uns den Atem rauben
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- Manu
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Re: Feen etc.
Ein altes Märchen aus Wales ist besonders bemerkenswert. Die Geschichte erzählt von einem zwölf Jahre alten Knaben, der in den Bergen eine Herde Schafe hütete. Plötzlich sah er an dem Junimorgen in einiger Entfernung eine Gruppe Soldaten, wie er glaubte. Verwundert darüber, dass sich diese schon zu so früher Zeit hier aufhielten, ging er näher heran und erkannte, dass die Gestalten viel zu klein für Menschen waren. Er schlich noch näher heran, bis er sie klar und deutlich beobachten konnte:
Sie waren kleine Wesen beiderlei Geschlechts, so schön anzusehen, wie er nie einen Menschen gesehen hatte. Einige von ihnen tanzten. Sie hatten sich dabei an den Händen gefasst und einen Kreis gebildet (...) Ihre Kleider waren unterschiedlich in den Farben, einige waren weiß, andere scharlachrot. Die keinen Männer trugen Kappen mit drei Spitzen und die Frauen Kopfschmuck, der weithin glitzerte.
Als der Junge das sonderbare Verhalten der Wesen beobachtete, wurde er von ihnen entdeckt. Er näherte sich dem Kreis, und als er ihn betrat, hörte auch er die typische Musik, die ihn zwang, weiter in den Kreis zu gehen:
Als er diesem Verlangen nachgab, fand er sich nicht länger in einem Feenring am Abhang des Gebirges, sondern in einem prächtigen Palast, in dem es vor Gold und Perlen nur so funkelte.
Der Junge genoss ein schönes Leben im Reich der Feen. Eines Tages jedoch trank er aus einer verbotenen Quelle, und sogleich befand er sich wieder in der gewohnten Umgebung am Fuß des Berges. Selbst die Schafe waren noch dort, wo er sie zuletzt grasen sah ? es waren nur Minuten vergangen. Er selber jedoch war sich sicher, für Jahre fortgewesen zu sein. Diese ist ein immer wiederkehrendes Erzählmotiv der Märchenwelt.
Der Gerber Christoph Kötter machte am 11. Juni 1616 ganz ähnliche Erfahrungen, fand sich aber immer an anderen Orten wieder. Auf dem Weg nach Görlitz in Schlesien erschien ihm plötzlich eine Art Engel. Dieser verlangte von Kötter fortan als Prediger durch das Land zu ziehen. Erst als das Wesen mehrmals wiederkam, gab Kötter nach und wurde Prediger. Während er nun predigend durch das Land zog, kontaktierte ihn der himmlische Gesandte noch einige Male. Doch nach jeder Begegnung fand sich der Prediger an Orten wieder, die oftmals kilometerweit von seinem Ursprungsort entfernt lagen.
Ein irisches Märchen kennt ebenfalls das Phänomen der Ortsversetzung. So war einst Padraig auf dem Weg nach Hause und traf dabei einen fremden Reiter. Der Fremde bat Padraig, ihn bis in die Stadt zu bringen. Er sagte zu, doch nur einige Augenblicke später fand er sich in New York wieder! Dort kaufte er einige Mitbringsel und ließ sich von dem Reiter wieder in seine Heimat zurückbringen. Verständlicherweise glaubte seine Frau Nancy ihm kein Wort. Als er ihr jedoch all die in New York gekauften Dinge zeigte, kamen beide zu dem Schluss, dass der Reiter ein Bewohner des Feenreiches war.
Die Feenmärchen und andere Sagen vergangener Epochen kennen auch eine Art Leihmütterschaft. In vielen Märchen ist immer wieder von Wechselbälgern die Rede, die von Kobolden oder Feen gegen irdische Kinder ausgetauscht wurden. So ist aus dem südlichen Niedersachsen ein interessantes Märchen überliefert:
Eine Frau lag in ihrem Bett. Zufällig war ihr das Licht ausgegangen. Mit einem Male hörte sie, wie die Tür geöffnet wurde. Schnell sprang sie aus dem Bett und machte wieder Licht. Da sah sie einen Zwerg mit dickem Kopfe, der schon ihr neugeborenes Kind an sich genommen und dafür einen seltsamen Zwerg in die Wiege gelegt hatte. Die Frau schlug Lärm, und das Kind konnte den Zwerg wieder entrissen werden. Der nächtliche Besucher verschwand wieder auf unerklärliche Weise, er ließ aber das kleine Wesen in der Wiege zurück. Aus Mitleid wollte die Frau, die reichlich Nahrung hatte, auch diesen Zwerg anlegen. Doch er nahm die Brust nicht an und starb bald darauf.
