Guter Mond Du stehst so stille...Unser Mond
- Manu
- Beiträge: 25482
- Registriert: Di 25. Apr 2017, 14:13
- Wohnort: Schermbeck
- Kontaktdaten:
Vor 35 Jahren war zum letzten Mal ein Mensch auf dem Mond
Berlin (ddp). Als «Apollo 17»-Astronaut Eugene (Gene) Cernan am 14. Dezember 1972 den Mond verließ, ahnte niemand, dass der Erdtrabant fast vier Jahrzehnte ohne menschlichen Besuch sein würde. Eher war vorstellbar, dass der große sowjetische Rivale jetzt alles daran setzen würde, sein rotes Banner mit Hammer und Sichel dort aufzupflanzen. Doch die Russen, die den Mondwettlauf mit den Amerikanern sang- und klanglos verloren hatten, zeigten kein Interesse. Sie konzentrierten sich auf den Bau von Raumstationen, die USA starteten das Shuttle-Projekt.
35 Jahre nach Ende des «Apollo»-Programms gerät der Mond aber wieder in den Blickpunkt der beiden Raumfahrtmächte. Ein neuer Wettlauf bahnt sich an, und es scheint, als sei der Nachfolger Cernans wieder ein Amerikaner.
Der heute 73-jährige Kosmosveteran war nicht nur der letzte von zwölf Astronauten, die seit 1969 den Mond betreten haben. Er vollbrachte auch mit seinem Teammate Harrison Schmitt, einem promovierten Geologen, während des 75-stündigen Aufenthalts auf dem Erdtrabanten eine ganze Reihe von Spitzenleistungen: Bei drei Ausstiegen aus der Landefähre sammelten sie in gut 22 Stunden die Rekordmenge von 117 Kilogramm Mondgestein. Zudem legten sie mit dem Lunar Rover Vehicle 35 Kilometer zurück - die weiteste Strecke aller Crews.
Nach der Wasserung von «Apollo 17» fünf Tage vor Weihnachten 1972 im Pazifik beschrieb Cernan seine Gefühle so: «Wir brachen auf, um den Mond zu erkunden, aber wir haben die Erde entdeckt.» Vom Mond aus erscheine sie als «Juwel» und «schönster Stern am Firmament». Er hätte sich gewünscht, alle Erdbewohner auf die Reise mitnehmen zu können, damit sie auch wie er «als anderer Mensch» zurückkehren, sagte der erfolgreiche texanische Geschäftsmann und international gefragte Gesprächspartner.
Beim neuen Wettlauf um den Mond geht es nicht nur um die weitere Erforschung des Trabanten selbst, um ständige Mondbasen, ideale Standorte für mächtige Radioteleskope oder um Rohstoffe wie Helium 3 zur Energiegewinnung, sondern auch um politische und strategische Ziele. Neben den Amerikanern und den Russen greifen heute auch neue Raumfahrtmächte ein - China, Europa, Indien und Japan.
Die USA wollen spätestens 2020, möglicherweise aber schon 2018, bemannt auf den Mond zurückkehren. Doch noch fehlt ihnen das Raumschiff dafür. Es soll «Orion» heißen und frühestens Ende 2013 zur Verfügung stehen. Die Russen planen bis Mitte nächsten Jahrzehnts unbemannte Missionen. 2025 wollen sie dann erstmals eigene Kosmonauten auf dem Erdtrabanten absetzen. Damit ginge auch die zweite Runde im Mondwettlauf an die USA. Erst sieben Jahre später wollen die Russen eine ständig bemannte Basis eröffnen.
China will im Rahmen eines Zehn-Jahres-Programms zuerst einen Roboter auf den Mond schicken und dann 2017 Gesteinsproben zur Erde holen. Erst im November hatte die Sonde «Chang´e 1» erste Fotos vom Erdtrabanten gefunkt. Auch Japan will bis 2030 einen Mondbasis einrichten.
Deutschland geht die Sache etwas bescheidener an, will aber doch im internationalen Konzert mitmischen. Anfang 2008 soll die Bundesregierung über eine rund 350 Millionen Euro teure Mondsonde entscheiden. Sie könnte dann 2012 den Erdtrabanten von einer Umlaufbahn mit Fernerkundungstechnik ins Visier nehmen. Zudem hofft Deutschland, an der Mondbasis der USA mitwirken zu können
35 Jahre nach Ende des «Apollo»-Programms gerät der Mond aber wieder in den Blickpunkt der beiden Raumfahrtmächte. Ein neuer Wettlauf bahnt sich an, und es scheint, als sei der Nachfolger Cernans wieder ein Amerikaner.
Der heute 73-jährige Kosmosveteran war nicht nur der letzte von zwölf Astronauten, die seit 1969 den Mond betreten haben. Er vollbrachte auch mit seinem Teammate Harrison Schmitt, einem promovierten Geologen, während des 75-stündigen Aufenthalts auf dem Erdtrabanten eine ganze Reihe von Spitzenleistungen: Bei drei Ausstiegen aus der Landefähre sammelten sie in gut 22 Stunden die Rekordmenge von 117 Kilogramm Mondgestein. Zudem legten sie mit dem Lunar Rover Vehicle 35 Kilometer zurück - die weiteste Strecke aller Crews.
Nach der Wasserung von «Apollo 17» fünf Tage vor Weihnachten 1972 im Pazifik beschrieb Cernan seine Gefühle so: «Wir brachen auf, um den Mond zu erkunden, aber wir haben die Erde entdeckt.» Vom Mond aus erscheine sie als «Juwel» und «schönster Stern am Firmament». Er hätte sich gewünscht, alle Erdbewohner auf die Reise mitnehmen zu können, damit sie auch wie er «als anderer Mensch» zurückkehren, sagte der erfolgreiche texanische Geschäftsmann und international gefragte Gesprächspartner.
