Pluto überrascht Astronomen
- Manu
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Pluto überrascht Astronomen
Der Zwergplanet errötet
Der Planet Pluto aus verschiedenen Blickwinkeln (Foto: Reuters)
Die bislang detailliertesten Bilder des Weltraumteleskops "Hubble" vom Pluto zeigen ein überraschendes Phänomen: Der Eiszwerg am Rande unseres Sonnensystems errötet. Seit 1994 ist Plutos Norden deutlich heller geworden, sein Globus insgesamt erscheint röter, berichtete die US-Raumfahrtbehörde NASA.
Grund sei vermutlich der Anbruch einer neuen Jahreszeit im 248 Erdenjahre langen Plutojahr. Im Norden des Zwergplaneten wird es jetzt Sommer. Möglicherweise taue dort das Stickstoff-Eis und friere in den kälteren Plutoregionen wieder.
20 Computer rechneten vier Jahre
Die "Hubble"-Bilder zeigen helle, rötliche und dunkle Regionen auf dem fernen Eiszwerg, der 2006 vom Planeten zum Zwergplaneten degradiert worden war. Die Bilder seien so detailliert, als könne man aus mehr als 60 Kilometern Entfernung das Muster auf einem Fußball erkennen, erläuterte die NASA. Sie wurden mit einer speziellen Technik aus mehreren Aufnahmen aus den Jahren 2002 und 2003 errechnet. "Das hat vier Jahre gedauert und 20 Computer kontinuierlich und gleichzeitig beschäftigt", berichtete Forschungsleiter Marc Buie vom Soutwest Research Institute in Boulder (US-Staat Colorado). Das Resultat zeige nun mehr Details als die Einzelaufnahmen.
"Alle sind überrascht von diesem Befund"
Die Arbeit belege, dass Pluto nicht nur eine einfache Eis- und Felskugel sei, sondern eine dynamische Welt mit saisonalen Veränderungen der Atmosphäre. Die Gesamtfärbung sei vermutlich der Zersetzung von Methan durch ultraviolette Sonnenstrahlung geschuldet, was einen sirupfarbigen, kohlenstoffreichen Rest zurücklasse. Auf besonderes Interesse stößt ein unerwartet heller Fleck, der ungewöhnlich reich an gefrorenem Kohlenmonoxid ist. "Alle sind überrascht von diesem Befund", sagte Buie. 2015 wird die NASA-Sonde "New Horizons" diese Region genauer untersuchen. Bis dahin bleiben die jetzt veröffentlichten Bilder die besten vom Pluto.
Minus 230 Grad auf der Oberfläche
Pluto umkreist die Sonne auf einer ellipsenförmigen Bahn in einer Entfernung von 4,4 bis 7,5 Milliarden Kilometern. Auf seiner Oberfläche ist es vermutlich minus 230 Grad Celsius kalt. Mit einem Durchmesser von 2320 Kilometern ist Pluto kleiner als der Erdenmond (3476 Kilometer Durchmesser). Mit Verabschiedung der ersten wissenschaftlichen Definition des Begriffs Planet durch die Internationale Astronomische Union (IAU) wurde der erst 1930 entdeckte Pluto im Jahr 2006 in die neu geschaffene Klasse der Zwergplaneten eingestuft.
Der Planet Pluto aus verschiedenen Blickwinkeln (Foto: Reuters)
Die bislang detailliertesten Bilder des Weltraumteleskops "Hubble" vom Pluto zeigen ein überraschendes Phänomen: Der Eiszwerg am Rande unseres Sonnensystems errötet. Seit 1994 ist Plutos Norden deutlich heller geworden, sein Globus insgesamt erscheint röter, berichtete die US-Raumfahrtbehörde NASA.
Grund sei vermutlich der Anbruch einer neuen Jahreszeit im 248 Erdenjahre langen Plutojahr. Im Norden des Zwergplaneten wird es jetzt Sommer. Möglicherweise taue dort das Stickstoff-Eis und friere in den kälteren Plutoregionen wieder.
20 Computer rechneten vier Jahre