Sie waren kleine Wesen beiderlei Geschlechts, so schön anzusehen, wie er nie einen Menschen gesehen hatte. Einige von ihnen tanzten. Sie hatten sich dabei an den Händen gefasst und einen Kreis gebildet (...) Ihre Kleider waren unterschiedlich in den Farben, einige waren weiß, andere scharlachrot. Die keinen Männer trugen Kappen mit drei Spitzen und die Frauen Kopfschmuck, der weithin glitzerte.
Als der Junge das sonderbare Verhalten der Wesen beobachtete, wurde er von ihnen entdeckt. Er näherte sich dem Kreis, und als er ihn betrat, hörte auch er die typische Musik, die ihn zwang, weiter in den Kreis zu gehen:
Als er diesem Verlangen nachgab, fand er sich nicht länger in einem Feenring am Abhang des Gebirges, sondern in einem prächtigen Palast, in dem es vor Gold und Perlen nur so funkelte.
Der Junge genoss ein schönes Leben im Reich der Feen. Eines Tages jedoch trank er aus einer verbotenen Quelle, und sogleich befand er sich wieder in der gewohnten Umgebung am Fuß des Berges. Selbst die Schafe waren noch dort, wo er sie zuletzt grasen sah ? es waren nur Minuten vergangen. Er selber jedoch war sich sicher, für Jahre fortgewesen zu sein. Diese ist ein immer wiederkehrendes Erzählmotiv der Märchenwelt.
Der Gerber Christoph Kötter machte am 11. Juni 1616 ganz ähnliche Erfahrungen, fand sich aber immer an anderen Orten wieder. Auf dem Weg nach Görlitz in Schlesien erschien ihm plötzlich eine Art Engel. Dieser verlangte von Kötter fortan als Prediger durch das Land zu ziehen. Erst als das Wesen mehrmals wiederkam, gab Kötter nach und wurde Prediger. Während er nun predigend durch das Land zog, kontaktierte ihn der himmlische Gesandte noch einige Male. Doch nach jeder Begegnung fand sich der Prediger an Orten wieder, die oftmals kilometerweit von seinem Ursprungsort entfernt lagen.
Ein irisches Märchen kennt ebenfalls das Phänomen der Ortsversetzung. So war einst Padraig auf dem Weg nach Hause und traf dabei einen fremden Reiter. Der Fremde bat Padraig, ihn bis in die Stadt zu bringen. Er sagte zu, doch nur einige Augenblicke später fand er sich in New York wieder! Dort kaufte er einige Mitbringsel und ließ sich von dem Reiter wieder in seine Heimat zurückbringen. Verständlicherweise glaubte seine Frau Nancy ihm kein Wort. Als er ihr jedoch all die in New York gekauften Dinge zeigte, kamen beide zu dem Schluss, dass der Reiter ein Bewohner des Feenreiches war.
Die Feenmärchen und andere Sagen vergangener Epochen kennen auch eine Art Leihmütterschaft. In vielen Märchen ist immer wieder von Wechselbälgern die Rede, die von Kobolden oder Feen gegen irdische Kinder ausgetauscht wurden. So ist aus dem südlichen Niedersachsen ein interessantes Märchen überliefert:
Eine Frau lag in ihrem Bett. Zufällig war ihr das Licht ausgegangen. Mit einem Male hörte sie, wie die Tür geöffnet wurde. Schnell sprang sie aus dem Bett und machte wieder Licht. Da sah sie einen Zwerg mit dickem Kopfe, der schon ihr neugeborenes Kind an sich genommen und dafür einen seltsamen Zwerg in die Wiege gelegt hatte. Die Frau schlug Lärm, und das Kind konnte den Zwerg wieder entrissen werden. Der nächtliche Besucher verschwand wieder auf unerklärliche Weise, er ließ aber das kleine Wesen in der Wiege zurück. Aus Mitleid wollte die Frau, die reichlich Nahrung hatte, auch diesen Zwerg anlegen. Doch er nahm die Brust nicht an und starb bald darauf.
