Umstrittener Papyrus-Fund zu Ehefrau Jesu ist echt
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Umstrittener Papyrus-Fund zu Ehefrau Jesu ist echt
Kontroverse 3,8 mal 7,6 Zentimeter: Ein Papyrus-Fragment gibt Hinweise auf eine mögliche Ehe von Jesus Christus. (Foto: DPA)
Ein kürzlich gefundener Papyrus aus dem 6. Jahrhundert, der von der Ehefrau Jesu Christi berichtet und für viel Aufsehen sorgte, ist echt. Das bestätigte ein Forscherteam der Universität Harvard.
"Jesus sagte zu ihnen, 'meine Ehefrau…'", heißt es auf dem visitenkartengroßen antiken Dokument, geschrieben in alter koptischer Sprache. Dabei soll es sich um keine geringere als Maria Magdalena handeln. Und weiter spricht Jesus auf dem Papyrus zu seinen Jüngern: "…sie ist würdig, meine Jüngerin sein".
Ein kürzlich gefundener Papyrus aus dem 6. Jahrhundert, der von der Ehefrau Jesu Christi berichtet und für viel Aufsehen sorgte, ist echt. Das bestätigte ein Forscherteam der Universität Harvard.
"Jesus sagte zu ihnen, 'meine Ehefrau…'", heißt es auf dem visitenkartengroßen antiken Dokument, geschrieben in alter koptischer Sprache. Dabei soll es sich um keine geringere als Maria Magdalena handeln. Und weiter spricht Jesus auf dem Papyrus zu seinen Jüngern: "…sie ist würdig, meine Jüngerin sein".
Das Leben besteht nicht aus den Momenten, in denen wir atmen,
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Christen entdecken Synagoge aus Zeiten Jesu
Bei Bauarbeiten an einem Pilgerzentrum in Israel machen Christen einen unglaublichen Fund: Sie stoßen auf eine Synagoge aus biblischen Zeiten. Jesus Christus hat dort vermutlich sogar selbst gepredigt.
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Bibel-Archäologe will Sodom entdeckt haben
Tall el-Hammam (Jordanien) – Nach zehn Grabungsjahren im jordanischen Tall el-Hammam, zeigen sich US-amerikanische Bibelarchäologen davon überzeugt, mit einer ungewöhnlich massiven und großen bronzezeitlichen Stadt das biblische Sodom gefunden zu haben. Der gefundene Stadtstaat habe das südliche Jordantal dominiert, sei dann aber – aus einem bislang mysteriösem Grund – plötzlich für rund 700 Jahre verlassen worden. Als Erklärung will Archäologe sogar Hinweise auf eine gewaltige Explosion eines Objekts am Himmel über der Stadt gefunden haben.
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Papst: Menschliche Knochenreste im Paulus-Grab entdeckt
Die Sensation kam pünktlich zum Abschluss des Paulus-Gedenkjahrs: Das Paulusgrab in Rom enthält vermutlich tatsächlich die Gebeine des Apostels. Neue wissenschaftliche Untersuchungen unterstützten die Überlieferung, teilte Papst Benedikt XVI. beim Abschlussgottesdienst in Rom mit. Das Grab unter dem Hauptaltar der Basilika Sankt Paul vor den Mauern könnte nun für weitere Untersuchungen geöffnet werden.
Wissenschaftler führten eine Sonde in den jahrhundertelang ungeöffneten Steinsarkophag ein und fanden dabei Stoff- sowie menschliche Knochenreste, sagte der Papst. Eine Untersuchung nach der Radiocarbon-Methode habe die entnommenen winzigen Knochenreste auf das 1. oder 2. Jahrhundert nach Christus datieren können. Zudem fanden die Wissenschaftler Spuren von einem kostbaren, purpurfarbenen Leinenstoff, einem blauen Stoff mit Leinenfäden s...worden. Seit 2006 ist er durch ein kleines Fenster unter dem Altar zu sehen. Nach Angaben des für die Basilika zuständigen italienischen Kardinals Andrea Cordero Lanza di Montezemolo schließt der Papst nicht aus, "eines Tages" eine genaue Analyse des Sarkophags anzuordnen. Allerdings sei eine solche Untersuchung sehr aufwändig, sagte Montezemolo. Eine genaue Untersuchung würde umfangreiche Baumaßnahmen am Altar selbst erfordern.