Beim neuen Wettlauf um den Mond geht es nicht nur um die weitere Erforschung des Trabanten selbst, um ständige Mondbasen, ideale Standorte für mächtige Radioteleskope oder um Rohstoffe wie Helium 3 zur Energiegewinnung, sondern auch um politische und strategische Ziele. Neben den Amerikanern und den Russen greifen heute auch neue Raumfahrtmächte ein - China, Europa, Indien und Japan.
Die USA wollen spätestens 2020, möglicherweise aber schon 2018, bemannt auf den Mond zurückkehren. Doch noch fehlt ihnen das Raumschiff dafür. Es soll «Orion» heißen und frühestens Ende 2013 zur Verfügung stehen. Die Russen planen bis Mitte nächsten Jahrzehnts unbemannte Missionen. 2025 wollen sie dann erstmals eigene Kosmonauten auf dem Erdtrabanten absetzen. Damit ginge auch die zweite Runde im Mondwettlauf an die USA. Erst sieben Jahre später wollen die Russen eine ständig bemannte Basis eröffnen.
China will im Rahmen eines Zehn-Jahres-Programms zuerst einen Roboter auf den Mond schicken und dann 2017 Gesteinsproben zur Erde holen. Erst im November hatte die Sonde «Chang´e 1» erste Fotos vom Erdtrabanten gefunkt. Auch Japan will bis 2030 einen Mondbasis einrichten.
Deutschland geht die Sache etwas bescheidener an, will aber doch im internationalen Konzert mitmischen. Anfang 2008 soll die Bundesregierung über eine rund 350 Millionen Euro teure Mondsonde entscheiden. Sie könnte dann 2012 den Erdtrabanten von einer Umlaufbahn mit Fernerkundungstechnik ins Visier nehmen. Zudem hofft Deutschland, an der Mondbasis der USA mitwirken zu können
Das Leben besteht nicht aus den Momenten, in denen wir atmen,
sondern aus denen, die uns den Atem rauben
Aus "Hitch- der Date Doctor"
sondern aus denen, die uns den Atem rauben
Aus "Hitch- der Date Doctor"



- Manu
- Beiträge: 25482
- Registriert: Di 25. Apr 2017, 14:13
- Wohnort: Schermbeck
- Kontaktdaten:
DLR: Eigene Mondmission könnte Anfang 2008 entschieden werden
Berlin (ddp). Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt will der Bundesregierung im Januar ein Konzept für eine eigene deutsche Mondsonde vorlegen. «Ich glaube, dass eine nationale Mission die deutsche Exzellenz in Wissenschaft und Technologie eindrucksvoll unter Beweis stellen würde und wir somit künftig bei internationalen Missionen eine größere Rolle spielen könnten», sagte Johann-Dietrich Wörner, Chef des DLR, der «Berliner Zeitung» (Donnerstagausgabe). Da es schon umfangreiche Vorbereitungen gebe, hoffe man, dass bereits Anfang des Jahres entschieden werde, sagte Wörner. Die Gesamtkosten lägen bei rund 350 Millionen Euro.
Starten könnte die unbemannte Sonde nach Wörners Angaben in drei bis vier Jahren. Als Träger seien entweder die europäische Rakete Ariane oder die russische Sojus denkbar. «Wir diskutieren aber auch mit der Nasa», sagte der DLR-Chef. Eine bemannte deutsche Mondmission sei aber nicht geplant. «Das wäre für uns allein zu teuer und ist deshalb eher die Aufgabe der europäischen Raumfahrtorganisation Esa», sagte Wörner. Da die Europäer den Mond aber sicher nicht vor den neuen Missionen der Amerikanern erreichen würden, wolle sich das DLR bei einer bemannten Mondmission der Nasa beteiligen. Ein deutscher Astronaut könnte nach Wörners Einschätzung Mitte der 2020er-Jahre den Mond erreichen
Starten könnte die unbemannte Sonde nach Wörners Angaben in drei bis vier Jahren. Als Träger seien entweder die europäische Rakete Ariane oder die russische Sojus denkbar. «Wir diskutieren aber auch mit der Nasa», sagte der DLR-Chef. Eine bemannte deutsche Mondmission sei aber nicht geplant. «Das wäre für uns allein zu teuer und ist deshalb eher die Aufgabe der europäischen Raumfahrtorganisation Esa», sagte Wörner. Da die Europäer den Mond aber sicher nicht vor den neuen Missionen der Amerikanern erreichen würden, wolle sich das DLR bei einer bemannten Mondmission der Nasa beteiligen. Ein deutscher Astronaut könnte nach Wörners Einschätzung Mitte der 2020er-Jahre den Mond erreichen
Das Leben besteht nicht aus den Momenten, in denen wir atmen,
sondern aus denen, die uns den Atem rauben
Aus "Hitch- der Date Doctor"
sondern aus denen, die uns den Atem rauben
Aus "Hitch- der Date Doctor"



- Manu
- Beiträge: 25482
- Registriert: Di 25. Apr 2017, 14:13
- Wohnort: Schermbeck
- Kontaktdaten:
Privat-Rennen zum Mond beginnt
Zum Kugeln: Der Entwurf einer Mondrakete des rumänischen Teams Acra (Bild: Acra / X Prize)Spinnenbeinige Stakser, Roll-Rover mit Fahrradreifen, Kugeln mit Ionenantrieb: Gestern hat die X Prize Foundation in Kalifornien die zehn Teams bekannt gegeben, die sich am Roboter-Wettrennen zum Mond beteiligen dürfen. Eines von ihnen kommt aus Italien und heißt "Amalia" - eine spinnenförmige Sonde, die über den Mond schreiten und dabei seine Staubschicht unter die Lupe nehmen soll. Derzeit strampelt "Amalia" noch im Politecnico di Milano, an der Universität von Mailand.