Die "Hubble"-Bilder zeigen helle, rötliche und dunkle Regionen auf dem fernen Eiszwerg, der 2006 vom Planeten zum Zwergplaneten degradiert worden war. Die Bilder seien so detailliert, als könne man aus mehr als 60 Kilometern Entfernung das Muster auf einem Fußball erkennen, erläuterte die NASA. Sie wurden mit einer speziellen Technik aus mehreren Aufnahmen aus den Jahren 2002 und 2003 errechnet. "Das hat vier Jahre gedauert und 20 Computer kontinuierlich und gleichzeitig beschäftigt", berichtete Forschungsleiter Marc Buie vom Soutwest Research Institute in Boulder (US-Staat Colorado). Das Resultat zeige nun mehr Details als die Einzelaufnahmen.
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Die Arbeit belege, dass Pluto nicht nur eine einfache Eis- und Felskugel sei, sondern eine dynamische Welt mit saisonalen Veränderungen der Atmosphäre. Die Gesamtfärbung sei vermutlich der Zersetzung von Methan durch ultraviolette Sonnenstrahlung geschuldet, was einen sirupfarbigen, kohlenstoffreichen Rest zurücklasse. Auf besonderes Interesse stößt ein unerwartet heller Fleck, der ungewöhnlich reich an gefrorenem Kohlenmonoxid ist. "Alle sind überrascht von diesem Befund", sagte Buie. 2015 wird die NASA-Sonde "New Horizons" diese Region genauer untersuchen. Bis dahin bleiben die jetzt veröffentlichten Bilder die besten vom Pluto.
Minus 230 Grad auf der Oberfläche
Pluto umkreist die Sonne auf einer ellipsenförmigen Bahn in einer Entfernung von 4,4 bis 7,5 Milliarden Kilometern. Auf seiner Oberfläche ist es vermutlich minus 230 Grad Celsius kalt. Mit einem Durchmesser von 2320 Kilometern ist Pluto kleiner als der Erdenmond (3476 Kilometer Durchmesser). Mit Verabschiedung der ersten wissenschaftlichen Definition des Begriffs Planet durch die Internationale Astronomische Union (IAU) wurde der erst 1930 entdeckte Pluto im Jahr 2006 in die neu geschaffene Klasse der Zwergplaneten eingestuft.
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- Manu
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Re: Pluto überrascht Astronomen
Ozean unter Eiskruste
weiterer Mond entdeckt
Hinweis auf komplexe Moleküle
fünfter Mond entdeckt
Nahaufnahme
mögliche Polkappen
New Horizont liefert neue Aufnahmen
überraschung bei den Monden
NASA findet neues
Monde schlingern
Neue Aufnahmen
Mond Charon
Methan und rätselhafte FLecken
anormales Verhalten
Neue Bilder
Bilder zu den rätselhaften Flecken
letztes Update
Erfolgreicher Voirbeiflug
riesige EIsflächen
Neue Bilder vom Vorbeiflug
hydrologischen Kreislauf
Pluto ändert sich täglich
Plutomond hat große Schluchten
erstaunliche Entdeckung
blauer Himmel, Wassereis, Komplexe Moleküle
unerwartet dichte Atmosphäre
Rätsel
Nahaufnahme
Eisvulkan
Charon
Kontroverse
verborgener Ozean
Hinweise auf Seen und Flüsse
flüssiger Ozean
plutos Herz
weiterer Mond entdeckt
Hinweis auf komplexe Moleküle
fünfter Mond entdeckt
Nahaufnahme
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New Horizont liefert neue Aufnahmen
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NASA findet neues
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Methan und rätselhafte FLecken
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- Manu
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Könnte es im unterirdischen Ozean auf Pluto Leben geben?
St. Louis (USA) – Verborgen unter der eisigen Oberfläche, soll sich auch auf dem Zwergplaneten Pluto ein Wasserozean befinden (…GreWi berichtete). Allerdings ist dessen Zusammensetzung und Flüssigkeitsgrad vermutlich nicht mit dem irdischer Meere zu vergleichen. Astrobiologen spekulieren dennoch darüber, ob sich auch im Pluto-Ozean exotisches Leben finden lassen könnte.