Paulus ist der Verfasser der ältesten Schriften des Neuen Testaments. Nach der Überlieferung wurde er Anfang des 1. Jahrhunderts als Sohn einer streng jüdischen Familie geboren und nahm selbst an den Christenverfolgungen teil. Nach einer Vision wurde er zum Apostel, gründete die ersten christlichen Gemeinden in Europa und starb vermutlich im Jahr 67 unter Kaiser Nero den Märtyrertod. Im vergangenen Jahr führte das italienische Parlament den 29. Juni wieder als Feiertag zum Gedenken an den überlieferten Todestag der Apostel Paulus und Petrus ein.
Wissenschaftler führten eine Sonde in den jahrhundertelang ungeöffneten Steinsarkophag ein und fanden dabei Stoff- sowie menschliche Knochenreste, sagte der Papst. Eine Untersuchung nach der Radiocarbon-Methode habe die entnommenen winzigen Knochenreste auf das 1. oder 2. Jahrhundert nach Christus datieren können. Zudem fanden die Wissenschaftler Spuren von einem kostbaren, purpurfarbenen Leinenstoff, einem blauen Stoff mit Leinenfäden s...worden. Seit 2006 ist er durch ein kleines Fenster unter dem Altar zu sehen. Nach Angaben des für die Basilika zuständigen italienischen Kardinals Andrea Cordero Lanza di Montezemolo schließt der Papst nicht aus, "eines Tages" eine genaue Analyse des Sarkophags anzuordnen. Allerdings sei eine solche Untersuchung sehr aufwändig, sagte Montezemolo. Eine genaue Untersuchung würde umfangreiche Baumaßnahmen am Altar selbst erfordern.
Paulus ist der Verfasser der ältesten Schriften des Neuen Testaments. Nach der Überlieferung wurde er Anfang des 1. Jahrhunderts als Sohn einer streng jüdischen Familie geboren und nahm selbst an den Christenverfolgungen teil. Nach einer Vision wurde er zum Apostel, gründete die ersten christlichen Gemeinden in Europa und starb vermutlich im Jahr 67 unter Kaiser Nero den Märtyrertod. Im vergangenen Jahr führte das italienische Parlament den 29. Juni wieder als Feiertag zum Gedenken an den überlieferten Todestag der Apostel Paulus und Petrus ein.
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Jerusalem: Grabtuch aus der Zeit Jesu entdeckt
Jerusalem/ Israel - Israelische, Kanadische und US-amerikanische Archäologen haben in einem Grab in der Altstadt von Jerusalem Grabtuchfragmente aus der Zeit Jesu entdeckt. Aus den auffälligen Unterschieden zum "Grabtuch von Turin", das einen auf angeblich wundersame Weise entstandenen Abdruck des Körpers des Gekreuzigten zeigen soll, glauben die Forscher auch neue Erkenntnisse in der kontroverse Diskussion um Echtheit und Ursprung des Turiner Leinens ziehen zu können.
Bei dem Fund handelt es sich um Fragmente eines Grabtuchs, das eine auffallend einfachere Webart wie jene des Turiner Grabtuchs aufzeigt. Das nun gefundene Leinen wurde auf einem Friedhof auf dem sogenannten Blutfeld (aramäisch: Akeldama) gefunden, auf dem sich Judas Ischkrariot nach dem Verrat an Jesus erhängt haben soll.
Die Forscher glauben, dass es sich bei dem Toten um einen jüdischen Hohepriester oder ein Mitglied der Aristokratie gehandelt hat, der an Lepra verstarb. Gleichzeitig stellt der Fund den bislang ältesten nachgewiesenen Fall von Lepra in Jerusalem dar.
Das Grabtuch wurde mittels einer einfachen, zweireihigen Webart hergestellt und unterscheidet sich somit deutlich vom Turiner Grabtuch, dessen Webstruktur vergleichsweise komplex ist. Zudem glauben die Forscher um Prof. Spigelman und Prof. Greenblatt, dass es sich bei dem neu gefundenen Leinen um die typische Art von zeitgenössischem Grabtuch handelt. Im Umkehrschluss glauben zumindest die Archäologen von der "Hebrew University" somit nicht, dass das Leinen des Turiner Grabtuchs aus dem 1. Jahrhundert stammt.