Mond wird zur "irdischen Insel"
"Amalia" ist eine Abkürzung für "Ascensio Machinae Ad Lunam Italica Arte". Eine Maschine für den Mond aus Italien also, die sich damit am neuesten Wettlauf zum Mond, dem Lunar X Prize, beteiligt. "Mit diesem neuen Wettrennen betrachten wir den Mond erstmals als irdische Insel vor der Küste", philosophiert Gregg Maryniak, geschäftsführender Direktor der X Prize Foundation. Damit werde der Erdtrabant auch wirtschaftlich interessant.
30 Millionen Dollar Preisgeld
Ob das erste privat finanzierte Team auf dem Mond tatsächlich Profit macht - beispielsweise Bodenschätze abbaut, dort Forschung betreibt oder einfach nur herumfährt -, ist egal. Wirtschaftlich interessant in Form des Preisgeldes von 30 Millionen Dollar ist es zunächst einmal, als Erster da zu sein.
"Dummerweise braucht man Atemluft"
"Es kostet mehrere Milliarden Dollar, Menschen zum Mond zu schicken, denn dummerweise brauchen sie Atemluft, und sie müssen wieder zurückkommen", so die Rechnung von Peter Diamandis, dem Vorsitzenden der X Prize Foundation. Roboter hingegen könnten die einfache Strecke fliegen, was die Reise billiger mache. "Ich hoffe, dass dieser Wettbewerb dafür sorgt, dass sich die Teams völlig neue Ansätze ausdenken", sagt Diamandis. "So könnte eine entsprechende Mission schon mit zehn Millionen Dollar zu schaffen sein, vielleicht mit 20, 30 oder 40." Das sei immer noch zehnmal billiger als das US-Regierungsprogramm es vorsehe.
Bis 2012 soll es gelingen
20 Millionen Dollar bekommt das Team, das bis Silvester 2012 automatisch und mobil auf dem Mond unterwegs ist, fünf Millionen das zweite. Wer Wassereis in Kratern am Mond-Südpol nachweisen kann, bekommt weitere fünf Millionen. Gelingt die Landung nicht bis 2012, wird das Preisgeld um fünf Millionen Dollar reduziert. Das soll Tempo ins Wettrennen bringen.
Milliardär bringt Schwung in den Wettbewerb
Dennoch dürfte das Preisgeld die Kosten der einzelnen Firmen nicht abdecken. Der Hauptinvestor des ersten kommerziellen Raumschiffs "SpaceShipOne", Paul Allen, hat 30 Millionen Dollar in das Projekt gesteckt und nur zehn Millionen gewonnen. Das war aber nur scheinbar kein guter Deal: Nach dem Gewinn des X Prize stand Milliardär Richard Branson mit seiner Firma Virgin Galactic auf der Matte und kaufte gleich sechs Raumschiffe – womit das Geschäft zündete. "Wir von Odyssey Moon sind ebenfalls bereit, mehr zu investieren, um einen robotischen Lander auf dem Mond zu platzieren als Startschuss für die Privatindustrie", so Robert Richards, Gründungschef des britischen Unternehmens Odyssey Moon, das sich mit einem Rover am Lunar X Prize beteiligt.
Kugel aus Rumänien am Start
Außer aus Italien und Großbritannien macht ein weiteres europäisches Team aus Rumänien mit, das eine Art Kugel mit Raketenantrieb über den Mond jagen will. Weitere sieben Unternehmen kommen aus den USA, darunter eines von der University of Arizona. "Unser Team kann eine solche Mission in der Hälfte der Zeit durchführen, die die US-Raumfahrtbehörde Nasa braucht, und zu einem Viertel der Kosten", sagt Dante Lauretta, Vize-Chef der Firma Astrobotics, die sich auf den Tranquility Trek begeben will – so der Name der Mission.
Bonus-Preisgeld für Relikte
Das Team möchte mitten im Meer der Ruhe, dem Mare Tranquilitatis, einen Rover platzieren. In dieser Lavafläche war 1969 mit "Apollo 11" die erste bemannte Mondmission gelandet. Deren Relikte in Form der Abstiegssonde, der US-Flagge und den Fußabdrücken der Astronauten soll der Rover aufspüren. Auch dafür gibt es - im Erfolgsfall - ein Bonus-Preisgeld von fünf Millionen Dollar.
Mond wird zur "irdischen Insel"
"Amalia" ist eine Abkürzung für "Ascensio Machinae Ad Lunam Italica Arte". Eine Maschine für den Mond aus Italien also, die sich damit am neuesten Wettlauf zum Mond, dem Lunar X Prize, beteiligt. "Mit diesem neuen Wettrennen betrachten wir den Mond erstmals als irdische Insel vor der Küste", philosophiert Gregg Maryniak, geschäftsführender Direktor der X Prize Foundation. Damit werde der Erdtrabant auch wirtschaftlich interessant.
30 Millionen Dollar Preisgeld
Ob das erste privat finanzierte Team auf dem Mond tatsächlich Profit macht - beispielsweise Bodenschätze abbaut, dort Forschung betreibt oder einfach nur herumfährt -, ist egal. Wirtschaftlich interessant in Form des Preisgeldes von 30 Millionen Dollar ist es zunächst einmal, als Erster da zu sein.
"Dummerweise braucht man Atemluft"
"Es kostet mehrere Milliarden Dollar, Menschen zum Mond zu schicken, denn dummerweise brauchen sie Atemluft, und sie müssen wieder zurückkommen", so die Rechnung von Peter Diamandis, dem Vorsitzenden der X Prize Foundation. Roboter hingegen könnten die einfache Strecke fliegen, was die Reise billiger mache. "Ich hoffe, dass dieser Wettbewerb dafür sorgt, dass sich die Teams völlig neue Ansätze ausdenken", sagt Diamandis. "So könnte eine entsprechende Mission schon mit zehn Millionen Dollar zu schaffen sein, vielleicht mit 20, 30 oder 40." Das sei immer noch zehnmal billiger als das US-Regierungsprogramm es vorsehe.
