Wie der Mensch die Menschlichkeit lernte
- Manu
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Homo Sapiens, seine Vorfahren und "Verwandte"
"Hobbits" sind angeblich eine bisher unbekannte Art
Seitdem 2003 auf der indonesischen Insel Flores ein nur ein Meter großes Skelett aus der Frühzeit gefunden wurde, streitet die Wissenschaft über die Herkunft der rätselhaften Wesens. Zwei Studien im Fachblatt "Nature" sollen jetzt untermauern, dass es sich bei den gern als "Hobbits" bezeichneten Zwergen um eine eigene Art handelt. Damit wäre der Homo floresiensis mit seinem Mini-Gehirn anders als oft angenommen kein relativ enger Verwandter des Menschen.
Seit dem Fund des 18.000 Jahre alten Skeletts und Überresten weiterer Exemplare des Homo floresiensis glaubt ein Teil der Wissenschaft, dass die "Hobbits" Produkt einer Gen- oder Drüsenstörung sind und nicht des normalen Evolutionsprozesses. Die Forscher verweisen dabei auf die extrem kleinen Gehirne, die nur ein Drittel der Masse der Hirne heutiger Menschen haben. Sie können aus ihrer Sicht nicht Folge einer natürlichen "Schrumpfung" sein, die in der Biologie bei Lebewesen bekannt ist, die sich auf Inseln ansiedeln.
Füße sollen These stützen
Die beiden Studien widersprechen nun der These, dass die "Hobbits" durch eine krankhafte Missbildung entstanden. Ein Team um William Jungers von der Stony Brook Universität in New York untersuchte dazu die Füße der Zwerge. In einigen Merkmalen seien diese sehr menschlich, andererseits aber auch wieder erstaunlich primitiv und eher schimpansenähnlich.
Kein gemeinsamer Vorfahre?
Jüngste Funde aus Kenia zeigen laut der Studie, dass der Fuß des modernen Menschen schon vor 1,5 Millionen Jahren entstanden sein müsse, wahrscheinlich beim Homo erectus. Es sei sehr unwahrscheinlich, dass sich die Flores-"Hobbits" wieder zurückentwickelt hätten. Deshalb müssten sie sich früher von der Menschenlinie abgespalten haben. Damit sei ihr mutmaßlicher Vorfahre nicht wie beim Menschen der Homo erectus, "sondern statt dessen ein primitiverer Hominini, dessen Verbreitung in Südostasien noch undokumentiert ist".
Evolution soll Gehirn geschrumpft haben
Für die extrem kleinen Gehirne fanden derweil Eleanor Weston und Adrian Lister vom Londoner Museum für Naturgeschichte eine Erklärung. Sie untersuchten dabei Überreste von Zwerg-Nilpferden auf der Insel Madagaskar. Im Vergleich zu ihren Zeitgenossen auf dem Festland war auch bei ihnen das Gehirn extrem stark geschrumpft. Deshalb sei es auch bei den "Hobbits" denkbar, dass die Evolution ihre Gehirne einer radikalen Schrumpfung unterworfen habe.
t-online
Seitdem 2003 auf der indonesischen Insel Flores ein nur ein Meter großes Skelett aus der Frühzeit gefunden wurde, streitet die Wissenschaft über die Herkunft der rätselhaften Wesens. Zwei Studien im Fachblatt "Nature" sollen jetzt untermauern, dass es sich bei den gern als "Hobbits" bezeichneten Zwergen um eine eigene Art handelt. Damit wäre der Homo floresiensis mit seinem Mini-Gehirn anders als oft angenommen kein relativ enger Verwandter des Menschen.
Seit dem Fund des 18.000 Jahre alten Skeletts und Überresten weiterer Exemplare des Homo floresiensis glaubt ein Teil der Wissenschaft, dass die "Hobbits" Produkt einer Gen- oder Drüsenstörung sind und nicht des normalen Evolutionsprozesses. Die Forscher verweisen dabei auf die extrem kleinen Gehirne, die nur ein Drittel der Masse der Hirne heutiger Menschen haben. Sie können aus ihrer Sicht nicht Folge einer natürlichen "Schrumpfung" sein, die in der Biologie bei Lebewesen bekannt ist, die sich auf Inseln ansiedeln.