Bei dem Fund handelt es sich um Fragmente eines Grabtuchs, das eine auffallend einfachere Webart wie jene des Turiner Grabtuchs aufzeigt. Das nun gefundene Leinen wurde auf einem Friedhof auf dem sogenannten Blutfeld (aramäisch: Akeldama) gefunden, auf dem sich Judas Ischkrariot nach dem Verrat an Jesus erhängt haben soll.
Die Forscher glauben, dass es sich bei dem Toten um einen jüdischen Hohepriester oder ein Mitglied der Aristokratie gehandelt hat, der an Lepra verstarb. Gleichzeitig stellt der Fund den bislang ältesten nachgewiesenen Fall von Lepra in Jerusalem dar.
Das Grabtuch wurde mittels einer einfachen, zweireihigen Webart hergestellt und unterscheidet sich somit deutlich vom Turiner Grabtuch, dessen Webstruktur vergleichsweise komplex ist. Zudem glauben die Forscher um Prof. Spigelman und Prof. Greenblatt, dass es sich bei dem neu gefundenen Leinen um die typische Art von zeitgenössischem Grabtuch handelt. Im Umkehrschluss glauben zumindest die Archäologen von der "Hebrew University" somit nicht, dass das Leinen des Turiner Grabtuchs aus dem 1. Jahrhundert stammt.
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Leinenfund in Jerusalem: Experten üben Kritik
Jerusalem/ Israel - Leinenfragmente, wie sie kürzlich in einem Grab aus dem 1. Jahrhundert ind er Altstadt von Jerusalem gefunden wurden und deren Vergleich mit dem immer wieder kontrovers diskutierten "Grabtuch von Turin", auf dem das mysteriöse erschienenen Abbild des gekreuzigten zu sehen sein soll, stoßen bei Experten zum Turiner Grabtuch auf Kritik: Die Schlussfolgerung der Forscher, dass aufgrund der Unterschiede das Turiner Grabtuch nicht aus der zeit Christi stammen könne und deshalb wahrscheinlich eine spätere Fälschung sei, sei unbegründet
Zuvor hatte einer Forscherteam an der israelischen "Hebrew University" um Prof. Mark Spigelman und Prof. Charles Greenblatt zum aktuellen Fund der Leinenfragmente erklärt, dass deutliche Unterschiede in deren einfacher Webart im Vergleich zur komplexen Struktur des Turiner Grabtuchs nahe legen würden, dass das Turiner Leinen weder aus der Zeit Jesu stamme. Derartige Verlautbarungen stoßen bei Grabtuchexperten auf Kritik und Unverständnis.
Tatsächlich, so erklärt der Grabtuchforscher Barrie Schwortz (shroud.com) gegenüber "grenzwissenschaft-aktuell.de", handele es sich grundsätzlich noch nicht einmal um eine neue Information, sondern werde kurz vor der erneuten öffentlichen Ausstellung des Turiner Grabtuchs 2010 nur wieder entstaubt um medial Interesse hervorzurufen.
"Das Jerusalemer Tuch bestehe aus Wolle, die mit Leinen vermengt wurde und in unterschiedlichen Fragmenten gefunden wurde. Es war also ein wesentlich günstigeres Gewebe, wie jenes, welches von Josef von Armathäa für Jesus zur Verfügung gestellt worden war, welches aus reinem Leinen bestand", so Schwortz.
Nur weil ein anderer Fund aus dem 1. Jahrhundert anderer Webart als jener des Turiner Grabtuchs existiert, besage dies noch gar nichts. "Es zeigt lediglich, dass für jüdische Begräbnisse im 1. Jahrhundert mehr als eine Art von Grabtuch verwendet wurden."
Die Mishna (die wichtigste Sammlung religionsgesetzlicher Überlieferungen des rabbinischen Judentums und Grundlage des Talmud) besage zudem, dass Juden in 'reinen Leinengewändern' zu beerdigen sind. "Dennoch erlaubte das jüdische Gesetz auch die Verwendung von Mischgewebe, so lange Leinen Bestandteil des Stoffes war. Da wir derzeit kaum etwas über den Mann wissen, der im Jerusalemer Stoff aus Leinen und Wolle beerdigt wurde, können wir auch kaum etwas über die Umstände seines Todes und seiner Beisetzung sagen."