Bis 2012 soll es gelingen
20 Millionen Dollar bekommt das Team, das bis Silvester 2012 automatisch und mobil auf dem Mond unterwegs ist, fünf Millionen das zweite. Wer Wassereis in Kratern am Mond-Südpol nachweisen kann, bekommt weitere fünf Millionen. Gelingt die Landung nicht bis 2012, wird das Preisgeld um fünf Millionen Dollar reduziert. Das soll Tempo ins Wettrennen bringen.
Milliardär bringt Schwung in den Wettbewerb
Dennoch dürfte das Preisgeld die Kosten der einzelnen Firmen nicht abdecken. Der Hauptinvestor des ersten kommerziellen Raumschiffs "SpaceShipOne", Paul Allen, hat 30 Millionen Dollar in das Projekt gesteckt und nur zehn Millionen gewonnen. Das war aber nur scheinbar kein guter Deal: Nach dem Gewinn des X Prize stand Milliardär Richard Branson mit seiner Firma Virgin Galactic auf der Matte und kaufte gleich sechs Raumschiffe – womit das Geschäft zündete. "Wir von Odyssey Moon sind ebenfalls bereit, mehr zu investieren, um einen robotischen Lander auf dem Mond zu platzieren als Startschuss für die Privatindustrie", so Robert Richards, Gründungschef des britischen Unternehmens Odyssey Moon, das sich mit einem Rover am Lunar X Prize beteiligt.
Kugel aus Rumänien am Start
Außer aus Italien und Großbritannien macht ein weiteres europäisches Team aus Rumänien mit, das eine Art Kugel mit Raketenantrieb über den Mond jagen will. Weitere sieben Unternehmen kommen aus den USA, darunter eines von der University of Arizona. "Unser Team kann eine solche Mission in der Hälfte der Zeit durchführen, die die US-Raumfahrtbehörde Nasa braucht, und zu einem Viertel der Kosten", sagt Dante Lauretta, Vize-Chef der Firma Astrobotics, die sich auf den Tranquility Trek begeben will – so der Name der Mission.
Bonus-Preisgeld für Relikte
Das Team möchte mitten im Meer der Ruhe, dem Mare Tranquilitatis, einen Rover platzieren. In dieser Lavafläche war 1969 mit "Apollo 11" die erste bemannte Mondmission gelandet. Deren Relikte in Form der Abstiegssonde, der US-Flagge und den Fußabdrücken der Astronauten soll der Rover aufspüren. Auch dafür gibt es - im Erfolgsfall - ein Bonus-Preisgeld von fünf Millionen Dollar.
Das Leben besteht nicht aus den Momenten, in denen wir atmen,
sondern aus denen, die uns den Atem rauben
Aus "Hitch- der Date Doctor"
sondern aus denen, die uns den Atem rauben
Aus "Hitch- der Date Doctor"



- Manu
- Beiträge: 25482
- Registriert: Di 25. Apr 2017, 14:13
- Wohnort: Schermbeck
- Kontaktdaten:
NASA will Astronauten bis zu sechs Monate auf Mond schicken
Miami (AFP) - Die US-Raumfahrtbehörde NASA will Astronauten in der Zukunft bis zu sechs Monate lang auf den Mond schicken. "Wie auf der internationalen Raumstation ISS müssen wir auch auf dem Mond eine Präsenz über einen längeren Zeitraum ermöglichen", sagte NASA-Sprecher Carl Walz in Miami im US-Bundesstaat Florida. Zu diesem Zweck untersuche die Weltraumbehörde derzeit verschiedene Modelle für eine der ISS vergleichbare Raumstation, die um den Mond kreisen soll. Die Planungen sollen bis zum Jahr 2010 abgeschlossen sein.
Die NASA verfolgt das Ziel, bis 2020 wieder eine bemannte Mondmission auf die Beine zu stellen. Langfristig sollen auch Wohnsiedlungen auf dem Erdtrabanten entstehen. "Wir werden Transportsysteme entwickeln, wir werden auf dem Mond leben und arbeiten", sagte Walz, der im Rahmen einer Konferenz über die Zukunft der NASA sprach.
NASA-Astronauten waren zuletzt 1972 auf dem Mond gelandet. Das neue Mondfahrt-Programm wurde von US-Präsident George W. Bush gestartet
Die NASA verfolgt das Ziel, bis 2020 wieder eine bemannte Mondmission auf die Beine zu stellen. Langfristig sollen auch Wohnsiedlungen auf dem Erdtrabanten entstehen. "Wir werden Transportsysteme entwickeln, wir werden auf dem Mond leben und arbeiten", sagte Walz, der im Rahmen einer Konferenz über die Zukunft der NASA sprach.
NASA-Astronauten waren zuletzt 1972 auf dem Mond gelandet. Das neue Mondfahrt-Programm wurde von US-Präsident George W. Bush gestartet
Das Leben besteht nicht aus den Momenten, in denen wir atmen,
sondern aus denen, die uns den Atem rauben
Aus "Hitch- der Date Doctor"
sondern aus denen, die uns den Atem rauben
Aus "Hitch- der Date Doctor"



- Manu
- Beiträge: 25482
- Registriert: Di 25. Apr 2017, 14:13
- Wohnort: Schermbeck
- Kontaktdaten:
USA wollen Mond besiedeln
Phänomenale Perspektive vom Mond auf die Erde (Quelle: imago)
Die NASA will bis 2020 wieder eine bemannte Mondmission auf die Beine stellen. Langfristig sollen auch Wohnsiedlungen auf dem Erdtrabanten entstehen, teilte die US-Raumfahrtbehörde am Freitag auf einer Zukunftskonferenz in Florida mit. "Wir werden Transportsysteme entwickeln, wir werden auf dem Mond leben und arbeiten", sagte Sprecher Carl Walz.