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- Manu
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Re: Feen etc.
Der Wechselbalg-Mythos ist ein weit verbreiteter Bestandteil alter Märchen und Sagen. Zum Beispiel erzählen Sagen aus dem Salzburger Land von sonderbaren Wildfrauen, die aus den Wäldern stürmen, um junge Kinder zu rauben. Eine irische Sage etwa erzählt von einem Mann, der für seine schwangere Frau eine Hebamme holte. Wieder zurück bei seiner Frau, lag jedoch ein fremdes Baby im Bett.
Die Welt der Folklore und die unheimlichen Berichte über die Sagenwesen ist sehr umfangreich. Bücher wurden bereits geschrieben, die solche und viele andere Erzählungen mit dem UFO-Phänomen in Verbindung bringen.
In der Tat beschreiben sogar einige Sagen und Legenden die Erdmännchen oder Kobolde als kleine graue Wesen. Dies entspricht den beliebten Aliendarstellungen von heute! Ebenso heißt es, dass diese Zwerge in Erdhaufen oder Erdkoppeln aber auch Felsen leben, aus denen seltsames Licht scheint. Auch Menschen wurden in diese hereingezogen.
Und wenn diese Behausungen verschwunden sind, sah man Kreise aus niedergelegtem Gras. Damals als Feenkreise oder Teufelskreis bezeichnet – heute wohl eher als Kornkreise?
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Die Welt der Folklore und die unheimlichen Berichte über die Sagenwesen ist sehr umfangreich. Bücher wurden bereits geschrieben, die solche und viele andere Erzählungen mit dem UFO-Phänomen in Verbindung bringen.
In der Tat beschreiben sogar einige Sagen und Legenden die Erdmännchen oder Kobolde als kleine graue Wesen. Dies entspricht den beliebten Aliendarstellungen von heute! Ebenso heißt es, dass diese Zwerge in Erdhaufen oder Erdkoppeln aber auch Felsen leben, aus denen seltsames Licht scheint. Auch Menschen wurden in diese hereingezogen.
Und wenn diese Behausungen verschwunden sind, sah man Kreise aus niedergelegtem Gras. Damals als Feenkreise oder Teufelskreis bezeichnet – heute wohl eher als Kornkreise?
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Faszinierende Feenkreise
von Lars A. Fischinger
Weniger bekannt indes ist die Tatsache, dass schon im Mittelalter solche Erscheinungen bekannt waren. Gerne brachte man diese mit dem Teufel in Verbindung und nannte sie deshalb Teufelskreise. Aber auch den sagenhaften Feen wurde eine Verbindung zu dem Phänomen nachgesagt, denn diese Fabelwesen sollen dort in Kreisen (Feenringe) getanzt haben, wie es die Folklore erzählt.
Noch wesentlich unbekannter ist ein inzwischen schon mehrfach untersuchtes Phänomen: die Feenkreise aus der Namib Wüste in Namibia.
Hierbei handelt es sich um zahlreiche seltsame Kreisformen von zwei bis zehn Metern Durchmesser inmitten der kargen Graslandschaft der Wüste.
Seltsam jedoch ist dabei auch, dass die Kreise an ihrem Rand von einem Saum dichteren Grases umgeben sind als sonst in dieser Vegetation üblich.
Was diese Erscheinungen verursacht, ist trotz mehrerer Untersuchungen durch Botaniker bisher nicht bekannt. Die Bevölkerung nennt die Erscheinungen Feenkreise, da dort wie in der Folklore Nordeuropas Feen aktiv sollen.
Erstaunlich ist auch die Anzahl der Feenkreise in der Namib-Wüste. Sie finden sich fast überall am Rand des Gebietes in zahlreichen verschiedenen Größen. Von den Tirasbergen im Süden über Sesriem bis in den Norden nach Kaokoveld scheinen die tanzenden Feen ihre Spuren im spärlichen Grasbewuchs der Namib hinterlassen zu haben.
Einen ersten Erklärungsversuch lieferte vor über zehn Jahren ein südafrikanischer Forscher. Er war der Meinung, dass Termiten das Gras um die Ausgänge ihrer unterirdischen Nester abfressen und so die Kreise entstehen lassen.