Die Schlussfolgerung der Forscher um Spigelman und Greenblatt, bei dem aktuellen Fund handele es sich um ein gewichtiges Argument gegen die Authentizität des Turiner Grabtuchs, vergleicht Schwortz mit der Annahme, heutzutage wurde alle Menschen in identischen Särgen beerdigt. "Dem ist natürlich nicht so und das gleiche gilt auch für das 1. Jahrhundert und die damals verwendeten Grabtücher."
Bei den aktuellen Schlussfolgerungen der Wissenschaftler handele es sich um ein "Paradebeispiel dafür, dass jemand ein einziges Stück einer nicht relevanten Information nimmt und diese zu einem Angriff gegen das Turiner Grabtuch hochspielt." Ausführlich werde er sich wahrscheinlich jedoch erst im kommenden Jahr auf seiner Seite (shroud.com) zum Jerusalemer Grabtuch äußern. Bis zur öffentlichen Ausstellung des Turiner Grabtuchs erwartet Schwortz noch einige derartiger Aussagen und Medienberichte.
Auch der deutsche Historiker Michael Hesemann (paulusjahr.info) hält nicht viel von den Schlussfolgerungen zum Jerusalemer Grabtuch und dessen Auslegung gegen die Authentizität des Grabtuchs von Turin: "Man kann Äpfel und Birnen nicht vergleichen und so auch nicht die Leinenbinden aus dem Hakeldama-Grab mit dem Turiner Grabtuch.
Natürlich sah die endgültige Bestattung vor, den Toten in Leinenbinden einzuwickeln und sein Gesicht mit einem feineren Tuch zu bedecken. Aber die Bestattung Jesu war ja zunächst provisorisch, denn es blieb weniger als eine Stunde bis zum Anbruch des Shabbats. Daher kehrten die Frauen ja auch am Sonntag morgen an das Grab zurück, um das Werk zu vollenden.
Das große Grabtuch (sindon) wird von den Synoptikern ausdrücklich erwähnt. Es diente einer provisorischen Bestattung. Dass es von wertvollerer Webart war, als die Leinenbinden des Mannes vom Hakeldama-Grab ist auch erklärbar, ähnlich wie die gewaltige Menge von Aloe und Myrrhe (35 kg!), die Nikodemus kaufte - Jesus sollte von seinen beiden reichen Anhängern, Joseph vonm Arimathäa und Nikodemus, wie ein König bestattet werden, denn für sie war er der Messias.
Trotzdem ist ein Aspekt relevant: Einige der Hakaldama-Leinen waren in einem Z-Muster gewebt, wie das Grabtuch. Bislang hieß es, im 1. Jahrhundert sei das S-Muster in Judäa die mit Abstand häufigere Variante, und bei Masada und Qumran-Funden war das auch der Fall. Nun zeigt sich aber, dass deren Leinen in lokalen Webereien entstand - in Jerusalem, im Hakeldama-Grab etwa, war das Verhältnis exakt 50:50."
Zuvor hatte einer Forscherteam an der israelischen "Hebrew University" um Prof. Mark Spigelman und Prof. Charles Greenblatt zum aktuellen Fund der Leinenfragmente erklärt, dass deutliche Unterschiede in deren einfacher Webart im Vergleich zur komplexen Struktur des Turiner Grabtuchs nahe legen würden, dass das Turiner Leinen weder aus der Zeit Jesu stamme. Derartige Verlautbarungen stoßen bei Grabtuchexperten auf Kritik und Unverständnis.
Tatsächlich, so erklärt der Grabtuchforscher Barrie Schwortz (shroud.com) gegenüber "grenzwissenschaft-aktuell.de", handele es sich grundsätzlich noch nicht einmal um eine neue Information, sondern werde kurz vor der erneuten öffentlichen Ausstellung des Turiner Grabtuchs 2010 nur wieder entstaubt um medial Interesse hervorzurufen.
"Das Jerusalemer Tuch bestehe aus Wolle, die mit Leinen vermengt wurde und in unterschiedlichen Fragmenten gefunden wurde. Es war also ein wesentlich günstigeres Gewebe, wie jenes, welches von Josef von Armathäa für Jesus zur Verfügung gestellt worden war, welches aus reinem Leinen bestand", so Schwortz.
Nur weil ein anderer Fund aus dem 1. Jahrhundert anderer Webart als jener des Turiner Grabtuchs existiert, besage dies noch gar nichts. "Es zeigt lediglich, dass für jüdische Begräbnisse im 1. Jahrhundert mehr als eine Art von Grabtuch verwendet wurden."