Halbes Jahr auf den Mond
NASA-Astronauten waren zuletzt 1972 auf dem Mond gelandet. Präsident George W. Bush startete 2004 das neue Mondfahrt-Programm. Zunächst will die NASA Astronauten bis zu sechs Monate lang auf den Mond schicken. "Wie auf der internationalen Raumstation ISS müssen wir auch auf dem Mond eine Präsenz über einen längeren Zeitraum ermöglichen", sagte Walz.
Modelle für neue Raumstation
Zu diesem Zweck untersuche die Weltraumbehörde derzeit verschiedene Modelle für eine der ISS vergleichbare Raumstation, die um den Mond kreisen soll. Die Planungen sollen bis zum Jahr 2010 abgeschlossen sein. Eine Mondstation ist für die USA aber nur eine Etappe auf ihrem großen Ziel: die Eroberung des Mars.
Die NASA will bis 2020 wieder eine bemannte Mondmission auf die Beine stellen. Langfristig sollen auch Wohnsiedlungen auf dem Erdtrabanten entstehen, teilte die US-Raumfahrtbehörde am Freitag auf einer Zukunftskonferenz in Florida mit. "Wir werden Transportsysteme entwickeln, wir werden auf dem Mond leben und arbeiten", sagte Sprecher Carl Walz.
Halbes Jahr auf den Mond
NASA-Astronauten waren zuletzt 1972 auf dem Mond gelandet. Präsident George W. Bush startete 2004 das neue Mondfahrt-Programm. Zunächst will die NASA Astronauten bis zu sechs Monate lang auf den Mond schicken. "Wie auf der internationalen Raumstation ISS müssen wir auch auf dem Mond eine Präsenz über einen längeren Zeitraum ermöglichen", sagte Walz.
Modelle für neue Raumstation
Zu diesem Zweck untersuche die Weltraumbehörde derzeit verschiedene Modelle für eine der ISS vergleichbare Raumstation, die um den Mond kreisen soll. Die Planungen sollen bis zum Jahr 2010 abgeschlossen sein. Eine Mondstation ist für die USA aber nur eine Etappe auf ihrem großen Ziel: die Eroberung des Mars.
Das Leben besteht nicht aus den Momenten, in denen wir atmen,
sondern aus denen, die uns den Atem rauben
Aus "Hitch- der Date Doctor"
sondern aus denen, die uns den Atem rauben
Aus "Hitch- der Date Doctor"



- Manu
- Beiträge: 25482
- Registriert: Di 25. Apr 2017, 14:13
- Wohnort: Schermbeck
- Kontaktdaten:
«Wettlauf» um den Mond
Hamburg (ddp). Der erste Deutsche könnte nach Ansicht des deutschen Raumfahrtchefs Johann-Dietrich Wörner schon im Herbst 2016 auf dem Mond landen. «Aber es wird kein Mensch sein, sondern ein Roboter», sagte der Vorstandsvorsitzende des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt in Köln-Porz dem Hamburger Nachrichtenmagazin «Der Spiegel». Bislang gebe es allerdings erst Vorarbeiten für den «Rovonaut».
Wörner betonte jedoch: «Viel später als 2016 dürfen wir da oben nicht ankommen.» Schon ab 2020 wollten die Amerikaner wieder Menschen zum Mond schicken. Mit Blick auf die «Leo»-Sonde, die erste deutsche Mondexpedition, deren Verwirklichung aus finanziellen Gründen verschoben wurde, sagte der Experte, «die Vorbereitungen laufen weiter». Das Projekt sei nicht gescheitert, sondern nur vertagt. Eine Verschiebung um ein Jahr «wäre noch kein Weltuntergang».
Laut Wörner findet um den noch weitgehend unerforschten Mond, der derzeit «wiederentdeckt» werde, «ein regelrechter Wettlauf» statt. Der Mond werde für die Industrienationen «zur Bühne für ein technologisches Schaulaufen». Wer eine solche Mission im nationalen Alleingang stemmen könne, helfe indirekt der Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Industrie
Wörner sagte, der Mond sei auch «das nächste logische Ziel für eine bemannte Basis, das ideale Sprungbrett für alle weiteren Missionen». Er bekräftigte die Idee, den europäischen Raumfrachter ATV zu einem Raumschiff für Astronauten umzubauen. Eine Weiterentwicklung des ATV und eine Nutzung der vorhandenen Systeme wie der «Ariane 5»-Rakete würden weit weniger kosten als ein völlig neuer Raumtransporter. Wörner drückte zugleich aufs Tempo: Wenn nicht bald die nächsten Schritte vorbereitet würden, stehe Deutschland «in zehn Jahren mit leeren Händen da».
Wörner betonte jedoch: «Viel später als 2016 dürfen wir da oben nicht ankommen.» Schon ab 2020 wollten die Amerikaner wieder Menschen zum Mond schicken. Mit Blick auf die «Leo»-Sonde, die erste deutsche Mondexpedition, deren Verwirklichung aus finanziellen Gründen verschoben wurde, sagte der Experte, «die Vorbereitungen laufen weiter». Das Projekt sei nicht gescheitert, sondern nur vertagt. Eine Verschiebung um ein Jahr «wäre noch kein Weltuntergang».