Füße sollen These stützen
Die beiden Studien widersprechen nun der These, dass die "Hobbits" durch eine krankhafte Missbildung entstanden. Ein Team um William Jungers von der Stony Brook Universität in New York untersuchte dazu die Füße der Zwerge. In einigen Merkmalen seien diese sehr menschlich, andererseits aber auch wieder erstaunlich primitiv und eher schimpansenähnlich.
Kein gemeinsamer Vorfahre?
Jüngste Funde aus Kenia zeigen laut der Studie, dass der Fuß des modernen Menschen schon vor 1,5 Millionen Jahren entstanden sein müsse, wahrscheinlich beim Homo erectus. Es sei sehr unwahrscheinlich, dass sich die Flores-"Hobbits" wieder zurückentwickelt hätten. Deshalb müssten sie sich früher von der Menschenlinie abgespalten haben. Damit sei ihr mutmaßlicher Vorfahre nicht wie beim Menschen der Homo erectus, "sondern statt dessen ein primitiverer Hominini, dessen Verbreitung in Südostasien noch undokumentiert ist".
Evolution soll Gehirn geschrumpft haben
Für die extrem kleinen Gehirne fanden derweil Eleanor Weston und Adrian Lister vom Londoner Museum für Naturgeschichte eine Erklärung. Sie untersuchten dabei Überreste von Zwerg-Nilpferden auf der Insel Madagaskar. Im Vergleich zu ihren Zeitgenossen auf dem Festland war auch bei ihnen das Gehirn extrem stark geschrumpft. Deshalb sei es auch bei den "Hobbits" denkbar, dass die Evolution ihre Gehirne einer radikalen Schrumpfung unterworfen habe.
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Das Leben besteht nicht aus den Momenten, in denen wir atmen,
sondern aus denen, die uns den Atem rauben
Aus "Hitch- der Date Doctor"
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Re: Homo Sapiens, seine Vorfahren und "Verwandte"
Hobbits: Flores-Mensch doch eigene Art
10. Mai 2009
New York/ USA - Seit ihrer Entdeckung im Jahre 2003 sorgte dir rätselhafte Skelettfund in der Liang Bua Höhle auf der indonesischen Insel Flores unter Wissenschaftler für hitzige Diskussionen darüber, ob es sich hierbei um einen erkrankten Homo sapiens oder aber um eine gänzlich eigene, kleine Menschenart handele. US-amerikanische Wissenschaftler glauben nun, Belege dafür gefunden zu haben, das der Homo floresiensis tatsächlich einer eigenen Art geordnet werden kann. Auch aus kryptozoologischer Sicht ist diese Erkenntnis von Bedeutung. Leben Nachkommen des Flores-Mannes noch heute in den Wäldern Indonesiens?
Seit den Funden hatten Wissenschaftler immer wieder auch alternative Möglichkeiten diskutiert, mit denen der Kleinwuchs und das im Verhältnis zur Körpergröße relativ kleine Gehirn des auch als "Hobbit" bezeichneten Flores-Mannes, etwa als Folge von Erkrankungen wie Kretinismus oder Mikrozephalie erklärt wurden.
Im Fachmagazin "Nature" hat das Team um William Jungers von der Stony Brook University seine neusten Analysen der Knochenreste des Flores-Mannes, der vor rund 18.000 gelebt hatte, veröffentlicht und sorgt damit für eine wissenschaftliche Sensation.