Durch das Abgrasen der Vegetation wiederum würde für die Pflanzen rings um die Feenkreise mehr des kostbaren Wassers vorhanden sein, so dass diese dichter und größer werden.
Auch werden Nährstoffe vom Wind herangetragen, die über die kreisförmigen Kahlflächen geweht werden und von den Pflanzen darum wie ein Kamm aufgefangen werden. Die dahinter in der Ebene liegenden Gräser jedoch bekommen weniger Nährstoffe ab. Eine einleuchtend erscheinende These.
Der Deutsche Thorsten Becker von der Universität Köln untersuchte im Jahr 2000 das Phänomen und machte ebenso Termiten verantwortlich. Er lokalisierte als Verursacher die Grasschneidetermiten der Gattung Hodotermes mossambicus, die in regenarmen Gebieten von Äthiopien bis Südafrika heimisch sind.
Aber diese Termitenart kommt auch in Gebieten vor, in denen keine Feenkreise existieren. Warum also nur in dieser Region der Wüste Namib?
Doch das Rätsel der Kreise ist damit nicht gelöst. Neue Untersuchungen durch die Botanikerin Grete van Rooyen von der Universität Pretoria und ein Team von Kollegen haben kürzlich erneut die Erscheinungen unter die Lupe genommen. "Die bleiben weiterhin ein Geheimnis", resümiert die Botanikerin ihre Analysen.
Zwar fand das Team rund um van Rooyen tatsächlich Termiten, doch ein Zusammenhang mit den vegetationslosen Kreisen lässt sich nicht erkennen. Auch Grabungen in den unheimlichen Kreisen erbrachten keine Resultate.
Die Forscher untersuchten auch, ob Radioaktivität oder Gifte für die kahlen Kreisflächen als Ursache in Frage kommen. Außergewöhnliche Radioaktivität wurde nicht nachgewiesen. Ebenso konnte die These widerlegt werden, dass Giftstoffe des Wolfsmilchgewächses dafür verantwortlich sind.
Wachstumsversuche bewiesen auch, dass der Boden innerhalb der Kreise mehr als ungeeignet für den Pflanzenwuchs ist. "Letzlich sind wir derzeit wieder bei den Feen", kommentiert van Rooyen ihre Forschungen.
Damit müssen letztlich die Feenkreise der Namib Wüste bislang als ungelöstes Rätsel gelten. Auch wenn solche Erscheinungen auch von angeblichen UFO-Landeplätzen (karge Vegetation, schlechter Boden) bekannt sind, ist dieser Erklärungsversuch sicher nicht sehr naheliegend
Weniger bekannt indes ist die Tatsache, dass schon im Mittelalter solche Erscheinungen bekannt waren. Gerne brachte man diese mit dem Teufel in Verbindung und nannte sie deshalb Teufelskreise. Aber auch den sagenhaften Feen wurde eine Verbindung zu dem Phänomen nachgesagt, denn diese Fabelwesen sollen dort in Kreisen (Feenringe) getanzt haben, wie es die Folklore erzählt.
Noch wesentlich unbekannter ist ein inzwischen schon mehrfach untersuchtes Phänomen: die Feenkreise aus der Namib Wüste in Namibia.
Hierbei handelt es sich um zahlreiche seltsame Kreisformen von zwei bis zehn Metern Durchmesser inmitten der kargen Graslandschaft der Wüste.
Seltsam jedoch ist dabei auch, dass die Kreise an ihrem Rand von einem Saum dichteren Grases umgeben sind als sonst in dieser Vegetation üblich.
Was diese Erscheinungen verursacht, ist trotz mehrerer Untersuchungen durch Botaniker bisher nicht bekannt. Die Bevölkerung nennt die Erscheinungen Feenkreise, da dort wie in der Folklore Nordeuropas Feen aktiv sollen.
Erstaunlich ist auch die Anzahl der Feenkreise in der Namib-Wüste. Sie finden sich fast überall am Rand des Gebietes in zahlreichen verschiedenen Größen. Von den Tirasbergen im Süden über Sesriem bis in den Norden nach Kaokoveld scheinen die tanzenden Feen ihre Spuren im spärlichen Grasbewuchs der Namib hinterlassen zu haben.