Laut Wörner findet um den noch weitgehend unerforschten Mond, der derzeit «wiederentdeckt» werde, «ein regelrechter Wettlauf» statt. Der Mond werde für die Industrienationen «zur Bühne für ein technologisches Schaulaufen». Wer eine solche Mission im nationalen Alleingang stemmen könne, helfe indirekt der Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Industrie
Wörner sagte, der Mond sei auch «das nächste logische Ziel für eine bemannte Basis, das ideale Sprungbrett für alle weiteren Missionen». Er bekräftigte die Idee, den europäischen Raumfrachter ATV zu einem Raumschiff für Astronauten umzubauen. Eine Weiterentwicklung des ATV und eine Nutzung der vorhandenen Systeme wie der «Ariane 5»-Rakete würden weit weniger kosten als ein völlig neuer Raumtransporter. Wörner drückte zugleich aufs Tempo: Wenn nicht bald die nächsten Schritte vorbereitet würden, stehe Deutschland «in zehn Jahren mit leeren Händen da».
Das Leben besteht nicht aus den Momenten, in denen wir atmen,
sondern aus denen, die uns den Atem rauben
Aus "Hitch- der Date Doctor"
sondern aus denen, die uns den Atem rauben
Aus "Hitch- der Date Doctor"



- Manu
- Beiträge: 25482
- Registriert: Di 25. Apr 2017, 14:13
- Wohnort: Schermbeck
- Kontaktdaten:
Mondfinsternis am Samstagabend über Deutschland
Am Samstagabend liegt der Mond zum Teil im Kernschatten der Erde (Foto: imago)Der Himmel über Deutschland bietet heute Abend das Spektakel einer Mondfinsternis. Gegen 21.37 Uhr tritt der Vollmond in den Kernschatten der Erde ein, wie die Vereinigung der Sternfreunde (VdS) im hessischen Heppenheim berichtet. Um etwa 23.11 Uhr werde die maximale Verfinsterung von 80 Prozent erreicht - es gibt diesmal nur eine partielle Mondfinsternis.
Der Blick auf das Himmelsschauspiel dürfte im größten Teil Deutschlands ungetrübt sein. Nur im Osten hängt wohl eine dichte Wolkendecke. Zwischen Erzgebirge und östlicher Ostsee gibt es kaum Chancen auf freie Sicht.
Temperaturen bei etwa 15 Grad
Auch die Temperaturen werden passabel - im Schnitt sollen sie am späten Samstagabend bei etwa 15 Grad liegen. Das Schauspiel lässt sich bei guter Sicht laut VdS schon mit einer digitalen Kompaktkamera und einigen Sekunden Belichtungszeit festhalten.
Mond leuchtet rot
Während der Verfinsterung leuchtet der Vollmond braun bis kupferrot, nur eine schmale helle Sichel wird noch direkt vom Sonnenlicht angestrahlt. Die rötlich Farbe entsteht, weil Sonnenstrahlen in der Erdatmosphäre abgelenkt und gefiltert werden und dann auf den Mond fallen. Der Mond verlässt den Kernschatten der Erde am frühren Sonntagmorgen um etwa 0.44 Uhr.
Jupiter strahlt weiterhin
Am Samstagabend steht der Mond im Südosten, knapp 20 Grad über dem Horizont. Am südlichen Himmel glänzt weiterhin strahlend hell Jupiter, der größte Planet unseres Sonnensystems.
Beginn und Ende kaum sichtbar
Bei dem kosmischen Schattenspiel stehen Sonne, Erde und Mond exakt in einer Reihe, so dass der Schatten der Erde auf den Mond fällt. Astronomisch gesehen beginnt die Mondfinsternis am Samstag schon bei Mondaufgang um etwa 20.26 Uhr, wenn der Mond in den Halbschatten der Erde eintritt. Das ist von der Erde aus aber kaum zu sehen. Ebenso unscheinbar ist das astronomische Ende der Finsternis mit dem Austritt des Mondes aus dem Halbschatten der Erde am Sonntag um 1.57 Uhr.
Nächste totale Mondfinsternis Ende 2010
Die nächste partielle Mondfinsternis ist von Deutschland aus am 31. Dezember 2009 zu beobachten, dann werden aber nur etwa zwei Prozent der Mondscheibe vom Erdschatten erfasst, wie das Magazin "Sterne und Weltraum" berichtet. Die nächste totale Mondfinsternis sei in unseren Breiten erst wieder am 21. Dezember 2010 zu sehen.
Der Blick auf das Himmelsschauspiel dürfte im größten Teil Deutschlands ungetrübt sein. Nur im Osten hängt wohl eine dichte Wolkendecke. Zwischen Erzgebirge und östlicher Ostsee gibt es kaum Chancen auf freie Sicht.
Temperaturen bei etwa 15 Grad
Auch die Temperaturen werden passabel - im Schnitt sollen sie am späten Samstagabend bei etwa 15 Grad liegen. Das Schauspiel lässt sich bei guter Sicht laut VdS schon mit einer digitalen Kompaktkamera und einigen Sekunden Belichtungszeit festhalten.
Mond leuchtet rot
Während der Verfinsterung leuchtet der Vollmond braun bis kupferrot, nur eine schmale helle Sichel wird noch direkt vom Sonnenlicht angestrahlt. Die rötlich Farbe entsteht, weil Sonnenstrahlen in der Erdatmosphäre abgelenkt und gefiltert werden und dann auf den Mond fallen. Der Mond verlässt den Kernschatten der Erde am frühren Sonntagmorgen um etwa 0.44 Uhr.
Jupiter strahlt weiterhin
Am Samstagabend steht der Mond im Südosten, knapp 20 Grad über dem Horizont. Am südlichen Himmel glänzt weiterhin strahlend hell Jupiter, der größte Planet unseres Sonnensystems.