Demnach zeigen dessen Füße Merkmale sowohl von Affen als auch von Menschen, woraus die Forscher auf eine eigene Menschenart schließen, die zeitgleich mit dem Homo sapiens gelebt hatte. Dass sich Homo floresiensis aus dem Homo sapiens wieder zu einer primitiveren Form zurückentwickelt haben könnte, halten die Forscher für wenig wahrscheinlich. Statt dessen vermuten sie, dass der Hobbit möglicherweise ein Nachfahre eines sehr frühen Menschen-Vorfahren ist, der sich in Asien noch vor dem Homo erectus ausgebreitet hatte. Auch könnte der Flores-Mann von einem Vorfahren des Homo erectus abstammen, der Afrika damit jedoch schon viel früher verlassen haben müsste als bislang angenommen.
Während die große Zehe wie beim modernen Menschen in einer Linie mit den restlichen liegt, erlaubten es die Gelenke dem Flores-Menschen die Zehen bei voller Belastung zu spreizen - ein Merkmal also, über das große Affen eigentlich nicht verfügen. Dennoch weise der Fuß auch affenähnliche Charakteristika auf, wenn er etwa im Vergleich zum Bein überdurchschnittlich lang und die gedrungene große Zehe relativ klein und schimpansenähnlich sei.
Der entscheidende Unterschied finde sich hingegen im so genannten Kahnbein, einem kurzen Knochen der Fußwurzel. Dieses ist beim Mann von Flores wie das der Menschenaffen beschaffen und lässt darauf schließen, dass die Hominiden ebenfalls kein Fußgewölbe hatten. Dieses ist aber unerlässlich für einen modernen aufrechten Langläufer.
Dementsprechend besaß Homo floresiensis also primitivere Füße als der Homo sapiens, und hatte den modernen Gang noch nicht erlernt bzw. sich noch nicht angeeignet. Auch dies sei ein Beleg dafür, dass der Flores-Mann eine eigene Menschenart war.
Eine kleinwüchsige Menschenart, die zur gleichen Zeit wie der Homo sapiens gelebt hatte. Ein ebensolches Wesen kennt die Folklore der indonesischen Inselwelt noch heute, wenn sie vom "Orang Pendek", dem "Kleinen Mann" des Waldes erzählt. Bei dieser lokalen und kleinen Variante von Yeti, Sasquatch und Bigfoot soll sich um einen aufrecht gehenden Primaten handeln, der vornehmlich auf Sumatra beheimatet sein soll und sich - so Zeugenaussagen - von anderen Primaten vor allem durch seine geringere Größe sowie durch seinen aufrechten Gang unterscheiden.
Aufgrund der Ähnlichkeit des Orang Pendek und gefundenen menschenähnlichen Fußspuren glauben einige Kryptozoologen, dass verschiedene, paläoanthrope Hominiden Vorfahren des Orang Pendek sein könnten.
Hierfür kämen der Homo erectus, dessen Überreste auf der Nachbarinsel Java entdeckt wurden, der Homo floresiensis, der auf der nahe gelegenen Insel Flores lebte, und der Paranthropus in Frage.
Deborah Martyr, eine britische Orang-Pendek-Forscherin, konnte "Fauna & Flora International" (FFI) davon überzeugen, sie bei der Suche nach dem Orang Pendek zu unterstützen. Sie und ihr Team geben an, mittlerweile vier Individuen anhand ihrer Fußabdrücke unterscheiden zu können. Die längste Fährte, bestehend aus zwanzig Fußabdrücken, hinterließ dabei der so genannte Marathon Man.
Marty stellt außerdem fest, dass, aufgrund der massiven Zerstörung seines Lebensraumes, das Überleben der Art stark gefährdet sei. Dafür spricht jedenfalls die große Abnahme von Sichtungen innerhalb der letzten fünfzig Jahre. Die Expedition förderte unzählige Fußabdrücke und Haarbüschel zutage, die keiner bekannten Art zugeordnet werden konnten (Q: wikipedia.de).