Einen ersten Erklärungsversuch lieferte vor über zehn Jahren ein südafrikanischer Forscher. Er war der Meinung, dass Termiten das Gras um die Ausgänge ihrer unterirdischen Nester abfressen und so die Kreise entstehen lassen.
Durch das Abgrasen der Vegetation wiederum würde für die Pflanzen rings um die Feenkreise mehr des kostbaren Wassers vorhanden sein, so dass diese dichter und größer werden.
Auch werden Nährstoffe vom Wind herangetragen, die über die kreisförmigen Kahlflächen geweht werden und von den Pflanzen darum wie ein Kamm aufgefangen werden. Die dahinter in der Ebene liegenden Gräser jedoch bekommen weniger Nährstoffe ab. Eine einleuchtend erscheinende These.
Der Deutsche Thorsten Becker von der Universität Köln untersuchte im Jahr 2000 das Phänomen und machte ebenso Termiten verantwortlich. Er lokalisierte als Verursacher die Grasschneidetermiten der Gattung Hodotermes mossambicus, die in regenarmen Gebieten von Äthiopien bis Südafrika heimisch sind.
Aber diese Termitenart kommt auch in Gebieten vor, in denen keine Feenkreise existieren. Warum also nur in dieser Region der Wüste Namib?
Doch das Rätsel der Kreise ist damit nicht gelöst. Neue Untersuchungen durch die Botanikerin Grete van Rooyen von der Universität Pretoria und ein Team von Kollegen haben kürzlich erneut die Erscheinungen unter die Lupe genommen. "Die bleiben weiterhin ein Geheimnis", resümiert die Botanikerin ihre Analysen.
Zwar fand das Team rund um van Rooyen tatsächlich Termiten, doch ein Zusammenhang mit den vegetationslosen Kreisen lässt sich nicht erkennen. Auch Grabungen in den unheimlichen Kreisen erbrachten keine Resultate.
Die Forscher untersuchten auch, ob Radioaktivität oder Gifte für die kahlen Kreisflächen als Ursache in Frage kommen. Außergewöhnliche Radioaktivität wurde nicht nachgewiesen. Ebenso konnte die These widerlegt werden, dass Giftstoffe des Wolfsmilchgewächses dafür verantwortlich sind.
Wachstumsversuche bewiesen auch, dass der Boden innerhalb der Kreise mehr als ungeeignet für den Pflanzenwuchs ist. "Letzlich sind wir derzeit wieder bei den Feen", kommentiert van Rooyen ihre Forschungen.
Damit müssen letztlich die Feenkreise der Namib Wüste bislang als ungelöstes Rätsel gelten. Auch wenn solche Erscheinungen auch von angeblichen UFO-Landeplätzen (karge Vegetation, schlechter Boden) bekannt sind, ist dieser Erklärungsversuch sicher nicht sehr naheliegend
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Mystisches Sumpfwesen behindert Tunnelbau
Auckland/ Neuseeland - Ein mystisches Wesen aus der Sagen- und Legendenwelt der Maori behindert derzeit den Bau eines Tunnel des neuseeländischen Bahn, soll der Tunnel doch direkt durch den Wohnort des Schutzwesens verlaufen.
Der Bahntunnel ist schon seit Jahren in Planung und soll den Straßenverkehr von Auckland entlasten. Nun hat jedoch der Rat der Maori gegen das Projekt Einspruch eingelegt, da der Tunnel genau durch ein Sumpfgebiet gebaut werden soll, in dem der sogenannte Horotiu, eine Art Sumpfwesen aus der Sagenwelt der Maori, leben soll.
Horotiu selbst ist den Erzählungen der neuseeländischen Ureinwohner nach ein Taniwha. Taniwha sind drachenartige Wesen, die in Bächen, Flüssen, Sümpfen und Seen wohnen und sowohl als Schutzwesen (Kaitiaki) der Menschen aber auch als teils gefährliche raubtierartige Ungeheuer bekannt sind.