Beginn und Ende kaum sichtbar
Bei dem kosmischen Schattenspiel stehen Sonne, Erde und Mond exakt in einer Reihe, so dass der Schatten der Erde auf den Mond fällt. Astronomisch gesehen beginnt die Mondfinsternis am Samstag schon bei Mondaufgang um etwa 20.26 Uhr, wenn der Mond in den Halbschatten der Erde eintritt. Das ist von der Erde aus aber kaum zu sehen. Ebenso unscheinbar ist das astronomische Ende der Finsternis mit dem Austritt des Mondes aus dem Halbschatten der Erde am Sonntag um 1.57 Uhr.
Nächste totale Mondfinsternis Ende 2010
Die nächste partielle Mondfinsternis ist von Deutschland aus am 31. Dezember 2009 zu beobachten, dann werden aber nur etwa zwei Prozent der Mondscheibe vom Erdschatten erfasst, wie das Magazin "Sterne und Weltraum" berichtet. Die nächste totale Mondfinsternis sei in unseren Breiten erst wieder am 21. Dezember 2010 zu sehen.
Das Leben besteht nicht aus den Momenten, in denen wir atmen,
sondern aus denen, die uns den Atem rauben
Aus "Hitch- der Date Doctor"
sondern aus denen, die uns den Atem rauben
Aus "Hitch- der Date Doctor"



- Manu
- Beiträge: 25482
- Registriert: Di 25. Apr 2017, 14:13
- Wohnort: Schermbeck
- Kontaktdaten:
Als der Mond in den Schatten der Erde trat
mmer mehr versteckt sich der Mond im Schatten der Erde - der Erst erscheint dafür umso rötlicher (Quelle: ddp)
Sternenklarer Nachthimmel: Ungetrübt war in vielen Teilen Deutschlands am späten Samstagabend der Blick auf die partielle Mondfinsternis. Gegen 21.37 Uhr trat der Vollmond in den Kernschatten der Erde ein- um 23.11 Uhr war die maximale Verfinsterung von 80 Prozent erreicht.
Foto-Serie
Mondfinsternis über Deutschland http://nachrichten.t-online.de/c/15/...4108,si=0.html
Nur im Osten Deutschlands hing eine dichte Wolkendecke - zwischen Erzgebirge und östlicher Ostsee gab es kaum Chancen auf freie Sicht. Wer das Spektakel versäumt hat, kann Impressionen auf t-online.de nachholen.
Mond leuchtete rot
Während der Verfinsterung leuchtete der Vollmond braun bis kupferrot, nur eine schmale helle Sichel wurde noch direkt vom Sonnenlicht angestrahlt. Die rötlich Farbe entsteht, weil Sonnenstrahlen in der Erdatmosphäre abgelenkt und gefiltert werden und dann auf den Mond fallen. Der Mond verließ den Kernschatten der Erde am frühren Sonntagmorgen um etwa 0.44 Uhr.
Nächste Totale Ende 2010
Die nächste partielle Mondfinsternis wird von Deutschland aus am 31. Dezember 2009 zu beobachten sein, dann werden aber nur etwa zwei Prozent der Mondscheibe vom Erdschatten erfasst, wie das Magazin "Sterne und Weltraum" berichtet. Die nächste totale Mondfinsternis sei in unseren Breiten erst wieder am 21. Dezember 2010 zu sehen.
Sternenklarer Nachthimmel: Ungetrübt war in vielen Teilen Deutschlands am späten Samstagabend der Blick auf die partielle Mondfinsternis. Gegen 21.37 Uhr trat der Vollmond in den Kernschatten der Erde ein- um 23.11 Uhr war die maximale Verfinsterung von 80 Prozent erreicht.
Foto-Serie
Mondfinsternis über Deutschland http://nachrichten.t-online.de/c/15/...4108,si=0.html
Nur im Osten Deutschlands hing eine dichte Wolkendecke - zwischen Erzgebirge und östlicher Ostsee gab es kaum Chancen auf freie Sicht. Wer das Spektakel versäumt hat, kann Impressionen auf t-online.de nachholen.
Mond leuchtete rot
Während der Verfinsterung leuchtete der Vollmond braun bis kupferrot, nur eine schmale helle Sichel wurde noch direkt vom Sonnenlicht angestrahlt. Die rötlich Farbe entsteht, weil Sonnenstrahlen in der Erdatmosphäre abgelenkt und gefiltert werden und dann auf den Mond fallen. Der Mond verließ den Kernschatten der Erde am frühren Sonntagmorgen um etwa 0.44 Uhr.
Nächste Totale Ende 2010
Die nächste partielle Mondfinsternis wird von Deutschland aus am 31. Dezember 2009 zu beobachten sein, dann werden aber nur etwa zwei Prozent der Mondscheibe vom Erdschatten erfasst, wie das Magazin "Sterne und Weltraum" berichtet. Die nächste totale Mondfinsternis sei in unseren Breiten erst wieder am 21. Dezember 2010 zu sehen.
Das Leben besteht nicht aus den Momenten, in denen wir atmen,
sondern aus denen, die uns den Atem rauben
Aus "Hitch- der Date Doctor"
sondern aus denen, die uns den Atem rauben
Aus "Hitch- der Date Doctor"



- Manu
- Beiträge: 25482
- Registriert: Di 25. Apr 2017, 14:13
- Wohnort: Schermbeck
- Kontaktdaten:
Reiter: Interesse am Mond ist wieder da
Bremen (dpa) - Der Wettlauf zum Mond hat in der Raumfahrtbranche wieder begonnen. «Nach langer Unterbrechung ist glücklicherweise das wissenschaftliche Interesse am Mond wieder zurück», sagte der ehemalige Astronaut Thomas Reiter in einem Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur dpa
Nachdem der Erdtrabant erstmals erreicht worden war, seien die Prioritäten aus wissenschaftlichen und finanziellen Überlegungen über Jahrzehnte anders gesetzt worden.