© 2009 grenzwissenschaft-aktuell.de
10. Mai 2009
New York/ USA - Seit ihrer Entdeckung im Jahre 2003 sorgte dir rätselhafte Skelettfund in der Liang Bua Höhle auf der indonesischen Insel Flores unter Wissenschaftler für hitzige Diskussionen darüber, ob es sich hierbei um einen erkrankten Homo sapiens oder aber um eine gänzlich eigene, kleine Menschenart handele. US-amerikanische Wissenschaftler glauben nun, Belege dafür gefunden zu haben, das der Homo floresiensis tatsächlich einer eigenen Art geordnet werden kann. Auch aus kryptozoologischer Sicht ist diese Erkenntnis von Bedeutung. Leben Nachkommen des Flores-Mannes noch heute in den Wäldern Indonesiens?
Seit den Funden hatten Wissenschaftler immer wieder auch alternative Möglichkeiten diskutiert, mit denen der Kleinwuchs und das im Verhältnis zur Körpergröße relativ kleine Gehirn des auch als "Hobbit" bezeichneten Flores-Mannes, etwa als Folge von Erkrankungen wie Kretinismus oder Mikrozephalie erklärt wurden.
Im Fachmagazin "Nature" hat das Team um William Jungers von der Stony Brook University seine neusten Analysen der Knochenreste des Flores-Mannes, der vor rund 18.000 gelebt hatte, veröffentlicht und sorgt damit für eine wissenschaftliche Sensation.
Demnach zeigen dessen Füße Merkmale sowohl von Affen als auch von Menschen, woraus die Forscher auf eine eigene Menschenart schließen, die zeitgleich mit dem Homo sapiens gelebt hatte. Dass sich Homo floresiensis aus dem Homo sapiens wieder zu einer primitiveren Form zurückentwickelt haben könnte, halten die Forscher für wenig wahrscheinlich. Statt dessen vermuten sie, dass der Hobbit möglicherweise ein Nachfahre eines sehr frühen Menschen-Vorfahren ist, der sich in Asien noch vor dem Homo erectus ausgebreitet hatte. Auch könnte der Flores-Mann von einem Vorfahren des Homo erectus abstammen, der Afrika damit jedoch schon viel früher verlassen haben müsste als bislang angenommen.
Während die große Zehe wie beim modernen Menschen in einer Linie mit den restlichen liegt, erlaubten es die Gelenke dem Flores-Menschen die Zehen bei voller Belastung zu spreizen - ein Merkmal also, über das große Affen eigentlich nicht verfügen. Dennoch weise der Fuß auch affenähnliche Charakteristika auf, wenn er etwa im Vergleich zum Bein überdurchschnittlich lang und die gedrungene große Zehe relativ klein und schimpansenähnlich sei.
Der entscheidende Unterschied finde sich hingegen im so genannten Kahnbein, einem kurzen Knochen der Fußwurzel. Dieses ist beim Mann von Flores wie das der Menschenaffen beschaffen und lässt darauf schließen, dass die Hominiden ebenfalls kein Fußgewölbe hatten. Dieses ist aber unerlässlich für einen modernen aufrechten Langläufer.
Dementsprechend besaß Homo floresiensis also primitivere Füße als der Homo sapiens, und hatte den modernen Gang noch nicht erlernt bzw. sich noch nicht angeeignet. Auch dies sei ein Beleg dafür, dass der Flores-Mann eine eigene Menschenart war.
Eine kleinwüchsige Menschenart, die zur gleichen Zeit wie der Homo sapiens gelebt hatte. Ein ebensolches Wesen kennt die Folklore der indonesischen Inselwelt noch heute, wenn sie vom "Orang Pendek", dem "Kleinen Mann" des Waldes erzählt. Bei dieser lokalen und kleinen Variante von Yeti, Sasquatch und Bigfoot soll sich um einen aufrecht gehenden Primaten handeln, der vornehmlich auf Sumatra beheimatet sein soll und sich - so Zeugenaussagen - von anderen Primaten vor allem durch seine geringere Größe sowie durch seinen aufrechten Gang unterscheiden.
Aufgrund der Ähnlichkeit des Orang Pendek und gefundenen menschenähnlichen Fußspuren glauben einige Kryptozoologen, dass verschiedene, paläoanthrope Hominiden Vorfahren des Orang Pendek sein könnten.
