Das Weltraumteleskop "Herschel" hat eine seltsame Verteilung von Kohlenmonoxid auf dem Neptun entdeckt. Einzige Erklärung: Vor 200 Jahren muss ein Komet in den Planeten gekracht sein.
Das Leben besteht nicht aus den Momenten, in denen wir atmen,
sondern aus denen, die uns den Atem rauben
Aus "Hitch- der Date Doctor"
Selbst am eisigen Rand unseres Planetensystems gibt es noch Jahreszeiten. Das belegen Beobachtungen des Neptunmonds Triton durch die Europäische Südsternwarte (ESO). "Wir haben deutliche Hinweise darauf gefunden, dass der Einfluss der Sonne sich auf Triton noch deutlich bemerkbar macht - trotz der großen Entfernung", berichtet Emmanuel Lellouch, dessen Team seine Beobachtungen im Fachjournal "Astronomy & Astrophysics" präsentiert. Neptun und sein Mond Triton sind 4,5 Milliarden Kilometer von der Sonne entfernt - 30 Mal so weit wie die Erde.
Das Leben besteht nicht aus den Momenten, in denen wir atmen,
sondern aus denen, die uns den Atem rauben
Aus "Hitch- der Date Doctor"
College Park/ USA - Zwar ist der Triton ist der am weitesten von der Sonne entfernte Mond im Sonnensystem, dennoch deuten neuen Modellberechnungen daraufhin, dass auch der deutlich größte Neptunmond unter seiner eisigen Kruste einen Ozean aus flüssigem Wasser beherbergen könnte, in dem sogar Leben möglich wäre.
Das Leben besteht nicht aus den Momenten, in denen wir atmen,
sondern aus denen, die uns den Atem rauben
Aus "Hitch- der Date Doctor"
Der bislang kleinste bekannte Mond des Planeten Neptun besteht möglicherweise aus den Trümmern eines großen Kometeneinschlags. Das berichten die Entdecker des Mini-Monds im britischen Fachjournal «Nature».
Berkeley (USA) – Gewaltige Sturmwirbel in Form großer dunkler Flecken, die sich auflösen und erneut entstehen, sind bereits seit dem Vorbeiflug der Sonde „Voyager 2“ 1989 bekannt. Während Astronomen erwartet hatten, dass der derzeitige „Great Dark Spot“ auf der Nordhalbkugel sich auf seinem Weg in Richtung des Äquators ebenfalls auflösen würde, hat der Fleck seine Südwärtsbewegung eingestellt und bewegt sich wieder nordwärts. Zugleich zeigte sich für kurze Zeit ein kleiner Begleiter.
Ok. “Schwarze Löcher vom Anfang der Zeit” klingt ein wenig dramatisch. Aber deutlich besser als “primordiale schwarze Löcher”. Und primordiale schwarze Löcher sind genau genommen auch nichts anderes als schwarze Löcher vom Anfang der Zeit. Es sind keine schwarzen Löcher, die aus dem Kollaps großer Sterne resultieren. Sondern eben schwarze Löcher, die unmittelbar nach dem Urknall entstanden sind; bevor sich noch irgendwas anderes bilden konnte. Unmittelbar nach der Entstehung des Universums vor 13,8 Milliarden Jahren war der Kosmos noch klein und voll mit Materie. Keine Sterne, keine Galaxien, kein sonstwas; es gab nur Elementarteilchen und Energie.
Das Magnetfeld von Neptun und Uranus ist anders als jenes anderer Planeten. Der Grund dafür ist nicht ganz klar, wahrscheinlich steckt aber eine bizarre Form von heißem Eis unter sehr hohem Druck dahinter.
von Jan Osterkamp
Uranus und Neptun wurden zuletzt vor mehr als 30 Jahren von einer Sonde besucht. Sie hüten noch viele Geheimnisse. Die Zeit drängt, sie zu lüften
Text: Michael Büker
Uranus und Neptun gleichen sich in vielen Eigenschaften, sehen aber unterschiedlich aus. Nun legten Astronomen einen möglichen Grund für die abweichenden Blautöne vor.
von Daniel Lingenhöhl
Temperatur des Eisriesen ist seit 2003 trotz Sommersaison um acht Grad gefallen
Unerwartete Abkühlung: Weil auf der Südhalbkugel des Neptun schon seit gut 20 Jahren Sommer herrscht, müsste sich der Planet eigentlich erwärmt haben. Doch das Gegenteil ist der Fall, wie Beobachtungen mit Infrarotteleskopen enthüllen. Demnach hat sich der Neptun seit 2003 sogar um acht Grad abgekühlt. Seltsam auch: Obwohl sich die Temperaturen auf dem Eisriesen nur langsam verändern dürften, erlebte sein Südpol von 2018 bis 2020 eine Hitzewelle – auch darüber rätseln nun die Astronomen.