Gegenüber der Zeitung "Herald Sun" erklärte Maori-Ratsmitglied Glenn Wilcox, dass man sich gegen die Tatsache verwehre, dass der Bebauungsplan den Lebensort von "Horotiu" nicht in Betracht ziehe, obwohl dieser doch zuerst hier war. "Taniwha sind mächtige Wesen und wenn man sie verärgert, gibt es große Schwierigkeiten. Als Kaitiaki sind diese Wesen eigentlich unsere Beschützer. Wenn ihnen jedoch nicht gefällt, was die Menschen tun, so erscheinen sie und beißen."

Der Bahntunnel ist schon seit Jahren in Planung und soll den Straßenverkehr von Auckland entlasten. Nun hat jedoch der Rat der Maori gegen das Projekt Einspruch eingelegt, da der Tunnel genau durch ein Sumpfgebiet gebaut werden soll, in dem der sogenannte Horotiu, eine Art Sumpfwesen aus der Sagenwelt der Maori, leben soll.
Horotiu selbst ist den Erzählungen der neuseeländischen Ureinwohner nach ein Taniwha. Taniwha sind drachenartige Wesen, die in Bächen, Flüssen, Sümpfen und Seen wohnen und sowohl als Schutzwesen (Kaitiaki) der Menschen aber auch als teils gefährliche raubtierartige Ungeheuer bekannt sind.
Gegenüber der Zeitung "Herald Sun" erklärte Maori-Ratsmitglied Glenn Wilcox, dass man sich gegen die Tatsache verwehre, dass der Bebauungsplan den Lebensort von "Horotiu" nicht in Betracht ziehe, obwohl dieser doch zuerst hier war. "Taniwha sind mächtige Wesen und wenn man sie verärgert, gibt es große Schwierigkeiten. Als Kaitiaki sind diese Wesen eigentlich unsere Beschützer. Wenn ihnen jedoch nicht gefällt, was die Menschen tun, so erscheinen sie und beißen."

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Island sah sich gezwungen, seine Elfen zu besänftigen
Islands Behörden haben große Bedenken, dass ihre beheimateten Elfen möglicherweise verärgert sein könnten, weil eines ihrer verwunschenen Felsen während des Baus einer Straße von einem Erdrutsch begraben worden war


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Online-Umfrage zeigt: Menschen sehen auch heute noch Feen und Elfen
London (Großbritannien) – Noch heute – das zeigt das Ergebnis einer Online-Umfrage von 2013 bis 2017 – beschreiben zahlreiche Menschen ihre Sichtungen, Nahebegegnungen und Interaktionen mit Feen, Elfen und Gnome. Damit widerspricht das Ergebnis des “The Fairy Census” der vielleicht weitverbreiteten Vorstellung, die Naturwesen seien ein Mythos aus Märchen und Legenden, vergangenen Zeiten oder seien von den Figuren moderner Mythen abgelöst worden. Was genau jene Zeugen beschreiben, die auch heute noch Kontakte mit Feen und Elfen schildern beantwortet allerdings auch die Umfrage nicht.


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Re: Feen etc.
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Dissertation erforscht historischen Feenglauben in England
Exeter (Großbritannien) – Schon von jeher waren Menschen von der Existenz von Feen und Naturgeistern überzeugt. Spätestens seit dem späten Mittelalter verbreitete sich dann auch zusehends der Glaube daran, diese Naturwesenheiten auch im Sinne guter und böser Absichten durch Bann- und Zaubersprüche sich nutz- und dienbar machen zu können. An der University of Exeter geht nun ein Doktorand diesen Praktiken nach.


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- Schermi
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Native American Indians Beliefs in the ‘Little People’ or Fairies
Belief in Fairies Spans Cultures
When we hear stories and older legends about fairies or the “wee folk,” many of us usually get the picture of green pastures in Ireland or maybe the highlands of Scotland. How many people actually think of fairies being residents of the Americas? Did you know that many (if not most) of the Native American tribes, in both the United States and Canada, had their own beliefs in fairies? They called them “little people.”
https://wholesecrets.com/native-america ... gi3LSn8Ta8
When we hear stories and older legends about fairies or the “wee folk,” many of us usually get the picture of green pastures in Ireland or maybe the highlands of Scotland. How many people actually think of fairies being residents of the Americas? Did you know that many (if not most) of the Native American tribes, in both the United States and Canada, had their own beliefs in fairies? They called them “little people.”
https://wholesecrets.com/native-america ... gi3LSn8Ta8
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