Hierfür kämen der Homo erectus, dessen Überreste auf der Nachbarinsel Java entdeckt wurden, der Homo floresiensis, der auf der nahe gelegenen Insel Flores lebte, und der Paranthropus in Frage.
Deborah Martyr, eine britische Orang-Pendek-Forscherin, konnte "Fauna & Flora International" (FFI) davon überzeugen, sie bei der Suche nach dem Orang Pendek zu unterstützen. Sie und ihr Team geben an, mittlerweile vier Individuen anhand ihrer Fußabdrücke unterscheiden zu können. Die längste Fährte, bestehend aus zwanzig Fußabdrücken, hinterließ dabei der so genannte Marathon Man.
Marty stellt außerdem fest, dass, aufgrund der massiven Zerstörung seines Lebensraumes, das Überleben der Art stark gefährdet sei. Dafür spricht jedenfalls die große Abnahme von Sichtungen innerhalb der letzten fünfzig Jahre. Die Expedition förderte unzählige Fußabdrücke und Haarbüschel zutage, die keiner bekannten Art zugeordnet werden konnten (Q: wikipedia.de).
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Das Leben besteht nicht aus den Momenten, in denen wir atmen,
sondern aus denen, die uns den Atem rauben
Aus "Hitch- der Date Doctor"
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- Manu
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Neue Beweise: Hobbits waren eigene Menschenart
New York (USA) - Seit 2003 fossile Überreste kleiner Menschen in einer Höhle auf der indonesischen Insel Flore entdeckt wurden, streiten Wissenschaftler darüber, ob es sich bei den auch als "Hobbits" bezeichneten Flores-Menschen (Homo floresiensis) um eine ganz eigene Menschenart oder aber um krankhaft veränderte Homo sapiens handelt. Eine neue Studie der Knochenfunde bestätigt nun jedoch erneut, dass es sich tatsächlich um eine eigene Menschenart handelt. Die Erkenntnis ist auch aus grenzwissenschaftlicher bzw. kryptozoologischer Sicht interessant, kommt es doch noch heute auf den indonesischen Inseln immer wieder zu Sichtungen "kleiner Waldmenschen", des sogenannten "Orang Pendek".
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Neue Theorie: "Hobbits" schrumpften zum Überleben
2003 wurden auf der indonesischen Insel Flores Überreste zwergenhafter Verwandter des Menschen gefunden. Japanische Forscher wollen nun das Rätsel der sogenannten "Hobbits" gelöst haben: Diese seien geschrumpft , um sich der Verfügbarkeit von Nahrung auf der Insel anzupassen.
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Homo floresiensis: Weiterer Beleg für "Hobbits" als eigene Menschenart
Stony Brook (USA) - Seit ihrer Entdeckung im September 2003 sorgen die Fossilien einer kaum mehr als einen Meter großer Kleinwüchsiger auf der indonesischen Insel Flores für eine bis heute andauernde Kontroverse um die Frage, ob es sich bei den auch scherzhaft als "Hobbits" bezeichneten Flores-Menschen tatsächlich um einen eigene kleinwüchsige Menschenart oder lediglich um krankhaft veränderte Population von modernen Menschen handelte. Eine neue vergleichende Studie stützt nun ein erneut die Vorstellung vom Homo floresiensis als eigene Art der Gattung Homo. Auch aus grenzwissenschaftlicher bzw. kryptozoologischer Sicht, ist die Erkenntnis von Interesse.
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Wie der Mensch die Menschlichkeit lernte
Das Leben würden wir wohl als weniger lebenswert empfinden, wenn uns egal wäre, was aus anderen Menschen wird. Wenn Moral und Anstand keine Bedeutung hätten. Manch einer wehrt sich deshalb gegen die Evolutionstheorie - denn sie wird oft vereinfacht: als unmittelbarer und gnadenloser Kampf um Dasein und Fortpflanzung.