Die Mishna (die wichtigste Sammlung religionsgesetzlicher Überlieferungen des rabbinischen Judentums und Grundlage des Talmud) besage zudem, dass Juden in 'reinen Leinengewändern' zu beerdigen sind. "Dennoch erlaubte das jüdische Gesetz auch die Verwendung von Mischgewebe, so lange Leinen Bestandteil des Stoffes war. Da wir derzeit kaum etwas über den Mann wissen, der im Jerusalemer Stoff aus Leinen und Wolle beerdigt wurde, können wir auch kaum etwas über die Umstände seines Todes und seiner Beisetzung sagen."
Die Schlussfolgerung der Forscher um Spigelman und Greenblatt, bei dem aktuellen Fund handele es sich um ein gewichtiges Argument gegen die Authentizität des Turiner Grabtuchs, vergleicht Schwortz mit der Annahme, heutzutage wurde alle Menschen in identischen Särgen beerdigt. "Dem ist natürlich nicht so und das gleiche gilt auch für das 1. Jahrhundert und die damals verwendeten Grabtücher."
Bei den aktuellen Schlussfolgerungen der Wissenschaftler handele es sich um ein "Paradebeispiel dafür, dass jemand ein einziges Stück einer nicht relevanten Information nimmt und diese zu einem Angriff gegen das Turiner Grabtuch hochspielt." Ausführlich werde er sich wahrscheinlich jedoch erst im kommenden Jahr auf seiner Seite (shroud.com) zum Jerusalemer Grabtuch äußern. Bis zur öffentlichen Ausstellung des Turiner Grabtuchs erwartet Schwortz noch einige derartiger Aussagen und Medienberichte.
Auch der deutsche Historiker Michael Hesemann (paulusjahr.info) hält nicht viel von den Schlussfolgerungen zum Jerusalemer Grabtuch und dessen Auslegung gegen die Authentizität des Grabtuchs von Turin: "Man kann Äpfel und Birnen nicht vergleichen und so auch nicht die Leinenbinden aus dem Hakeldama-Grab mit dem Turiner Grabtuch.
Natürlich sah die endgültige Bestattung vor, den Toten in Leinenbinden einzuwickeln und sein Gesicht mit einem feineren Tuch zu bedecken. Aber die Bestattung Jesu war ja zunächst provisorisch, denn es blieb weniger als eine Stunde bis zum Anbruch des Shabbats. Daher kehrten die Frauen ja auch am Sonntag morgen an das Grab zurück, um das Werk zu vollenden.
Das große Grabtuch (sindon) wird von den Synoptikern ausdrücklich erwähnt. Es diente einer provisorischen Bestattung. Dass es von wertvollerer Webart war, als die Leinenbinden des Mannes vom Hakeldama-Grab ist auch erklärbar, ähnlich wie die gewaltige Menge von Aloe und Myrrhe (35 kg!), die Nikodemus kaufte - Jesus sollte von seinen beiden reichen Anhängern, Joseph vonm Arimathäa und Nikodemus, wie ein König bestattet werden, denn für sie war er der Messias.
Trotzdem ist ein Aspekt relevant: Einige der Hakaldama-Leinen waren in einem Z-Muster gewebt, wie das Grabtuch. Bislang hieß es, im 1. Jahrhundert sei das S-Muster in Judäa die mit Abstand häufigere Variante, und bei Masada und Qumran-Funden war das auch der Fall. Nun zeigt sich aber, dass deren Leinen in lokalen Webereien entstand - in Jerusalem, im Hakeldama-Grab etwa, war das Verhältnis exakt 50:50."
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Blutt- und Grabtuch Jesu gleichen Ursprungs?
Düsseldorf/ Deutschland - Im spanischen Oviedo wird seit dem 8. Jahrhundert ein blutbeflecktes Leinentuch verehrt, das der Überlieferung nach einst Jesus am Kreuz um das Haupt gelegt worden war. Fast wäre es in Vergessenheit geraten - bis Wissenschaftler es genauer unter die Lupe nahmen.
Mit kriminalistischen Scharfsinn hat sich auch Michael Hesemann auf die Spur des Bluttuchs begeben und seine Forschungsergebnisse in einem gerade erschienenen Buch "Das Bluttuch Christi: Wissenschaftler auf den Spuren der Auferstehung" zusammengefasst.