Gut 50 Jahre nach der ersten bemannten Mondlandung 1969 will die NASA um 2020 wieder Menschen dorthin fliegen. Doch um längere Zeit auf dem Himmelskörper leben zu können, seien die Amerikaner auf internationale Unterstützung angewiesen, sagte Reiter, Vorstandsmitglied im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR). «Und da würde ich mir wünschen, dass Deutschland und Europa eine Rolle spielen.»
«Die Erforschung des Mondes ist für die Entstehungsgeschichte der Erde von großem Interesse.» Auf dem Planeten habe sich die Erdoberfläche in mehr als vier Milliarden Jahren viele Male geändert. «Die Erdkruste ist mehrfach aufgeschmolzen und wieder neu entstanden. Auf dem Mond hat man eine Momentaufnahme von dem Zeitpunkt vor vielen Milliarden Jahren.» Zudem erhofften sich die Wissenschaftler Erkenntnisse über die Entstehung des Sonnensystems. «Diese Neugierde, diese Forschung, dieser Wissensdurst ist ganz wichtig für unsere weitere Entwicklung», sagte Reiter.
Eine europäische Beteiligung an der Mondmission sei nicht nur für Industrie und Wissenschaft von Bedeutung, betonte der ehemalige Astronaut. «Für die Entwicklung einer gemeinsamen europäischen Identität ist das Erreichen eines solchen Zieles sehr wichtig. Denn wir können es nur gemeinsam erreichen.»
Gespräch: Vera Jansen, dpa
Nachdem der Erdtrabant erstmals erreicht worden war, seien die Prioritäten aus wissenschaftlichen und finanziellen Überlegungen über Jahrzehnte anders gesetzt worden.
Gut 50 Jahre nach der ersten bemannten Mondlandung 1969 will die NASA um 2020 wieder Menschen dorthin fliegen. Doch um längere Zeit auf dem Himmelskörper leben zu können, seien die Amerikaner auf internationale Unterstützung angewiesen, sagte Reiter, Vorstandsmitglied im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR). «Und da würde ich mir wünschen, dass Deutschland und Europa eine Rolle spielen.»
«Die Erforschung des Mondes ist für die Entstehungsgeschichte der Erde von großem Interesse.» Auf dem Planeten habe sich die Erdoberfläche in mehr als vier Milliarden Jahren viele Male geändert. «Die Erdkruste ist mehrfach aufgeschmolzen und wieder neu entstanden. Auf dem Mond hat man eine Momentaufnahme von dem Zeitpunkt vor vielen Milliarden Jahren.» Zudem erhofften sich die Wissenschaftler Erkenntnisse über die Entstehung des Sonnensystems. «Diese Neugierde, diese Forschung, dieser Wissensdurst ist ganz wichtig für unsere weitere Entwicklung», sagte Reiter.
Eine europäische Beteiligung an der Mondmission sei nicht nur für Industrie und Wissenschaft von Bedeutung, betonte der ehemalige Astronaut. «Für die Entwicklung einer gemeinsamen europäischen Identität ist das Erreichen eines solchen Zieles sehr wichtig. Denn wir können es nur gemeinsam erreichen.»
Gespräch: Vera Jansen, dpa
Das Leben besteht nicht aus den Momenten, in denen wir atmen,
sondern aus denen, die uns den Atem rauben
Aus "Hitch- der Date Doctor"
sondern aus denen, die uns den Atem rauben
Aus "Hitch- der Date Doctor"



- Manu
- Beiträge: 25482
- Registriert: Di 25. Apr 2017, 14:13
- Wohnort: Schermbeck
- Kontaktdaten:
Indisches Raumschiff tritt in Mondumlaufbahn ein
Indiens erstes unbemanntes Raumschiff ist in seine Mondumlaufbahn eingetreten, 18 Tage nach seinem Abschuss ins All. "Es war ein sehr schwieriges Manöver, aber wir haben unsere Mission, das Raumschiff auf die Mondumlaufbahn zu bringen, ohne Probleme erfüllt", teilte der Direktor der indischen Raumforschungsorganisation, S. Satish, mit. "Chandrayaan-1" war am 22. Oktober mit einer indischen Rakete ins All geschossen worden.
An Bord des Raumschiffs befinden sich elf wissenschaftliche Instrumente aus Indien, den USA und Europa, darunter auch das Infrarot-Spektrometer SIR-2 des deutschen Max-Planck-Instituts für Sonnensystemforschung im niedersächsischen Katlenburg-Lindau. Das Instrument soll erkunden, welche Mineralien und Gesteinsarten sich wo auf dem Mond befinden und so zur ersten hochaufgelösten mineralogischen Karte der Mondoberfläche beitragen. Indien hofft, sich mit dem rund 60 Millionen Euro teuren Projekt neben anderen Regionalmächten wie Japan und China im Raumfahrtsektor zu behaupten
An Bord des Raumschiffs befinden sich elf wissenschaftliche Instrumente aus Indien, den USA und Europa, darunter auch das Infrarot-Spektrometer SIR-2 des deutschen Max-Planck-Instituts für Sonnensystemforschung im niedersächsischen Katlenburg-Lindau. Das Instrument soll erkunden, welche Mineralien und Gesteinsarten sich wo auf dem Mond befinden und so zur ersten hochaufgelösten mineralogischen Karte der Mondoberfläche beitragen. Indien hofft, sich mit dem rund 60 Millionen Euro teuren Projekt neben anderen Regionalmächten wie Japan und China im Raumfahrtsektor zu behaupten
Das Leben besteht nicht aus den Momenten, in denen wir atmen,
sondern aus denen, die uns den Atem rauben
Aus "Hitch- der Date Doctor"
sondern aus denen, die uns den Atem rauben
Aus "Hitch- der Date Doctor"



Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: Bing [Bot] und 1 Gast