Die moderne Evolutionstheorie zeigt uns aber das Gegenteil - dass langfristige Planung auf Kosten kurzfristigen Gewinns entstehen kann. Natürliche Selektion kann unter bestimmten Bedingungen scheinbar uneigennützige Kooperation und sogar ein Konzept für Anstand und Moral herausbilden. Letzteres ist die Grundlage für die sogenannten Reputationsspiele - soziale Interaktionen, bei denen das Ansehen oder der mögliche Gewinn oder Verlust desselben für mindestens einen der Partner eine wichtige Rolle spielt.
Spieltheorie kann Verhaltensstrategien nicht ganz erklären
Wir Menschen spielen sie täglich, können ihnen gar nicht ausweichen. Allerdings verstehen wir unsere Verhalte...n der Entwicklungsgeschichte recht schnell zunahm und ein neues Gleichgewicht erreichte. Der Beginn von Reputationsspielen und komplexer Sprache könnte diese Zunahme erklären. Man kann den Standpunkt vertreten, dass es nicht das Laufen auf zwei Beinen, sondern Reputationsspiele und all ihre Auswirkungen waren, die uns Menschen so verschieden zu allen anderen Tieren gemacht haben.
Neue Ansätze zur Entschärfung von Kooperationsproblemen
Wir müssen die Evolution unserer Verhaltensstrategien, die Spielparameter, und die jeweils optimalen Verhaltensstrategien besser verstehen lernen. Wenn wir das erreicht haben, werden wir neue Ansätze zur Entschärfung großer und kleiner Kooperationsprobleme finden. Wir könnten damit eine naturwissenschaftliche Grundlage für bestimmte politische Entscheidungsprozesse erarbeiten. Es geht dabei ums Zusammenleben in Wohngemeinschaften oder Familien - bis hin zur Konfliktlösung zwischen Staaten. Das sind Dinge, die uns sehr am Herzen liegen.
Die moderne Evolutionstheorie zeigt uns aber das Gegenteil - dass langfristige Planung auf Kosten kurzfristigen Gewinns entstehen kann. Natürliche Selektion kann unter bestimmten Bedingungen scheinbar uneigennützige Kooperation und sogar ein Konzept für Anstand und Moral herausbilden. Letzteres ist die Grundlage für die sogenannten Reputationsspiele - soziale Interaktionen, bei denen das Ansehen oder der mögliche Gewinn oder Verlust desselben für mindestens einen der Partner eine wichtige Rolle spielt.
Spieltheorie kann Verhaltensstrategien nicht ganz erklären
Wir Menschen spielen sie täglich, können ihnen gar nicht ausweichen. Allerdings verstehen wir unsere Verhalte...n der Entwicklungsgeschichte recht schnell zunahm und ein neues Gleichgewicht erreichte. Der Beginn von Reputationsspielen und komplexer Sprache könnte diese Zunahme erklären. Man kann den Standpunkt vertreten, dass es nicht das Laufen auf zwei Beinen, sondern Reputationsspiele und all ihre Auswirkungen waren, die uns Menschen so verschieden zu allen anderen Tieren gemacht haben.
Neue Ansätze zur Entschärfung von Kooperationsproblemen
Wir müssen die Evolution unserer Verhaltensstrategien, die Spielparameter, und die jeweils optimalen Verhaltensstrategien besser verstehen lernen. Wenn wir das erreicht haben, werden wir neue Ansätze zur Entschärfung großer und kleiner Kooperationsprobleme finden. Wir könnten damit eine naturwissenschaftliche Grundlage für bestimmte politische Entscheidungsprozesse erarbeiten. Es geht dabei ums Zusammenleben in Wohngemeinschaften oder Familien - bis hin zur Konfliktlösung zwischen Staaten. Das sind Dinge, die uns sehr am Herzen liegen.