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- kleine-Hexe
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Astronomen rätseln über Röntgenstrahlung von Pluto
Washington (USA) – Beobachtungen des einst neuen Planeten unseres Sonnensystems zeigen, dass von Pluto starke Röntgenstrahlenemissionen ausgehen. Während auch andere Himmelskörper Röntgenstrahlen abgeben, sorgen die Daten der NASA-Sonde „New Horizons“ und des Röntegnweltraumteleskops „Chandra“ unter Astronomen und Astrophysikern angesichts der Pluto-Strahlung jedoch für Rätselraten.


„Du kannst den Sturm nicht beruhigen. Du kannst versuchen, selbst ruhig zu bleiben. Warte, bis der Sturm vorüberzieht, denn nach jedem Sturm folgen wieder sonnige Zeiten.“

- Schermi
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- Manu
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Pluto-Rätsel endlich gelöst Plutos "Eis-Klingen" bestehen aus Methan
Die Raumsonde "New Horizons" hatte 2015 scharfe Klingen aus Eis so hoch wie Wolkenkratzer entdeckt. Nach langem Rätseln präsentieren Wissenschaftler und Forscher nun eine Erklärung für das Phänomen.


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- kleine-Hexe
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Schluchten, Berge und Krater auf Charon sind getauft
Pluto-Charon-System
Schluchten, Berge und Krater auf Charon sind getauft
Auf dem Plutomond Charon gibt es viel zu entdecken - und zu benennen. Nun sind allerlei von New Horizons erspähte Krater, Schluchten und Berge getauft worden.
von Jan Osterkamp

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Auf dem Plutomond Charon gibt es viel zu entdecken - und zu benennen. Nun sind allerlei von New Horizons erspähte Krater, Schluchten und Berge getauft worden.
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- Michael
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Studie: Ist Pluto doch ein richtiger Planet?
Orlando (USA) – Mit der Degradierung des einst neunten Planeten unseres Sonnensystems Pluto zu einem Zwergplaneten, sorgte die Internationale Astronomische Union (IAU) 2006 für eine bis heute andauernde Kontroverse sowohl unter astronomisch interessierten Laien wie akademischen Astronomen und Planetenwissenschaftlern. Jetzt beschreibt ein aktueller Fachartikel jene Merkmale, die laut den Autoren nun doch dafür sprechen, Pluto seinen einstigen Planetenstatus wieder zuzusprechen.


- Manu
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Reste eines einstigen Ozeans bilden Oberfläche des Pluto-Mondes Charon
Mountain View (USA) – Eine aktuelle Studie auf der Grundlage der Daten des Vorbeifluges der NASA-Sonde „New Horizons“ am einst neunten Planeten unseres Sonnensystems Pluto und seinen Monden legt nahe, dass Teile der heutigen Oberfläche des größten Pluto-Mondes Charon in Form von Eruptionen aus einem einst unter der Kruste verborgenen urzeitlichen Ozean stammt.
https://www.grenzwissenschaft-aktuell.d ... n20190301/
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- Schermi
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Kaum kleine Krater auf Pluto und Charon
Kleine Mitglieder des Kuipergürtels – also Objekte mit einem Durchmesser von zwei Kilometern oder weniger – sind vermutlich selten. Darauf weist die geringe Anzahl kleiner Einschlagkrater auf den Oberflächen von Pluto und Charon hin.
von Tilmann Althaus
https://www.spektrum.de/news/warum-habe ... er/1626606
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