Seine Recherchen fördern nicht nur überraschende Erkenntnisse über den Mann zutage, dessen Angesicht es zeigt, sondern lassen auch erstaunliche Rückschlüsse auf die Entstehung des Grabtuchs von Turin zu, auf dem auf mysteriöse Weise ein fotografieartiger Abdruck des Körpers eines Gekreuzigten zu erkennen ist und das als Leichentuch Christi zu den meist verehrten christlichen Reliquien zählt
Mit kriminalistischen Scharfsinn hat sich auch Michael Hesemann auf die Spur des Bluttuchs begeben und seine Forschungsergebnisse in einem gerade erschienenen Buch "Das Bluttuch Christi: Wissenschaftler auf den Spuren der Auferstehung" zusammengefasst.
Seine Recherchen fördern nicht nur überraschende Erkenntnisse über den Mann zutage, dessen Angesicht es zeigt, sondern lassen auch erstaunliche Rückschlüsse auf die Entstehung des Grabtuchs von Turin zu, auf dem auf mysteriöse Weise ein fotografieartiger Abdruck des Körpers eines Gekreuzigten zu erkennen ist und das als Leichentuch Christi zu den meist verehrten christlichen Reliquien zählt
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Sensationeller Fund in der Türkei
Ein bedeutender Fund für alle Christen auf der Welt – Archäologen haben das Grab des Apostels Philippus in der Türkei gefunden!
Das Grab wurde in der antiken römischen Stadt Hierapolis bei Denizli im Westen der Türkei entdeckt. Geöffnet wurde es nach Angaben des italienischen Grabungsleiters Francesco D'Andria aber noch nicht.
Der Archäologe rechnet mit einen Ansturm christlicher Pilger auf Hierapolis!
Die Stadt liegt oberhalb der weltbekannten Sinterterrassen von Pamukkale und ist bereits jetzt ein Besuchermagnet.
Philippus, einer der zwölf Apostel, betrieb nach dem Tod von Jesus Christus in Griechenland und in der heutigen Westtürkei Missionsarbeit.
Um das Jahr 80 soll er in Hierapolis von den Römern hingerichtet worden sein, doch konnte sein Grab bisher nicht gefunden werden. Nach jahrelanger Suche sei nun das Grabmal anhand von Inschriften als Ruhestätte von Philippus identifiziert worden, sagte D'Andria.
Das Grab wurde in der antiken römischen Stadt Hierapolis bei Denizli im Westen der Türkei entdeckt. Geöffnet wurde es nach Angaben des italienischen Grabungsleiters Francesco D'Andria aber noch nicht.
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Um das Jahr 80 soll er in Hierapolis von den Römern hingerichtet worden sein, doch konnte sein Grab bisher nicht gefunden werden. Nach jahrelanger Suche sei nun das Grabmal anhand von Inschriften als Ruhestätte von Philippus identifiziert worden, sagte D'Andria.
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Mutmaßliches Grab von Apostel Philippus in der Türkei gefunden
Bei Grabungen in den Ruinen einer antiken römischen Stadt im Westen der Türkei haben italienische Forscher nach eigenen Angaben das Grab des Apostels Philippus gefunden. Das Grab sei in der antiken Stadt Hierapolis, dem heutigen Pamukkale in der westtürkischen Provinz Denizli geortet, aber noch nicht geöffnet worden, sagte Grabungsleiter Francesco D'Andria der türkischen Nachrichtenagentur Anadolu am Mittwoch. Der Archäologe sagte einen Ansturm christlicher Pilger auf Hierapolis voraus.
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Kreuzigungsnagel in Templergrab entdeckt
Fort of Saint José/ Portugal - Auf der portugiesischen Insel Ilheu de Pontinha, haben Archäologen im vergangenen Sommer das Grab dreier Tempelritter entdeckt. In einem der Gräber fanden sie neben den Gebeinen des Ritters einen Kreuznagel, der die Forscher auf die Zeit Jesu Christi datierten. Jetzt wird darüber spekuliert, ob es sich dabei um einen echten Nagel der Kreuzigung Jesu handeln könnte.
Bei dem rund 10 Zentimeter langen Nagel handelt es sich um einen klassischen Kreuzigungsnagel, wie sie bei tausenden Kreuzigungen im Römischen Reich verwendet wurden. Erste Analysen datieren den Nagel auf das erste bis zweite Jahrhundert - also möglicherweise durchaus in die Jesu Christi.
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