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Menschheit wäre fast ausgestorben
Die Menschheit stand vor ihrem Untergang: Beinahe wäre unsere Gattung vor 72.000 Jahren ausgestorben. US-Forscher fanden nun Beweise für eine lang umstrittene Theorie, wonach ein gigantischer Vulkanausbruch in Indonesien nur wenige tausend Menschen weltweit überleben ließ
Wie die Klimaforscher in der Fachzeitung "Journal of Geophysical Research" berichten, wurde erstmals mit einer Computersimulation die Auswirkungen der Katastrophe nachgestellt. Sie waren gravierender als bislang vermutet
Temperatur sank um 18 Grad
Dem Klimatologen Alan Robock von der Rutgers-Universität in New Jersey zufolge sank die Temperatur weltweit rapide um bis zu 18 Grad. Der vulkanische Winter brachte jahrelange Dürren und ein großes Tiersterben. Die folgende Nahrungsknappheit und die Kälte hätte der Menschheit beinahe ihre Existenz gekostet.
Heutige Menschen haben gemeinsame Vorfahren
Untermauert wird die Annahme durch die enge genetische Verwandtschaft der heute l... der Toba-Eruption höchstens noch 10.000 Menschen in Afrika gegeben, von dem der moderne Homo sapiens abstammt.
Aschesschicht im Grönlandeis
Ein offensichtliches Indiz findet sich auch im Grönlandeis: Eine Ascheschicht die sich vor über 70.000 Jahren ablagerte, brachte Forscher bereits in den 1990er Jahren einen ersten Hinweis auf die Explosion eines Riesenvulkans. Die Supereruption spuckte demnach tausendmal mehr Asche als der nordamerikanische Mount St. Helens bei dessen Ausbruch 1980 aus.
Stärkste Eruption seit 500.000 Jahren
Wissenschaftler Stanley Ambrose von der Universität von Illinois stellte damals die Theorie der Katastrophe auf. Danach soll es die heftigste Eruption seit mindestens 500.000 Jahren gewesen sein. Eine gigantische Magmablase platzte und verteilte den tödlichen Ascheschleier über die Welt. Die Explosion ließ nichts von dem Supervulkan Toba auf Sumatra übrig: Heute füllt den Krater ein rund 100 Kilometer langer und 30 Kilometer breiter See.
Wie die Klimaforscher in der Fachzeitung "Journal of Geophysical Research" berichten, wurde erstmals mit einer Computersimulation die Auswirkungen der Katastrophe nachgestellt. Sie waren gravierender als bislang vermutet
Temperatur sank um 18 Grad
Dem Klimatologen Alan Robock von der Rutgers-Universität in New Jersey zufolge sank die Temperatur weltweit rapide um bis zu 18 Grad. Der vulkanische Winter brachte jahrelange Dürren und ein großes Tiersterben. Die folgende Nahrungsknappheit und die Kälte hätte der Menschheit beinahe ihre Existenz gekostet.
Heutige Menschen haben gemeinsame Vorfahren
Untermauert wird die Annahme durch die enge genetische Verwandtschaft der heute l... der Toba-Eruption höchstens noch 10.000 Menschen in Afrika gegeben, von dem der moderne Homo sapiens abstammt.
Aschesschicht im Grönlandeis
Ein offensichtliches Indiz findet sich auch im Grönlandeis: Eine Ascheschicht die sich vor über 70.000 Jahren ablagerte, brachte Forscher bereits in den 1990er Jahren einen ersten Hinweis auf die Explosion eines Riesenvulkans. Die Supereruption spuckte demnach tausendmal mehr Asche als der nordamerikanische Mount St. Helens bei dessen Ausbruch 1980 aus.
Stärkste Eruption seit 500.000 Jahren
Wissenschaftler Stanley Ambrose von der Universität von Illinois stellte damals die Theorie der Katastrophe auf. Danach soll es die heftigste Eruption seit mindestens 500.000 Jahren gewesen sein. Eine gigantische Magmablase platzte und verteilte den tödlichen Ascheschleier über die Welt. Die Explosion ließ nichts von dem Supervulkan Toba auf Sumatra übrig: Heute füllt den Krater ein rund 100 Kilometer langer und 30 Kilometer breiter See.
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PALÄONTOLOGIE: Der Neandertaler aus der Nordsee
Hamburg (ots) - Im Fang eines niederländischen Muschelkutters ist das Stirnbein eines Urmenschen entdeckt worden. Wie das Magazin GEO in seiner August-Ausgabe berichtet, haben Leipziger Anthropologen um Jean-Jacques Hublin bei der Untersuchung des Relikts festgestellt, dass es mindestens 40.000 Jahre alt ist - und damit der älteste je unter Wasser gefundene Menschenknochen. Ein Fischer war der Neandertaler zu seinen Lebzeiten allerdings nicht; und verzehrt hat er hauptsächlich Fleisch.
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Re: Wie der Mensch die Menschlichkeit lernte
In Australien sucht die Polizei nach dem Besitzer eines 700 Jahre alten Totenschädels, der an einem Strand in Sydney angespült wurde. Die Ermittler gehen davon aus, dass der menschliche Kopf einem privaten Sammler, einem Museum oder einer Forschungseinrichtung gehört, wie die Polizei mitteilte.
Kein Aborigine
Untersuchungen hätten gezeigt, dass es sich bei dem Schädel um die sterblichen Überreste eines vier bis sechs Jahre alten Kindes handelt, das vor rund sieben Jahrhunderten gelebt habe. Es stamme aber nicht von den Aborigines, den australischen Ureinwohnern, ab. Der mutmaßliche Besitzer des Schädels soll der Polizei einen Eigentumsnachweis mitbringen.
Kein Aborigine
Untersuchungen hätten gezeigt, dass es sich bei dem Schädel um die sterblichen Überreste eines vier bis sechs Jahre alten Kindes handelt, das vor rund sieben Jahrhunderten gelebt habe. Es stamme aber nicht von den Aborigines, den australischen Ureinwohnern, ab. Der mutmaßliche Besitzer des Schädels soll der Polizei einen Eigentumsnachweis mitbringen.
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Aborigines kamen über Südasien nach Australien
Indische Forscher haben im Fachmagazin «BMC Evolutionary Biology» eine Studie veröffentlicht, wonach bestimmte Merkmale im Erbgut nur bei heutigen indischen Populationen und bei den Aborigines zu finden sind.
Das Team um den Anthropologen Raghavendra Rao vom Anthropological Survey of India, das dem Kulturministerium unterstellt ist, hatte 966 Genome der sogenannten Mitochondrien, der «Kraftwerke» der Zellen, analysiert. Dieses Erbgut wird nur von der Mutter weitervererbt und erlaubt es deshalb, die Herkunft von Menschen nachzuvollziehen. Die Forscher fanden bestimmte Veränderungen im mitochondrialen Erbgut von indischen Stammesvölkern, die sonst nur bei australischen Ureinwohnern vorkommen.
Die gemeinsame Herkunft lasse vermuten, dass die Aborigines über die «Südliche Route» nach Australien eingewandert sind, heißt es in dem Fachblatt weiter. Die Verbreitung der modernen Menschen über diese Route legt eine Wanderbewegung von Jäger- und Sammlergruppen vom Horn von Afrika über die Mündung des Roten Meeres nach Arabien und Südasien vor mindestens 50 000 Jahren nahe.
Das Team um den Anthropologen Raghavendra Rao vom Anthropological Survey of India, das dem Kulturministerium unterstellt ist, hatte 966 Genome der sogenannten Mitochondrien, der «Kraftwerke» der Zellen, analysiert. Dieses Erbgut wird nur von der Mutter weitervererbt und erlaubt es deshalb, die Herkunft von Menschen nachzuvollziehen. Die Forscher fanden bestimmte Veränderungen im mitochondrialen Erbgut von indischen Stammesvölkern, die sonst nur bei australischen Ureinwohnern vorkommen.
Die gemeinsame Herkunft lasse vermuten, dass die Aborigines über die «Südliche Route» nach Australien eingewandert sind, heißt es in dem Fachblatt weiter. Die Verbreitung der modernen Menschen über diese Route legt eine Wanderbewegung von Jäger- und Sammlergruppen vom Horn von Afrika über die Mündung des Roten Meeres nach Arabien und Südasien vor mindestens 50 000 Jahren nahe.
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